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Thermografiekarte in der Stadt Osnabrück

In dieser Karte sind die Ergebnisse der Thermografiebefliegung des Osnabrücker Stadtgebietes in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar 2015 dargestellt. Die aus etwa 2400 einzelnen Wärmebildern bestehende Karte kann Hinweise darauf geben, an welchen Gebäuden es Energiesparmöglichkeiten gibt. Dargestellt ist die Wärmeabstrahlung der Dächer, aber auch aller anderen aus der Luft sichtbaren Flächen. Bitte beachten Sie, dass eine Dachfläche, die in tiefem Blau erscheint, zweifellos eine geringe Wärmeabgabe und eine Dachfläche in intensivem Rot eine hohe Wärmeabgabe aufweist. Allerdings ist die Höhe der Wärmeabstrahlung von Dächern nicht nur von der Innentemperatur und der Qualität der Dämmung abhängig, sondern von einer Vielzahl weiterer Faktoren.

FLEBEFA - Entwicklung eines FLEdermausfreundlichen adaptiven BEleuchtungskonzepts für Fahrradwege

Increasing illumination of bicycle trails at night can have an impact on nocturnal animals such as bats. We asked whether motion-triggered LED lights may reduce the negative impact on bats. On a newly LED-lit bicycle trail, we measured the flight and hunting activity of bats in response to LED lighting that was switched on for 40 s when cyclists passed by. In addition, we investigated flight movements of bats close to lampposts with thermal imaging. The study area was located in the city of Münster, Germany, along a 1.5 km test stretch of a newly LED-lit bicycle trail. We selected 5 lampposts with a distance of 210 m to 300 m to each other along the trail that bordered different habitat types (open field, forest, forest/residential area, residential area, park). We equipped each of the 5 lampposts with an echolocation call detector and a light and temperature sensor. Acoustic bat activity was recorded automatically from about 15 minutes before sunset and after sunrise in parallel to light and temperature measurements at all sites simultaneously. Sites were sampled across three nights each during the reproduction season (June/July) and the migration season (August/September) 2022. To track individual bat movements, we used a thermal imaging camera-tracking system with two thermal imaging cameras. From the video recordings, we identified x-, y- and z-coordinates (3D-position) of individual bats. Nine 3D-tracks were recorded and the 18th of October 2022, while three tracks were recorded on the 19th of October 2022. All 3D-tracks were recorded while LED lights were off.

Drohnenbasierte Fernerkundung im Gewässerschutz Mehr zum Thema:

