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Handlungsanleitung - Verwertung von organischen Reststoffen zur Erzeugung fruchtbarer Pflanzenkohlesubstrate und deren Nutzung im Gartenbau

Aufbauend auf den Erkenntnissen der Erforschung der Terra Preta do Indio im Amazonasgebiet sollten innovative Verfahren zur Anreicherung und langfristigen Speicherung von Kohlenstoff in Böden, für eine nachhaltige Landwirtschaft und einen nachhaltigen Gartenbau, gefördert werden. Pyrogener Kohlenstoff wurde als eine wichtige Komponente der Terra Preta do Indio beschrieben. Die positiven Eigenschaften dieser anthropogenen Schwarzerde führten zu einem wachsenden Interesse an der Verwendung von Holzkohle (Pflanzenkohle) zur Verbesserung von Böden und Komposten sowie verschiedenen, damit zusammenhängenden, Prozessen. Pflanzenkohle zeichnet sich, durch eine vielfältige Nutzung in einem integrierten, dezentralen und nachhaltigen Ansatz aus. In der vorliegenden Handlungsanleitung wird ausgehend von einer kurzen Einführung über den Stand der Forschung hinsichtlich der Terra Preta-Technologie aufgezeigt, wie aus pflanzlichen Reststoffen hochwertige Pflanzenkohlesubstrate hergestellt werden können. Dabei werden die Herstellung von Pflanzenkohle, die Kompostierung und die Milchsäure-Fermentation sowie die Anwendung von Pflanzenkohle und Pflanzenkohlesubstraten bei Topfpflanzen und im Freiland näher betrachtet. Des Weiteren wird auch die Verwertung von Fäkalien und Urin aus nachhaltigen Sanitärsysteme beschrieben. Die Handlungsanleitung schließt mit einem Kapitel zu den rechtlichen Belangen und der Güte- und Qualitätssicherung bei der Herstellung und Anwendung von Pflanzenkohlesubstraten. Die Erfahrungen aus dem TerraBoga-Projekt wurden in dieser Handlungsanleitung zusammengefasst und verallgemeinert. Ziel ist es, das Thema sowohl betrieblichen Einrichtungen wie z.B. Botanischen Gärten oder größeren Gärtnereien als auch interessierten Personen wie Kleingärtnern näher zu bringen. Quelle: Verlagsinformation

Chancen und Risiken des Einsatzes von Biokohle und anderer „veränderter“ Biomasse als Bodenhilfsstoffe oder für die C-Sequestrierung in Böden

Wissenschaftliche Untersuchungen zur Genese fruchtbarer, Schwarzerde-artiger Böden im Amazonasgebiet (Terra Preta) lassen auf eine anthropogene Entstehung schließen. Die stoffliche Zusammensetzung der Terra Preta wird auf die aerobe und anaerobe biochemische Umsetzung organischer Siedlungsabfälle zurückgeführt. Der hohe Anteil stabiler Kohlenstoffverbindungen kann der Zugabe von Holzkohlen zugeschrieben werden. Sie werden als wesentliche Ursache für den günstigen Humus-, Nährstoff- und Wasserhaushalt dieser Böden angeführt. Hieraus resultieren Bestrebungen in Deutschland und vielen anderen Ländern, Technologien zur Herstellung und Anwendung organischer Bodenhilfsstoffe (bzw. Bodenverbesserungsmittel) zu entwickeln und in die Praxis einzuführen. So sollen in ähnlicher Weise Böden mit stabilen organischen Verbindungen angereichert und in ihren Bodenfunktionen, insbesondere ihrer Fruchtbarkeit verbessert werden. Anhand zahlreicher Veröffentlichung sollten die Chancen (Stand der technischen Herstellung, Verwendungswege, Wirkung auf Boden und Pflanzen) und Risiken (Gehalte von Schadstoffen, negative Effekte auf Boden und Pflanze, ökonomische Risiken, Gesamtökobilanz) und die rechtlichen Regelungen dargelegt werden. Veröffentlicht in Texte | 04/2016.

