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Radioaktive Belastung im Bereich von Altbergbauhalden - Austrag radioaktiver Schadstoffe aus Halden des Erzgebirges

Das Projekt "Radioaktive Belastung im Bereich von Altbergbauhalden - Austrag radioaktiver Schadstoffe aus Halden des Erzgebirges" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Geophysik und Geologie durchgeführt. Zielstellung des Projektes: Die Aufklaerung und Modellierung der ursaechlichen Prozesse des Austrages und der Immobilisierung (Barrierebildung) von radioaktiven Schadstoffen an den Halden des historischen saechsischen Erzbergbaus wird durch vollstaendige Erfassung der Milieuparameter im Haldenkoerper, im Haldenuntergrund und in den vorhandenen bzw. beabsichtigten Abdeckschichten in Verbindung mit einer Bestimmung der Menge und Zusammensetzung der DOC/Schadstoffspecies und Quellen sowie der Identifizierung und Lokalisierung der mit radioaktiven Stoffen belasteten Sedimente der Zwickauer Mulde durchgefuehrt. Es soll untersucht werden, welche Parameteraenderungen des geochemischen Milieus (pH, Eh) das Rueckhaltevermoegen der Halden beeinflussen. Experimentell zu untersuchen sind die Mechanismen, welche die Mobilisierung der DOC gebundenen Kontaminanten verursachen. Zur der Aufklaerung der Wechselwirkung von Huminstoffen/DOC mit Uran-, Radium- und Schwermetallspecies wird eine Speciation via Anreicherung der Metallspecies und Spurenanalytik durchgefuehrt. Eine hinreichende quantitative Abschaetzung von wesentlichen Teilprozessen der Transportvorgaenge radioaktiver Schadstoffe in den Halden ermoeglicht eine prognostische Bewertung des Gefaehrdungspotentials von Bergbauhalden sowie der Auswirkung von Sanierungsmassnahmen. Dies soll am konkreten Beispiel der Halde 309 nachgewiesen werden. Wegen des zur Verfuegung stehenden Datenmaterials ist diese Halde im Raum Schlema/Aue besonders geeignet.

FS SONNE (SO 188) BENGAL-SEALEVEL: Sedimentation und Transportprozesse am Kontinentalhang vor Bangladesch, Golf von Bengalen, Teilprojekt 1

Das Projekt "FS SONNE (SO 188) BENGAL-SEALEVEL: Sedimentation und Transportprozesse am Kontinentalhang vor Bangladesch, Golf von Bengalen, Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachgebiet Meerestechnik / Umweltforschung durchgeführt. Ziele: Am Kontinentalhang vor Bangladesch bzw. im Bengal Fächer sollen Ablagerungs- und Transportprozesse zwischen Land und Ozean im Himalaya-Bengal System untersucht werden. Ziele sind die Analyse subrezenter Massenbilanzen und Massentransporte des submarinen Deltas, schnelle Meeresspiegelschwankungen und ihre zugehörigen Schelfablagerungen, die holozänen Intensitätsschwankungen des Monsuns, die räumliche Rekonstruktion der regionalen Absenkungsraten, das Verständnis der Sediment-Mobilisation in aktiven Canyons, die Analyse von Fluid-Migrationen als Folge ausgeprägter Sedimenttektonik, sowie die Evolution und die interne Struktur und Faziesverteilung eines aktiven untermeerischen Kanal- Systems zu ermitteln. Es sollen neue hochauflösende seismische Daten (teilweise 3-D) zusammen mit Sedimentecholot und Fächerlot Daten (Bathymetrie und Rückstreuung) gesammelt werden. Weiterhin soll ein langes N-S Profil sowie die detaillierte akustische Untersuchung der geplanten Lokationen des IODP Vorschlags 552 durchgeführt werden. Auf dem Schelf entlang zweier Profile sollen engständig Vibrationsbohrkerne genommen werden anhand derer die Bilanzierung des Sedimentbudgets erfolgen soll. Außerdem sind Kolbenloteinsätze im Canyon sowie auf dem Kontinentalhang geplant, um paläoozeanographische Fragestellungen zu adressieren. Der Fahrtbericht wird als Hardcopy bei der Technischen Informationsbibliothek in Hannover vorliegen und die Wochenberichte der Forschungsfahrt finden sich auf der Internetplattform des FS SONNE (BGR).

Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt C5 - Folgevorhaben: Skalenabhaengigkeit der Stickstoffdynamik von Waldstandorten

Das Projekt "Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt C5 - Folgevorhaben: Skalenabhaengigkeit der Stickstoffdynamik von Waldstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Abteilung für Bodenphysik durchgeführt. Die nachhaltige Bewirtschaftung von Waldoekosystemen wie auch der Schutz des Grundwassers als Trinkwasserreservoir des Menschen setzen die langfristige Stabilitaet des Oekosystems unter dem Einfluss von Stoffeintraegen - Naehr- wie auch Schadstoffen - ueber den atmosphaerischen und den Grundwassertransport voraus. Die Eintragsraten sind dabei auf allen Skalen zeitlich und raeumlich sehr variabel. Die eingetragenen Stoffe werden im Oekosystem mit dem Wasser in der ungesaettigten und der gesaettigten Zone des Bodens weitertransportiert. wobei die Parameter der entsprechenden Gleichungen ebenfalls einer hohen Variabilitaet auf allen Skalen unterliegen. Die Relevanz dieser Variabilitaet fuer das Waldmanagement und den Grundwasserschutz ruehrt aus der Frage, ob es - und wenn ja, mit welcher Wahrscheinlichkeit - durch die Kombination zeitlich und raeumlich inhomogener Eintraege mit raeumlich variablen Parametern zu Situationen kommen kann, in denen Schwellenwerte ueber- bzw. unterschritten werden, so dass das Oekosystem als Ganzes, das Grundwasser oder angrenzende Kompartimente gefaehrdet/beeintraechtigt werden. Die Moeglichkeiten zur Beschreibung und Berechnung solcher Situationen in Abhaengigkeit von der gewaehlten Raum-/Zeitskala durch effektive Parameter (effektive Leitfaehigkeiten, Dispersionslaengen, effektive Raten, etc.) und durch effektive Modelle, die direkt auf die Frage der Gefaehrdungsabschaetzung in dem oben genannten Sinne zielen, sollen in dem vorgeschlagenen Projekt untersucht werden. Ausgangspunkt der Ueberlegungen sind dabei die Fluktuationen auf geringer aggregierten Skalen. Zwischenbericht 1999: Das Problem der Skalenabhaengigkeit von Transportprozessen wird zurueckgefuehrt auf die Wirkung mikroskalig variabler Parameter, zu denen z.B. die hydraulische Leitfaehigkeit oder auch die Adsorptionskonstante beim Stofftransport gehoeren. Da die Variabilitaet dieser Parameter nicht explizit in die Transportgleichung eingefuehrt wird, ist sie verborgen in den effektiven Transportparametern, mit denen der Stofftransport in der Regel beschrieben wird. Wird die Variabilitaet der Parameter jedoch explizit in der Transportgleichung beruecksichtigt, so kann auch quantitativ gezeigt werden, wie die Fluktuationen der Parameter auf grossen Skalen den sogenannten Skaleneffekt hervorrufen. Zu diesem Zweck werden Methoden aus der Stroemungstheorie und der Renormierungstheorie eingefuehrt, und es wird an 2 Beispielen gezeigt, wie sich die Variabilitaet der Adsorptionskonstante beim Stofftransport auf grossen Skalen auswirkt. Damit werden die im Projektantrag genannten Hypothesen IV, V, und VII untersucht, und es werden beispielhaft die Folgen von Skalenwechseln dargestellt, die ein zentrales Ziel des Antrages sind.

Bilanz und Transportprozesse organischer Spurenstoffe im Wasserkreislauf unter Hintergrundbedingungen

Das Projekt "Bilanz und Transportprozesse organischer Spurenstoffe im Wasserkreislauf unter Hintergrundbedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Fachgruppe Geowissenschaften, Lehrstuhl für Hydrologie durchgeführt. Es soll die Bilanz einiger organischer Spurenstoffe aus den Gruppen der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe und der Chlorkohlenwasserstoffe (PCA, PCB, HCH und HCB) in einem Flusseinzugsgebiet Neuseelands unter Hintergrundcharakter aufgestellt werden. Ferner soll das Verhalten dieser Stoffe in den einzelnen Transportphasen (Niederschlag, Oberflaechenabfluss, Grundwasserabfluss) miteinander verglichen werden. Ergaenzt wird diese Untersuchung durch eine ueber das Verhalten dieser Stoffe in einem kaum belasteten See waehrend unterschiedlichen Zirkulationsverhaltens. Aus der Aenderung der Konzentrationen dieser Stoffe in datierten Seesedimenten soll auf die langfristige Aenderung des atmosphaerischen Eintrages geschlossen werden. Mit Hilfe von Moosen als Biofilter wird zuletzt die raeumliche Verbreitung der organischen Spurenstoffe kartiert werden, um einen regionalen Vergleich mit West- und Nordeuropa vorzunehmen. Ziel der Untersuchung ist der Vergleich des Verhaltens der organischen Spurenstoffe in dem Flusseinzugsgebiet Neuseelands mit Hintergrundcharakter und solchen Nordostbayerns mit hoeherer Belastung. Damit soll herausgefunden werden, ob sich die Transportphasen der organischen Spurenstoffe im Wasserkreislauf belasteter Gebiete, wie Ergebnisse von Untersuchungen in Nordostbayern andeuten, von solchen in Hintergrundgebieten unterscheiden.

