Zur Simulation von Fruchtfolgen - im einfachsten Fall ein Fruchtfolgeglied aus zwei aufeinanderfolgenden Nutzpflanzenbeständen - müssen mechanistische Wachstumsmodelle mit Modellen der vorfruchtabhängigen Stickstoffnachlieferung gekoppelt werden. Bisher wurden wenige derartige Modelle entwickelt und oft unzureichend validiert. Es ist jedoch aus pflanzenbaulichen und ökologischen Gründen notwendig, die fruchtfolgespezifischen N-Flüsse quantifizieren zu können. Während eines 6-monatigen Aufenthaltes am Department for Theoretical Production Ecology in Wageningen (NL) soll ein vom Antragsteller in Hohenheim entwickeltes Modell der N-Transformationsprozesse im Boden mit dort vorhandenen Wachstumsmodellen für Körnerfruchtbestände je einer Vor- und Nachfrucht verknüpft werden. Zur Kalibration und Validierung der resultierenden Modelle stehen mehrjährige Datensätze aus Feldversuchen in Hohenheim für unterschiedliche Fruchtfolgefelder zur Verfügung. Anschließend soll ein Vergleich zwischen diesen und einem in Wageningen entwickelten, weniger detaillierten Fruchtfolgemodell erfolgen. Das Wageninger Institut ist wegen der dort verfolgten originellen Wachstumsmodellierung unter Einbezug produktionstechnischer Maßnahmen für die gewählte Zielsetzung besonders geeignet.
Die zu erbringende Gesamtleistung des Dienstleistungsauftrages untergliedert sich in drei Arbeitspakete (a, b und c). a) Analyse der Potenziale der größten und dynamischsten Märkte in ausgewählten Industriestaaten (Deutschland, EU-Staaten, USA, Japan) und Schwellenländern (BRICS) für die Entwicklung hin zu einer 'Green Economy'. b) Analyse der Treiber und Hemmnisse für die Transformation der deutschen Wirtschaft zur 'Green Economy' c) Auf der Grundlage der Analyse sollen erste Kernelemente zu Handlungsbedarf und -empfehlungen für die Transformation der deutschen Wirtschaft hin zu einer 'Green Economy' entwickelt werden. Dies beinhaltet auch Vorschläge zur Ausgestaltung des geplanten Agendaprozesses 'Green Economy' (Akteure, Strukturierung und Inhalte).
Ziel dieses Projektes ist es, die mikrobielle Biotransformation und Mineralisierung von geloestem organischen Stickstoff (DON) und die damit assoziierte Mikroflora in einem Laub- und einem Fichtenwaldoekosystem zu charakterisieren und die Effekte von Umweltfaktoren auf diese Prozesse und mikrobiellen Populationen zu bestimmen und zu vergleichen. In diesem Projekt werden insbesondere Faktoren untersucht, die beim Waldumbau starken Veraenderungen unterliegen. In enger Kooperation mit dem Projekt A11 werden auf den Intensivmessflaechen des BITOEK im Fichtelgebirge und im Steigerwald Auflage- und Bodenloesungen aus experimentellen Plots mit gezielter Manipulation des Streu- und Wasserinputs sowie von einer Waldumbauflaeche im Fichtelgebirge gewonnen. In Inkubationsexperimenten werden die mikrobiellen Transformations- und Mineralisierungspotentiale fuer DON in den Loesungen bestimmt. Dabei sollen DON-Fraktionen identifiziert und charakterisiert werden und das Mineralisierungs- und Biotransformationspotentials hinsichtlich dieser Fraktionen differenziert werden. In Kooperation mit dem Projekt B2 wird der Effekt von Honigtau, der eine leicht verfuegbare C-Quelle unter aphidenbefallenen Waldbaeumen darstellt, auf diese Potentiale untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist die Bestimmung des Effektes von Streu- und Wasserinput auf die allgemeine und die an der DON-Transformation und -Mineralisierung beteiligte Mikroflora. Dabei wird anhand der molekularoekologischen Methoden FISH (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung) und 'Genetic fingerprinting' die Zusammensetzung und phylogenetische Diversitaet der allgemeinen Mikroflora der Auflage- und Bodenloesungen charakterisiert und verglichen. Die mit der DON-Mineralisierung assoziierte Mikroflora wird quantifiziert und es wird das Mineralisierungspotential von Isolaten hinsichtlich der verschiedenen DON-Fraktionen bestimmt. Weiterhin wird die phylogenetische Diversitaet und die In-situ-Abundanz der erhaltenen DON-verwertenden Isolate bestimmt.
Ziel des Promotionsvorhabens 'Technik und Alltagskultur in Nachhaltigkeitsmilieus' ist es, ausgehend von sozialkonstruktivistischen und kultursoziologischen Überlegungen qualitativ-empirisch zu untersuchen, welche Rolle Technik in der Alltagskultur von Nachhaltigkeitsmilieus spielt. Nachhaltigkeitsmilieus werden dabei als Milieus definiert, deren Lebensstil sich - ganz oder teilweise - an Grundelementen des Gedankens der Nachhaltigkeit festmacht. Es wird davon ausgegangen, dass die in derartigen Milieus entwickelte Alltagskultur relevant für gesamtgesellschaftliche Lebensstilveränderungen (Schlagwort der 'Entwicklung des Nordens') bei der Transformation hin zu einer an Nachhaltigkeit orientierten Lebensweise sein kann. Insbesondere geht es bei dieser Arbeit darum, das Spannungsverhältnis zwischen dem lebensstilprägenden Bezug auf Nachhaltigkeit und der Verwendung und Handhabung von Technik aufzuklären. Dazu dienen Befragungen und Beobachtungen in unterschiedlichen Nachhaltigkeitsmilieus, mit deren Hilfe die Einbettung von Technik in die Alltagskultur rekonstruiert werden soll. Die vorgefundenen Technikeinstellungen und Prozesse der Technikverwendung sollen daraufhin überprüft werden, ob sie Pioniercharakter für einen an Nachhaltigkeit orientierten Einsatz von Technik in der Gesamtgesellschaft haben können, und welche Hindernisse einer Übertragung in die Gesamtgesellschaft entgegenstehen.
