Das Projekt "Teilvorhaben: Regelungsverfahren für Solarparks und PV-Wechselrichter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SMA Solar Technology AG durchgeführt. Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Ziele des Konsortiums im Verbundvorhaben insgesamt, neuartige Regelungsverfahren für Wind- und Solarparks zu entwickeln, die zukünftig in einem rein auf erneuerbare Energien gestützten Stromnetz in der Lage sind, zur Netzstabilisierung beizutragen sowie ihre zuverlässige Funktion und ihren Nutzen für das Verbundnetz wissenschaftlich nachzuweisen, ist es das Ziel im Teilvorhaben SMA entsprechende spezielle Lösungsansätze für die Photovoltaik zu erarbeiten, ihr Potential und ihren Nutzen für das zukünftige Verbundnetz zu bewerten sowie die Anforderungen an zukünftige PV-Systeme hinsichtlich ihres transienten Verhaltens im Netz zu ermitteln. Hierfür sollen insbesondere auch neuartige Regelungsverfahren für große Solarparks und einzelne PV-Wechselrichter untersucht werden, die zur transienten Stabilität im Verbundnetz beitragen und den PV-Anlagen ermöglichen, ihren anteiligen Beitrag zur Frequenz- und Spannungshaltung zu leisten sowie im Störungsfall über einen begrenzten Zeitraum selbst die lokale Netzspannung zu bilden und zu stabilisieren. Für das Erreichen der Projektziele wird SMA gemeinsam mit den Partnern die zukünftigen Anforderungen an das transiente Verhalten von PV-Systemen erarbeiten sowie neuartige Regelungssysteme für Solarparks untersuchen und weiterentwickeln und simulationsgestützt mittels eines Demonstrators in einem entsprechend angepassten und verbesserten Testsystem evaluieren. Darüber hinaus wird SMA auch das optimale Zusammenspiel von dezentralen Wechselrichtern bei der transienten Leistungs-Frequenz-Regelung untersuchen und die entsprechenden Regelungsverfahren verbessern und hierfür als wissenschaftliches Modellsystem einen experimentellen Labordemonstrator aufbauen.