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„Lebensmittel transportieren. Verpackungsabfälle reduzieren.“ - Ideenwettbewerb der Initiative Re-Use Berlin sucht Ideen und Konzepte

Die Initiative „Re-Use Berlin“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz sucht in diesem Jahr bereits zum fünften Mal Ideen, um Abfälle zu vermeiden und die Wiederverwendung von Produkten in der Hauptstadt zu fördern. In diesem Jahr stehen Verpackungen für den Transport von Lebensmitteln im Mittelpunkt. Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind sogenannte Transportverpackungen, wie Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Aktuell werden dafür meist Einweg-Verpackungen eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden. Besonders der Versandhandel und die Lieferdienste nutzen große Mengen an Einwegverpackungen und produzieren damit Abfälle. Um dies zu ändern, werden Ideen gesucht, diese Verpackungsabfälle zu reduzieren und gleichzeitig einen sicheren Transport von Lebensmitteln zu gewährleisten. Gefragt sind innovative Verpackungen, Mehrweglösungen oder neue Strategien zur Optimierung logistischer Abläufe. Dr. Silke Karcher, Staatssekretärin für Umwelt und Klimaschutz: „Beim Transport von Waren entsteht aktuell unnötig viel Müll. Das vorhandene Potenzial für den Einsatz von Mehrwegverpackungen wird derzeit nicht ausgeschöpft. Hier brauchen wir neue Ansätze und Konzepte. Ich lade die Berliner*innen ein, kreative Ideen zur Abfallvermeidung zu entwickeln und bei unserem Wettbewerb einzureichen.“ Eine Jury aus Expert*innen der Verpackungsbranche, Forschung und Verwaltung kürt die drei besten Ideen mit Preisgeldern von 2.500 Euro, 1.500 Euro oder 1.000 Euro. Das Teilnahmeformular, die Bewertungskriterien sowie weitere Teilnahmeinformationen finden Sie unter www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/kreislaufwirtschaft/projekte/re-use-berlin/ideenwettbewerb/. Ideen können bis zum 2. Juni 2023 eingereicht werden. Die Gewinner*innen werden öffentlich bekannt gegeben. Weitere Informationen zur Kampagne Re-Use Berlin unter www.berlin.de/re-use.

Wiederverwenden statt Wegwerfen – Siegerteams im Re-Use-Wettbewerb stehen fest

Wiederverwenden statt Wegwerfen: Das ist das Leitbild der Initiative Re-Use Berlin – und das gilt gerade auch für den Handel mit seinem hohen Materialverbrauch. Während über Verkaufsverpackungen, kunststoffumwickeltes Obst und Gemüse und To-Go-Becher debattiert wird, denkt kaum jemand an die Berge von Transportverpackungen. Dabei sind fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb wurden Lösungen gesucht, die genau diese Verpackungsabfälle im Lebensmittelhandel reduzieren helfen und gleichzeitig einen sicheren Transport der Ware gewährleisten. Nun stehen die drei ersten Plätze fest. Die mit 1.000, 1.500 und 2.500 Euro dotierten Preise überreichte Staatssekretärin Britta Behrendt am Abend in der Cafeteria des Neuköllner Impact Hub, dem Sitz der Zero-Waste-Agentur Berlin. Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt: „Derzeit werden beim Transport von Lebensmitteln überwiegend Einwegmaterialien eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung zu Abfall werden. Ich bin überzeugt, dass das Potential an Mehrweglösungen bei weitem nicht ausgeschöpft ist und dass durch Optimierung logistischer Abläufe der Abfall weitgehend reduziert werden kann. Ich freue mich über die guten Ideen, die durch unseren Wettbewerb publik gemacht und hoffentlich umgesetzt werden.“ Meike Al-Habash, Leiterin der Zero-Waste-Agentur Berlin: „Nachhaltiger Konsum fängt vorne in der Lieferkette an. Wiederverwendbare innovative Verpackungskonzepte entlasten die Umwelt und bieten die Möglichkeit, nachhaltige Geschäftsmodelle voranzubringen. Null Verschwendung schaffen wir nur zusammen, darum freut es mich besonders, dass die Ideen von unterschiedlichen Personengruppen eingereicht worden sind.