Drohnen, genauer gesagt unbemannte Flugsysteme (UAS), halten in unterschiedlichen Bauformen und mit unterschiedlichen Funktionalitäten und Aufgabenstellungen verstärkt Einzug in das Umweltmonitoring und die Überwachung von Gewässern. Bild zeigt: Ufervegetation am nördlichen Bodenseeufer im Bereich Gohren. Bildnachweis: LUBW . Um die drohnenbasierte Fernerkundung und die damit verbundenen Methoden der Photogrammetrie, Thermografie und 3D-Rekonstruktionen besser in den behördlichen Alltag einzubinden und für die Monitoringaufgaben der LUBW im Gewässerschutz nutzbar zu machen, wird in der Zeit vom 11.7. bis 13.07.2023 ein Workshop zum Thema „Drohnen im Gewässerschutz und Gewässerumfeld 2023“ am Institut für Seenforschung der LUBW veranstaltet. Mit diesem Workshop wird an Pilotprojekte angeknüpft, die vom Landesamt für Geoinformatik und Landentwicklung (LGL), dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) und der LUBW in den Jahren 2020 und 2022 durchgeführt wurden und bei denen ein erster abteilungs- und behördenübergreifender Erfahrungsaustausch zu diesem Themenkreis realisiert wurde. Bild zeigt: Teilnehmende des Pilotprojektes Drohnen im Gewässerschutz mit der vielfältigen Drohnentechnik im Vordergrund (V.l.n.r. Dr. Christian Bauer (LTZ), Dr. Rebecca Kutzner (LUBW), Dietmar Geier (LGL), Clarissa Edelmann (LUBW), Bernd Schramm (LUBW), Philipp Schwarz (LUBW), Thomas Wolf (LUBW)). Bilnachweis: LUBW Ziel des dreitägigen Treffens ist es, sich zu verschiedenen Aspekten der Anwendung von Drohnen im Gewässerschutz und der praktischen Wasserwirtschaft auszutauschen, um diese neuartige Technik für angewandte Fragestellungen des Gewässerschutzes zum Einsatz zu bringen. Neben dem fachlichen Austausch und Diskussionen zu den Themen Drohnentechnik, Photogrammetrie, Thermografie und 3D-Rekonstruktionen werden am zweiten Tag auch verschiedene Drohnen- und Kamerasysteme direkt vor Ort zum Einsatz kommen. Bei Befliegungen einiger Gewässerabschnitte werden dabei praktische Erfahrungen zur Planung und Durchführung von Drohnenmissionen gesammelt. Dabei werden die Methoden der drohnenbasierten Fernerkundung für unsere Fragestellungen angepasst und für den Feldeinsatz nutzbar gemacht. Erfasst werden bei diesen Befliegungen in den Ufer- und Flussabschnitten des Bodensees eine ganze Reihe von Strukturen und Naturraumkomponenten, die mit Kameras in unterschiedlichen Spektralbereichen (RGB, Thermal/Nahes Infrarot, Multispektral) abgebildet werden. Spezielles Augenmerk wird dabei auf folgende Themen gerichtet, die für die Bewertung der Gewässer und deren Zustand bedeutsam sind. Ein fachliches Highlight des Treffens wird in diesem Jahr die Anwendung drohnenbasierter LIDAR-Systeme (Abkürzung für englisch Light detection and ranging; eine Methode zur optischen Entfernungsmessung) des LGL und des LTZ sein, mit denen hochgenaue Vermessungen der Topographie möglich sind. Am dritten Tag werden Erfahrungen und erste Ergebnisse diskutiert und die Planung für die weitere Auswertung der erhobenen Daten abgestimmt. Bild zeigt: Flussmündung Argen - Mit den Methoden der drohnenbasierten Fernerkundung werden höchstauflösende Daten zu Sedimentdynamik im Mündungsbereich der Argen erhoben. Bildnachweis: LUBW. Bild zeigt: Hafeneinfahrt Gohren - Mit Drohnen können hochaufgelöste Informationen über Uferverbauungen und –strukturen gewonnen werden. Bildnachweis: LUBW. Auch mit der Fernerkundung mittels Satelliten beschäftigt sich die LUBW. Mehr dazu erfahren Sie im Blogbeitrag „ LUBW Monatsthema Satellitenfernerkundung: Die Seen von oben im Blick behalten “.

Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft, Abfall/Abfall/Bioabfall: Bioabfallverwertung Themen

