Die reduzierenden Eigenschaften von Huminstoffen sind verantwortlich fuer verschiedene Reaktionen mit natuerlichen und anthropogenen Substanzen. Verschiedene Einflussfatoren wie Temperatur Licht, pH und die Anwesenheit interferierender Substanzen koennen die Reaktivitaet des Systems beeinflussen. Diese Einflussfaktoren sollen fuer die Reduktion von Quecksilber (II) zu elementarem Quecksilber abgeklaert werden um das Verhalten in der Umwelt prognostizieren zu koennen. Hierzu wird ein neu entwickelter Versuchsaufbau verwendet. bei dem ein PC-gesteuertes Titrationssystem mit einer Atomabsorbtion gekoppelt wird. Deutliche Einfluesse des pH-Wertes auf die Reaktivitaet des Systems Hg (II) und Huminstoffe konnten bereits aufgezeigt werden. Die Anwesenheit von Licht erhoeht die Reaktivitaet, dagegen wird durch Chloridionen die Bildung von Hg(0) vermindert. Insbesondere die Kinetik der Reaktion wird von den genannten Faktoren beeinflusst.
Stellenangebot
Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG)
schreibt die Besetzung der Stelle
Chemielaborant (m/w/d)
Landwirtschaftliches Untersuchungswesen
zum 01.06.2024 unbefristet in
Vollzeit am Dienstort Halle aus.
Der in Rede stehende Arbeitsplatz ist innerhalb der LLG wie folgt organisatorisch zugeordnet:
Abteilung 4
Dezernat 44
Landwirtschaftliches Untersuchungswesen
Futtermittel / Futtermittelüberwachung
Prüfbereich Inhaltsstoffe / Zusatzstoffe
Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst
der Länder (TV-L). Der Arbeitsplatz ist nach Entgeltgruppe 7 TV-L bewertet. Die Einstellung
erfolgt dementsprechend bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Vorausset-
zungen nach der vorgenannten Entgeltgruppe.
Aufgaben:
analytische Untersuchung von verschiedenen Matrices, insbesondere
Probeneingang, Probenplanung, Kontrolle und Zusammenstellung der benötigten
Materialien/Chemikalien
Vorbereitung und Durchführung von chemischen und/oder chemisch-physikalischen
Analysen entsprechend der Aufgabenstellung ( z. B. Homogenisierung, Einwaage,
Aufschluss/ Extraktion, Clean Up, Verdünnungen, Titration, Messung mit instrumenteller
Technik, etc.)
Auswertung und Plausibilisierung der Messergebnisse unter Berücksichtigung qualitätssi-
chernder Maßnahmen, Durchführung von Wiederholanalysen bei abweichenden Analy-
senergebnissen, mechanische und softwaretechnische Bedienung, Wartung und Pflege
anspruchsvoller und komplexer instrumenteller Analysengeräte, Herstellung von Bezugs-
und Standardlösungen, Kontrolle von Lösungen und Messgeräten
Prüfung und Dokumentation der Analysenergebnisse im LIMS (Labor-Informations-
Management-System)
Tätigkeiten im Rahmen der Qualitätssicherung des Prüfbereiches (Prüfmittelüberwa-
chung, Referenzsubstanzen, Kontrollkarten, Eignungsprüfungen etc.), Bearbeitung von
Proben im Rahmen von externen Ringversuchen oder internen Vergleichsuntersuchun-
gen
selbständige Verwaltung von Verbrauchschemikalien, Referenzsubstanzen sowie Klein-
und Zubehörmaterialien für Analysentechnik
Tätigkeiten im Rahmen der Methodenerarbeitung, Methodenoptimierung und Methoden-
validierung
Mitwirkung bei der Anleitung und Betreuung von Auszubildenden
zwingende Voraussetzungen:
abgeschlossene Berufsausbildung als Chemielaborant (m/w/d), Chemisch-technischer
Assistent (m/w/d) oder gleichwertiger Abschluss
Berufserfahrung auf dem Gebiet der chemischen und physikalischen Analysenverfahren
wünschenswerte Voraussetzungen:
Kenntnisse von Untersuchungsmethoden nach DIN ISO 17025 zur Qualitätssicherung
sicherer Umgang mit Standardsoftware (MS-Office)
Erfahrung in der Arbeit mit LIMS
Kommunikations- und Teamfähigkeit und eigenverantwortliche, ziel- und lösungsorientierte
Arbeitsweise
nachgewiesener Führerschein der Klasse B und erklärte Bereitschaft zu Dienstreisen und
zum Führen von Dienst-Kfz
Schwerbehinderte Menschen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher
Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX besonders
berücksichtigt. Im Bewerbungsschreiben ist auf die Schwerbehinderung oder Gleichstellung
hinzuweisen. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung
beizufügen.