“ Die Beiträge wurden von Studierenden, Unternehmen sowie Privatpersonen eingereicht und von einer fünfköpfigen Jury bewertet. Der Jury gehörten Jens Oldenburg (Stiftung Mehrweg), Justus Caspers und Sarah Otto (TU Berlin), Katharina Istel (Nabu), Anne Müller (Wuppertal Institut) sowie Heike Busch (Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt) an. Der erste, mit 2.500 Euro dotierte, Preis, ging an die G.return Giuriato Packaging GmbH für die Idee „Hochleistungstextil anstatt Einwegfolie“. Hier substituieren flexible Palettengurte und –hauben Einweg-Wickelfolien. Den zweiten Preis mit einer Preishöhe von 1.500 Euro gewann Nadine Michailow für ihre Idee „der textile Wickelmantel“. Auch hier wurde eine Mehrweg-Alternative zu Einweg-Wickelfolien konzipiert. Dabei handelt es sich um einen strapazierfähigen, wasserabweisenden Mantel aus Recyclingmaterial, der mit Klettverbindungen fixiert wird. Der dritte Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wurde an Michael Keppler von der sykell GmbH für die Idee „Primär- und Sekundärverpackungen für Unverpackt Einkaufen“ vergeben. Die Firma entwickelte eine Mehrweg-Refill Lösung zur Reduzierung von Verpackungs-und Transportabfall im Trendsegment „Unverpackt Einkaufen“. Weitere Informationen zur Initiative Re-Use Berlin: www.berlin.de/re-use/ Weitere Informationen zur Zero Waste Agentur: www.zerowasteagentur.de/

agb-einkauf-bfs-ene808.pdf

Federal Office for Radiation Protection General Terms and Conditions of Purchase applying to Contracts of Purchase and Contracts for Work and Materials (AGB-Einkauf-BfS) Revised: 31.08.2015 1.Scope of application and general provisions 1.1These General Terms and Conditions of Purchase shall govern the legal relationship between the Federal Office for Radiation Protec- tion (hereinafter AG) and the Contractor (hereinafter AN) with re- spect to any contracts regarding the delivery of movable items (Con- tracts of purchase) or the delivery of items to be manufactured or produced (Contracts for work and materials). These Terms and Con- ditions shall only apply if included in the contract upon conclusion of the contract. Individual purchase orders may include additional writ- ten arrangements that amend or modify these Terms and Condi- tions. However, these General Terms and Conditions of Purchase shall only apply to additional arrangements made in connection with the contract if explicitly agreed to in writing. 1.2In addition to these General Terms and Conditions of Purchase the general provisions of the German official contracting terms for award of service performance contracts, part B (VOL/B) shall apply in the version in force at the time of conclusion of the contract. 1.3AN's general terms and conditions shall only apply if and insofar as expressly accepted by AG - Section Procurement in writing. These General Terms and Conditions of Purchase shall even apply if AG places a purchase order with AN, knowing that AN's terms and con- ditions conflict with or differ from these General Terms and Condi- tions of Purchase, or if AG accepts AN's delivery unreservedly. 4.2In the event that AG is required to assist in a delivery, AN shall re- quest a written confirmation of the delivery date from AG - Section Procurement before delivery. This does not apply if otherwise agreed in the purchase order. 4.3In the event that AN fails to comply with delivery deadlines, AN shall be obliged to pay liquidated damages to AG for each full week of culpable delay; the liquidated damages shall amount to 0.5 per cent of the net reimbursement for the respective unusable services. The total amount of any liquidated damages to be paid according to these provisions shall be limited to 5 per cent of the net order value. Even if AG accepts the delivery, AG reserves the right to claim such liqui- dated damages upon receipt of AN's final invoice at the latest. Liqui- dated damages incurred according to the above provisions shall be offset against a potential claim for compensation made by AG for reasons of failure to comply with the deadlines for completion or de- livery. This does not apply in the event that any intermediate dead- lines are exceeded. 5.Place of performance, transfer of risk and liability 5.1The place of performance shall be the place designated in the pur- chase order. In the event that no place is designated, the place of performance shall be Salzgitter, Germany. 