The subject of this project was the preparation of substance reports for five substances or substance groups relevant for building products emissions. For these substances, the toxicological data basis were compiled and evaluated, and EU-LCI values were proposed. The EU-LCI values allow the harmonisation of the health assessment of building products emissions throughout Europe. The EU-LCI Working Group is currently developing a European list of substances and their associated emission limits. The substance reports developed within this project support and accelerate this process. The project outcome is relevant for all stakeholder involved in the topic of building products emissions. Veröffentlicht in Texte | 54/2024.
Pluym, Nikola; Stöckelhuber, Markus; Weber, Till; Scherer, Gerhard; Scherer, Max; Kolossa-Gehring, Marike International Journal of Hygiene and Environmental Health 239 (2022), 113880; online 10. November 2021 Geraniol (trans-3,7-dimethyl-2,6-octadiene-1-ol) is an acyclic isoprenoid monoterpene with a widespread use as fragrance in consumer products, agrochemicals and pharmaceuticals. The class of terpene chemicals has been associated with varying sensitizing potencies. A recently developed sensitive LC- MS/MS method for the analysis of geraniol metabolites was further improved and validated for the two metabolites, 8-carboxygeraniol and Hildebrandt acid. The successfully validated method was applied to 250 urine samples derived from the Environmental Specimen Bank (ESB) collected between 2004 and 2018. Both metabolites of this allergen of special concern were quantified in all urine samples of this study. Correlation analysis revealed that 8-carboxygeraniol appears to be the sole specific biomarker in urine for geraniol exposure. Overall, the excreted amounts of 8-carboxygeraniol remained unchanged in urine samples collected from 2004 to 2018. However, a significantly higher 8-carboxygeraniol excretion per 24 h was observed in females compared to males across the sampling years from 2004 to 2012. This trend equalized in the years 2015 and 2018. We could demonstrate that 8-carboxygeraniol may be a suited biomarker for assessing the geraniol exposure in the general population. Regardless of the fact that additional, preferably population representative studies combining HBM and health examination were helpful to further elucidate the risks of a geraniol exposure, the current study adds important data for identifying time trends and body burden of geraniol in the environment and shows the ubiquitous exposure towards mixtures of sensitizing chemicals. doi: 10.1016/j.ijheh.2021.113880
Geraniol (trans-3,7-dimethyl-2,6-octadiene-1-ol) is an acyclic isoprenoid monoterpene with a widespread use as fragrance in consumer products, agrochemicals and pharmaceuticals. The class of terpene chemicals has been associated with varying sensitizing potencies. A recently developed sensitive LC- MS/MS method for the analysis of geraniol metabolites was further improved and validated for the two metabolites, 8-carboxygeraniol and Hildebrandt acid. The successfully validated method was applied to 250 urine samples derived from the Environmental Specimen Bank (ESB) collected between 2004 and 2018. Both metabolites of this allergen of special concern were quantified in all urine samples of this study. Correlation analysis revealed that 8-carboxygeraniol appears to be the sole specific biomarker in urine for geraniol exposure. Overall, the excreted amounts of 8-carboxygeraniol remained unchanged in urine samples collected from 2004 to 2018. However, a significantly higher 8-carboxygeraniol excretion per 24 h was observed in females compared to males across the sampling years from 2004 to 2012. This trend equalized in the years 2015 and 2018. We could demonstrate that 8-carboxygeraniol may be a suited biomarker for assessing the geraniol exposure in the general population. Regardless of the fact that additional, preferably population representative studies combining HBM and health examination were helpful to further elucidate the risks of a geraniol exposure, the current study adds important data for identifying time trends and body burden of geraniol in the environment and shows the ubiquitous exposure towards mixtures of sensitizing chemicals. © 2021 Elsevier GmbH.
The subject of this project was the preparation of substance reports for five substances or substance groups relevant for building products emissions. For these substances, the toxicological data basis were compiled and evaluated, and EU-LCI values were proposed. The EU-LCI values allow the harmonisation of the health assessment of building products emissions throughout Europe. The EU-LCI Working Group is currently developing a European list of substances and their associated emission limits. The substance reports developed within this project support and accelerate this process. The project outcome is relevant for all stakeholder involved in the topic of building products emissions.