Verteilung von Umweltchemikalien in einem standardisierten oekologischen System - Vergleich experimentell ermittelter Daten mit Ergebnissen aus Modellberechnungen

Das Projekt "Verteilung von Umweltchemikalien in einem standardisierten oekologischen System - Vergleich experimentell ermittelter Daten mit Ergebnissen aus Modellberechnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Ökologische Chemie und Geochemie durchgeführt. Das FE-Projekt hat die folgenden Ziele: Bestimmung von realistischen Geschwindigkeitskonstanten der Transportprozesse bei der Verteilung ausgewaehlter Chemikalien in oekologischen Systemen. Bestimmung dominierender Transport- und Abbauwege fuer das Umweltverhalten der ausgesuchten Chemikalien. Messung der benoetigten PC-Daten. Ermittlung der geschwindigkeitsbestimmenden Schritte. Vergleich von Ergebnissen aus Fate-Modell-Berechnungen mit den experimentell ermittelten Daten der Chemikalie Wasser-, Sediment-, Biota- und Luft-Systemen. Zur Ueberpruefung der Modellberechnungen werden Mesooekosysteme im Freiland verwendet. Im Rahmen des FE-Vorhabens wurden folgende Chemikalien eingesetzt: Pentachlorphenol, Trichloraethylen, Di-(2-aethyl-hexyl)-phthalat, Hexachlorbenzol, Lindan und ein Farbstoff.

Experimentelle und modellhafte Umsetzung zur Permeabilitätsänderung durch Filtrationsmechanismen in porösen Gesteinen

Das Projekt "Experimentelle und modellhafte Umsetzung zur Permeabilitätsänderung durch Filtrationsmechanismen in porösen Gesteinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Das Fließverhalten von Fluiden im Untergrund, Wasser oder Öl, wird wesentlich von gesteinsspezifischen Parametern wie der Porosität und Permeabilität beeinflusst. Bei der Förderung von Wasser und bei der Erdölgewinnung, als auch bei Fluidinjektionsmassnahmen, kommt es, verursacht durch die Fließbewegung, in den Porenräumen zur Abdichtung durch feinste, den Porenwänden aufsitzende oder in den Porenhälsen steckende Partikel. Dies kann im ungünstigsten Fall durch Verschluss der Poren zur Permeabilitätsreduktion mit nachfolgender, unerwünschter Förder- oder Injektionsmengenreduzierung führen. Ziel der Forschungsarbeit ist es, die bei den Transport- und Anlagerungsprozessen erfolgenden physiko-chemischen Prozesse zu ermitteln und unter Zuhilfenahme mathematischer Ansätze in einem Partikel-Transportmodell zu simulieren. Mit den erzielten Ergebnissen sollen frühzeitig Vorhersagen über die Veränderung der Fließeigenschaften infolge von Förder- und/oder Injektionsmaßnahmen ermöglicht werden. Zur Verifizierung werden Laborversuche an Locker- und Festgesteinen sowie Kunststoffkernen mit natürlichen und künstlichen Partikeln durchgeführt.

Bewertungsmodell für ein nachhaltiges Flächenmanagement am Beispiel der Stadt Staßfurt - Teilvorhaben 2: Transport- und Wechselwirkungsprozesse natürlicher Kohlenstoffverbindungen mit organischen und anorganischen Schadstoffen

Das Projekt "Bewertungsmodell für ein nachhaltiges Flächenmanagement am Beispiel der Stadt Staßfurt - Teilvorhaben 2: Transport- und Wechselwirkungsprozesse natürlicher Kohlenstoffverbindungen mit organischen und anorganischen Schadstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Interdisziplinäre Isotopenforschung e.V. durchgeführt. Unter vorliegenden geochemischen Milieubedingungen soll das Mobilisierungsvermögen des NOM in Grund- und Sickerwässern des Altlastengebietes gegenüber organischen Schadstoffen untersucht werden. Durch radioanalytische Markierungsverfahren werden statische und dynamische Verteilungsmessungen unter realen Konzentrationsverhalten an anthropogene und gewogene Kohlenstoffverbindungen realisiert. Es wird der NOM-Gehalt in Grund- und Sickerwässern bestimmt und geeignete Markierungsmethoden für anthropogene und geogene Kohlenstoffverbindungen entwickelt. In Folge werden die Wechselwirkungen organische Schadstoffe mit NOM vermessen und Untersuchungen zur Modellierung des Transport- und Sorptionsverhalten vorgenommen. Durch die Bereitstellung von Bewertungsgrundlagen zur Ermittlung der Grundwassergefährung durch Haldensickerwässer soll 1. ein Beitrag zur Risikoabschätzung im Hinblick auf die Vernässung belasteter Areale in Senkungsgebieten und 2. Daten für die Modellierung erarbeitet werden.