Chancen und Risiken des Einsatzes von Biokohle und anderer "veränderter" Biomasse als Bodenhilfsstoffe oder für die C-Sequestrierung in Böden

Wissenschaftliche Untersuchungen zur Genese fruchtbarer, Schwarzerde-artiger Böden im Amazonasgebiet (Terra Preta) lassen auf eine anthropogene Entstehung schließen. Die stoffliche Zusammensetzung der Terra Preta wird auf die aerobe und anaerobe biochemische Umsetzung organischer Siedlungsabfälle zurückgeführt. Der hohe Anteil stabiler Kohlenstoffverbindungen kann der Zugabe von Holzkohlen zugeschrieben werden. Sie werden als wesentliche Ursache für den günstigen Humus-, Nährstoff- und Wasserhaushalt dieser Böden angeführt. Hieraus resultieren Bestrebungen in Deutschland und vielen anderen Ländern, Technologien zur Herstellung und Anwendung organischer Bodenhilfsstoffe (bzw. Bodenverbesserungsmittel) zu entwickeln und in die Praxis einzuführen. So sollen in ähnlicher Weise Böden mit stabilen organischen Verbindungen angereichert und in ihren Bodenfunktionen, insbesondere ihrer Fruchtbarkeit verbessert werden. Anhand zahlreicher Veröffentlichung sollten die Chancen (Stand der technischen Herstellung, Verwendungswege, Wirkung auf Boden und Pflanzen) und Risiken (Gehalte von Schadstoffen, negative Effekte auf Boden und Pflanze, ökonomische Risiken, Gesamtökobilanz) und die rechtlichen Regelungen dargelegt werden.Quelle: http://www.umweltbundesamt.de

Kann Biokohle den Boden verbessern?

Kann Biokohle den Boden verbessern? Fruchtbare, schwarzerdeartige Böden im Amazonasgebiet (Terra Preta) haben den Ruf, besonders zur Bodenverbesserung beizutragen. Doch welche Chancen und Risiken birgt die Verwendung von Terra Preta? Sind rechtliche Regelungen zu beachten? Wissenschaftliche Untersuchungen zur Genese fruchtbarer, schwarzerdeartiger Böden im Amazonasgebiet (Terra Preta) lassen auf eine anthropogene Entstehung schließen. Die stoffliche Zusammensetzung der Terra Preta wird auf die aerobe und anaerobe biochemische Umsetzung organischer Siedlungsabfälle zurückgeführt. Der hohe Anteil stabiler Kohlenstoffverbindungen kann der Zugabe von Holzkohlen zugeschrieben werden. Sie werden als wesentliche Ursache für den günstigen Humus-, Nährstoff- und Wasserhaushalt dieser Böden angeführt. Hieraus resultieren Bestrebungen in Deutschland und vielen anderen Ländern, Technologien zur Herstellung und Anwendung organischer Bodenhilfsstoffe (bzw. Bodenverbesserungsmittel) zu entwickeln und in die Praxis einzuführen. So sollen in ähnlicher Weise Böden mit stabilen organischen Verbindungen angereichert und in ihren Bodenfunktionen, insbesondere ihrer Fruchtbarkeit verbessert werden. Anhand zahlreicher Veröffentlichung sollten die Chancen (Stand der technischen Herstellung, Verwendungswege, Wirkung auf Boden und Pflanzen) und Risiken (Gehalte von Schadstoffen, negative Effekte auf Boden und Pflanze, ökonomische Risiken, Gesamtökobilanz) und die rechtlichen Regelungen dargelegt werden.