Augen auf beim Möbelkauf Emissionsarme und nachhaltig hergestellte Möbel schützen die Gesundheit und schonen die Umwelt – Labels wie der Blaue Engel bieten Orientierung. Die Menschen in unseren Breitengraden verbringen die meiste Zeit in Innenräumen – in der eigenen Wohnung, im Büro oder in öffentlichen Gebäuden. Möbelstücke können eine wesentliche Quelle für Schadstoffe in der Raumlauft sein. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Augenreizungen können die Folgen hoher Schadstoffemissionen sein. Produkte, die zu 100 Prozent schadstofffrei sind, gibt es nicht. Mit der richtigen Wahl der Möbel kann jedoch die Belastung minimiert werden. Generell gilt: Möbel und Einrichtungsgegenstände sollten möglichst emissionsarm sein – das schützt die Gesundheit und die Umwelt. Häufig verstecken sich Schadstoffe in Holzwerkstoffen, Klebern, Lackierungen oder anderen Beschichtungen. Zu den freigesetzten sogenannten „Flüchtigen organischen Verbindungen“ zählen beispielsweise Terpene und Aldehyde aus Hölzern, Weichmacher aus Lacken oder Lösemittel aus Wachsen. Terpene stecken als natürliche Bestandteile im Holz und können Allergien auslösen. Auch Formaldehyd, das Augen und Schleimhäute reizen und bei jahrelanger Belastung sogar krebserregend wirken kann, wird in geringen Mengen aus natürlichem Holz emittiert, kann aber vor allem in Holzwerkstoffen enthalten sein. Möbelstücke aus Holz sind aus ökologischer Sicht sinnvoll – Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der mit geringem Aufwand, in der Regel ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel , produziert wird. Beim Kauf von Möbelstücken aus Holz ist eine nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft von zentraler Bedeutung für den Umweltschutz. In Deutschland gilt das Bundeswaldgesetz, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung vorschreibt. Dazu zählen der Erhalt der Wälder und ein sparsamer Umgang mit der Ressource Holz. Problematisch können Holzprodukte werden, deren Holz nicht aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Dazu gehören vor allem Tropenhölzer und Holz aus nördlichen Wäldern, die häufig aus großflächigen Kahlschlägen stammen. Hier werden Biotope und ganze Lebensräume vernichtet, deren Artenvielfalt und –struktur wegen der langen Entstehungszeiten nicht ersetzbar ist. Wie erkennt man umweltfreundliche und emissionsarme Möbel? Achten Sie beim Kauf auf Gütezeichen wie den Blauen Engel oder das Goldene M. Diese Label schließen minderwertige oder schadstoffhaltige Materialien konsequent aus und fordern den Einsatz von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Der Blaue Engel setzt mit seinen Vergabekriterien neben Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten einen klaren Schwerpunkt auf die menschliche Gesundheit. Die verschiedenen Siegel reichen von Holzmöbeln über Polstermöbel und Matratzen bis hin zu Bodenbelägen. Die Broschüre „Gesund und umweltfreundlich einrichten“ zeigt detailliert, welche Siegel für welche Kriterien stehen. Neben dem Blauen Engel bietet auch das Goldene M gute Orientierung. Dieses Gütezeichen für Möbel (RAL-GZ 430) der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V. deckt die komplette Palette an Möbeln und Einrichtungsgegenständen ab. Der Blaue Engel und das Goldene M garantieren Umwelt- und Gesundheitsaspekte, aber auch Faktoren wie Haltbarkeit und Stabilität. Und ein Möbelstück, das lange hält und nicht nach wenigen Jahren bereits wieder ersetzt werden muss, schont somit ebenfalls Portemonnaie und Umwelt. Zu guter Letzt: Wohin mit ausgedienten Möbelstücken? Irgendwann hat auch ein gutes Möbelstück ausgedient. Wenn es zum Wegwerfen zu schade ist, muss es nicht gleich auf den Sperrmüll wandern, sondern kann beispielsweise einer sozialen Einrichtung oder einem Gebrauchtmöbelkaufhaus gespendet werden. Möbelkammern holen die Stücke häufig kostenlos ab und arbeiten sie für karitative Zwecke auf. Auch Verschenk- und Tauschgruppen in sozialen Netzwerken, die es mittlerweile für fast alle deutschen Städte gibt, (zum Beispiel Free your Stuff) sind eine gute Anlaufstelle. Falls das Möbelstück tatsächlich kaputt bzw. unbrauchbar ist, gehört es auf den Sperrmüll. Die Entsorgung ist kostenlos, Informationen gibt es bei der zuständigen Gemeinde. Mit dem Blauen Engel oder dem Goldenen M ausgezeichnete Möbelstücke vereinfachen übrigens auch Entsorgung und Recycling, da sie keine Materialschutzmittel wie Fungizide, Insektizide oder Flammschutzmittel oder halogenorganische Verbindungen enthalten dürfen.
