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INSPIRE BW Verteilung der Arten Wildkatzennachweise

INSPIRE Datensatz der Wildkatzenverbreitung in Baden-Württemberg. Die Verbreitungskarte zeigt alle sicheren Wildkatzennachweise, die seit 2006 genetisch überprüft und als Wildkatze identifiziert wurden. In den leeren Rasterzellen wurden entweder bisher keine Untersuchungen zum Nachweis der Wildkatze durchgeführt oder es konnte kein Nachweis erbracht werden. Die gefüllten 5 x 5 km Rasterzellen beinhalten ein oder mehrere Nachweise (Telemetrie, Totfundnachweis, Lockstocknachweis oder sonstige sichere Nachweise). Die Nachweise stammen von der FVA, dem BUND, der WFS, dem Naturpark, Planungsbüros, Privatpersonen oder Städten.

Wildkatzennachweise

Die Verbreitungskarte zeigt alle sicheren Wildkatzennachweise, die seit 2006 genetisch überprüft und als Wildkatze identifiziert wurden. In den leeren Rasterzellen wurden entweder bisher keine Untersuchungen zum Nachweis der Wildkatze durchgeführt oder es konnte kein Nachweis erbracht werden. Die gefüllten 5 x 5 km Rasterzellen beinhalten ein oder mehrere Nachweise (Telemetrie, Totfundnachweis, Lockstocknachweis oder sonstige sichere Nachweise). Die Nachweise stammen von der FVA, dem BUND, der WFS, dem Naturpark, Planungsbüros, Privatpersonen oder Städten.

"Spurensuche Gartenschläfer" - ein Citizen-Science-Projekt zum Schutz einer gefährdeten Schlafmaus in Deutschland

Mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt werden seit 2018 in einem auf sechs Jahre angelegten Projekt Verbreitung und Gefährdungsursachen des europaweit im Rückgang befindlichen Gartenschläfers (Eliomys quercinus) in Deutschland erforscht. Das Verbundprojekt des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND), der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist als interdisziplinäres Citizen-Science-Projekt angelegt, in dem Bürgerinnen und Bürger u. a. Beobachtungen über ein Online-Tool melden können. Diese Meldungen werden mittels eines neu entwickelten Kriteriensystems überprüft. Daneben wurde in der ersten Projektphase mit verschiedenen Methoden und mit Unterstützung von Freiwilligen eine aktive Nachsuche betrieben und durch Telemetrie wurden die Raum- und Ressourcennutzung der Art untersucht. Nach einer Laufzeit von drei Jahren werden nun erste Ergebnisse zur Verbreitung und Gefährdung in diesem Beitrag vorgestellt. Da Gartenschläfer in Deutschland sehr unterschiedliche Lebensräume besiedeln, sind spezifisch angepasste Schutzkonzepte erforderlich. In der zweiten Projektphase wird ein bundesweites Artenschutzprojekt entwickelt und es wird damit begonnen, einzelne Maßnahmen regional umzusetzen. Zuletzt hat das Projekt auch in Nachbarländern Beachtung gefunden und dort eigene Projekte angeregt, um vor Ort ebenfalls Schutzstrategien zu entwickeln.

Standardunsicherheit mittlere Windgeschwindigkeit

Standardunsicherheit bezogen auf die mittlere Windgeschwindigkeit in % Die höhenunabhängige Unsicherheit der mittleren Windgeschwindigkeit resultiert aus Mess- und Modellierungsunsicherheiten in den Bereichen - Windgeschwindigkeitsmessung per Anemometer in in [m/s], - Windgeschwindigkeitsmessung per Fernmessverfahren, - Langzeitbezug und - Geländekomplexität.

