Dieser bundesweite Datensatz beinhaltet Informationen zur Haltung einheimischer Geflügelrassen von Pute, Ente und Gans zum Zweck der Zucht als Vektordaten mit Bezug auf die Verwaltungsflächen der Kreise (1:25.000) im INSPIRE Datenmodell "Verteilung der Arten". Die Datengrundlage bildet die Fachdatenbank für tiergenetische Ressourcen in Deutschland (TGRDEU) im Kleintierbereich Geflügel. Bereitgestellt wird sie vom Informationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Stand der verwendeten Daten: 31.12.2016.
Dieser bundesweite Datensatz beinhaltet die Ortsvereine für Geflügelzucht einheimischer Geflügelrassen von Pute, Ente und Gans als Punktdaten im INSPIRE-Datenmodell "Landwirtschaftliche Anlagen und Aquakulturanlagen". Die Datengrundlage bildet die Fachdatenbank für tiergenetische Ressourcen in Deutschland (TGRDEU) im Kleintierbereich Geflügel. Bereitgestellt wird sie vom Informationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Stand der verwendeten Daten: 31.12.2016.
Diese Ressource beinhaltet bundesweite Informationen zu gezüchteten einheimischen Geflügelrassen der Pute, Ente und Gans und zu Ortsvereinen für Geflügelzucht. Grundlage des Datenbestands bildet die Fachdatenbank für tiergenetische Ressourcen in Deutschland (TGRDEU) im Kleintierbereich Geflügel. Die privatwirtschaftlich organisierte Geflügelzucht ist in Deutschland vorwiegend im Bundesverband Deutscher Rassegeflügelzüchter e.V. (BDRG) sowie außerhalb des BDRG in Vereinen wie z.B. der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) organisiert. Mit der Datenerhebung wurde der BDRG von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen eines Vertrages im Jahre 2013 beauftragt. Die Erhebung diente der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Koordination von Erhaltungsaktivitäten der tiergenetischen Ressourcen in Deutschland. Stand der verwendeten Daten: 31.12.2013.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 121/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 121/08 Magdeburg, den 2. Oktober 2008 Projekte für heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere ausgezeichnet/Bio-Hobbyimker gewinnt Tierschutzpreis des Landes Magdeburg . Der Hobbyimker Wolfgang Strube aus Kroppenstedt (Bördekreis) ist Sieger des Tierschutzpreises 2008. Seit Jahren widmet er sich der Haltung der Dunklen Biene, einer robusten, aber extrem vom Aussterben gefährdeten Haustierrasse. Dafür hat er heute in Magdeburg von Landwirtschaftsstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens den mit 1.500 Euro dotierten Preis erhalten. Den zweiten, mit 1.300 Euro dotierten Preis erhielt die Familie Kutschbach vom Ziegenhof in Glinde (Salzlandkreis). Der Ökolandbaubetrieb hält 68 Zuchtziegen und zwei Böcke der Rasse Braune Harzer Ziege. Mit einer Anerkennungsurkunde wurde die Nutztierarche ¿Der Künn¿sche Hof¿ der Familie Weber in Wormsdorf (Bördekreis) für die Haltung der Geflügelrassen Deutsche Sperber und Vorwerkhühner ausgezeichnet. Aeikens hob hervor, dass die Haltung von Tieren immer ein hohes Maß an Fachkompetenz und persönlichem Engagement voraussetze. Doch mit dem Tierschutzpreis 2008 wollte das Land vor allem den Einsatz für heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere würdigen. Aeikens: ¿Die Preisträger stehen dafür, dass der Erhalt heimischer und vom Aussterben bedrohter Tiere Arten- und zugleich Tierschutz ist.