Das Projekt "ERA-NET EUPHRESCO: Detektion und Epidemiologie von Pospiviroiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Walloon Agricultural Research Centre (CRA-W) durchgeführt. WP 2: Wirtspflanzenstudien und Wirt-Viroid Interaktionen. In diesem Projektteil wurde ein Monitoring über neue Wirtspflanzen für Pospiviroide durchgeführt. Monitorings wurden in Pflanzenzuchtbetrieben, Handelsbetrieben und botanischen Gärten mit Schwerpunkt auf die Pflanzenfamilien der Gesneriaceae (Gesneriengewächse) und Solanaceae (Nachtschattengewächse) durchgeführt. Es konnten 8 neue Wirtspflanzen identifiziert werden: Gloxinia sp. die mit CLVd, Celosia sp. die mit IrVd, Calibrachoa sp. die mit PSTVd und TCDVd und Lysianthes sp. und Streptosolen sp. die mit TASVd infiziert waren. Bei weitere Untersuchungen an Wildpflanzen konnten keine Infektionen mit Pospiviroiden nachgewiesen werden. Es konnten von 5 Pospiviroiden infektiöse cDNA Klone produziert werden (PSTVd, TASVd, CSVd, TCDVd und CLVd). Die vollständige Validierung der Virulenz dieser Klone wird noch durchgeführt. Die Klone werden in der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen hinterlegt und sollen für vergleichende standardisierte Forschung zur Verfügung stehen. Mechanische Übertragungsversuche von Pospiviroidisolaten aus Zierpflanzen auf Tomaten und Kartoffel konnten erfolgreich für folgende durchgeführt werden: CEVd; 1, PSTVd; 7, TASVd; 1 und TCDVd; 2. Außerdem konnte PCFVd experimentell von Paprika auf Tomate und Kartoffel übertragen werden. Untersuchungen am Genom der übertragenen Isolate zeigte eine hohe Wirtspflanzen unabhängigen Stabilität mit geringer Sequenzveränderung. WP3: Übertragungswegversuche. Versuche mit zwei relevanten Thripsarten (Frankliniella occidentalis und Thrips tabaci) als mögliche Vektoren von PSTVd, das als Modell für Pospiviroide herangezogen wurde, von Zierpflanzen auf Tomaten zeigten keine Übertragung. Allerdings konnten sehr geringe Mengen des Viroids auf den Thripsen mit molekulargenetischen Untersuchungsmethoden nachgewiesen werden. Übertragungsversuche mit Bienen und Hummeln durch bestäubungs- und bestäubungsbegleitende Aktivitäten zeigten ebenfalls keine Übertragung von PSTVd von infizierten Zierpflanzen auf gesunde Zierpflanzen und Tomate. Mechanische Übertragungsversuche durch simulierte Kulturarbeiten zeigten eine hohe Übertragungshäufigkeit von PSTVd durch Schnittwerkzeuge, aber auch durch 'Fingerkontamination'. Die Umgebungstemperatur während der Übertragungsversuche spielte eine Rolle; die Infektionsraten waren höher bei 20 oder 25 Grad im Vergleich zu 15 Grad Celsius. Tomaten konnten besser als Brugmansia sp., Solanum jasminoides und Kartoffel infiziert werden. PSTVd isolate aus S. jasminoides waren virulenter als solche aus Brugmansia sp. Übertragung von PSTVd aus dem Bodensubstrat über die Wirtspflanzenwurzeln konnte experimentell nicht bestätigt werden. PSTVd, kann leicht mechanisch übertragen werden und es besteht ein beträchtliches Risiko der Übertragung von Pospiviroide aus symptomlosen infizierten Zierpflanzen auf Nutzpflanzen. usw.