Microsoft Word - mmp_0145_text_II_170622_CE_Abgabe

MMP „Müchelholz, Müchelner Kalktäler und Hirschgrund bei Branderoda“ Managementplan für das SCI „Müchelholz, Müchelner Kalktäler und Hirschgrund bei Branderoda“ FFH0145 (DE 4736-303) AuftraggeberLand Sachsen-Anhalt, vertreten durch das Landesamt für Umweltschutz Halle, FB 4 (Federführende Behörde) ProjektbegleitungFachgebiet 42 Frau Heike Hoppe Herr Urs Jäger Herr Frank Meysel Auftragnehmer Dipl.-Ing. (FH) Burkhard Lehmann Magdeburger Str. 23 06112 Halle (Saale) Tel.: 0345 - 122 76 78-0 Fax: 0345 - 122 76 78-30 E-Mail: info@myotis-halle.de Projektleitung und RedaktionDipl.-Ing. (FH) Burkhard Lehmann Dipl.-Ing. (FH) Marianna Curth M. Sc. Tabea Senkpiel ProjektbearbeitungLebensraumtypen/ Biotope Dipl.-Geogr. Andrea Srugies-Neureuther M.Sc. Tabea Senkpiel Brut- und Rastvögel Dipl.-Ing. (FH) Ralf Zschäpe Heuschrecken Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Rese Laufkäfer & xylobionte Käfer Dipl. Biol., Dipl.-Agr.-Ing. Dominik Hegenberg Dipl.-Ing. (FH) Burkhard Lehmann Techn. MA Mandy Bauer Manfred Jung Laufkäfer Dipl. Biol., Dipl.-Agr.-Ing. Dominik Hegenberg Telemetrie Kleine Hufeisennase Dipl.-Ing. (FH) Burkhard Lehmann Dipl.-Ing. (FH) Cindy Engemann Kartographie/GIS/ Datenbanken Stefanie Verchau-Makala, M.Sc. Tabea Senkpiel Dipl.-Geogr. Andrea Srugies-Neureuther MMP „Müchelholz, Müchelner Kalktäler und Hirschgrund bei Branderoda“ Verzeichnisse Seite II Inhaltsverzeichnis 1RECHTLICHER UND ORGANISATORISCHER RAHMEN ........................................ 1 1.1Gesetzliche Grundlagen ..................................................................................................... 1 1.2Organisation ........................................................................................................................ 2 1.3Planungsgrundlagen ........................................................................................................... 3 2GEBIETSBESCHREIBUNG ............................................................................. 4 2.1Grundlagen und Ausstattung ............................................................................................. 4 2.1.1Lage und Abgrenzung........................................................................................................4 2.1.2Natürliche Grundlagen .......................................................................................................6 2.1.2.1Geologie und Geomorphologie ..........................................................................................6 2.1.2.2Böden 7 2.1.2.3Hydrologie .........................................................................................................................7 2.1.2.4Klima 8 2.1.2.5Potenziell natürliche Vegetation .........................................................................................9 2.1.2.6Überblick zur Biotopausstattung ....................................................................................... 11 2.2Schutzstatus...................................................................................................................... 13 2.2.1Schutz nach Naturschutzrecht ......................................................................................... 13 2.2.2Schutz nach anderen gesetzlichen Grundlagen................................................................ 20 2.3Planungen im Gebiet......................................................................................................... 21 2.3.1Regionalplanerische Vorgaben ........................................................................................ 21 2.3.2Aktuelle Planungen im Gebiet .......................................................................................... 25 3AKTUELLE NUTZUNGSVERHÄLTNISSE ......................................................... 27 3.1Eigentumsverhältnisse ..................................................................................................... 27 3.2Aktuelle Nutzungsverhältnisse......................................................................................... 28 3.2.1Landwirtschaft ................................................................................................................. 28 3.2.2Forstwirtschaft ................................................................................................................. 28 3.2.3Wasserwirtschaft und Gewässerunterhaltung................................................................... 28 3.2.4Jagd und Fischerei .......................................................................................................... 29 3.2.5Landschaftspflege............................................................................................................ 29 3.2.6Sonstige Nutzungen ........................................................................................................ 29 4BESTAND DER SCHUTZGÜTER UND BEWERTUNG IHRES ERHALTUNGSZUSTANDS ............................................................................ 