5.2If no additional services were agreed (set-up, installation services etc.) the risk of accidental loss or deterioration shall be transferred to AG upon proper delivery of the goods at the agreed point and place of delivery. In the event that additional services beyond mere delivery were agreed, the risk shall only be transferred to AG upon acceptance of the total performance by AG. 1.4Contracting party shall be the Federal Republic of Germany, repre- sented by the Federal Ministry for the Environment, Nature Conser- vation, Building and Nuclear Safety, represented by the President of the Federal Office for Radiation Protection, Willy-Brandt-Strasse 5, 38226 Salzgitter, Germany.2.Offer, purchase orders and order confirmation6.Compliance, performance of contract, disclosure as reference 2.1In its tender AN shall adhere to the quantity, quality and design de- scribed in the invitation to tender or in the request for proposal; AN shall explicitly indicate any deviations. If ancillary costs are not in- cluded in the tender, such costs shall be shown separately and their amount shall be indicated. If the tender's validity period is not ex- pressly agreed, AN's tender shall be binding for 3 months. This in- cludes the technical documentation pertaining to the tender and sub- mitted to AG, such as drawings, specifications and calculations. Ex- penses for tenders, estimates or other preliminary work shall only be reimbursed if such reimbursement was agreed in advance in writing.6.1AN agrees to ensure compliance with the relevant legal and regula- tory rules and conditions when performing the contract. AN's delivery or performance must comply with the relevant regulations with re- spect to security, occupational safety, accident prevention as well as the applicable DIN, VDE and other standards. Safety devices re- quired according to such regulations have to be supplied by AN as included in the agreed price. In the event that AN objects to the type of design requested by AG, AN shall notify AG immediately in writing. 6.2Any and all documents pertaining to the use, maintenance and repair of the delivered goods or to the services (including operating instruc- tions, drawings, schedules, codes) must be supplied to AG by AN in due time and at no cost in reproducible form. 6.3AN shall only be allowed to disclose the commercial relationship with AG to third parties with AG's written consent. 7.Invoice, payment, set-off 7.1Invoices shall be submitted in single copy and shall bear AG's order number. The value added tax shall be shown separately on the in- voice. When placing a purchase order, AG may require AN to use an electronic invoicing system. 7.2In the event that a discount was agreed, the agreements with respect to the discount period shall apply. If the beginning of the discount period was not agreed, the discount period shall begin with AG's re- ceipt of the goods and of a verifiable invoice. 7.3Payment periods shall begin with the date of invoice received; they shall, however, not begin before the goods are received. The pay- ment period shall not begin in case of delays in invoice processing caused by AN's failure to mention AG's order number completely and accurately. Unless otherwise agreed in writing, the payment period shall be 30 days. Payment shall not be deemed to confirm perfor- mance of AN's contractual obligations. AN shall be responsible for informing AG in case of overpayment and shall be required to repay such overpayment. 7.4AN shall only be entitled to set-offs if the claims in question are un- disputed or have been recognized by declaratory judgement. This does not apply to reciprocal claims resulting from the contractual re- lationship. 2.2 Purchase orders transmitted by AG shall only be binding if they are made in writing or confirmed in writing by AG - Section Procurement. Unauthorized extra work performed by AN shall not be reimbursed. This does not require an explicit objection at the time of acceptance. AG may request AN to confirm purchase orders promptly in writing. AG reserves the right to cancel a purchase order if order confirma- tions were agreed and AG does not receive such confirmation in due time. 3.Prices and prepayments 3.1Unless expressly agreed otherwise, the prices indicated in the ten- der shall be fixed prices, covering the costs for packaging and deliv- ery to the agreed place of delivery. AG shall only bear transport and packaging costs or return the packaging if this was agreed sepa- rately in writing. In case of doubt, the statutory value added tax shall be deemed to be included in the price. 