Ansprechpartner/innen:
Herr Dr. Aßmann
Frau Dr. Schütze
Frau Brömme
Abteilungsleiter 4
Dezernatsleiterin 44
Personaldezernat
0345/5584-100
0345/5584-140
03471/334-103
Unser Angebot an Sie:
Wir bieten eine interessante, anspruchsvolle und unbefristete Tätigkeit mit
• einer regelmäßigen Arbeitszeit in Form von Gleitzeit,
• einem regelmäßigen Urlaubsanspruch von 30 Tagen sowie
• individuellen und umfassenden Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 29.03.2024 über unser Online-Bewerbungssystem. Der
Link zum Online-Bewerbungssystem lautet:
www.interamt.de
(Stellenangebots-ID 1100454, Kennung L-44.105)
Der LLG liegt der nachhaltige Umgang mit Ressourcen besonders am Herzen. Wir arbeiten
deshalb mit Interamt.de, dem Stellenportal für den öffentlichen Dienst. Dort können Sie sich
über den Button „Online bewerben“ direkt auf unsere Stellenausschreibung bewerben. Bitte
sehen Sie von Bewerbungen in anderer Form als über das Internetportal Interamt ab.
Diese Bewerbungen werden nicht berücksichtigt und nicht zurück geschickt.
Über den Komfort und die Vorteile einer Online-Bewerbung erhalten Sie genauere Informatio-
nen, wenn Sie den Button "Online bewerben" anklicken. Nähere Informationen zur Registrie-
rung entnehmen Sie bitte dem dort eingestellten Hinweis-Text. Füllen Sie dort den Bewer-
bungsbogen vollständig aus und laden folgende Anlagen als pdf-Dokument hoch:
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Tabellarischer Lebenslauf
Zeugnis(se) Berufs- bzw. Studienabschluss (einschließlich Fächer- und Notenübersicht)
Arbeitszeugnisse und ggf. sonstige Zertifikate
ggf. Sprachzertifikat
ggf. Nachweis über eine Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung
ggf. schriftliche Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte (betrifft Be-
schäftigte des öffentlichen Dienstes (Land Sachsen-Anhalt))
• ausländische Bildungsabschlüsse mit entsprechendem Nachweis über die Gleichwertigkeit
gem. Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab.
Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens ver-
wendet und nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtli-
chen Bestimmungen vernichtet. Kosten (insbesondere Reisekosten), die aus Anlass Ihrer Be-
werbung entstehen, werden von der LLG nicht erstattet.
Weitere Informationen über die LLG finden Sie unter: https://llg.sachsen-anhalt.de/ser-
vice/stellenausschreibungen-ausbildungsplatzangebote/
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Datenschutzhinweise für Bewerberinnen/ Bewerber gem. Art. 13 DSGVO zur
Datenverarbeitung im Bewerbungsverfahren
Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (im Folgenden: LLG) möchte Sie dar-
über informieren, welche personenbezogenen Daten erhoben werden, bei wem sie erhoben
werden und wofür diese Daten verwendet werden. Außerdem werden Sie über Ihre Rechte
in Datenschutzfragen in Kenntnis gesetzt, auch an wen Sie sich diesbezüglich wenden kön-
nen.