Im hessischen Emissionskataster werden die Emissionen aus der Landwirtschaft, aus Wäldern und aus Deponien/Altablagerungen in der Emittentengruppe biogene und nicht gefasste Quellen dokumentiert. Die Ersterhebung für das Jahr 1992 wurde vom Institut für Pflanzenökologie der Universität Gießen durchgeführt und betraf sowohl die Emissionen aus der Landwirtschaft, die Emissionen der hessischen Wälder, die Emissionen von Abfalldeponien und Altablagerungen sowie weitere, weniger relevante Bereiche. Die Einzelheiten zu dieser Erhebung sind in einem gesonderten Bericht („Emissionskataster Hessen – Landesweite Abschätzung der Emissionen aus biogenen und nicht gefaßten Quellen“, Hessische Landesanstalt für Umwelt, Heft 184, Februar 1996) veröffentlicht. In den nachfolgenden Erhebungen wurden die Emissionen aus der Landwirtschaft (Tierhaltung und Nutzung landwirtschaftlicher Böden) durch das Thünen-Institut (Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig) berechnet. Die Datengrundlage für die aus Deponien angegebenen Methan-Emissionen ist seit der Fortschreibung 2006 das europäische Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister (Pollutant Release and Transfer Register, PRTR). Die Emissionen der hessischen Wälder (NMVOC) werden über die Zeit als konstant angenommen und bei den einzelnen Fortschreibungen der Quellengruppe in der Höhe wie bei der Ersterhebung gesetzt. Bei allen Erhebungen wurden die Emissionsdaten auf Kreisebene (kreisfreie Städte bzw. Landkreise) ermittelt. Die folgende Übersicht zeigt die jeweils wichtigsten Herkunftsbereiche für die Schadstoffe der Emittentengruppe biogene und nicht gefasste Quellen: Stickstoffmonoxid (NO) landwirtschaftlich genutzte Böden, Mineral- und Wirtschaftsdüngeranwendung landwirtschaftlich genutzte Böden, Mineral- und Wirtschaftsdüngeranwendung Ammoniak (NH 3 ) Nutztierhaltung Nutztierhaltung Lachgas (N 2 O) landwirtschaftlich genutzte Böden, Mineral- und Wirtschaftsdüngeranwendung landwirtschaftlich genutzte Böden, Mineral- und Wirtschaftsdüngeranwendung flüchtige organische Verbindungen ohne Methan (NMVOC) Wald (Nadel- und Laubbäume), Nutztierhaltung Wald (Nadel- und Laubbäume), Nutztierhaltung Methan (CH 4 ) Nutztierhaltung, Deponien Nutztierhaltung, Deponien Feinstaub (PM10) Bewirtschaftung von Ackerland, Nutztierhaltung Bewirtschaftung von Ackerland, Nutztierhaltung Im Bereich der biogenen und nicht gefassten Quellen werden Emissionen von anorganischen und organischen Gasen aus der Landwirtschaft, aus Wäldern und aus Deponien erfasst. In der Ersterhebung für diese Emittentengruppe von 1992 wurden die Feinstaubemissionen aus der Landwirtschaft nicht ermittelt. Auch war die Datenlage für die NOx-Emissionen (Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid) so unbefriedigend, dass in der nachstehenden Tabelle der für 1992 ermittelte Schätzwert von 4.900 t/a NO-N (reaktiver Stickstoff) für Gesamthessen nicht wiedergegeben wird. Jahresemissionen der biogenen und nicht gefassten Quellen in Hessen: 1992 2000 2006 2012 Anorganische Gase Stickstoffmonoxid (NO) (angegeben als NO 2 ) - 5.038 4.086 5.182 Ammoniak (NH 3 ) 30.980 24.160 22.356 20.304 Lachgas (N 2 O) 7.731 3.819 3.328 3.870 