Heftige Niederschlagsereignisse sind für Schäden in Höhe von Milliarden Euros verantwortlich und verursachen jährlich Hunderte von Verletzten und Todesfällen in Europa und weltweit. Eisgewitter im Winter, Hagel, Eisregen, extreme Regenfälle aus Gewittern im Sommer sowie dadurch verursachtes Hochwasser und Erdrutsche sind die schädlichsten Wetterereignisse auf unserem Kontinent mit schweren ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen. Deshalb ist die kurzfristige Vorhersage von Form, Intensität und Verlagerung solcher konvektiven Wolken- und Niederschlagssysteme von großer Bedeutung. Numerische Wettermodelle und Fernerkundungsgeräte, wie z. B. der Niederschlagsradar, liefern fehlerbehaftete Wetterprognosen, da die Mikrophysik von Mischphasenwolken- und Niederschlagsteilchen nur unvollständig beschrieben sind. Vor allem wird eine korrekte Darstellung des Schmelzprozesses von Schnee, Hagel und Graupel für diese Wettersysteme benötigt. Das Ziel des HydroCOMET Projekts ist es, Parametrisierungen der wichtigsten physikalischen Eigenschaften von schmelzenden Eis-Hydrometeoren bereitzustellen. Diese beschreiben die kontinuierlich variierende Form, die Fallgeschwindigkeit und den Flüssigwasseranteil der Hydrometeore während ihres Schmelzens. Weiterhin werden die Auswirkungen von Turbulenz in der Luftströmung und von Kollisionen zwischen dem schmelzenden Hydrometeor und unterkühlten Wassertropfen untersucht. Die Experimente werden im Mainzer vertikalen Windkanal durchgeführt, der eine einzigartige Plattform zur Untersuchung einzelner Wolken- und Niederschlagsteilchen unter realen atmosphärischen Bedingungen darstellt. Die neuen Parametrisierungen der mikrophysikalischen Eigenschaften von schmelzenden Eis-Hydrometeoren aus den HydroCOMET Experimenten werden in Niederschlagsmodellen und Radaralgorithmen verwendet.
1.) Zielsetzung: a) Ermittlung der Todesursachen bei gehaeuften Todesfaellen von Greifvoegeln (primaer Maeusebussarde und Milane) im Fruehjahr in Ackerbaugebieten ('Fruehjahrsvergiftung'). b) Pruefung von moeglichen Wirkungsketten bei Stoffen, die fuer die Ackerbehandlung eingesetzt werden. 2.) Projektplan und Methoden: a) Erfassung der oertlichen Verteilung der Todesfaelle (durch gezielte Umfrage). b) Klassierung der Todesfaelle u.a. mittels toxikologischer und veterinaer-pathologischer Untersuchungen. c) Pruefung des Zusammenhangs Ackerbehandlung und fuer Greifvoegel erreichbares Regenwurmangebot. d) Rueckstandanalytische Untersuchung von Regenwuermern auf behandelten Aeckern. e) Eventuell experimentelle Untersuchung der Wirkung ausgewaehlter Pflanzenschutzmittel auf die Aktivitaet und Mortalitaet von Regenwuermern (Prof.C. Schlatter).
Im Anschluss an eine oekologische Aggregatstudie ueber die Mortalitaet in den einzelnen Stadtbezirken Mannheims im Rahmen einer Analyse der Krebsmortalitaet im Rhein-Neckar-Raum sollen Beziehungen zwischen Wohngebiet und Sterblichkeit an bestimmten Todesursachen untersucht werden. Die Studie dient der Untersuchung der Frage, wie lange vor dem Tode Personen am Ort des Todes, also der auf der Todesbescheinigung oder Sterbefall-Zaehlkarte angegebenen Adresse gelebt haben. Diese Untersuchung eines Dosis(=Zeitdauer)-Wirkungs-Effekts dient damit gleichzeitig der Validierung aehnlicher Aggregatstudien auf der Basis der regionalen Sterblichkeit.
Apres avoir effectue des travaux preliminaires et une importante recherche bibliographique, ce projet entrera, des l'ete 1990, dans une phase de recherche orientee vers la gestion de la faune et des ressources animales. Cette phase debutera avec l'entree en fonction du directeur du projet comme conservateur de la faune du canton de Vaud. La recherche porte sur les methodes qui permettent de determiner s'il existe, pour une population donnee, un risque d'extinction. Ceci implique un travail sur: -Les polluants et leur toxicite pour la faune -Les consequences demographiques et genetiques du morcellement et de l'isolement des population animales -La modelisation de l'evolution des effectifs de populations subissant des impacts. (FRA)
Untersuchung von kardialen Spätfolgen und Zweitmalignomen nach Strahlentherapie bei Brustkrebspatientinnen in Deutschland. Berücksichtigung individueller (kardiovaskulärer) Vorerkrankungen und Risikofaktoren AP1, Erweitertes Follow-up: Für Patientinnen mit Brustkrebsdiagnose zwischen 1998-2008 wird das Mortalitäts-Follow up bis einschließlich 30.06.2018 durchgeführt und somit auf eine maximale Beobachtungszeit von 20 Jahren ausgeweitet. Bei verstorbenen Patientinnen wird die individuelle Todesursache recherchiert. Endpunkte: kardiale Mortalität, Krebssterblichkeit. AP2: Recherche zu inzidenten Zweitmalignomen und kardialen Ereignissen bis zum 30.06.2018. Dazu wird eine Fragebogenerhebung aller noch lebenden Kohortenmitglieder erfolgen. Zur vollständigen Erfassung von Zweittumoren wird ergänzend ein Abgleich mit dem Krebsregister in Rheinland-Pfalz durchgeführt. Endpunkte: (Krebs-)Morbidität, kardiale Morbidität. AP3: Für alle Patientinnen nach Radiotherapie mit bis zum 31.12.2013 aufgetretenen kardialen Ereignissen sowie für ereignisfreie Kontrollpersonen der Kohorte wird die Herzdosis individuell auf Basis der Bestrahlungsplanung bestimmt - sowohl für das Ganzherz als auch für relevante Teilstrukturen. Für Patienten mit kardialem Ereignis nach dem 31.12.2013 bis zum 30.06.2018 sowie für zugehörige Kontrollpersonen wird die Herzdosis geschätzt.