¿ Der Tierschutzpreis des Landes Sachsen-Anhalt wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und von einer Expertenjury vergeben. Diesmal standen heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere im Mittelpunkt. Der Landeswettbewerb richtete sich an landwirtschaftliche Betriebe und Tierhalter. Die Verleihung fand anlässlich des Welttierschutztags (04. Oktober) statt. Tierschutzpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2008 Heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere - Übersicht Preisträger und Ausgezeichnete- 1. Preis Wolfgang Strube , Biologische Imkerei, Kroppenstedt (Bördekreis), Dunkle Biene 2. Preis Familie Kutschbach, ¿Glinder Ziegenhof¿, Glinde (Salzlandkreis), Braune Harzer Ziege Auszeichnung Familie Weber, Nutztierarche ¿Der Künn¿sche Hof¿, Wormsdorf (Bördekreis), Deutsche Sperber und Vorwerkhühner Vorstellung der Preisträger 2008 l Wolfgang Strube - Dunkle Biene (1. Preis) Herr Strube hält als organisierter Hobby-Imker mit hoher Sachkenntnis 14 Bienenvölker, davon acht Völker der ¿Dunklen Biene¿. Die ¿Dunkle Biene¿ ist eine alte, in Mitteleuropa ursprünglich einheimische Haustierrasse, die sich durch Robustheit und Flugkraft auszeichnet und seit der Eiszeit bekannt ist. Sie wurde seit Jahrzehnten von Carnica- und Buckfast-Arten aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus verdrängt. Ihr Bestand gilt deshalb als extrem gefährdet. Strubes Bienenhaltung entspricht der EU-Richtlinie für biologische Imkerei. Die Reinrassigkeit ist über zertifizierte Königinnen-Importe gewährleistet. Die Bienen leben in einem natürlichen Habitat in der Nähe des Hakelwalds bei Heteborn. Die Gesundheitsvorsorge kann als beispielhaft eingeschätzt werden: Fluglochbeobachtung, Beurteilung des Gemülls, qualitativ und quantitativ gute Ernährung, Wintereinfütterung mit Honig, Teilnahme am Vorbeuge- Monitoring (Länderinstitut für Bienenkunde), Varroamilben-Bekämpfung mit Ameisensäure und Oxalsäure. Die Königinnen erhalten keinen Flügelschnitt. Um die Belastungen für das Bienenvolk zu reduzieren, erfolgt kein Wandern (Wanderimkerei). In der Öffentlichkeitsarbeit ist Herr Wolfgang Strube aktiv als Bienenseuchensachverständiger (BSS), als Vereinsvorsitzender und durch Vortragstätigkeiten. l ¿Glinder Ziegenhof¿ - Braune Harzer Ziege (2. Preis) Die Braune Harzer Ziege ist rehfarben, kurzhaarig, hat einen weißen Bauch und wurde vor ca. 100 Jahren in örtlichen Zuchtvereinen im Harzgebiet gezüchtet. Sie wird in der Kategorie ¿Bestandsbeobachtung¿ in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen geführt. Die Familie Kutschbach führt in Glinde einen Betrieb, der nach den Richtlinien des ökologischen Landbaues arbeitet und vor allem auf die Ziegenkäsevermarktung setzt. Der Betrieb hält 68 Zuchtziegen und zwei Böcke insbesondere der Rasse Harzer Braune Ziege. Die Aufzucht der Lämmer erfolgt an der Mutter. Der Tierbestand wird im Herdbuch des Landesschafzuchtverbandes Sachsen-Anhalt geführt und ist CAE-frei. Der Betrieb liegt in unmittelbarer Nähe zum Elbdeich. Der Betrieb nutzt deshalb Weideflächen im Elbvorland. Der Weidekomplex ist sehr großzügig gestaltet und bietet durch älteren Baumbewuchs natürlichen Schatten und Witterungsschutz. Bei länger anhaltender nasser Witterung werden die Tiere in den nahe gelegenen Stall verbracht. Dort werden die Tiere in Laufstallhaltung mit Tiefstreu gehalten, haben aber auch in der Stallhaltungsperiode freien Zugang zum angrenzenden Auslauf. Jedes Tier hat einen eigenen Fressplatz. Durch die Wasserversorgung über Selbsttränken haben die Ziegen jederzeit Zugang zu frischem Wasser. Hintergrundinformationen I. Imkerei in Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt bewirtschaften 1.200 Imker überwiegend im Nebenerwerb und als Freizeitimker ca. 10.000 Bienenvölker. 