Mit der getrennten Bioabfallerfassung und -verwertung lassen sich organische Abfälle in hochwertige Komposte für Landwirtschaft, Landschafts- und Gartenbau überführen und sind damit ein gutes Beispiel für die stoffliche Kreislauführung. Darüber hinaus leistet die Bioabfallverwertung einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Ressourcenschutz. Das Land Hessen strebt unabhängig von Bebauungsstrukturen und örtlichen Rahmenbedingungen den im Kreislaufwirtschaftsgesetzt verankerten Anschluss aller Haushalte an die Biotonne an. Häufig ist aber insbesondere im verdichteten Geschosswohnungsbau die Getrennterfassung von Wertstoffen durch geringe Bioabfallmengen und hohe Fremdstoffeinträge gekennzeichnet. Andererseits ist eine hohe Produktqualität der Komposte für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft der Bioabfälle unumgänglich. Eine Intensivierung der separaten Erfassung von organischen Abfällen in diesen Strukturen stellt somit eine große Herausforderung für die handelnden Akteure dar. Vor diesem Hintergrund wurden in einem Pilotprojekt Potentiale und Möglichkeiten zur Verbesserung der Qualität der erfassten Bioabfälle und insbesondere zur Reduzierung des Kunststoffanteils in der Biotonne im Bereich von Großwohnanlagen untersucht. Projektbericht Mikroplastik und Fremdstoffe in Komposten Bioabfallsammlung in Hessen - Situationsanalyse und Möglichkeiten zur Optimierung der Erfassung Energetische Verwertung von Landschaftspflegeabfällen Die Bioabfallkompostierung ist ein bewährtes und etabliertes Verfahren zur Verwertung der organischen Abfälle. Als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung werden z.Z. Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Bioabfallverwertung weiterentwickelt. Dies beinhaltet auch die künftig stärkere Nutzung des energetischen Potentials des Bioabfalls in Hessen. Das Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH hat in einer vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz finanzierten Studie eine Potentialerhebung organischer Abfälle in Hessen durchgeführt und Möglichkeiten zur Optimierung dargestellt. Dezentrale Kompostierung - Behandlungsoptionen für die Verwertung organischer Abfälle; - Transfer von Abfallwirtschaftskonzepten mit Einfachtechnologien Entsorgungsoptionen für Speiseabfälle Keimemissionen und Standortwahl Rechtliche Aspekte bei Anlagen zur Verarbeitung von Biorohstoffen - Biogasanlagen Abscheideleistung von Abluftreinigungsanlagen für Bioaerosole bei der biologischen Abfallbehandlung Projektergebnisse Überwachung von Flächenbiofiltern mittels Infrarot- Thermografie Projektergebnisse Daniela Bartusch Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat Literatur

Culture experiments on the environmental controls of trace metal ratios (Mg/Ca, B/Ca, U/Ca) recorded in calcareous tests of bipolar deep-sea benthic foraminifera

Das Projekt "Culture experiments on the environmental controls of trace metal ratios (Mg/Ca, B/Ca, U/Ca) recorded in calcareous tests of bipolar deep-sea benthic foraminifera" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. The Polar eans are our most important climate amplifiers: First, the production of polar deep waters drives the Global Thermohaline Conveyer Belt, and thus, climate. Second, the Antarctic deep water during glacial time was, disputably still is, the largest marine sink of atmospheric CO2. Employment of effective and fossilisable proxies on changes in the physical and geochemical properties is essential to assess glacial-interglacial variabilities, modern and future changes in bipolar deep-waters. In this respect, analyses on trace metal (Mg/Ca, U/Ca, B/Ca) ratios recorded in tests of foraminifers to estimate calcification temperatures, alkalinity, carbonate ion saturation, and pH are common methods. However, for the Arctic and Southern Ocean deep-sea benthic foraminifera calibration curves constrained by either core-top samples or culture experiments are lacking. Newly developed high-pressure aquaria have recently facilitated the first efficient cultivation (producing offspring) of our most trusted palaeodeep-water recorders Fontbotia wuellerstorfi and Uvigerina peregrina. In different experimental set-ups the same facilities will be used to cultivate these foraminifera and associated species at different temperatures and in waters with different carbonate chemistries to establish the first species-specific trace metal calibration curves for both Polar Oceans. Core top analyses on more than 150 core sites from both oceans will verify the experimental results.

WIR!: WI+R - ThermRep

Das Projekt "WIR!: WI+R - ThermRep" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung durchgeführt. Im Verbundvorhaben soll die Thermografie als einfaches automatisierbares Verfahren zur Analyse von Schädigungen in Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) qualifiziert werden.

Sub project: Short-term variability of sea ice and surface-water characteristic in the Late Neogene North Atlantic Ocean: A biomarker approach (IODP Leg 303 and 306)

