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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Arbeitsziele des Projektes sind: Auslegungs- und Dimensionierungszahlen für ein geschlossenes, rezirkulierendes Bewässerungssystem im Freiland (u.a. Wasserspeicher-Anzahl, Speichervolumina /m2 Stellfläche, Wasserfilter, Filterdurchsatz); quantitative und qualitative Erfassung des im geschlossenen Systems anfallenden Rücklaufwassers aus Bewässerung und Niederschlägen; Erstellen und Testen eines Bilanzierungsmodells für Stickstoff und Pflanzenschutzmittel im geschlossenen System; Optimierung des Wassermanagements im geschlossenen System. Erfassung des Status im geschlossenen System durch kontinuierliche Erfassung der Wassermengen (Wassergaben durch Bewässerung, Niederschläge; Rücklaufwasser, Substratfeuchte) und regelmäßige Analysen des Rücklaufwassers auf Stickstoffgehalte und Pflanzenschutzmittel zur Bewertung des Rücklaufwassers; Erstellen eines Simulationsmodells bzgl. Wasser und Nährstoffkreislauf; Testung und Evaluierung des Simulationsmodells; Optimierung der Technik und des Wassermanagements im bestehenden geschlossenen Bewässerungssystem anhand der Modellergebnisse; wirtschaftliche Bewertung des geschlossenen, rezirkulierenden Systems anhand betrieblicher Daten und der Azerca-Auswertung im Kennzahlenvergleich.

Untersuchungen zum Einsatz von Nutzorganismen in Zierpflanzenkulturen

Das Projekt "Untersuchungen zum Einsatz von Nutzorganismen in Zierpflanzenkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden biologische und integrierte Verfahren zur Bekaempfung von tierischen Schaderregern auf verschiedenen Zierpflanzenarten in Praxisbetrieben des Unterglasanbaus erarbeitet. Begonnen wurde mit den Topfkulturen, wobei der Weihnachsstern Euphorbia pulcherrima im Vordergrund stand. Es folgten Versuche zur biologischen Bekaempfung von Schaedlingen an der artenreichen Beet- und Balkonware, in der Wasserpflanzenproduktion und an Pflanzen in Innenraeumen.Versuche zur biologischen und integrierten Schaedlingsbekaempfung an Schnittblumen laufen zur Zeit. Es wurden Verfahren zum integrierten Pflanzenschutz entwickelt, die Einsatzschematas fuer Nuetzlinge enthalten und z.T. integrierbare Pflanzenschutzmittel sowie Ueberwachungsmethoden benennen. Die Verfahren wurden der Praxis in Veroeffentlichungen und Informationsbroschueren vorgestellt. Ein biologischer Pflanzenschutz ist nach unseren Untersuchungen in Weihnachtssternen, Begonien, Cyclamen und Gesneriaceen moeglich. Schwierig oder vergleichsweise teuer ist er in Hibiscus, Topfchrysanthemen, Topfgerbera und der Englischen Geranie. Ebenfalls moeglich ist ein Nuetzlingseinsatz in der Beet- und Balkonware. Durch eine gute Gewaechshaushygiene, die intensive Kontrollen von zugekauftem Jungpflanzenmaterial und voellige Unkrautfreiheit im Gewaechshaus einschliessen sollte, kann ein Nuetzlingseinsatz aber ueberfluessig werden. In Schnittpflanzenkulturen ist ein Nuetzlingseinsatz in solchen Kulturen, die wie Microsanthen, Astern, Alstromerien, Euphorbia fulgens, Freesie, Tulpe, Hyazinthe und Gladiole nur fuer kurze Zeit angebaut werden, ebenfalls moeglich. Ein Nuetzlingseinsatz in Dauerkulturen wie Rose, Schnittgerbera und Schnittchrysantheme ist aber so aufwendig und schwierig, dass er ohne intensive Betreuung durch einen im Nuetzlingseinsatz erfahrenen Berater nicht durchgefuehrt werden sollte. Nuetzlinge wurden von den baden-wuerttembergischen Gaertnern im Unterglasanbau im Jahr 1995 auf einer Flaeche von fast 40 ha mit Unterstuetzung des Pflanzenschutzdienstes eingesetzt. Die Einsparung an Insektiziden und Fungiziden war beachtlich. Trotzdem kann wegen der Vielzahl der Schadorganismen nicht auf die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden. Durch die unverstaendliche Zulassungspraxis fehlen gegen Problemschaedlinge wie den Kalifornischen Bluetenthrips wirksame und in allen Zierpflanzenkulturen problemlos anwendbare Pflanzenschutzmittel. Da ein Sicherheitsnetz in Form dieser Mittel fehlt, wagen es viele Gaertner nicht, mit dem biologischen Pflanzenschutz in ihren Kulturen zu beginnen.

Teilvorhaben: Landschaftsheterogenität und Ökosystemleistungen

Das Projekt "Teilvorhaben: Landschaftsheterogenität und Ökosystemleistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Agrarökologie durchgeführt. Agrarlandschaften prägen 40Prozent der Landfläche und spielen daher eine wichtige Rolle für den Schutz der Artenvielfalt. Die Biodiversität der Agrarlandschaften leistet einen wichtigen Beitrag zur landwirtschaftlichen Produktion, indem sie Ökosystemdienstleistungen wie die Bestäubung von Nutzpflanzen und die biologische Schädlingskontrolle fördert. In vielen Regionen werden die Felder immer größer und die Anzahl produzierter Nutzpflanzen immer kleiner. Was sind die Effekte dieser Veränderungen für die Biodiversität und die Ökosystemdienstleistungen, die für die landwirtschaftliche Produktion wichtig sind? Welche Veränderungen könnten die Biodiversität fördern, ohne die Produktion zu benachteiligen? Es ist bekannt, dass naturnahe Lebensräume für die Aufrechterhaltung der Biodiversität eine große Rolle spielen. In vielen Regionen ist aber eine Erhöhung des Anteils naturnaher Habitate nicht möglich oder nicht gewollt. Es stellt sich die Frage, ob eine Erhöhung der räumlichen Heterogenität der Äcker für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen wichtig sein kann. Das Projekt FarmLand ist ein internationales Forschungsprogramm, das auf die Beantwortung dieser Fragen zielt. Experimente zur Biodiversität von Bestäubern/Prädatoren mit Ausbringen getopfter Pflanzen & Fallen, Ausschluss von Bestäubern/Prädatoren, Öko-Dienstleistung-Quantifizierung.

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