2007 wurden ca. 330 Tonnen Honig erzeugt. Damit liegt der durchschnittliche Honigertrag bei 35 Kilogramm/Volk und damit erstmals über dem Bundesdurchschnitt. Der Verkauf erfolgt hauptsächlich im Direktverkauf ab Hof bzw. auf Wochenmärkten. Das Land unterstützt die Imker und deren Nachwuchs. Dafür stehen 2008 EU- und Landesgelder in Höhe von 25.000 Euro bereit. Der Landesimkerverband finanziert damit Schulungsmaterialien, Ausrüstungsgegenstände und so genannten Startersets für die Nachwuchsgewinnung. 2. Haltung und Förderung einheimischer und vom Aussterben bedrohter Tiere in Sachsen-Anhalt Mit dem Förderprogramm zur Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen ist es gelungen, den Zuchtbestand zu erhöhen bzw. auf einem angemessenen Stand zu stabilisieren. Bestes Beispiel dafür ist das Rote Höhenvieh: So stieg die Zahl der Herdbuchtiere im Zeitraum von 1996 bis 2005 von 17 auf ca. 300 Tiere. 2007 betrug der Bestand 332 Zuchttiere. Mit der neuen Förderperiode 2007-2013 können auch wieder Schafrassen gefördert werden. So wurde das Merinofleischschaf in die Förderung aufgenommen. Der Bestand war 2006 in Sachsen-Anhalt auf 1600 Herdbuchtiere gesunken. Mit in-Kraft-Treten der neuen Richtlinie zur Förderung Tiergenetischer Ressourcen kann der Landesschafzuchtverband wieder einen Bestand von ca. 4000 Muttern verzeichnen. 2008 werden bereits 4.344 weibliche und 80 männliche Merinofleischschafe durch Landes- und EU-Mittel gefördert. Weiterhin werden derzeit ca. 100 weiße Hornlose Heidschnucken, 115 rauwollige pommersche Landschafe, 320 Rhönschafe, 80 Rheinisch Deutsche Kaltblüter, 20 Schwere Warmblüter, 225 Harzer Rotvieh-Kühe, drei Sattelschweine und 70 Harzer Ziegen gefördert. In der neuen EU-Förderperiode sind für 2007 und 2008 bereits insgesamt für 757,75 Großvieheinheiten (GVE) über 538.000 Euro an EU- und Landesgeldern bewilligt worden. Für die gesamte Förderperiode bis 2013 sind ca. 1,5 Millionen Euro eingeplant. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Angewandte Genomics: Dokumentation, Analyse und Aquakulturpotential natürlicher aquatischer genetischer Ressourcen: Seesaiblings-Populationen (Salvelinus cf. Umbla) in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Fischerei - Institut für Fischerei durchgeführt. Im vorliegenden Projekt 'Angewandte Genomics: Dokumentation, Analyse und Aquakulturpotential natürlicher aquatischer genetischer Ressourcen: Seesaibling-Populationen (Salvelinus cf. umbla) in Deutschland' sind vom Antragsteller insbesondere folgende Ziele zu erreichen: Charakterisierung natürlich evolvierter Seesaibling-Populationen und differenzierte Abschätzung der anthropogenen Überformung auf genomischer Ebene durch eine Synthese neuerer Analyseverfahren (auf der Basis von historischen und rezenten Proben aus mindestens sechs Seensystemen der Alpen und Voralpen); Beschreibung der Unterschiede ausgewählter Populationen hinsichtlich aquakultur-relevanter genomischer Merkmalskorrelate; Vorschläge für die Ableitung einer gezielten Rekonstruktion natürlicher Seesaibling-Populationen mit dem Ziel, Aufzuchtversuche und - nach Ende des Förderzeitraums - Besatzmaßnahmen gezielt durchführen zu können; Identifikation genetischer Grundlagen für die Selektion natürlich evolvierter aquakultur-relevanter Eigenschaften von vier genomisch charakterisierten Populationen unterschiedlicher Herkunft; Vorschläge für die Ableitung einer gezielten Rekonstruktion natürlicher Seesaibling-Populationen