30 4.1Lebensraumtypen nach Anhang I FFH-Richtlinie ............................................................ 30 4.1.1Einleitung und Übersicht .................................................................................................. 30 4.1.2Methodik.......................................................................................................................... 32 MMP „Müchelholz, Müchelner Kalktäler und Hirschgrund bei Branderoda“ Verzeichnisse Seite III 4.1.3Beschreibung der Lebensraumtypen ................................................................................ 32 4.1.3.1LRT 6110* – Lückige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-Sedion albi) ................... 32 4.1.3.2LRT 6210(*) – Naturnahe Kalktrockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) (*besondere orchideenreiche Bestände)..................................... 41 4.1.3.3LRT 6240* – Subpannonische Steppen-Trockenrasen ..................................................... 71 4.1.3.4LRT 6510 – Magere Flachlandmähwiesen (Alopecurus pratensis und Sanguisorba officinalis) .................................................................................................................... 78 4.1.3.5LRT 8160* – Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas...... 84 4.1.3.6LRT 9130 – Waldmeister-Buchenwald (Galio odorati-Fagetum) ....................................... 87 4.1.3.7LRT 9170 – Waldlabkraut-Eichen-Hainbuchenwald (Galio sylvatici-Carpinetum betuli) .......................................................................................................................... 96 4.1.3.8LRT 9180* – Schlucht- und Hangmischwälder (Tilio-Acerion) ......................................... 143 4.2Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie ....................................................................... 148 4.2.1Einleitung und Übersicht ................................................................................................ 148 4.2.2Beschreibung der Arten ................................................................................................. 149 4.2.2.1Frauenschuh – Cypripedium calceolus L. ....................................................................... 149 4.2.2.2Eremit – Osmoderma eremita (SCOPOLI, 1763) .............................................................. 151 4.2.2.3Kleine Hufeisennase – Rhinolophus hipposideros (BECHSTEIN, 1800) ............................. 153 4.2.2.4Mopsfledermaus – Barbastella barbastellus (SCHREBER, 1774) ...................................... 158 4.2.2.5Bechsteinfledermaus – Myotis bechsteinii (KUHL, 1817) ................................................. 162 4.2.2.6Mausohr – Myotis myotis (BORKHAUSEN, 1797) .............................................................. 165 4.3Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie ...................................................................... 169 4.3.1Beschreibung der Arten ................................................................................................. 170 4.3.1.1Zauneidechse – Lacerta agilis (LINNAEUS, 1758)............................................................. 170 4.3.1.2Zwergfledermaus – Pipistrellus pipistrellus (SCHREBER, 1774) ........................................ 172 4.3.1.3Wasserfledermaus – Myotis daubentonii (KUHL, 1817) ................................................... 175 4.3.1.4Rauhautfledermaus – Pipistrellus nathusii (KEYSERLING & BLASIUS, 1839) ....................... 178 4.3.1.5Brandtfledermaus/ Große Bartfledermaus – Myotis brandtii (EVERSMANN, 1845) ............. 180 4.3.1.6Fransenfledermaus – Myotis nattereri (KUHL, 1817) ....................................................... 183 4.3.1.7Braunes Langohr – Plecotus auritus (LINNAEUS, 1758) ................................................... 186 4.3.1.8Bartfledermaus/ Kleine Bartfledermaus – Myotis mystacinus (KUHL, 1819) ..................... 189 4.3.1.9Kleinabendsegler – Nyctalus leisleri (KUHL, 1817) .......................................................... 192 4.3.1.10Nymphenfledermaus – Myotis alcathoe (HELVERSEN & HELLER, 2001) ............................ 194 4.4Arten nach Anhang V der FFH-Richtlinie ....................................................................... 198 4.4.1Beschreibung der Arten ................................................................................................. 198 4.4.1.1Weinbergschnecke – Helix pomatia (LINNAEUS, 1758) .................................................... 198 4.4.1.2Teichfrosch – Rana kl. esculenta (LINNAEUS, 1758) ........................................................ 200 4.5 4.5.1.1 Vogelarten nach Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie .............................................. 201 Rotmilan – Milvus milvus (LINNAEUS, 1758) .................................................................... 202