3.2In the event that prepayments were agreed, AG shall be entitled to request AN to provide security in the amount of the prepayment. Such provision of security shall be subject to VOL/B § 18, para 1, sentence 2 and the provisions of § 18, para 2 to 7. 4.Term of delivery, delivery deadlines, delay and liquidated dam- ages 4.1AN shall precisely comply with the term of delivery indicated in the purchase order. The term of delivery shall begin with the time of re- ceipt of the written purchase order by AN. In case of delay, AN shall inform AG promptly in writing and shall state the reasons and the anticipated time of delay. P a g e 1|2 8. AG's rights in case of defects Unless otherwise agreed in writing, AG's rights in case of defects shall be subject to the legal regulations and the provisions of VOL/B as well as to the following provisions: 8.1 8.2 AN shall guarantee proper and careful performance of the contract according to the state-of-the-art of science and technology and, in particular, in compliance with the contractual quality requirements and the agreed specifications as well as with other implementing provisions provided by AG; furthermore, AN shall warrant the fitness of the goods or services for the contractual purpose and, as the case may be, compliance with the specification of services. AN shall guar- antee the quality and durability of the goods and/or services with re- gard to material, construction, design and documents to be delivered with the goods or services (in particular operating instructions, draw- ings, plans, source codes etc.). The specifications indicated in the contract shall be deemed to be contractually agreed and warranted properties of the goods and/or services to be delivered. AN shall bear its own expenses arising from subsequent fulfilment of the contract, in particular the costs for transportation, packaging, travelling, labour costs, and material costs, as well as AG’s expenses arising from the remediation of defects. In the context of subsequent fulfilment, AN shall also bear the relevant costs for disassembly and reassembly of defective goods. This shall also apply if AN is not re- sponsible for the defect. AG is entitled to decide if AN shall perform the disassembly and reassembly itself or if AN shall bear the costs for disassembly and reassembly. Unless otherwise agreed in writing, the place of subsequent fulfilment shall be the location of the goods. 8.3AG shall be entitled to remedy defects at AN's cost if AN fails to per- form subsequent fulfilment in due time. 8.4The warranty period for defects in quality and defects in title shall be 2 years. Such warranty periods shall begin as stipulated in the rele- vant legal regulations. The provision of Section 9.4 shall remain un- affected. 9.Third party property rights 9.1AN shall guarantee that no third party property rights are infringed within the Federal Republic of Germany in connection with or as a result of the delivery. 9.2In the event that any third party asserts claims against AG due to an alleged infringement of property rights, AN shall hold AG harmless from such third party claims unless AN is not responsible for the in- fringement of third party property rights. 9.3AN's liability to hold AG harmless from third party claims includes any expenses that AG necessarily incurs as a result of or in connec- tion with the assertion of claims by any third party, unless AN proves that AN is not responsible for the breach of duty that has led to the infringement of third party property rights. 10.4AG shall be entitled to claim compensation for any damage occurred directly or indirectly as a consequence of a termination or rescission as per Sections 11.2 or 11.3. AG shall be entitled to decide if AG will return the services received wholly or partially (in the context of a re- verse transaction) or if AG will pay compensation for the value of such services. Apart from the right of compensation for the value of the services, AN shall not be entitled to any other rights resulting from such termination or rescission. 