Das Tierfund-Kataster ermöglicht eine einheitliche Erfassung von Wildunfällen. Jeder Verkehrsteilnehmer und Naturliebhaber kann helfen Tierfunde zu melden. Wissenschaftler der Universität Kiel werten die Datensätze aus und ermitteln Unfallschwerpunkte. Wo finden die meisten Wildunfälle statt? Welche Tierarten sind am stärksten betroffen? Welche Bedeutung haben andere Barrieren wie Zäunungen oder Bahntrassen auf die Mortalität von Wildtieren? Wie stark breiten sich Tierseuchen aus?
Ziel des Projektes ist es, erstmals in größerem Umfang Grundlagendaten zu erheben und somit die Auswirkungen von Kleinwindenergieanlagen (KWEA) auf Vögel und Fledermäuse zu beurteilen. Zusätzlich soll versucht werden, erste Einschätzungen über die Wirkfaktoren zu gewinnen, die mögliche Beeinträchtigungen beeinflussen (landschaftl. Kontext, Nutzung des Standorts, Abstand von Wald und Gebäuden etc.). Sollte sich bestätigen, dass in erhebl. Umfang negative Auswirkungen von KWEA auf Fledermäuse und Vögel ausgehen, werden Maßnahmen zur Vermeidung und Minderung dieser Auswirkungen aufgezeigt. Insgesamt soll mit dem Projekt ein erster Schritt zur Vereinheitlichung der Planungspraxis geleistet werden. Projektziele: a) Ermittlung der Kollisionsrate von Vögeln an KWEA. Die Gefährdung von Vogelarten durch Kollision mit den Rotoren der KWEA kann ein erhebl. Gefährdungspotential für Arten im Siedlungsbereich darstellen. Deshalb wird die Kollisionsrate von Vögeln an KWEA durch die Suche von Schlagopfern ermittelt. Zur Bestimmung der Kollisionsrate findet an den KWEA eine Suche nach mögl. Opfern nach den Vorgaben zur Schlagopfersuche nach KORNER-NIVERGELT et al. (2013) statt. Dabei soll das betroffene Artenspektrum ermittelt werden und versch. Wirkfaktoren wie der Typ der KWEA und die Geländestruktur Berücksichtigung finden. b) Beantwortung der Frage, ob Fledermäuse an KWEA getötet oder verletzt werden. In einem ersten Schritt werden akustische Dauererfassungen von Fledermausrufen an KWEA durchgeführt. Auf Grundlage dessen werden geeignete KWEA Standorte mit ausreichend Aktivität identifiziert. An diesen sollen intensive Beobachtungen mittels Wärmebild- bzw. Infrarotkameras und Fledermausdetektoren erfolgen, um herauszufinden, ob und in welcher Weise Tiere mit den Rotoren kollidieren. Im Rahmen der Schlagopfersuch von Vögeln werden auch Fledermausschlagopfer erfasst und falls möglich mit den akustischen Erfassungen korreliert. Um quantitative Ergebnisse bzgl. der Schlagopfer von Fledermäusen zu erhalten ist jedoch eine intensivere Nachsuche erforderlich. Dies erfolgt im Rahmen der intensiven Untersuchungen an ausgewählten KWEA. Insofern möglich, werden erste Zusammenhänge zwischen Kollision und versch. Wirkfaktoren dargestellt. c) Ermittlung möglicher Verdrängung von Vögeln durch KWEA. Ein weiterer Effekt von KWEA stellt die Verdrängung von Vogelarten dar. Mit Hilfe von vergl. Brutvogel- und Rastvogelkartierungen im Umkreis von 250 m der KWEA und auf Probeflächen wird der Verdrängungseffekt von KWEA auf Vogelarten untersucht. d) Ermittlung des Meideverhaltens von Fledermäusen an KWEA. Falls möglich sollten die KWEA parallel zu den akustischen Dauererfassungen an ausgew. Tagen abgeschaltet werden, um etwaige Veränderungen der Aktivität gegenüber dem Betrieb und somit ein Meideverhalten feststellen zu können. Kleinräumige Meideverhalten bei Fledermäusen an KWEA werden durch Beobachtung mit Wärmebild- bzw. Infrarotkameras und Fledermausdetektoren untersucht.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 79 |
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| License | Count |
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