Das Projekt "Economic valuation of indigenous breeds and how the loss of animal genetic resources effects the welfare of local populations" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung durchgeführt. 1. Valuing important characteristics of tropical breeds of cattle by using choice experiment methods (i.e. choice ranking). 2. Determining costs of conserving Borana cattle in Kenya and Ethiopia by applying a direct cost analysis and a contingent valuation method. 3. Deriving the best conservation strategies from the two above objectives and analyzing of the impact of these strategies on less favored households (analysis of pro poor conservation strategies)
Das Projekt "RegioHuhn - Innovative Wege der regionalen nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen beim Haushuhn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-BeratungsGesellschaft mbH durchgeführt. Das Projekt RegioHuhn zielt auf die Erschließung eines alternativen Ansatzes in der Geflügelproduktion ab, der einerseits den Interessen des ökologischen Landbaus an einer breiten Produktvielfalt mit Regionalbezug Rechnung trägt und andererseits die Erhaltung der genetischen Vielfalt beim Haushuhn unterstützt. Das Konzept basiert auf der Nutzung der Kreuzungszucht lokaler Hühnerrassen mit Hochleistungstieren der Wirtschaftsgeflügelzucht der Lege- sowie der Mastrichtung. Damit soll eine Kombination aus der Robustheit und Anpassungsfähigkeit lokaler Rassen und dem Leistungspotenzial der Wirtschaftsgeflügelzucht erreicht werden. Die Auswahl der lokalen Hühnerrassen berücksichtigt Aspekte der Regionalität, ihrer potentiellen Eignung für die landwirtschaftliche Nutzung sowie die Verfügbarkeit reinrassiger Tiere. Folgende einheimische Rassen, verteilt über das Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland, stehen im Fokus des Projektes: Altsteirer und Augsburger (LfL Kitzingen), Bielefelder Kennhuhn und Mechelner (Uni Bonn), Ostfriesische Möwen und Ramelsloher (FLI-ING). Im Projekt werden Reinzuchttiere sowie deren Kreuzungen mit Herkünften der Mast- und Legerichtung einer Mast- und Schlachtleistungsprüfung sowie einer Legeleistungsprüfung unterzogen, um ihre Eignung im Sinne eines Zweinutzungstyps für den regionalen, ökologischen Landbau zu evaluieren. Dazu gehört neben einer ökonomischen Analyse auch eine Bewertung nach Tierwohlindikatoren. Um den Praxisbezug nachhaltig zu implementieren, werden im Rahmen des Projektes die Kreuzungstiere zusätzlich zu den Stationsprüfungen einem Feldtest in zehn Betrieben (Naturland) unterzogen. Im Projekt wird von den Hähnen der Reinzuchten lokaler Rassen Sperma in die Deutsche Genbank landwirtschaftlicher Nutztiere (FLI) integriert. Darüber hinaus werden für die lokalen Rassen Nukleusherden etabliert, die die geprüften Kreuzungen mit Herkünften der Wirtschaftsgeflügelzucht über das Projektende hinaus für den Landwirt verfügbar halten.
