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Waldbiotope

Die Thüringer Waldbiotopkartierung ist die flächendeckende Kartierung aller Biotope des Waldes. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Forst- und Naturschutzverwaltung des Freistaates Thüringen. Ziel der Kartierung ist die naturraumbezogene Erfassung und Dokumentation der aktuellen Naturausstattung sowie die Beurteilung des forstlichen und naturschutzfachlichen Wertes aller Waldbiotope. Besonderen Wert wird dabei auf die Erfassung der besonders geschützten Biotope nach § 18 ThürNatG gelegt. Als Arbeitsmaterial liegt eine Kartieranleitung vor. Als Ergebnis stehen diverse Karten (digital und analog) sowie eine Sachdatensammlung zur Verfügung.

Geologische Übersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (GÜK200) - CC 5526 Erfurt

Auf Blatt Erfurt nimmt der Thüringer Wald den zentralen Teil ein. Er wird im Nordosten vom Thüringer Becken und im Südosten vom Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirge begrenzt. Die Horststruktur des Thüringer Waldes wurde ab dem Mesozoikum an der Fränkischen Linie herausgehoben. Das Grundgebirge ist großflächig vom Molassestockwerk (Rotliegendes) überdeckt. Nur lokal treten Gesteine des kristallinen Grundgebirges zu Tage. So stehen im Ruhlaer Kristallin Metamorphite des Kambroordoviziums (Quarzit, Amphibolit, Metapelit) und Präkambriums (Steinbacher Augengneis) sowie der postvariszisch intrudierte Ruhlaer Granit an. Durch markante Brüche wird der Thüringer Wald im Südosten vom Schwarzburger Antiklinorium des Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirges begrenzt. Variszisch gefaltete Gesteinsfolgen (Schiefer, Quarzite, Grauwacken) bilden hier eine für Deutschland einmalige vollständige Serie vom Präkambrium bis Unterkarbon. Durch die variszische Faltung entstanden Südwest-Nordost-streichende Sattel- und Muldenstrukturen, wie hier im Blatt das Schwarzburger Antiklinorium bzw. das Ostthüringische Synklinorium. Die paläozoischen Sedimente wurden dabei gebietsweise schwach metamorph überprägt (Phyllitisierung) und geschiefert. In der Umrandung der Mittelgebirge lagern Zechstein-Sedimente (u. a. Kupferschiefer), wobei besonders große Vorkommen zwischen Lauchroden und Bad Liebenstein bzw. zwischen Königsee und Bad Blankenburg aufgeschlossen sind. Die Füllung des Thüringer Beckens im Nordost-Teil des Kartenblattes besteht aus mächtigen Sedimentfolgen der Trias. Die Muldenstruktur des Beckens bedingt den Ausbiss älterer Sedimente im Randbereich der Mulde und jüngeren im Zentrum, d. h. vom Buntsandstein über Muschelkalk zum Keuper. Sie sind z. T. von pleistozänem Löss, Fließerden oder fluviatilen Lockersedimenten überlagert. Im Südwest-Teil der Karte sind die mächtigen Sedimentschichten der Trias in Südthüringen erfasst. Die Gipfel der Rhön am Südwestrand des Blattausschnitts werden von miozänen Basalten gebildet. In den Tälern des jungen Vulkanitgebietes lagern verstärkt pleistozäner Hangschutt und Fließerden. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, stellt eine tektonische Übersichtskarte die geologischen Großeinheiten des Kartenblattes anschaulich dar. Zwei Profilschnitte gewähren zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Ein Nordwest-Südost-Schnitt quert den Thüringer Wald und das Thüringisch-Fränkische Schiefergebirge. Ein Südwest-Nordost-Profil schneidet die Trias- Sedimente Südthüringens, den Thüringer Wald und das Thüringer Becken.