10.5In the event that reasons for a termination or rescission as per para- graph 2 or 3 above exist, AN shall pay liquidated damages for every case of violation, whether or not AG exercises its rights as per para- graph 2 or 3 wholly or partially. In cases as described in paragraph 2, the liquidated damages shall amount to 50 times the value of the pre- sents or other benefits offered, promised or granted. In cases as de- scribed in paragraph 3, the liquidated damages shall amount to 50 times the expenses spared or the damage caused. The liquidated damages shall be limited to a maximum of 5 per cent of the total con- tract value without VAT. Even the cumulative amount of multiple liq- uidated damages shall not exceed this limit. In case of doubt, the con- tract value shall be equivalent to the agreed price or the agreed reim- bursement. 10.6AN shall ensure that a similar anti-corruption clause is also agreed with potential subcontractors. 11.Compensation in the event of anti-competitive agreements 11.1In the event that AN has demonstrably committed collusion that is regarded as unlawful restraint of competition as per the German Act against Restraints of Competition (GWB), AN shall pay a lump-sum compensation of 15 per cent of the contract's net billing amount (ex- cluding discounts and VAT) to AG. Either contracting party shall be entitled to prove that the actual amount of damage is higher or lower. AN shall also be at liberty to prove that no damage has occurred at all. Such liability for compensation shall continue to apply even if the contract is cancelled or has already been performed. AG's other con- tractual or legal rights shall remain unaffected. 11.2Unlawful restraints of competition include anti-competitive behaviour and agreements with other contractors, candidates or tenderers with respect to prices, coupling of other costs, mark-ups, manufacturing margins and other pricing components, terms of payment and delivery and other terms and conditions (insofar as they have an immediate effect on pricing), profit participation and/or other charges and recom- mendations, unless such behaviour and agreements are permitted by the German Act against Restraints of Competition (GWB). 12.Applicable law, place of jurisdiction, severability clause and written form 12.1The contractual relationship of AN and AG shall be subject to the laws and regulations of the Federal Republic of Germany; the appli- cation of the United Nations Convention on Contracts for the Inter- national Sale of Goods (CISG) is excluded. The contract shall be concluded in German. 9.4The period of limitation for the claims mentioned in this Section 9 shall be 3 years and shall begin with the transfer of risk.10.Anti-corruption clause12.2Exclusive place of jurisdiction for any disputes shall be Salzgitter, Germany. 10.1AG and AN commit to take all necessary measures to prevent corrup- tion. To this end, AN and AG shall, in particular, take organisational measures and instruct their employees.12.3Any modifications and/or amendments to the contract and to these General Terms and Conditions of Purchase must be made in writing for the purposes of conservation of evidence according to §§ 127, 126, para 1 of the German Civil Code (BGB). This does not apply to discount agreements or unilateral statements made by AG that be- come effective upon receipt by AN. At the time of conclusion of the contract no ancillary verbal agreements have been made. 10.2Without prejudice to any other rights of termination and rescission, AG shall be entitled to terminate the Agreement without notice or to rescind the Agreement if AN or its employees/representatives directly or indirectly propose, offer, promise or grant presents, other alloca- tions or benefits to AG's employees or parties related to such employ- ees. AG's employees are generally not permitted to accept presents and other benefits. In the case of money in cash this applies without exception. In other cases a limit of €25 per year and per business partner applies as an exception. 10.3AG's rights set out in Section 11.2 shall also apply in cases where AN and/or its employees/representatives commit any criminal offence or aid and abet to such criminal offence in their relationship with AG. P a g e 2|2