Aufnahme von Radionukliden durch die Blaetter von Nahrungspflanzen

Das Projekt "Aufnahme von Radionukliden durch die Blaetter von Nahrungspflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Als Folge des schweren Kernkraftunfalls von Tschernobyl am 26. April 1986 konnte auch in der Schweiz radioaktives Caesium-137 in Fruechten, Beeren und Nuessen nachgewiesen werden, obwohl diese zum Zeitpunkt des Ereignisses noch gar nicht vorhanden waren. Da Caesium in unseren tonhaltigen Boeden kaum pflanzenverfuegbar ist, konnte es nicht durch die Wurzeln der Pflanzen aufgenommen werden. Es duerfte jedoch durch die Blaetter aufgenommen worden und so in die Fruechte gelangt sein. Dieses Phaenomen wurde schon frueher in Versuchen beobachtet, die Resultate jedoch kaum zur Kenntnis genommen. In Modellversuchen an Beerenpflanzen (Erdbeeren, Reben) soll untersucht werden, wie Radionuclide (Caesium, Strontium) von den Blaettern aufgenommen und in andere Pflanzenteile weitertransportiert werden. Besonders interessiert in diesem Fall die Einlagerung in die Beeren und damit der Eintritt in die menschliche Nahrungskette.

Entwicklung effizienter Diskretisierungsverfahren für die zu entwickelnden numerischen Verfahren zur Datenanalyse

Das Projekt "Entwicklung effizienter Diskretisierungsverfahren für die zu entwickelnden numerischen Verfahren zur Datenanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Mathematisches Institut, Abteilung für Angewandte Mathematik durchgeführt. Zunächst soll der Postprozessor um die Darstellung von geometrischen Modellen und Modellergebnissen unter Berücksichtigung von Klüften und freien Oberflächen ergänzt werden. Diese Visualisierung soll hierarchisch konzipiert werden. D.h. in der interaktiven Exploration werden grobe Repräsentationen der Daten bereitgestellt, die effektiv in die Echtzeit zeitlich animiert oder räumlich skaliert und gedreht werden können. Finale graphische Ergebnisse und Animationen sollen hingegen den vollen Detailreichtum der Simulationen widerspiegeln. Hierzu gilt es, Kompressionstechniken auf den Daten in Raum und Zeit zu entwickeln. Grundlage dieser Techniken werden Fehlerschätzer in der Visualisierung sein, die die unterschiedlichen Skalen der Daten für Transportprozesse, Wärmediffusion und Nuklidzerfall in angemessener Weise widerspiegeln. Die Datenanalyse dreidimensionaler zeitabhängiger Daten erfordert lokalisierte Techniken der Visualisierung. Die in unserer Arbeitsgruppe entwickelten Werkzeuge zur Visualisierung werden Bestandteil des gesamten Softwarepakets sein und stehen damit der Nutzung durch die GRS oder anderen Institutionen zur Verfügung.

Leitantrag - TransporTeilprojekt rozesse, Morphodynamik und Wasserqualität bei Paranaguá

Das Projekt "Leitantrag - TransporTeilprojekt rozesse, Morphodynamik und Wasserqualität bei Paranaguá" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. TP 1: Ziel ist die Charakterisierung von Transportprozessen und wichtigen Aspekten der Wasserqualität im Bereich des Hafens/der zentralen Bucht von Paranagua. Im Zentrum steht die Untersuchung der Auswirkungen von Erhaltungsbaggerei, Baggergutverklappung und hafenbedingten Abwasser- und Stoffeinträgen auf die Morphodynamik, Verschlickung und Wasserqualität im Hafenumfeld. Auf Basis von umfangreichen Felduntersuchungen und bestehenden Datensätzen werden physikalische, chemische und biologische Kenngrößen des Wasserkörpers ermittelt und die Bedeutung von Nährstoffemissionen und enterobakteriellen Einträgen auf den Qualitätsstatus des Hafenwassers und der benachbarten Gebiete untersucht. Es werden hochauflösende numerische Modelle zur Simulation der Hydrodynamik, Sedimentdynamik, Morphodynamik und Wasserqualität in der zentralen Bucht von Paranagua entwickelt, auf deren Grundlage Optimierungsstrategien für ein zukünftiges Baggerei- und Emissionsmanagement abgeleitet werden. Die Szenarien bilden die Grundlage für die Entwicklung von Nachhaltigkeitsleitlinien und Monitoringstrategien, welche den regionalen Behörden zur Verfügung gestellt werden.

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