Das Projekt "Teleshopping - Auswirkungen auf Standortstrukturen und Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Angesichts des weiteren Ausbaus von Telekommunikationsnetzen und -diensten versucht nicht nur der klassische Versandhandel, seinen Marktanteil durch die Nutzung der Telekommunikation zu erweitern; auch stationaere Einzelhandelsbetriebe beabsichtigen, Teleshopping beim Verkauf ihrer Waren zu nutzen. Notwendig ist es, die sich abzeichnenden Entwicklungen fruehzeitig abzuschaetzen, um das Problemverstaendnis bei den Entscheidungstraegern zu unterschiedlichen Handlungsebenen zu vertiefen und Anstoesse zu geben fuer eventuell erforderlich werdende Massnahmen. Um einen Ueberblick ueber die derzeitige Situation zu erhalten, soll zunaechst anhand einer Literaturanalyse sowie mittels einer Umfrage beim stationaeren Einzelhandel (fuer unterschiedliche Branchen, Betriebsgroessen, Standorte) sowie beim Versandhandel ein Ueberblick ueber das Ausmass des Teleshoppings heute gewonnen werden. In einem Werkstattgespraech im November 1996 sollen raeumlich-strukturelle Effekte und verkehrliche Wirkungen dahingehend diskutiert werden, ob und ggf. welche Handlungsnotwendigkeiten sich vor Ort und auf uebergeordneter Ebene ergeben.