Unterlage: „Publikationen 2006 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung“ (PDF, nicht barrierefrei)

Publikationen 2006 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung 1 von 2 Beckmerhagen, I.; Brennecke, P.; Steyer, S. & Bandt, G. (2006):Issues and Experiences on Radioactive Waste Quality Control/ Quality Assurance with Regard to Future Disposal. – In: Waste Management Symposium 2006 Proceedings, February 26-March 2, 2006, Tucson, Arizona, USA. Boetsch, W.; Gruendler, D. & Thiel, J. (2006):Identification of Release Rates as a Consequence of Thermal Impact on Radwaste. – In: Waste Management Symposium 2006 Proceedings, February 26 – March 2 2006, Tucson, Arizona, USA. Borrmann, F.; Brennecke, P.; Koch, W.; Kugel, K.; Rehs, B.; Steyer, S. & Warnecke, E. (2006):Management of Decommissioning Waste in Germany – Contribution to the IAEA CRP on "Disposal Aspects of Low and Intermediate Level Decommissioning Waste" (T2.40.06). - BfS-SCHR-39/06, Salzgitter, Dezember 2006. Borrmann, F.; Brennecke, P.; Kugel, K.; Koch, W. & Steyer, S. (2006):Management of Decommissioning Waste in Germany. – 3rd RCM „Disposal Aspects of Low and Intermediate Level Decommissioning Waste”, 20.-24. Februar 2006, Wien, Österreich. Börst, F.-M.; Reiche, I. & Thiele, H. (2006):Comparison of dose rate calculations with measurements at CASTOR HAW 20/28 CG cask. – Packaging, Transport, Storage & Security of Radioactive Material, Volume 17, Number 1, pp. 51-56. Brennecke, P. (2006):Stand der Anforderungen an endzulagernden radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung. – In: TÜV NORD EnSys Hannover GmbH & Co. KG / TÜV NORD Akademie, Seminar „Endlagerung radioaktiver Abfälle – Vorbereitung auf Konrad?“, Hannover, 13./14.09.2006, 14 S., TÜV NORD, Hannover. Brennecke, P.; Beckmerhagen, I.; Steyer, S. & Bandt, G. (2006):Radioactive Waste Package Quality Control within the Scope of BfS Quality Management. – In: Proceedings of WM06 'Waste Manage- ment 2006 Symposium', Tucson, Arizona, 26.02. – 02.03.2006. Fasten, C. & Nitsche, F. (2006):Some views on 2 year review/revision cycle of IAEA regulations for safe transport of radioactive material. – Packaging, Transport, Storage & Security of Radioactive Material, Volume 17, Number 1, pp.7-9 (2006). Feinhals, J.; Kelch, A. & Kunze, V. (2006):Release – Contamination Control – Removal. – In: 4th International Symposium „Release of Radioactive Material from Regulatory Control“, TÜV Nord Akademie, Hamburg, 20.-22. März 2006, Paper A-4. Fischle, W.; Manthee, F.; Rathke, C.; Teichmann, L. & Mauke, R. (2006):Spannungsmessungen in situ. – Fachseminar Messen in der Geotechnik 2006, Braunschweig, 23.02.–24.02.2006. Gutsch, A.-W.; Hennig, J.; Seifried, A.; Preuss, J. & Mauke, R. (2006):Salt Concrete Structures without Reinforcement in a Repository for Radioactive Waste in a Salt Mine. – NUCPERF 2006: OECD/NEA Workshop on „Corrosion and Long Term Performance of Reinforced Concrete in Nuclear Power Plants and Waste Facilities“ 27-30 march 2006; Cadarache, France. Kunze, V. (2006)Lessons Learned from Hearings in Germany – Limits and Problems with Stakeholder Involvement. In: 10th European ALARA Network Workshop “Experience and New Developments in Implementing ALARA in Occupational, Public and Patient Exposures”, Paper 2.4, Prague, Czech Republic, September 12-15, 2006. Bundesamt für Strahlenschutz, Oktober 2009 Publikationen 2006 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung 2 von 2 Nitsche, F. (2006):Development of a European Applicant’s Guide. - In: IAEA Seminar on Complex Technical Issues-Safety of Transport of Radioactive Material, 11.-12. Januar 2006, IAEA, Wien, Österreich. Reiche, I.; Börst, F.-M.& Krietsch, T. (2006):Aspects of Safety Assessment for Package Designs with Additional Equipment Components. – Packaging, Transport, Storage & Security of Radioactive Material, Volume 17, Number 3, pp. 179-180. Steyer, S. & Bandt, G. (2006):Issues and Experiences on Radioactive Waste Quality Control/Quantity Assurance with Regard to Future Disposal. In: Proceedings of the International Waste Management Conference 2006 (WM ’06), Tucson, Arizona, February 26 – March 2, 2006, (CD- ROM). Bundesamt für Strahlenschutz, Oktober 2009