Geochemische Prospektion in den Grundgebirgseinheiten im Südteil der ehemaligen DDR (1990), Elementgehalte in Bachwässern und Bachsedimenten (WMS)

In der ehemaligen DDR wurden in den Jahren 1980 bis 1990 in den an der Erdoberfläche anstehenden bzw. gering von Känozoikum überdeckten präoberpermischen Grundgebirgseinheiten (Flechtingen-Roßlauer Scholle, Harz, Sächsisches Granulitgebirge, Thüringer Wald, Thüringisch-Vogtländisches Schiefergebirge, Erzgebirge, Elbtalzone/Lausitz) Untersuchungen zur Einschätzung der Rohstoffführung durchgeführt. Bestandteil dieser Untersuchungen war eine geochemische Prospektion im Bereich der genannten Grundgebirgseinheiten. Auf einer Fläche von fast 15.000 km² wurden ca. 18.000 Wasser- und ca. 17.500 Bachsedimentproben entnommen und geochemisch untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in Teilberichten zu den einzelnen Grundgebirgseinheiten sowie im „Abschlussbericht zur vergleichenden Bewertung der Rohstofführung in den Grundgebirgseinheiten der DDR“ (Röllig et al., 1990) dokumentiert. Bei diesen Daten aus den Grundgebirgseinheiten im Südteil der ehemaligen DDR handelt es sich um eine in ihrer hohen Probenahmedichte ( mehr als 1 Probe/km²) einzigartige flächendeckende geochemische Aufnahme dieser Gebiete. Alle späteren geochemischen Untersuchungen (Geochemischer Atlas 2000 sowie im Rahmen von GEMAS und FOREGS) wurden mit einer ungleich geringeren Probenahmedichte durchgeführt. Diese wertvollen und unwiederbringlichen Daten werden nun über das Geoportal der BGR allgemein verfügbar gemacht. Ergänzend zur digitalen Bereitstellung des originalen Datenmaterials erfolgt erstmals eine Bereitstellung mit modernen computergestützten Verfahren erstellter flächendeckender Verteilungskarten. Der WMS zeigt die Verteilung der gemessenen Elementgehalte und Parameter in Bachwässern und Bachsedimenten für jedes Element bzw. jeden Parameter in jeweils vier verschiedenen farbigen Punkt- und Isoflächenkarten.

Waldmessstationen

Im Rahmen des Forstlichen Umweltmonitoring werden seit 1991 an den insgesamt 15 Thüringer Wald- und Hauptmessstationen der Einfluss von Luftschadstoffen und die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald untersucht. Neben dem Einfluss meteorologischer Parameter werden regelmäßig die Bodenfeuchte und die Art und Stärke von Stoffeinträgen mit dem Niederschlag bewertet. Die jährliche Einschätzung des Gesundheitszustandes der Bäume gehören ebenso zum Messprogramm wie Zuwachsmessungen, Untersuchungen zum Bodenzustand und zur Nährstoffversorgung, Vegetationserhebungen und Untersuchungen an Waldquellen. Aktuelle Informationen sind unter www.thueringenforst.de/waldbodenfeuchte und www.thueringenforst.de/witterungsbericht zu finden.

Flusslandschaft des Jahres 2006 / 2007 ist die Schwarza

Der 53 Kilometer lange Fluss Schwarza in Thüringen wurde vom Deutschen Anglerverband (DAV) und von NaturFreunde Deutschland (NFD) zur Flusslandschaft des Jahres 2006 und 2007 ernannt. Die Schwarza ist ein linker Zufluss der Saale. Sie entspringt im Thüringer Wald, bei Neuhaus am Rennweg und mündet bei Rudolfstadt in die Saale.

Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 1993 ist die Thüringer Wald Ziege

Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen e.V. (GEH) hat die Thüringer Wald Ziege zur Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres 1993 gewählt.

Gewässertyp des Jahres 2011 - Poster

Der steinige, kalkarme Mittelgebirgsbach ist in Deutschland mit über 18.000 km Fließstrecke der am häufigsten vorkommende ⁠ Fließgewässertyp ⁠. Besonders weit verbreitet ist er in den deutschen Mittelgebirgsregionen über kristallinen Grundgebirgen in Höhen zwischen 250 und 1000 m über N.N. Dazu gehören der Harz, der Thüringer Wald, das Erzgebirge, der Frankenwald, der Schwarzwald, der Bayerische Wald und das Rheinische Schiefergebirge. Der schwarze Bereich stellt die Verbreitung des Gewässertyps 5 dar, während hellblau Deutschlands gesamtes Fließgewässernetz abbildet. Veröffentlicht in Poster.

