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Charakterisierung des Auswaschverhaltens von bioziden Wirkstoffen der Hauptgruppe 2 'Schutzmittel' aus verschiedenen Materialien bei Bewitterung

Das Projekt "Charakterisierung des Auswaschverhaltens von bioziden Wirkstoffen der Hauptgruppe 2 'Schutzmittel' aus verschiedenen Materialien bei Bewitterung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.1 Biologie im Umwelt- und Materialschutz durchgeführt. A) Problemstellung: Biozide Wirkstoffe aus der Hauptgruppe 2 'Schutzmittel' gemäß Biozid-RL 98/8/EG werden zum Schutz von verschiedenen Materialien (z.B. Holz, Kunststoffe, Mauerwerk etc.) im Innenraum und im Freien eingesetzt. Durch Bewitterung dieser Materialien im Freien kommt es zur Freisetzung der bioziden Wirkstoffe. Die Höhe und Dauer des daraus resultierenden Eintrages in die verschiedenen Umweltkompartimente werden maßgeblich vom Auswaschverhalten bestimmt. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Bei der derzeit auf EG-Ebene geführten Diskussion über die Bewertung von Holzschutz-Wirkstoffen (Wirkstoffe der 1. Priorität im EU-Review-Programm) wird das fehlende harmonisierte Konzept zur Bewertung des Auswaschverhaltens immer wieder als das Hauptproblem der Umweltbewertung identifiziert Die Einigung auf Gemeinschaftsebene über das Umweltrisiko von Holzschutz-Wirkstoffen auf EU-Ebene gestaltet sich daher extrem langwierig. Dies zeigt die Notwendigkeit, für die Evaluierung der Wirkstoffe der nächsten Prioritätenlisten bereits im Vorfeld eine wissenschaftlich abgesicherte und EU-weit harmonisierte Bewertungsgrundlage des Auswaschverhaltens zu etablieren. C) Ziel des Vorhabens ist es, die vorhandenen Testverfahren - insbesondere für die Produktarten 6 (Topf-Konservierungsmittel), 7 (Beschichtungsschutzmittel), 9 (Schutzmittel für verschiedene Materialien), 10 (Schutzmittel für Mauerwerk) und 12 (Schleimbekämpfungsmittel) - zusammenzustellen und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Aussagekraft zu bewerten. Dies schließt die Erarbeitung von standardisierten Auswerteverfahren ein. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen EU-weit diskutiert (z.B. EU Workshops, Technical Meeting for Biocides) und für die Evaluierung von bioziden Wirkstoffen und Produkten als Bewertungsgrundlage festgeschrieben werden.

Abschätzung der Umweltbelastung durch Konservierungsmittel: Fortentwicklung der Bewertungsmethodik

Das Projekt "Abschätzung der Umweltbelastung durch Konservierungsmittel: Fortentwicklung der Bewertungsmethodik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SCC Scientific Consulting Company Chemisch-Wissenschaftliche Beratung GmbH durchgeführt. Mit dem Projekt soll die Bewertungsgrundlage zur Schätzung der Umweltexposition von Topfkonservierungsmitteln (PT 6) verbessert werden. Grundlage bildet die auf EU-Ebene abgestimmte Unterteilung von PT 6 in Unterkategorien. Für einige dieser Unterkategorien sollen realistische worst-case Szenarien ausgewiesen werden, um einen einheitlichen Ansatz zur Risikobewertung von PT 6 zu schaffen. Für einzelne Unterkategorien liegen keine biozidspezifischen Szenarien vor, hierfür sind Szenarien zu entwickeln. Ausserdem soll die Aktualität und Anwendbarkeit der vorliegenden Szenarien geprüft werden.

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