Willingmann zu möglicher Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht: „Konsequentes Handeln ist sinnvoller als Symbolpolitik“

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Wolf in Sachsen-Anhalt wieder heimisch. Der aktuelle Bericht zum Wolfsmonitoring erfasst im Land 22 Rudel und drei Paare mit insgesamt 150 Tieren. Hinzu kommen sechs länderübergreifende Rudel in Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen. „Der Wolf ist gleichsam gekommen, um zu bleiben. Die Population der streng geschützten, heimischen Tierart hat in Sachsen-Anhalt ein vergleichsweise stabiles Niveau erreicht und ist inzwischen fester Bestandteil unserer Tierwelt. Seit 2009 gibt es regelmäßig Nachwuchs, wobei die Zahl der Welpen in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist. Wurden bis 2014 noch durchschnittlich sieben Welpen je Rudel großgezogen, waren es 2020 noch drei – ein deutlicher Hinweis auf eine Stabilisierung der Population in günstigen Lebensräumen.“ Das sagte Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann heute zur Eröffnung des Thementags „Wölfe in Sachsen-Anhalt“ des Landesamtes für Umweltschutz (LAU). Bestrebungen, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, sieht Willingmann skeptisch: „Natürlich gibt es Vorbehalte und Konflikte, wenn eine einstmals ausgerottete Raubtierart wieder in unserer Kulturlandschaft heimisch wird. Aktionismus und Symbolpolitik helfen aber niemandem weiter. Wir sollten  stattdessen weiterhin in erster Linie auf Aufklärung und Prävention setzen, um den strengen Naturschutzstatus des Wolfes mit Interessen von Weidetierhaltern in Ausgleich zu bringen. Die sinkende Zahl der Übergriffe an Nutztieren zeigt, dass dieser Weg richtig ist und dass das Zusammenwirken von Arten- und Herdenschutz zunehmend besser funktioniert.“ Demgegenüber erscheine die Forderung nach Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht eher symbolischer Natur und hätte praktisch keinerlei Wirkung, weil sich der Schutzstatus dadurch nicht ändert, erläuterte der für Naturschutz zuständige Minister: „Auch für den Wolf im Jagdrecht würde eine ganzjährige Schonzeit gelten; eine Bejagung wäre also ebenso wenig möglich wie zusätzliche Entnahmen – also Tötungen –, die über das bisher selbst im Rahmen des Naturschutzrechts bereits Mögliche hinausgehen.“ Bereits jetzt ist es zulässig, besonders auffällige Wölfe zu entnehmen, wenn dafür eine entsprechende Genehmigung erteilt wurde. In Sachsen-Anhalt wurden bislang keine Wölfe aufgrund auffälligen Verhaltens entnommen. Der Umgang mit derartigen Wölfen ist für das Land in der Leitlinie Wolf definiert. Auffällig verhalten sich Wölfe u.a., wenn sie Menschen gefährden oder sich durch Schutzmaßnahmen nicht abhalten lassen, Nutztiere zu töten. Tritt bei einem Wolf ein derartiges Verhalten wiederholt und mit steigender Intensität auf, kann er schon heute u.a. vergrämt, also vertrieben, oder getötet werden. „Sollte dieser Fall in Sachsen-Anhalt eintreten, werden wir von den Möglichkeiten, die das Naturschutzrecht bereits jetzt vorsieht, auch konsequent Gebrauch machen“, betont Willingmann. Ein entsprechender Eingriff muss durch das Landesverwaltungsamt in Abstimmung mit dem Wolfskompetenzzentrum Iden und im Einvernehmen mit dem Umweltministerium festgelegt werden. Beim Thementag „Wölfe in Sachsen-Anhalt“ werden u.a. das Monitoring, die Situation bei Nutztierrissen sowie geeignete Herdenschutzmaßnahmen vorgestellt. Zudem geben Expertinnen und Experten von Wissenschaftseinrichtungen Einblick in aktuelle Forschungsthemen zu Telemetrie, Genetik, Nahrungsökologie und Totfundanalytik. Weitere Informationen zu Wolf und Monitoring gibt es unter https://lau.sachsen-anhalt.de/naturschutz/wolfsmanagement/monitoring/ . Trotz leicht gestiegener Wolfspopulation in Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Übergriffe auf Nutztiere deutlich zurückgegangen. Das geht aus dem aktuellen Bericht zum Wolfsmonitoring hervor, der Ende 2021 veröffentlicht worden ist. Danach wurden vom 1. Mai 2020 bis 30. April 2021 insgesamt 233 Nutztiere durch Wölfe getötet. Das waren 152 Tiere weniger (minus 39,5 Prozent) als im vorherigen Berichtszeitraum (1. Mai 2019 bis 30. April 2020). Die Zahl gemeldeter Übergriffe sank von 95 auf 62. Die Beratung und Förderung des Herdenschutzes durch das Land zahlt sich also aus. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn und Twitter .