1. Verantwortlicher, Datenschutzbeauftragter und Aufsichtsbehörde
Verantwortlicher für die Datenverarbeitung im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung
(DSGVO) ist
Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG)
vertreten durch den Präsidenten, Herrn Prof. Dr. Falko Holz
Strenzfelder Allee 22
06406 Bernburg
Deutschland
Tel.: 03471/334-0
E-Mail: personalstelle@llg.mule.sachsen-anhalt.de
Website: www.llg.sachsen-anhalt.de
Eisen ist ein limitierender Nährstoff für das Wachstum von Phytoplankton im Oberflächenwasser der Ozeane und beeinflusst damit den globalen C-Kreislauf. Vulkanischen Produkten wird ein starker Einfluss auf das Fe-Budget in einigen Teilen der Ozeane zugeschrieben. So gibt es einen deutlichen Anstieg des Fe-Gehaltes im Oberflächenwasser um Hawaii und anderer Vulkaninseln. Für die quantitative Abschätzung des Fe-Eintrages in die Ozeane ist das Wissen über die komplexen, grenzflächengesteuerten Prozesse der Fe-Freisetzung und -Löslichkeit derzeit zu begrenzt (Ayris & Delmelle, 2012). Offen ist auch die Frage, ob mikrobielle Aktivität einensignifikanten Beitrag liefern kann. Es ist zu erwarten, dass die durch Grundwasserflüsse aus dem Boden und dem Meer erhöhte Bioaktivität, die Alteration der Gesteine beschleunigt und organische Komplexbildner liefert, die die Fe-Mobilität in der wässrigen Phase erhöhen. Die Proben der ICDP Bohrung HSDP2 bietet ein einzigartiges Archiv für verschiedene schwach bis stark alterierte vulkanische Gesteine bestehend aus Aschen, Lava und Kissenbasalten. Ein Vergleich dieser Proben mit Laborversuchen wird wichtige neue Erkenntnisse zu den Mechanismen der Fe- Mobilisierung liefern. Im ersten Jahr des Projektes wurden geeignete Proben ausgewählt. Die verschiedenen Bindungsformen von Eisen in den Bohrproben wurden durch sequentielle Extraktion identifiziert und quantifiziert. Es zeigte sich, dass Proben aus dem Süsswasserbereich deutlich besser kristallisiert sind als solche aus dem Salzwasserbereich. Besiedlungsexperimente mit dem Bakterienstamm Burkholderia fungorum führten zu einem sehr veränderten Freisetzungsverhalten von Eisen und anderen Elementen im Vergleich zu abiotischen Bedingungen. In Experimenten mit synthetischen Gläsern konnte gezeigt werden, dass spannungsreiche und Fe(II)reiche Gläser besonders leicht besiedelt werden. Im zweiten Jahr des laufenden Projektes werden wichtige Daten über die spezifische Oberfläche der Proben und deren Zetapotential in Abhängigkeit von Lösungszusammensetzung, Temperatur und Zeit ermittelt. Im dritten Jahr soll die Charakterisierung der Proben und deren Freisetzungscharakteristik für Eisen fortgesetzt werden. Hierfür sind u.a. Porenvolumen und -konnektivitätsbestimmungen mittels temperaturabhängiger Karl-Fischer Titration, Einbringen von Woods Metall und Quecksilberporosimetrie geplant. Diese Wasserfreisetzungsversuche liefern auch Informationen über Gehalte von Sekundärmineralen. Kombiniert mit tomographischen und spektroskopischen Methoden sowie Leachingversuchen werden diese Untersuchungen helfen, den Unterschied zwischen Süss- und Seewasserbedingungen auf die Entwicklung der Gesteine und die Mobilisierung von Fe besser zu verstehen.
Im Verbundvorhaben Eta-Fabrik soll durch die Entwicklung von innovativen Einzeltechnologien und die technische Integration und Vernetzung dieser mit dem Fabrikgebäude gegenüber konventioneller Technologie der Energiebedarf in der industriellen Fertigung um 40Prozent gesenkt werden. Das Teilprojekt energie- und medieneffiziente Wärmebehandlung verfolgt das Ziel der Entwicklung eines effizienteren Nitrier-/Nitrocarburierprozesses, der gekennzeichnet ist durch: A. Prozessverkürzung: - Temperaturführung - Nitrierkennzahlregelung B. Verbrauchsminimierung:- Kennzahlregelung- Gasrückgewinnung: C. Emissionsverringerung: D. Qualitätssicherung und -steigerung: Die gewonnen Erkenntnisse fließen in die Auslegung und Konstruktion von Wärmebehandlungsöfen ein und sollen in Form einer Demonstratoranlage im Rahmen der 'eta-Fabrik' umgesetzt werden. IVA Industrieöfen fertigt einen Industrieofen mit Retorte zum Nitrieren, der anschließend energetisch vermessen wird. Aus der Zusammenarbeit mit den Projektpartnern IWT Bremen, ZAE Bayern und PTW TU Darmstadt gewonnene Erkenntnisse zur Steigerung der Energieeffizienz werden an der Anlage umgesetzt und erprobt. Ziel der /VA Industrieöfen ist, neue Energieeffizienzpotenziale zu identifizieren, um hierauf basierend Produktneuentwicklungen auszuwählen.