Kirgistan ist ein seit 1991 von der Sowjetunion unabhaengig gewordener Staat, der nun Transformationsprozessen unterliegt. Das Biosphaerenreservat wird als Teilsystem der Systemtransformation gesehen. Biosphaerenreservate implizieren Veraenderungen der Landnutzung fuer die im Reservat lebenden Menschen. Untersucht werden sollen nun die Auswirkungen des Biosphaerenreservates auf die betroffene Bevoelkerung und deren Reaktionen. Dabei stellt sich die Frage, ob es Partizipationsmoeglichkeiten an der Planung und Durchfuehrung und somit Einfluss von 'unten' nach 'oben' gibt. Anhand der Bearbeitung dieser Frage sollen Rueckschluesse auf den Transformationsprozess Kirgistans gezogen werden, im Hinblick auf eine Demokratisierung von Institutionen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Dokumentation der lokalen Mensch-Umwelt-Beziehung in ihrer juengsten Entwicklung, die Nutzung oekologischer Ressourcen und die spezifischen Anpassungsmuster der Ressourcennutzung an sich veraendernde oekologische, politische und oekonomische Rahmenbedingungen.
Objective: To install a heat transformer for the recovery of waste heat contained in wet steam (70-120 degree C.) which is at present not used, to produce steam at 130-150 degree C. The project is expected to confirm, if not improve upon, results already obtained with an existing pilot installation. Operating 8,000 hrs/yr a steam production of 31,600 tons/yr at 2.5 bar corresponding to 2046 TEP/yr is expected. Payback is estimated at 4.2 yrs. General Information: The heat transformer is fed by process waste heat at a temperature of about 100 degree C. A part of this energy is transformed to a higher temperature heat (ca 130 degree C.) and constitutes that fraction which can be recovered, the remainder being exhausted at a lower temperature of about 40 degree C. The working fluid is a solution of water mixed lithium bromide (LiBr). In comparison with ammonia (NH3), this solution allows operation either under vacuum or slight over pressure in the transformer's internal circuits thus avoiding the high pressures (up to 40 bar) seen when NH3 is used. LiBr leaks are almost completely avoided. The heat transformer will be installed in a chemical firm (Degussa works, in Wesseling, Cologne) where the steam coming from a dehydration unit will be used as the heat source. The transformer will extract 4.7 Mw from the heat potential available in this steam. Of this 4.7 Mw, 2.3 Mw will substitute 3.52 ton/hr of steam at 3 bar of the boiler production. The remainder, 2.4 Mw will serve to heat 110 m3/hr of water from 15 to 34 degree C. The efficiency of the transformer, defined as the ratio of the energy transformed to the highest temperature (2.3 Mw) and the waste energy supplied at lower temperature (4.7 Mw), is 48 per cent. Achievements: The planning, mechanical design, and the erection was finished in June 1988. There were problems from the very beginning of the first test series under design conditions with 100 degree C waste steam. From the recorded data, small leakages could be detected at high temperature, but no leakage could be detected on the cooled down heat transformer. Due to these leakages, pitting corrosion occurred in the absorber tubes. This generated some small holes in some of the stainless steel tubes. During the demonstration phase of the project several performance tests were executed. Due to varying steam production of the dryer and varying composition (air content) of the exhaust steam, the efficiency of the heat transformer (that is the recovered heat in the form of produced steam of 130-150 degree C) varies too. The cop was found to be between 0.33 to 0.4. Typical values are Exhaust Steam Produced Steam Steam Pressure Cop: t/hr t/hr bar, 6,45 2,1 3,4 0,33; 7,4 2,8 3,0 0.38; 5,0 2,03 3,0 0,4.
Kirgistan ist ein seit 1991 von der Sowjetunion unabhaengig gewordener Staat, der nun Transformationsprozessen unterliegt. Das Biosphaerenreservat wird als Teilsystem der Systemtransformation gesehen. Biosphaerenreservate implizieren Veraenderungen der Landnutzung fuer die im Reservat lebenden Menschen. Untersucht werden sollen nun die Auswirkungen des Biosphaerenreservates auf die betroffene Bevoelkerung und deren Reaktionen. Dabei stellt sich die Frage, ob es Partizipationsmoeglichkeiten an der Planung und Durchfuehrung und somit Einfluss von 'unten' nach 'oben' gibt. Anhand der Bearbeitung dieser Frage sollen Rueckschluesse auf den Transformationsprozess Kirgistans gezogen werden, im Hinblick auf eine Demokratisierung von Institutionen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Dokumentation der lokalen Mensch-Umwelt-Beziehung in ihrer juengsten Entwicklung, die Nutzung oekologischer Ressourcen und die spezifischen Anpassungsmuster der Ressourcennutzung an sich veraendernde oekologische, politische und oekonomische Rahmenbedingungen.
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