Das Projekt "Entwicklung von Verfahren zum Vergleich der Ergebnisse dreidimensionaler Modelle mit Messungen sekundaerer Spurenstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung, Abteilung FE 2 Klima und Umwelt durchgeführt. Es sollen Verfahren entwickelt werden, die den Vergleich von Ergebnissen dreidimensionaler Chemie- und Transportmodelle mit Punktmessungen ermoeglichen. Dazu soll die raeumliche und zeitliche Variation von Spurenstoffkonzentrationen mit Hilfe eines Trajektorien-Box-Modells und Messungen bestimmt und verglichen werden, mit dem Ziel, ein Verfahren zur Beruecksichtigung dieser Variation an einzelnen Punkten gegen das Gebietsmittel zu entwickeln. Durch Nesten eines Boxmodells sollen diese Parametrisierungen fuer ein dreidimensionales Modell genutzt werden.
Das Projekt "Modellierung der Mischungsschichthoehe aus Ergebnissen der numerischen Wettervorhersage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung, Abteilung FE 2 Klima und Umwelt durchgeführt. Die Mischungsschichthoehe ist eine wichtige Steuerungsgroesse fuer viele Ausbreitungsmodelle (zB Trajektorien-Box-Modelle, klimatologischer Einsatz von Modellen). Sie beeinflusst den Austausch von Luftschadstoffen zwischen Grenzschicht und freier Troposphaere; ihre Definition und praktische Bestimmung sind noch problematisch. Ein Richardsonzahl-Verfahren fuer die Mischungshoehe soll an Radiosondenaufstiegen und Windprofiler-Messungen evaluiert, mit alternativen Mischungshoehenformulierungen verglichen und optimiert werden. Sensitivitaetstest mit dem Trajektorien-Box-Modell des DWD und die Entwicklung eines Verfahrens fuer die klimatologische Nutzung sind geplant. Die Ergebnisse koennen zur Verbesserung der Qualitaet von Ausbreitungsprognosen und Optimierung von Parametrisierungen in Wetterprognose-Modellen beitragen und zur operationellen Bereitstellung einer fuer die Ausbreitungsrechnung wichtigen Groesse fuehren.