Grundschule im Beerwinkel

Schon seit über einem Jahrzehnt ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fest im Profil der Grundschule im Beerwinkel verankert. Mit Projekten, Klassenfahrten, Infoveranstaltungen, Theaterstücken und weiteren Maßnahmen sensibilisiert die Schule Kinder wie Eltern für den Themenkomplex des Umwelt- und Klimaschutzes. Energie- und Mülldetektive Seit Jahren sind Müll- und Energiedetektive an der Grundschule im Beerwinkel aktiv. Jedes Jahr untersuchen Schülerinnen und Schüler die Schule auf mögliche Energielecks und Verbesserungsmöglichkeiten im Abfallmanagement. Zudem achten sie auf die Einhaltung grundsätzlicher Regeln zu Mülltrennung, Lüftung und Heizung. Mit ihrer Detektivbewegung gewann die Grundschule bereits in mehreren Wettbewerben Preise. Die Preisgelder wurden dabei stets in Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen der Schule investiert – etwa in Thermostate, Bewegungsmelder für die Beleuchtungsanlagen oder Dämmmaterial. Ein aktiv genutzter Schulgarten vermittelt Kindern eine besondere Beziehung zur Natur sowie ein geschärftes Gespür für regionale und saisonale Lebensmittel. Im Garten der Grundschule am Beerwinkel treiben die Schülerinnen und Schüler den Klimaschutz noch ein Stück weiter: Durch die Herstellung der besonderen, schwarzen Erde „Terra Preta“ binden sie CO 2 langfristig im Boden. Anders als gewöhnlicher Kompost besteht Terra Preta nämlich unter anderem aus Pflanzenkohle. Während beim Kompostieren organischer Materie CO 2 und Methan freigesetzt werden, bindet die mittels Pyrolyse hergestellte Pflanzenkohle das CO 2 . Die Produktion von Terra Preta leistet somit einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen. Durch das Projekt erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen weitreichenden Einblick in den Kreislauf der Natur: Essensreste werden nicht weggeschmissen, sondern weiterverarbeitet und dienen der Produktion neuer Lebensmittel. Als zusätzlicher Bonus sind die Erträge aus den Schulbeeten mit Terra Preta sehr hoch und leisten einen stattlichen Beitrag zum Schulessen. Das Terra Preta-Projekt wird durch wissenschaftliche Untersuchungen des Bodens abgerundet. Im August 2011 öffnete der Umsonstladen TAU (Tausch Aus Umsonst) seinen Türen. Der Laden wird von einer Schülerfirma und dem Verein Nachbarn im Kiez betreut. Besonderes Augenmerk liegt auf einer freundlichen und einladenden Atmosphäre: Jeder darf nicht mehr benötigte Gegenstände im TAU-Laden abgeben oder angebotene Objekte holen. Der Umsonstladen regt nicht nur zur Abfallreduzierung an, sondern fördert zugleich das soziale Miteinander und die Wertschätzung von Gegenständen. Ausflüge und Klassenfahrten sind für viele Kinder das Highlight des Schuljahres. Leider stellen sie oftmals zeitgleich eine große Umweltbelastung dar. Die Grundschule im Beerwinkel verknüpft jedoch Schulfahrten mit Umweltbewusstsein. Bei einem Ausflug in das Ökozentrum Reetz lernen die Kinder beispielsweise, wie man eigenes Brot backt und erkundeten Hof und Land. Natürlich blieb der Spaß beim Stockbrot am Lagerfeuer und gemeinsamen Pizzabacken nicht zu kurz. Heiz-Management | Ökologisches Schulessen | Abfallvermeidung | Abfalltrennung | Recycling | Upcycling | Schulgarten | Biodiversität | Umweltfreundlicher Schulweg | Umweltfreundliche Klassenfahrten | Schulprogramm | Projekte Die Spandauer Grundschule zählt 580 Schülerinnen und Schüler sowie 79 Lehrkräfte und Erziehende. Die Schule führt viele Projekte gemeinsam mit der anliegenden Martin-Buber-Oberschule durch. Die Grundschule im Beerwinkel setzt in der Lehre und Bildung ihrer Schützlinge zwei Schwerpunkte. Als sportbetonte Schule bietet sie ihren Schülerinnen und Schülern einen erweiterten Sportunterricht an. Die Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen gehört ebenso zum sportbetonten Programm, wie das vielfältige Sport-AG-Angebot. Als Umweltschule führt die Grundschule zahlreiche Projekte und Maßnahmen durch. Zudem nimmt sie am Erasmus +-Projekt der Europäischen Union teil, welches sich mit der nachhaltigen europäischen Zukunft befasst. Energiesparmeister 2014 Dritter Preis im Wettbewerb „Nachhaltigkeit macht Schule – Schule macht Nachhaltigkeit“ der Gesobau AG und Alba Group Berliner Umweltpreis des BUND 2011 1. Preis im Wettbewerb „Trenntwende“ 2011 Umweltschule in Europa seit 2007 Bild: halfpoint/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Spandau Übersicht: Diese Spandauer Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Goodluz/Depositphotos.com Handlungsfelder im Klimaschutz Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen

Teilvorhaben B: Ertragsschwache Flächen in der Lausitz

Das Projekt "Teilvorhaben B: Ertragsschwache Flächen in der Lausitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist die Aufklärung und Bewertung der Wirkung von TPS auf Bodenfunktionen und Pflanzenwachstum bei Einsatz in der landwirtschaftlichen Rekultivierung von Kippenflächen sowie der landwirtschaftlichen Nutzung ertragsschwacher Standorte in der Lausitz. Aus den Forschungsergebnissen sind Handlungsempfehlungen für den Einsatz von TPS in der Rekultivierungs- und landwirtschaftlichen Praxis abzuleiten. Diese werden in Form eines Praxis-Leitfadens veröffentlicht. Dabei ist auch die Übertragbarkeit auf andere Regionen darzustellen, um eine breite Anwendbarkeit zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel sind Empfehlungen zur Gestaltung des Stoffstrommanagements und zur Konzeption einer Pilotanlage für die Modellregion Lausitz. Darüber hinaus sind die Darstellung des Projektes in der Öffentlichkeit und ein Akteursmanagement zur Initiierung der TPS-Produktion bzw. -Anwendung sowie zur Umsetzung des innovativen Landnutzungs- und Stoffstrommanagements in der Lausitz vorgesehen.

Risikoabschätzung des Einsatzes von Biokohle in temperaten Böden - Ein Weg zur dauerhaften C-Sequestrierung?

Das Projekt "Risikoabschätzung des Einsatzes von Biokohle in temperaten Böden - Ein Weg zur dauerhaften C-Sequestrierung?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Die Grundidee des Einsatzes von Biokohle in Böden ist der Entzug von CO2 aus der Atmosphäre mittels Photosynthese und thermochemischer Umwandlung des Biomasse-Kohlenstoffs (C) in eine zersetzungsstabilere Form. Die Biokohlen-Erzeugung kann über Pyrolyse von eher trockener Biomasse oder über hydrothermale Karbonisierung von eher wasserhaltiger Biomasse erfolgen (Abb. 1). Die Nutzung von Biokohlen soll die C-Speicherung mit ökonomisch wie ökologisch positiven Effekten verbinden. Dies sind die Nutzung der entstehenden Bioenergie bei der Pyrolyse (z.B. Abwärme, Stromerzeugung), Nährstoffrecycling aus Stoffströmen, die Steigerung der Fruchtbarkeit von degradierten, verarmten Böden und die Verringerung der Emissionen klimarelevanter Treibhausgase (THG) aus der Landwirtschaft. Die Idee wurzelt in der Erforschung fruchtbarer anthropogener Schwarzerde-Böden des Amazonasgebiets (Terra preta). Diese 450 bis 2000 Jahre alten Böden enthalten einen signifikanten Anteil an Holzkohle und weisen höhere Humus- und Nährstoffgehalte und pH-Werte auf als umgebende Böden auf den typischen stark verwitterten Oxisol-Böden. Zum Zeitpunkt des Projektbeginns waren Nutzen oder Risiken von Biokohleanwendung in temperaten Böden (Böden gemäßigter Breiten) nahezu unbekannt. Die Ziele des Projektes waren es, potentielle Risiken wie gesteigerte Treibhausgas-Emissionen, Schadstofffrachten oder Pflanzenunverträglichkeit zu untersuchen und die Langzeit-Stabilitäten und den Verbleib von Biokohlen im Vergleich zu nicht karbonisiertem Ausgangsmaterial abzuschätzen. Die Arbeiten gliedern sich in kurz-, mittel- und langfristige Untersuchungen. Kurzfristige Untersuchungen betrafen die akute Wirkung von Biokohlen auf Pflanzenkeimung und -wachstum und das Verhalten von Bodentieren (Kap. 3). Hierfür wurden vier verschiedene Ökotoxizitäts- Testverfahren, modifiziert nach ISO-Normen oder Kompostgüte-Prüfvorschriften, etabliert und auf Wiederholbarkeit getestet. Die etablierten Vorschriften wurden auf 15 verschiedene Biochars bzw. HTC- und VTC-Kohlen angewandt. Biochar hatte, wenn es analytisch nachweislich ohne Schadstoffe war, keine nennenswerten negativen Effekte, vielmehr waren Testergebnisse oft auch positiv (Wachstumsförderung, Regenwurmverhalten). Die PAK-Belastung eines Holzvergaser-Biochars wurde durch die Tests zuverlässig identifiziert. HTC- und VTC-Kohlen hatten hingegen fast ausnahmslos negative Effekte auf Keimung, Pflanzenwachstum und Fluchtverhalten von Regenwürmern. Bei den standardmäßig untersuchten Schadstoffen gab es keine Befunde, was den Nutzen biologischer Testverfahren unterstreicht. (Text gekürzt)