Farbringe und Sender bringen neue Erkenntnisse

Seit nunmehr sechs Jahren werden innerhalb des LIFE Projekts „Wiesenvögel“ Uferschnepfen-Küken am Dümmer mit Farbringen und einem Nummern-Ring der Vogelwarte Helgoland markiert. Jeder Vogel erhält so eine individuelle Farbringkombination, die von Ornithologen mit dem Spektiv „ablesbar“ ist. Damit ist es möglich, die Vögel auch nach der Beringung weiter zu verfolgen. Jetzt gibt es gleich mehrfach Nachrichten über am Dümmer geschlüpfte Uferschnepfen, wie der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) berichtet. Die einzeln gesichteten Exemplare hielten sich auf dem Zugweg nach Afrika in den Niederlanden auf (Noord-Holland, am Ijselmeer, in Friesland und am Workumermeer). Ein weiterer Vogel wurde in den Rieselfeldern bei Münster gesichtet. Auch liegen Ring-Ablesungen aus den Winterquartieren Senegal und Marokko sowie den Zwischenstationen Spanien und Frankreich vor. „Diese Ergebnisse sind für uns sehr interessant. Nur so erfahren wir, wo die Rast- und Überwinterungsgebiete liegen und ob der Großteil der Vögel heimkehrt oder anderswo in Deutschland und seinen Nachbarländern Niederlande oder Dänemark neue Populationen bildet“, sagt Heinrich Belting von der NLWKN-Naturschutzstation am Dümmer. Er ist der Leiter der insgesamt zwölf Wiesenvögel-Projektgebiete in Niedersachsen. Und Johannes Melter, Mitarbeiter im Büro BIO-CONSULT, das die Beringung durchführt, ergänzt: „Derzeit sieht es so aus, als sei die Brutortstreue relativ gut ausgeprägt: In diesem Jahr hielten sich 15 ehemals am Dümmer beringte Uferschnepfen wieder dort auf“. Weiter ginge es auch um die Alterszusammensetzung der Uferschnepfen-Population und darum, herauszufinden, wie alt die Vögel in einer Welt werden, in der es eine hohe Prädation und kaum noch Lebensräume – sprich Feuchtgrünland – für sie gibt. Mit einer weiteren Methode, der Telemetrie, die man auch Besenderung nennen könnte, möchte man im „Wiesenvögel“ Projekt herausfinden, wie sich die Küken nach dem Schlupf verhalten. Dazu werden sie mit einer winzigen Fadenantenne ausgestattet, die eine Ortung mithilfe einer Peilantenne ermöglicht. „Sicher weiß man dadurch nun, dass die Küken innerhalb weniger Stunden mehr als zwei Kilometer zurücklegen können und dabei sogar Gräben überwinden“, berichtet Belting. Die Wanderungen können zu günstigen Nahrungs-plätzen führen oder aber eine Reaktion auf Gefahren durch Fressfeinde sein. Prädation ist ein natürliches Phänomen, das nur durch eine überhöhte Prädationsrate zum Problem wird. Durch die Telemetrie sei auch erwiesen, dass die Haupt-Fressfeinde der Küken Raubsäuger wie Fuchs, Hermelin und Iltis sind. Deshalb wird in der Regel nur eines von vier Küken flügge. Belting: „Was bei genügend hohen Beständen unproblematisch wäre, stellt wegen der seit den 1990er Jahren überall in Europa sehr stark gesunkenen Zahlen eine hohe Bedrohung dar“. Das LIFE Projekt „Wiesenvögel“ ist ein auf neun Jahre angelegtes Vorhaben, das noch bis 2020 läuft. Es wird zu 60 Prozent von der EU und zu 40 Prozent vom Land Niedersachsen finanziert. Darüber hinaus wird es durch die Naturschutzstiftung Emsland und den Landkreis Leer gefördert. Niedersachsen ist das wichtigste „Wiesenvogelland“ Deutschlands. Hier brüten hohe Anteile der gesamtdeutschen Brutbestände von beispielsweise Uferschnepfe, Kiebitz, Brachvogel, Rotschenkel, Bekassine und Wachtelkönig. Diese Arten profitieren von den Flächenankäufen und dort umgesetzten Maßnahmen zur Optimierung des Wasserhaushalts. Weitere Infos: www.wiesenvoegel-life.de