Gewässertyp des Jahres 2011 - Flyer

Der steinige, kalkarme Mittelgebirgsbach ist in Deutschland mit über 18.000 km Fließstrecke der am häufigsten vorkommende ⁠ Fließgewässertyp ⁠. Besonders weit verbreitet ist er in den deutschen Mittelgebirgsregionen über kristallinen Grundgebirgen in Höhen zwischen 250 und 1000 m über N.N. Dazu gehören der Harz, der Thüringer Wald, das Erzgebirge, der Frankenwald, der Schwarzwald, der Bayerische Wald und das Rheinische Schiefergebirge. Der schwarze Bereich stellt die Verbreitung des Gewässertyps 5 dar, während hellblau Deutschlands gesamtes Fließgewässernetz abbildet. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.

WWF-Studie untersucht Gebiete für Wiederansiedlung des Wisents in Deutschland

Am 24. November 2017 veröffentlichte der WWF Deutschland, eine Studie über die Ansiedlung wildlebender Wisente in Deutschland. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass es in Deutschland genug Platz für wildlebende Wisente gäbe. Die beauftragte Humboldt-Universität zu Berlin identifizierte zehn potentielle Gebiete für eine Wiederansiedelung des Wisents. Besonders vielversprechend sind demnach der Müritz-Nationalpark mit der Mecklenburgischen Seenplatte, die Region Cottbus-Spreewald-Guben, der Harz und der Pfälzer Wald. Laut Studie kommen für Wiederansiedlungen in Deutschland vor allem Lebensräume infrage, die dem Wisent genügend natürliche Rückzugsorte bieten. Faktoren wie die Entfernung des Gebietes zu Siedlungen und Straßen und die Beschaffenheit der Umgebung spielen dabei eine Rolle. Neben den vier bereits genannten Regionen finden sich laut WWF im gesamten Bundesgebiet noch weitere gut geeignete Wisent-Habitate. Dazu zählen die Mittelgebirge Schwarzwald, Spessart, Bayerischer und Thüringer Wald, sowie die deutschen Alpen und die Region rund um Celle/Hermannsburg. Mitte September 2017 war ein freilebendes Wisent von Polen aus nach Deutschland eingewandert und in Brandenburg bei Lebus (Märkisch-Oderland) von einem Jäger erschossen worden. Der Lebuser Ordnungsamtsleiter hatte die Anordnung zu dem Abschuss erteilt. Der WWF erstattete Strafanzeige.

Geochemische Prospektion in den Grundgebirgseinheiten im Südteil der ehemaligen DDR (1990), Fluorid in Bachwässern, Einzelelementkarten

In der ehemaligen DDR wurden in den Jahren 1980 bis 1990 in den an der Erdoberfläche anstehenden bzw. gering von Känozoikum überdeckten präoberpermischen Grundgebirgseinheiten (Flechtingen-Roßlauer Scholle, Harz, Sächsisches Granulitgebirge, Thüringer Wald, Thüringisch-Vogtländisches Schiefergebirge, Erzgebirge, Elbtalzone/Lausitz) Untersuchungen zur Einschätzung der Rohstoffführung durchgeführt. Bestandteil dieser Untersuchungen war eine geochemische Prospektion im Bereich der genannten Grundgebirgseinheiten. Auf einer Fläche von fast 15.000 km² wurden ca. 18.000 Wasser- und ca. 17.500 Bachsedimentproben entnommen und geochemisch untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in Teilberichten zu den einzelnen Grundgebirgseinheiten sowie im „Abschlussbericht zur vergleichenden Bewertung der Rohstofführung in den Grundgebirgseinheiten der DDR“ (Röllig et al., 1990) dokumentiert. Bei diesen Daten aus den Grundgebirgseinheiten im Südteil der ehemaligen DDR handelt es sich um eine in ihrer hohen Probenahmedichte (> 1 Probe/km²) einzigartige flächendeckende geochemische Aufnahme dieser Gebiete. Alle späteren geochemischen Untersuchungen (Geochemischer Atlas 2000 sowie im Rahmen von GEMAS und FOREGS) wurden mit einer ungleich geringeren Probenahmedichte durchgeführt. Diese wertvollen und unwiederbringlichen Daten werden nun über das Geoportal der BGR allgemein verfügbar gemacht. Ergänzend zur digitalen Bereitstellung des originalen Datenmaterials erfolgt erstmals eine Bereitstellung mit modernen computergestützten Verfahren erstellter flächendeckender Verteilungskarten. Die Downloads zeigen die Verteilung der Fluoridgehalte in Bachwässern in vier verschiedenen farbigen Punkt- und Isoflächenkarten.

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