Projektwoche 'Gruenes Land und schwarze Erde - EUREGIO-Projekt Landwirtschaft und Landschaft' im Rahmen des Europaeischen Naturschutzjahres 1995

Das Projekt "Projektwoche 'Gruenes Land und schwarze Erde - EUREGIO-Projekt Landwirtschaft und Landschaft' im Rahmen des Europaeischen Naturschutzjahres 1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft für Ornithologie und Naturschutz, Biologische Station Zwillbrock durchgeführt.

Teilvorhaben C: Waldmanagement im Hochsauerlandkreis

Das Projekt "Teilvorhaben C: Waldmanagement im Hochsauerlandkreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist es, auf den großflächigen Windwurfflächen im HSK aufgrund des Orkans Kyrill bzw. in Weihnachtsbaumkulturen durch den Einsatz von Terra Preta Substraten (TPS) einen Beitrag zur Stabilisierung der Böden und zur Verbesserung der Anzuchtleistung der neu zu pflanzenden Bäume zu leisten sowie die Grundwasserbelastung v.a. mit Nitrat aufgrund des erwarteten geringeren Nährstoffaustrages zu verringern. Dies soll durch die bei Terra Preta nachgewiesene verbesserte Wasser- und Nährstoffspeicherung erzielt werden. Das Projekt soll wesentlich dazu beitragen, regionale Stoffkreisläufe soweit wie möglich zu schließen und durch die Produktion von Energie in der Region mit regionalen Energiequellen einen Beitrag zur erhöhten Wertschöpfung zu leisten.

Gemeinsames Vorhaben zur Technologieentwicklung der Herstellung von Biokohle aus feuchtem organischem Abfall

Das Projekt "Gemeinsames Vorhaben zur Technologieentwicklung der Herstellung von Biokohle aus feuchtem organischem Abfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Trier - Trier University of Applied Sciences, Umwelt-Campus Birkenfeld durchgeführt. Die hydrothermale Karbonisation (HTC) erlaubt die Umwandlung von feuchter Biomasse in ein kohlehaltiges Material. Dadurch kann sowohl fossile Kohle zur Energieerzeugung substituiert als auch -bei geeigneten Ausgangsstoffen- ein wertvoller Bodenzusatzstoff (Terra Preta) erzeugt werden. Das HTC-Labor am Umwelt-Campus Birkenfeld (FH Trier) beschäftigt sich seit etwa 4 Jahren mit dem Verfahren. Derzeit wird in Kooperation mit der Fa. TerraNova-Energy, gefördert durch das BMBF, die erste industrielle Anlage betrieben. Gemeinsam mit dem chinesischen Partner sollen Forschungsstrukturen (gemeinsame Laborkapazitäten) aufgebaut und wissenschaftliche Projekte entwickelt und durchgeführt werden. Dadurch soll einerseits die wissenschaftliche Basis des Verfahrens verbreitert und andererseits die technischen Umsetzung unter verschiedenen Bedingungen (Klima, Infrastruktur, soziale Gegebenheiten etc.) möglich werden. Im Rahmen des Projektes sollen der Austausch von Wissenschaftlern gefördert, die gemeinsame Durchführung von Master-Arbeiten und Promotionen durchgeführt sowie Kongresse und Workshops zu dem Thema - HTC - organisiert werden.

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