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4476000 4478000 4480000 4482000 4484000 4486000 4488000 4490000 5818000 5818000 5820000 5820000 4474000 # # # # # # # # # # # # # # # # 5816000 5816000 # # # # # # # # # # # # # # # #0 ## # # # # ## # # # # # # # # # ## # ## # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # Q 1# # # # # O59523 # # # ## O59539 ## # # # ## # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # ## # O59539 # a% a% a% ## ## # # #0### # # # # # # # Aktionsraum (MCP 95) Aufenthaltsgebiet mit 90 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 90) # Mopsfledermaus 5 (Ring-Nr. O 59523) # Aufenthaltspunkte Aktionsraum (MCP 95) # Aufenthaltsgebiet mit 50 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 50) # # Aufenthaltsgebiet mit 90 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 90) Mopsfledermaus 6 (Ring-Nr. O 59539) # NF 2 # # # # Aufenthaltspunkte Aktionsraum (MCP 95) Aufenthaltsgebiet mit 50 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 50) # # Aufenthaltsgebiet mit 90 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 90) # # Grenze SCI 35 "Mahlpfuhler Fenn" / SPA 26 "Mahlpfuhler Fenn" # Managementplan für das FFH-Gebiet und EU-SPA "Mahlpfuhler Fenn" O59518 18 Ind. O59523 # 5 Ind. # # Aufenthaltspunkte Aufenthaltsgebiet mit 50 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 50) # # # # # # # # # Mopsfledermaus 4 (Ring-Nr. O 59518) # # # # # ## #### # # #0 # # # #0 ## # # FFH0035LSA (DE 3536-301) und SPA0026LSA (DE 3536-301) 5810000 # ## # Netzfangstandort (NF) mit Nummer und telemetrierten Tieren Q3 Q4 Q5 O59518 7 Ind. # O59518 NF 3 # #0 # # # Q2 # # NF 1 ## ### ## # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # 16 Ind. # ### # # # # ## # ## # ## # # # ## #### # # # # # ## # # # ## # # ## # # ## # ## # ## # ## # ### # ## # # ## ## ## # ## # # # # # # # # # ### # # # # # # #O59523 # ## # # # # # # # # # # ## O59539 # ## # # # # # # 21 Ind. ## # # # ## # # ##### # # # ############# ## # # ## # ## ## # # # ### # # # # # # # # # ### ### # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # #0 # 5810000 # # # # ## # # 5812000 5812000 ### # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # ## # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # 5814000 5814000 # a% # # Quartierstandort (Q) mit Nummer, telemetrierten Tieren und Größe der Wochenstube # Karte 5f # Maßstab 1 : 25.000 # # # Auftraggeber: ## # Ergebnisse Telemetrie 2010 - Mopsfledermaus 4-6 0 200 400 600 800 1000 Meter Landesamt für Umweltschutz ### ## Fachbereich 4 Sachsen-Anhalt RA RANA - Büro für Ökologie und Naturschutz Dipl.-Biol. Frank Meyer Mühlweg 39 06114 Halle (Saale) 5808000 5808000 Auftragnehmer: Tel.: 0345-131 758 0 / Fax: 0345-131 758 9 mailto: info@rana-halle.de Fachbearbeitung: Uwe Hoffmeister Kartographie: Dipl.-Biol. Thomas Süßmuth 4474000 4476000 4478000 4480000 4482000 4484000 4486000 4488000 4490000 Kartengrundlage: Erlaubnisnummer: Datum der Ausfertigung: Topografische Karte Maßstab 1 : 10.000 (TK 10) Geobasisdaten © LVermGeo LSA / 10008. 31.03.2011