Organische Gase NMVOC 1) 41.575 38.493 37.758 37.376 Methan (CH 4 ) 434.400 176.277 56.201 47.975 Staub Feinstaub PM10 1.263 1.246 1.279 - keine Emissionsdaten vorhanden 1) flüchtige organische Verbindungen ohne Methan Der NMVOC-Emissionswert ist stofflich nicht weiter aufgegliedert. Hinter den biogenen NMVOC verbirgt sich eine Vielzahl flüchtiger organischer Komponenten. Insbesondere Wälder setzen große Mengen NMVOC (in Hessen ca. 30.800 t/a) frei; Nadelbäume emittieren vornehmlich Terpene, Laubbäume insbesondere Isopren. Der Vergleich mit den übrigen Emittentengruppen zeigt, dass die Emissionen von Methan, Ammoniak und Lachgas weitgehend auf die biogenen und nicht gefassten Quellen zurückgehen. Auch bei den NMVOC tragen die biogenen und nicht gefassten Quellen mit einem erheblichen Anteil zum Gesamtemissionswert aller Emittentengruppen bei. Die hessische Ersterhebung zu den biogenen und nicht gefassten Quellen mit dem Bezugsjahr 1992 („Emissionskataster Hessen – Landesweite Abschätzung der Emissionen aus biogenen und nicht gefaßten Quellen“, Hessische Landesanstalt für Umwelt, Heft 184, Februar 1996) umfasste Abschätzungen zu den Schadstoffemissionen in die Luft aus der Nutztierhaltung, von natürlichen und landwirtschaftlich genutzter Böden, Emissionen der Vegetation (insbesondere Wälder), von Abfalldeponien und Altablagerungen, aus Gewässern und der Abwasserreinigung, dem Kohlenbergbau, der Biomasseverbrennung und der Kompostierung organischer Abfälle. Einige dieser Abschätzungen sind von der Menge der Emissionen in einer Größenordnung, die nur wenig zu den Gesamtemissionen beitragen oder weisen eine so große Unsicherheit auf, dass die Entwicklung dieser Emissionen nicht weiter verfolgt wird. In den späteren Fortschreibungen werden deshalb nur noch die Emissionen aus der Landwirtschaft (Nutztierhaltung und Bodenbewirtschaftung), der hessischen Wälder (NMVOC) und der Abfalldeponien (Methan) berücksichtigt. In der Tabelle fallen insbesondere die stark rückläufigen Methanemissionen auf. Die Hauptursachen hierfür liegen im Abfallbereich: Bei den Deponien ist die CH 4 -Freisetzung seit den 90er Jahren durch Maßnahmen wie Getrenntmüllsammlung und Deponiegaserfassung erheblich gesunken. Außerdem findet eine kontinuierliche Abnahme der Methanproduktion von Altdeponien statt (nach einer groben Schätzung reduziert sich die Methanproduktion alle 10 Jahre auf ein Viertel). Seit dem 1. Juni 2005 ist die Ablagerung biologisch abbaubarer Abfälle gar nicht mehr zulässig. Für das Jahr 1992 waren im Abfallbereich ca. 362.000 t/a Methan (Abfalldeponien ca. 219.000 t/a, Altablagerungen ca. 143.000 t/a) zu verzeichnen, während im Jahr 2000 noch knapp 114.000 t/a Methan (Abfalldeponien ca. 35.000 t/a, Altablagerungen ca. 79.000 t/a) diesem Sektor zuzurechnen waren. Da im PRTR (Pollutant Release and Transfer Register) neben den offenen Deponien auch Deponien erfasst werden, die sich in der sogenannten Nachsorgephase befinden, wurden ab Erhebung 2006 keine weiteren Methanemissionen aus Altdeponien berücksichtigt. Die PRTR-Methanemissionen für Deponien im Jahr 2006 betrugen ca. 11.300 t/a, während dieser Wert in 2012 auf ca. 6.000 t/a sank. In der Datenreihe zu NMVOC sind in allen Jahrgängen (als gleichbleibend angenommene) Emissionen in Höhe von 30.769 t/a aus den hessischen Wäldern enthalten. Der sichtbare Rückgang dieser Emissionen beruht allein auf der Landwirtschaft.