Das Projekt "Optimierung von Pflanzenschutzstrategien für einen nachhaltigen und ökologischen Zierpflanzenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, direkte und indirekte Pflanzenschutzstrategien zur Produktion hochwertiger Bio-Zierpflanzen zu entwickeln. Denn derzeit sind zahlreiche Probleme im gesamten Produktionsprozesses noch ungelöst. Da die gesamte Pflanze an den Endkunden verkauft wird, sind die Anforderungen und Herausforderungen in Bezug auf Qualität deutlich höher als beim Verkauf von Früchten oder Gemüse. Optimale Qualitäten sind daher eine wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Nur wenn dieser gewährleistet ist, ist es möglich, den Bio-Zierpflanzenanbau über dem heutigen Niveau zu erweitern. Die Management- und Pflanzenschutzstrategien sind besonders wichtig, um gesunde Pflanzen und damit entsprechende Qualitäten zu produzieren. Um diese optimalen Qualitäten zu erreichen und damit den Bio-Zierpflanzenanbau weiter auszuweiten, konzentriert sich das Projekt auf folgende Ziele: - Optimieren und weiterentwickeln der Kulturverfahren zum vorbeugenden und direkten Pflanzenschutz - Entwickeln nachhaltiger und direkter Pflanzenschutzverfahren - Erfassen von Resistenzen und unterschiedlichen Resistenzmechanismen von ausgewählten Blattlausund Thripsarten für im ökologischen Zierpflanzenbau eingesetzter Pflanzenschutzmitteln - Entwickeln von technischen Lösungen für die Praxis: 1) Optimieren und etablieren der Ausbringung v.a. von Pflanzenstärkungsmitteln sowie flüssiger und fester Dünger. 2) Optimieren der Ausbringungstechnik von Nützlingen in Kombination mit der Ausbringungstechnik von Nutrimite - Ausweiten und Ausbau vorhandener Netzwerke mit Hilfe entsprechender Technik. Optimieren des Austauschs zwischen Praxis, Forschung, Beratung und Firmen. Verbreiten und Aufbereiten des Wissen möglichst zeitnah und praxisgerecht an die entsprechenden Zielgruppen.
Das Projekt "Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bioland Beratung GmbH durchgeführt. Das Interesse an ökologisch erzeugten Zierpflanzen wächst bei Produzenten, Handel und Verbrauchern immer mehr. Nach wie vor müssen im Zierpflanzenbereich im gesamten Produktionsprozess zahlreiche Probleme gelöst werden. Dabei ist ein wichtiges Ziel, hochwertige und optimale Qualitäten zu erzeugen. Um diese zu erreichen und somit den Bio-Zierpflanzenbau weiter auszuweiten werden im Projekt folgende Ziele verfolgt: - Optimieren und weiterentwickeln der Kulturverfahren zum vorbeugenden und direkten Pflanzenschutz - Entwickeln nachhaltiger und direkter Pflanzenschutzverfahren - Erfassen von Resistenzen und unterschiedlichen Resistenzmechanismen von ausgewählten Blattlaus- und Thripsarten für im ökologischen Zierpflanzenbau eingesetzter Pflanzenschutzmitteln - Entwickeln von technischen Lösungen für die Praxis: 1) Optimieren und etablieren der Ausbringung v.a. von Pflanzenstärkungsmitteln sowie flüssiger und fester Dünger. 2) Optimieren der Ausbringungstechnik von Nützlingen in Kombination mit der Ausbringungstechnik von Nutrimite - Ausweiten und Ausbau vorhandener Netzwerke mit Hilfe entsprechender Technik. Optimieren des Austauschs zwischen Praxis, Forschung, Beratung und Firmen. Verbreiten und Aufbereiten des Wissens möglichst zeitnah und praxisgerecht an die entsprechenden Zielgruppen.
Das Projekt "Biologie, Oekologie und Wirksamkeit des raeuberischen Thrips Scolothrips longicornis Priesner (Thys., Thripidae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenkrankheiten durchgeführt.
Das Projekt "Einsatzmoeglichkeiten von Ablyseius cucumeris zur Thripsbekaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Erarbeitung einer rationellen Zuchtmethode; Erprobung des Einsatzes bei verschiedenen Gemuesekulturen; Ermittlung des guenstigsten Einsatztermins; Bestimmung des effektivsten Verhaeltnisses von Thripsen zu Milben beim Einsatz der Milben; Untersuchung des Einflusses von Temperatur und Luftfeuchte; Pruefung der Wirkung von Pflanzenschutzmitteln auf die Raubmilben. Ziel: Verminderung des Einsatzes von Insektiziden in Gemuese- und Zierpflanzenkulturen.
Das Projekt "Integrated control of thrips in vegetables in Eastern Africa - development of user-friendly ID tools" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Biologie , Mikrobiologie durchgeführt. Main goals: 1. Identity, importance and distribution of major plant infesting thrips studied in Kenya and Uganda. 2. Conduct surveys for thrips, natural enemies and TSWV in cultivated plants and surrounding vegetation in Eastern Africa. 3. Development of a thrips identification key using LucID 3.4 software. 4. Fact sheet fusion database with special reference to tospovirus vectors. 5. Finally production of a CDROM: Pest thrips of Africa. (in collaboration with ICIPE/Nairobi)
Das Projekt "Entwicklung von Prognosemethoden fuer Spinnmilben und Thripse im Freilandgemuesebau fuer den termingerechten Einsatz von Nuetzlingen als Strategie zur Extensivierung des Pflanzenschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenkrankheiten durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung einer Methode zur Differenzierung von Thripsarten (Thysanoptera) mittels RAPD-PCR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Entwicklung einer Nachweismethode zur Differenzierung von Thripsarten mittels RAPD-PCR.