Das Projekt "Sub project: Short-term variability of sea ice and surface-water characteristic in the Late Neogene North Atlantic Ocean: A biomarker approach (IODP Leg 303 and 306)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Understanding the mechanisms and causes of abrupt climate change is one of the major challenges in global climate change research today. In this context, the paramount importance of the North Atlantic as a possible major driver of global climate change has to be mentioned. Thus, new IODP Leg 303/306 sites were drilled at key locations in the North Atlantic to extend the present knowledge of millennialscale climate variability over the last few million years. These sites will give the unique possibility for detailed studies of organic carbon and biomarker records as tools for high-resolution reconstruction of sea-ice cover, sea-surface temperature, sea-surface salinity, and sea-surface productivity, to be done within this project. The project is composed of two subprojects especially focussing on two aspects. (1) The determination of paleosalinity records and their correlation with Heinrich Events and related IRD and meltwater pulses. Within IRD-/Heinrich-type intervals, specific terrigenous biomarkers indicative for IRD sources will be quantified. (2) The highresolution reconstruction of biomarker-based paleotemperature and its relationships to environmental change. Applied methods include elemental analyses (TOC, C/N), Rock-Eval pyrolysis, biomarker studies using GC and GC/MS techniques, and stable carbon isotopes of the organic matter and of specific biomarkers.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von rabo R. Bormann & Sohn - Rainer und Dirk Bormann GbR durchgeführt. Wasser gehört zu den essentiellen Ressourcen bei der Produktion von Obst und Gemüse. Wachstum und Ertrag stehen in direktem Zusammenhang mit der Wasserverfügbarkeit, die wegen des Klimawandels zukünftig auch in gemäßigten Klimazonen aufgrund längerer Zeiträume ohne oder mit geringen Niederschlägen eingeschränkt sein wird. Ziel ist die Entwicklung eines innovativen pflanzenbasierten, kameragestützten Steuerungssystems für die Irrigation von Feld- und Fruchtgemüse. Teilziel ist die Erforschung der Möglichkeiten IR-Kamerasysteme zur Bestimmung des Crop Water Stress Indexes in Kombination mit SWIR-Reflektometrie zur photogrammetrischen Bestimmung des Wasserstatus einzusetzen. Das Sensorsystem wird dazu an Schienen/Seilzug- und UAV-Trägersysteme angepasst. Neue Verfahren sind zu erforschen, um große Datenmengen über lange Wegstrecken outdoor und indoor im Gewächshausbereich ohne Störung zu übertragen und die auszuwertenden Bilddaten zur Steuerung der Irrigation zu verwenden. Zur Erforschung der berührungslosen Wasserstatusbestimmung werden zu Beginn des Vorhabens Messungen an Pflanzen und die Installation der IR-Kamera- und Sensorsysteme sowie die Entwicklung der photogrammetrischen Steuerungssoftware vorgenommen. Dabei ist es am Anfang von Bedeutung die berührungslosen Messungen des Wasserstatus parallel zu Kontrollmessungen mit destruktiven Verfahren einzusetzen. Anschließend folgt die Feinjustierung, die Programmierung der Auswerte- und Kontrollsoftware sowie die Erfassung georeferenzierter Bilddaten. Wesentliches Ziel des Projektes ist die Erforschung der Datenfernübertragungstechnik der Kamerabilddaten an den Zentralrechner über lange Wegstrecken und des Kommunikationssystems mit der Bewässerungseinrichtung. Im weiteren Verlauf findet ein Testbetrieb mit Datenprozessierung, -analyse und Ansteuerung der Irrigation sowie wissenschaftlicher Auswertung im Labor statt. Abschließend wird ein Labor-Funktionsmuster für das PLANTSENS System zusammengestellt und geprüft.