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Aufschlussuntersuchungen und MDF-Herstellung im Pilotmaßstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, die Abgabe von flüchtigen organischen Säuren aus mitteldichten Faserplatten (MDF) aus Buchenholz durch praxisrelevante Maßnahmen erheblich zu reduzieren und hierdurch den Anwendungsbereich von Buchen-MDF zu erweitern. Buchen-MDF in Tiefziehqualität mit einer verminderten Essigsäureabgabe bieten Vorteile im Hinblick auf ihre Verwendung zur Herstellung von 3D-Möbelfronten für Küchen- und Badmöbel. Da das Buchenholz bzw. die Buchenholzfasern von sich aus bereits vergleichsweise arm an primären Extraktstoffen (Terpene, Fette, Harze) sind, wird erwartet, dass sich eine verminderte Essigsäureabgabe der Buchen-MDF positiv auf das Emissionsverhalten und das 3D-Beschichtungsverhalten der MDF unter Einsatz von Polyurethanklebstoffen (PU-Klebstoffe) auswirkt und das Risiko einer Delaminierung der PVC-Folien bei Verwendung von PU-Klebstoffen reduziert wird. Ferner soll durch eine verringerte Essigsäureemission die Feuchtebeständigkeit bzw. die Hydrolyseresistenz von mit Klebstoffen auf Basis von polymerem Diphenylmethandiisocyanaten (PMDI) verleimten Buchen-MDF erhöht werden. Dies kommt der Bestrebung der Holzindustrie entgegen, MDF stärker im Bauwesen zu verwenden.
Das Projekt "Sorptions- und Permeationseigenschaften von Cuticeln fuer Monoterpene unter besonderer Beruecksichtigung des Einflusses von Schadgasen auf Fichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Botanik und Mikrobiologie durchgeführt. Untersuchungen der Verteilungs- und Permeationskoeffizienten von Monoterpenen an isolierten Cuticeln unter Beruecksichtigung des Einflusses von Schadgasen werden fortgefuehrt. Schwerpunkte der Arbeiten sollen sein, den Einfluss der Permeationsrichtung auf die Permeabilitaet von Terpenen zu untersuchen und zu pruefen, wie Schadstoffbegasung die Sorptions- und Permeationseigenschaften von Cuticeln beeinflusst.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bell Flavors & Fragrances GmbH durchgeführt. Das HYtec-Projekt umfasst eine Machbarkeitsstudie für die kofaktorfreie Addition von Wasser an nicht aktivierte Alkene und Terpene für die Biosynthese marktrelevanter Duft- und Geruchsstoffe. Die Synthese basiert auf dem Einsatz von Enzymen aus der Familie der Hydratasen. Diese sind in der Lage, die Umwandlung von Alkenen in den entsprechenden chiralen Alkohol zu katalysieren. Vielversprechende Substrate für Hydratasen wurden identifiziert, wie Myrcen, Geraniol und der Mahonial-Vorläufer (E)-5,9- Dimethyl-4,8-decadien-1-ol. Neben den Hydratasen sind Cyclsasen eine weitere Enzymklasse für den cofaktorfreien Zugang zu komplexen Alkoholen mit hoher Selektivität. Diese sind in der Lage, eine Cyclisierung aus einem linearen Vorläuferalken mit oder ohne Wasseranlagerung zu katalysieren. Durch Enzym-Engineering konnten beispielsweise Borneol und Ambrinol gebildet werden. Mit HYtec 