Das Projekt "Die Wirkung aetherischer Oele gegen schaedliche Thripsarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenschutz durchgeführt. Forschungsziel des vorliegenden Projektantrages ist die Evaluierung der Rolle aetherischer Oele von Pflanzen aus der Familie der Lamiaceae und deren fluechtigen Duftkomponenten auf die Oekologie von Thrips tabaci Lind und Kakothrips robustus (Uzel). Um das Forschungsziel zu erreichen, werden folgende Biotests im Labor durchgefuehrt: beide Thripsartenarten werden im Freiland gesammelt und im Labor gezuechtet. Olfaktometrische Y-Wahlrohrversuche geben Aufschluss hinsichtlich der repellenten Wirkung der ausgewaehlten aetherischen Oele und ihrer Einzelkomponenten in verschiedenen Konzentrationen auf beide Thripsarten. In einem zweiten Schritt wird in Flugkaefigexperimenten ein Vergleich des Siedlungsverhaltens der Thripse auf eingetopften Wirtspflanzen, auf denen diese Duftstoffe appliziert wurden, gegenueber unbehandelten Pflanzen angestellt. Weiters wird in Blattscheibentests wird der Einfluss der Duftstoffe auf die Reproduktionsrate und die Ovipositionspraeferenz adulter Thripsweibchen getestet. Die Blattscheibchen werden mittels Potter Spray Tower besprueht und Anzahl geschluepfter Larven auf unbehandelten Blattscheiben der Anzahl auf behandelten gegenuebergestellt. In aehnlichen Tests mit Blattscheiben wird die insektizide Wirkung der aetherischen Oele und ihrer Einzelkomponenten auf Adulte und Larven beider Thripsarten geprueft. Da derzeit keine effiziente nicht-chemische Bekaempfungsmoeglichkeit gegen schaedliche Thripsarten in Feldkulturen zur Verfuegung stehen, stellen diese Untersuchungen einen neuen Forschungsansatz zur Entwicklung von Repellents, Deterrents und natuerlichen Insektiziden zum Einsatz sowohl in biologischen Schaedlingsbekaempfungsstrategien als auch im Integrierten Pflanzenschutz dar.
Das Projekt "Integrierte Kontrolle von Tomatenschädlingen, unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Bekämpfung von Thripsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Gartenbau, Institut für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz durchgeführt. Im Teilprojekt 1 von P1 sollen Möglichkeiten zur integriert-biologischen Kontrolle tierischer Schädlinge (Lepidopterenarten, Weiße Fliegen, Blattläuse, Thripse) in Tomatenkulturen Thailands untersucht werden. Im Vordergrund steht die Nutzung geschützter Anbaubedingungen (Netzhäuser mit Foliendächern), um einerseits die Dispersionsdynamik und Orientierung (Wirtswahl) einzelner Schädlingsarten zu manipulieren und um andererseits wie in Mitteleuropa einen effektiveren Einsatz von Nutzorganismen (Makro- und Mikroorganismen) zu ermöglichen. Zudem ist die Eignung selektiver Pflanzenschutzmittel (e.g. Neem, Bt) für das System zu überprüfen. Im Vordergrund steht die Optimierung, Systemadaptierung und Integration bewährter und vielversprechender Ansätze. Zur Entwicklung und Bewertung des Systemansatzes bei Verknüpfung mit anderen Projekten der Forschergruppe ist neben spezifischen Teiluntersuchungen ein Zentralversuch geplant, der die Ergebnisse kontinuierlich 'lernend' zusammenführt. Im 2. Teilprojekt sollen grundlagenorientierte Studien zur Populationsdynamik von Tripsen durchgeführt und neue Verfahren der biologischen Kontrolle mittels Parasitoiden gegenüber oberirdischen sowie räuberischen Bodenmilben und entomopathogenen Nematoden und Pilzen gegen Bodenstadien entwickelt und erprobt werden. In enger Kooperation mit P5 soll das Potential biologischer Maßnahmen für eine Reduktion des Vektorpotentials der Thripse untersucht werden. Als Kooperationspartner wird Dr. Banpot Napompeth vom National Biological Contral Research Center für die Selektion, Zucht und Effizienzprüfung von Parasitoiden und Prädatoren gegenüber Weißen Fliegen, Blattläusen und Thripsen verantwortlich zeichnen.
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Bund | 14 |
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