Das Projekt "RegioHuhn - Innovative Wege der regionalen nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen beim Haushuhn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Tierwissenschaften (ITW) durchgeführt. Das Projekt RegioHuhn zielt auf die Erschließung eines alternativen Ansatzes in der Geflügelproduktion ab, der einerseits den Interessen des ökologischen Landbaus an einer breiten Produktvielfalt mit Regionalbezug Rechnung trägt und andererseits die Erhaltung der genetischen Vielfalt beim Haushuhn unterstützt. Das Konzept basiert auf der Nutzung der Kreuzungszucht lokaler Hühnerrassen mit Hochleistungstieren der Wirtschaftsgeflügelzucht der Lege- sowie der Mastrichtung. Damit soll eine Kombination aus der Robustheit und Anpassungsfähigkeit lokaler Rassen und dem Leistungspotenzial der Wirtschaftsgeflügelzucht erreicht werden. Die Auswahl der lokalen Hühnerrassen berücksichtigt Aspekte der Regionalität, ihrer potentiellen Eignung für die landwirtschaftliche Nutzung sowie die Verfügbarkeit reinrassiger Tiere. Folgende einheimische Rassen, verteilt über das Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland, stehen im Fokus des Projektes: Altsteirer und Augsburger (LfL Kitzingen), Bielefelder Kennhuhn und Mechelner (Uni Bonn), Ostfriesische Möwen und Ramelsloher (FLI-ING). Im Projekt werden Reinzuchttiere sowie deren Kreuzungen mit Herkünften der Mast- und Legerichtung einer Mast- und Schlachtleistungsprüfung sowie einer Legeleistungsprüfung unterzogen, um ihre Eignung im Sinne eines Zweinutzungstyps für den regionalen, ökologischen Landbau zu evaluieren. Dazu gehört neben einer ökonomischen Analyse auch eine Bewertung nach Tierwohlindikatoren. Um den Praxisbezug nachhaltig zu implementieren, werden im Rahmen des P (Text abgebrochen)
Das Projekt "Strategische Kooperation im Bereich nachhaltiges Management von Wildtier-Populationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V. durchgeführt. Ziel des beantragten Vorhabens ist der Aufbau einer strategischen Kooperation zwischen dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin und dem Center of Conservation Science in den National Zoological Gardens of South Africa in Pretoria mit dem Ziel, wissenschaftsbasierte Strategien für das nachhaltige Management von Wildtierpopulationen und genetischen Ressourcen zu entwickeln. Zwei gemeinsame Forschungsbereiche sind derzeit konkret in Planung: Im Bereich Naturschutzgenetik sollen Populationen verschiedener Wildtierarten ex situ und in situ verglichen und Immungenetik und Gesundheitszustand wildlebender Populationen erfasst werden. Die zweite Forschungslinie hat zum Ziel, genetische Ressourcen von Wildtieren in Biobanken zu erhalten und zur genetischen Bereicherung von Populationen in Gefangenschaft zu nutzen. Neben dem Anstoß einer Forschungszusammenarbeit zweier in der Wildtierforschung führender Institutionen soll die Kooperation auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlern genutzt werden. Langfristig avisiert ist die gemeinsame Antragstellung für ein International Training Network (ITN) im 7. EU-Rahmenprogramm.
Das Projekt "RegioHuhn - Innovative Wege der regionalen nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen beim Haushuhn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Staatsgüter - Versuchs- und Bildungszentrum für Geflügelhaltung - Staatsgut Kitzingen durchgeführt. Das Projekt 'RegioHuhn' zielt auf eine Geflügelproduktion ab, die einerseits die Interessen, insbesondere des ökologischen Landbaus, an einer breiten Produktvielfalt mit Regionalbezug berücksichtigt, anderseits die Erhaltung der genetischen Vielfalt beim Haushuhn unterstützt. Das Konzept basiert auf der Evaluierung und Etablierung von Nukleuszuchten sechs regionaler Hühnerrassen an drei Standorten sowie der Implementierung einer Kreuzungszucht als Basis für eine nachhaltige, regionale Lebensmittelproduktion in der Geflügelwirtschaft. Der zentrale Fokus des Projektes ist die Evaluierung praxisrelevanter Möglichkeiten einer land-wirtschaftlichen Nutzung sowohl lokaler Hühnerrassen als auch der Kreuzungsnachkommen von Hähnen lokaler Hühnerrassen mit Hennen, die entweder auf Mastleistung oder mit Hennen, die auf Legeleistung selektiert wurden. Damit soll eine Kombination aus der Robustheit und Anpassungsfähigkeit lokaler Rassen und dem in der Wirtschaftsgeflügelzucht genetisch verankerten und damit sowohl ressourcenschonenden als auch ökonomisch sinnvollen Leistungspotenzial erreicht werden.
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