2.0 wollen wir diese biokatalytischen Synthesen auf ein höheres Produktivitätsniveau heben. Dazu gehören enzymtechnische Ansätze zur Steigerung der Aktivität und Stabilität. Die effiziente Umsetzung von wasserunlöslichen Substraten erfordert eine umfassende Untersuchung der Prozessparameter. Die Enzyme können in ganzen Zellen, unterschiedlichen Enzympräparaten oder in speziell konzipierten Zellen wie Sphäroplasten eingesetzt werden. Einfache und schnelle Downstream- Methoden wie die Destillation sind für die Demonstration und Validierung eines wirtschaftlich relevanten Prozesses im Labormaßstab vorgesehen. Der Projektpartner Bell Flavor and Fragrances GmbH unterstützt die Entwicklung im Labormaßstab mit industrieller Expertise und modernsten Verfahren zur chemischen Synthese von Aroma- und Duftstoffen. Dies ermöglicht die Übertragung in den 50-Liter-Maßstab und die Validierung der entwickelten Prozesse in einer industriellen Umgebung. Wir sind überzeugt, dass die so gewonnenen Erkenntnisse einen großen Gewinn für die biokatalytische Produktion von Alkoholen darstellen.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Technische Biochemie durchgeführt. Das HYtec-Projekt umfasst eine Machbarkeitsstudie für die kofaktorfreie Addition von Wasser an nicht aktivierte Alkene und Terpene für die Biosynthese marktrelevanter Duft- und Geruchsstoffe. Die Synthese basiert auf dem Einsatz von Enzymen aus der Familie der Hydratasen. Diese sind in der Lage, die Umwandlung von Alkenen in den entsprechenden chiralen Alkohol zu katalysieren. Vielversprechende Substrate für Hydratasen wurden identifiziert, wie Myrcen, Geraniol und der Mahonial-Vorläufer (E)-5,9-Dimethyl-4,8-decadien-1-ol. Neben den Hydratasen sind Cyclsasen eine weitere Enzymklasse für den cofaktorfreien Zugang zu komplexen Alkoholen mit hoher Selektivität. Diese sind in der Lage, eine Cyclisierung aus einem linearen Vorläuferalken mit oder ohne Wasseranlagerung zu katalysieren. Durch Enzym-Engineering konnten beispielsweise Borneol und Ambrinol gebildet werden. Mit HYtec 2.0 wollen wir diese biokatalytischen Synthesen auf ein höheres Produktivitätsniveau heben. Dazu gehören enzymtechnische Ansätze zur Steigerung der Aktivität und Stabilität. Die effiziente Umsetzung von wasserunlöslichen Substraten erfordert eine umfassende Untersuchung der Prozessparameter. Die Enzyme können in ganzen Zellen, unterschiedlichen Enzympräparaten oder in speziell konzipierten Zellen wie Sphäroplasten eingesetzt werden. Einfache und schnelle Downstream-Methoden wie die Destillation sind für die Demonstration und Validierung eines wirtschaftlich relevanten Prozesses im Labormaßstab vorgesehen. Der Projektpartner Bell Flavor and Fragrances GmbH unterstützt die Entwicklung im Labormaßstab mit industrieller Expertise und modernsten Verfahren zur chemischen Synthese von Aroma- und Duftstoffen. Dies ermöglicht die Übertragung in den 50-Liter-Maßstab und die Validierung der entwickelten Prozesse in einer industriellen Umgebung. Wir sind überzeugt, dass die so gewonnenen Erkenntnisse einen großen Gewinn für die biokatalytische Produktion von Alkoholen darstellen.
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