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4474000 4476000 4478000 4480000 # # 4484000 4486000 4488000 # # # # # 5820000 5820000 4482000 # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # 5818000 # # # # # # ## # # # ## # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # 5814000 # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # Q 10 # # 5812000 # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # Mopsfledermaus 1 (Ring-Nr. O 59548) # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # Aufenthaltsgebiet mit 90 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 90) # # # # Mopsfledermaus 3 (Ring-Nr. O 59676) # # # # # # # 5804000 5804000 # Aufenthaltspunkte Aktionsraum (MCP 95) Aufenthaltsgebiet mit 50 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 50) Aufenthaltsgebiet mit 90 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 90) # # Aufenthaltspunkte Aktionsraum (MCP 95) Aufenthaltsgebiet mit 50 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 50) # # # Mopsfledermaus 2 (Ring-Nr. O 59670) # # Aufenthaltspunkte Aktionsraum (MCP 95) Aufenthaltsgebiet mit 50 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 50) Aufenthaltsgebiet mit 90 % Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Kernel 90) # # # # Quartierstandort (Q) mit Nummer, telemetrierten Tieren und Größe der Wochenstube Netzfangstandort (NF) mit Nummer und telemetrierten Tieren # # # # # # # # # # # # # # # # 5806000 5806000 # # # ## # # # # # # # # a% # # # #0 # # # 5808000 # # # # # # # # # # # # # # # # # ## ## # ####### # #### # # ###### ## # # # # # # # # # 5808000 # ## # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # 5810000 # # # # # # # # # 5810000 # # # # # # # # # # # # # # # # # # a% # # # # # # # # # # # # HF 11 # # # # Q9 # # # Q 11 #0 # 5812000 # # # # # ## ## # # # ### # # # # # O59670 # # # # # # # # # # O59676# # # # # # O59676 # #### ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # 14 Ind. #### # # # ## # ## # # # # ## # # # 19 Ind. # # ## ## ## # # # # # ## # # # # # # # ## ## # # ### # # # ######### # ### # # ## # # # # # # # # ## # # # # # ## ## # # # # # ## # # ## #### # #### # # # # # # # ## # # # # ### # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # ### ## # # # # # # # ## # # # # # # # # ## # # # ## # # # # # # # # # # # # # # ## # # ## # # # # ## # # # # ### # # # # # # # # # # # # # O59548 # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # O59670 # # # # # # # ## 20 Ind. # # # # O59548 # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # 0 # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # 5814000 # # # # # # # # # # # # # # # # # # 5816000 # # # # # # # # # # 5816000 # # # # # # # # ## # # # # # # # # # # # # # # # 5818000 ## # # # # # # # # # # # # # # # ## # Grenze SCI 35 "Mahlpfuhler Fenn" / SPA 26 "Mahlpfuhler Fenn" # # # Managementplan für das FFH-Gebiet und EU-SPA "Mahlpfuhler Fenn" # # # # # # # # # # # # ## # ## # # # # # # # # # Karte 5e - # # # # # # # # # # Ergebnisse Telemetrie 2010 - Mopsfledermaus 1-3 Maßstab 1 : 25.000 Auftraggeber: # # # # # # # 0 200 400 600 800 1000 Meter Landesamt für Umweltschutz # # ## # FFH0035LSA (DE 3536-301) und SPA0026LSA (DE 3536-301) # 5802000 5802000 # # # # # # # # # # ## ## ## # # # # # # # # # # # # # # # # ## # # ## # # # # # # # # ## # # ## # # ## # # # # # # # # # Fachbereich 4 # # Sachsen-Anhalt # Auftragnehmer: # # # # ## RA - Büro für Ökologie und Naturschutz RANA Dipl.-Biol. Frank Meyer Mühlweg 39 06114 Halle (Saale) 5800000 5800000 Tel.: 0345-131 758 0 / Fax: 0345-131 758 9 mailto: info@rana-halle.de 4474000 4476000 4478000 4480000 4482000 4484000 4486000 4488000 Kartengrundlage: Erlaubnisnummer: Datum der Ausfertigung: Fachbearbeitung: Uwe Hoffmeister Kartographie: Dipl.-Biol. Thomas Süßmuth Topografische Karte Maßstab 1 : 10.000 (TK 10) Geobasisdaten © LVermGeo LSA / 10008. 31.03.2011