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde durchgeführt. Bislang wird der Unterboden vor allem im biologischen Pflanzenbau genutzt. Aufgrund steigender Dürrerisiken, und damit schlechterer Nährstoffverfügbarkeit im Oberboden, wird die Unterbodennutzung zur Nährstoff- und Wasserversorgung aber auch im konventionellen Landbau steigen müssen. Unser Ziel ist es, tiefwurzelnde Winterzwischenfruchtmischungen im konventionellen Anbau dahingehend zu optimieren, dass die erneute Durchwurzelung ihrer Wurzelkanäle der Hauptfrucht einen verbesserten Zugang der Unterbodenressourcen ermöglicht. Durch Kombination je einer flach- und einer tiefwurzelnden Zwischenfruchtspezies (Kreuzblütler, Gräser, Leguminosen) soll das Konkurrenzausschlussprinzip dazu genutzt werden um auch innerhalb der kurzen Wachstumsperiode im Winter tiefe Wurzelkanäle zu erzeugen. Der Anteil von Mais wiederdurchwurzelter Wurzelkanäle wird speziesspezifisch quantifiziert. Mittels physikochemischer und mikrobiologischer Charakterisierung der Porenwände und der daraus abgeleiteten Interaktion mit der Maisrhizosphäre soll die präferenzielle Wiederdurchwurzelung von Wurzelkanälen bestimmter Zwischenfrüchte erklärt werden. Der Einsatz von Tracern ermöglicht es, den effizienten Zugang der Maispflanzen zu Unterbodenressourcen zu bestimmen. Mittels drohnenbasiertet Thermographie wird die Wasser- und Nährstoffnutzung des Maises auf die Feldskala hochskaliert. Durch Implementierung der Daten in Ertragsmodelle wird es möglich sein, den Maisertrag in Abhängigkeit vom Zwischenfruchtmanagement vorherzusagen. Zwischenfruchtanbau zur Nutzung von Unterbodenressourcen wird in Abhängigkeit von zwei Schlüsselfaktoren beurteilt: 1) dem Bodentyp, indem Feldexperimente auf allen drei landwirtschaftlichen Hauptbodentypen stattfinden und 2) dem Bodenwasserhaushalt, indem ein Dürreszenario simuliert wird. Wir werden Anweisungen für den Anbau bodentypenspezifischer Zwischenfruchtmischungen bei steigendem Dürrerisiko liefern und eng mit Saatgutlieferanten und Bauernverbänden kooperieren.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Molekulare Systembiologie durchgeführt. Bislang wird der Unterboden vor allem im biologischen Pflanzenbau genutzt. Aufgrund steigender Dürrerisiken, und damit schlechterer Nährstoffverfügbarkeit im Oberboden, wird die Unterbodennutzung zur Nährstoff- und Wasserversorgung aber auch im konventionellen Landbau steigen müssen. Unser Ziel ist es, tiefwurzelnde Winterzwischenfruchtmischungen im konventionellen Anbau dahingehend zu optimieren, dass die erneute Durchwurzelung ihrer Wurzelkanäle der Hauptfrucht einen verbesserten Zugang der Unterbodenressourcen ermöglicht. Durch Kombination je einer flach- und einer tiefwurzelnden Zwischenfruchtspezies (Kreuzblütler, Gräser, Leguminosen) soll das Konkurrenzausschlussprinzip dazu genutzt werden um auch innerhalb der kurzen Wachstumsperiode im Winter tiefe Wurzelkanäle zu erzeugen. Der Anteil von Mais wiederdurchwurzelter Wurzelkanäle wird speziesspezifisch quantifiziert. Mittels physikochemischer und mikrobiologischer Charakterisierung der Porenwände und der daraus abgeleiteten Interaktion mit der Maisrhizosphäre soll die präferenzielle Wiederdurchwurzelung von Wurzelkanälen bestimmter Zwischenfrüchte erklärt werden. Der Einsatz von Tracern ermöglicht es, den effizienten Zugang der Maispflanzen zu Unterbodenressourcen zu bestimmen. Mittels drohnenbasiertet Thermographie wird die Wasser- und Nährstoffnutzung des Maises auf die Feldskala hochskaliert. Durch Implementierung der Daten in Ertragsmodelle wird es möglich sein, den Maisertrag in Abhängigkeit vom Zwischenfruchtmanagement vorherzusagen. Zwischenfruchtanbau zur Nutzung von Unterbodenressourcen wird in Abhängigkeit von zwei Schlüsselfaktoren beurteilt: 1) dem Bodentyp, indem Feldexperimente auf allen drei landwirtschaftlichen Hauptbodentypen stattfinden und 2) dem Bodenwasserhaushalt, indem ein Dürreszenario simuliert wird. Wir werden Anweisungen für den Anbau bodentypenspezifischer Zwischenfruchtmischungen bei steigendem Dürrerisiko liefern und eng mit Saatgutlieferanten und Bauernverbänden kooperieren.

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