Mahlpfuhler Fenn

EU-Nr.: DE 3536 301 Landes-Nr.: F35/S26LSA Jahr der Fertigstellung: 2012 Managementplan (18,8 MB) Karten: © GeoBasis-DE / LVermGeo LSA , [010312] Es gelten die Nutzungsbedingungen des LVermGeo LSA Karte 1 Potentiell natürliche Vegetation (6 MB) Karte 2 Schutzgebiete (10,6 MB) Karte 3 Biotoptypen (8 MB) Karte 4 Bestand und Berwertung der FFH-Lebensraumtypen des Anhangs I der FFH-Richtlinie (7,8 MB) Karte 5a Bestand und Berwertung der Habitatflächen von Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie (6,5 MB) Karte 5b Untersuchungsmethodik Bechsteinfledermaus (1 MB) Karte 5c Untersuchungsmethodik Mopsfledermaus (1,9 MB) Karte 5d Untersuchungsmethodik Großes Mausohr (972 KB) Karte 5e Ergebnisse Telemetrie 2010 - Mopsfledermaus 1-3 (6,5 MB) Karte 5f Ergebnisse Telemetrie 2010 - Mopsfledermaus 4-6 (5,2 MB) Karte 5g Brut- und Gastvögel (Arten des Anhangs II der VSRL) Grauspecht, Mittelspecht, Schwarzspecht (6,1 MB) Karte 5h Brut- und Gastvögel (Arten des Anhangs II der VSRL) Bekassine, Kranich, Neuntöter, Ortolan, Rotmilan, Schwarzstorch, Seeadler, Wespenbussard (5,9 MB) Karte 5i Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie (1,3 MB) Karte 6a Maßnahmen - FFH-Lebensraumtypen des Anhangs I der FFH-Richtlinie (5,8 MB) Karte 6b Maßnahmen - Arten des Anhangs II der FFH-RL und der Anhangs I der EU-VSRL (7,3 MB) Textabbildung 13 Urmesstischblatt (5,6 MB) Textabbildung 15 Revierübersicht (497 KB) zurück zur Übersicht "Abgeschlossene Managementpläne" Letzte Aktualisierung: 22.01.2020

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