Unterlage: „Publikationen 2007 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung“ (PDF, nicht barrierefrei)

Publikationen 2007 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung 1 von 2 Bandt, G.; Kohlgart, E.; Steyer, S. & Völzke, H. (2007):Bauartprüfung von Endlagerbehältern; Anforderungen an die Kompatibilität von Abfallprodukt und Behälter. - In: Tagungsband 'KONTEC 2007', 8. Internationales Symposium 'Konditionierung radioaktiver Betriebs- und Stilllegungsabfälle', Dresden, 21. - 23.03.2007. Brennecke, P.; Jung, T.; Kleemann, U.; Klonk, H.; Wittwer, C. & Wollrath, J. (2007):Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in tiefen geologischen Formationen – Stellungnahme des BfS. Bericht SE-IB-20/07, Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter, 2007. Brennecke, P.; Kleemann, U.; Ranft, M.; Stier-Friedland, G. & Wollrath, J. (2007):Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle – Dokumentation und Ergebnisse des Workshops am 6. und 7. März 2007. Bericht SE-IB-21/07, Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter, 2007. Brennecke, P.; Eilers, G.; Köster, R.; Kugel K.; Laske, D.; Möller, K.; Preuss, J.; Ranft, M.; Regenauer, U.; Schubarth-Engelschall, N.; Schulze, C.; Stier-Friedland G.; Thiel, J.; Weiser, A.; Wollrath, J.; Ziegler, H.-J. & Gerler, J. (2007):Prüfung von Unterlagen zur Schließung der Schachtanlage Asse II im Hinblick auf die Anforderungen eines atomrechtlichen Planfeststellungsverfahrens. Bericht SE-IB-23/07, Bundesamt für Strahlenschutz Salzgitter, 2007. Fasten, C. & Nitsche, F. (2007):Proceedings „15th International Symposium on the Packaging and Transportation of Radioactive Material (PATRAM 2007)””, 22. – 26.10.2007, Miami, USA: Some Aspects on the Harmonization between the IAEA Regulations for the Safe Transport of Radioactive Material and the UN Recommendations on the Transport of Dangerous Goods. Fahland, S.; Heusermann, S.; Eickemeier, R.; Nipp, H.-K. & Preuss, J. (2007):Three-dimensional geomechanical modelling of old mining rooms in the central part of the Bartensleben salt mine. - Experience gained in using the observation method. - Saltmech6 - 6th Conference on the Mechanical Behaviour of Salt, Hannover, 22. - 24.05.07. Kleemann, U. (2007):„Status of Radioactive Waste Disposal in Germany“ Radioactive Waste Disposal in Geological Formations Proceedings of International Conference Braunschweig, November 6 – 9, 2007. Kohlgart, E.; Rühl, W.; Steyer, S. & Baumann, R. (2007):Erfahrungen aus dem Rückbau kerntechnischer Einrichtungen am Beispiel des Brennelementewerkes Siemens in Hanau. - In: Tagungsband 'KONTEC 2007', 8. Internationales Symposium 'Konditionierung radioaktiver Betriebs- und Stilllegungsabfälle', Dresden, 21. - 23.03.2007. Kugel, K. & Brennecke, P. (2007):Anfall radioaktiver Abfälle in Deutschland – Abfallerhebung für das Jahr 2004 und Prognose des zukünftigen Abfallanfalls bis zum Jahr 2080. - In: Tagungsband 'KONTEC 2007', 8. Internationales Symposium 'Konditionierung radioaktiver Betriebs- und Stilllegungsabfälle', Dresden, 21. - 23.03.2007. Kugel, K. & Brennecke, P. (2007):Endlagerung von Stilllegungsabfällen in Deutschland. – In: Tagungsband 2. Internationales Symposium für Stilllegung und Rückbau in Europa, Worms, 26. - 28.11.2007. Bundesamt für Strahlenschutz, Oktober 2009 Publikationen 2007 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung 2 von 2 Kugel, K.; Brennecke, P. & Koch, W. (2007):Decommissioning– An Approach to Predict the Amount of Radioactive Waste Arising. – In: Proceedings of 'ICEM 07', 11th International Conference on Environmental Remediation and Radioactive Waste Management, Brügge/Belgien, 02. – 06.09.2007. Mauke, R.; Müller-Hoeppe, N. & Wollrath, J. (2007):Planning, Assessment, and Construction of a Drift Seal in a Salt Repository – Overview of Investigations. In: Engineered Barrier Systems (EBS) in the Safety Case: Design Confirmation and Demonstration, Workshop Proceedings, Tokyo, Japan, 12-15 September 2006. Paris: OECD/NEA, 2007, pp. 65-80. Mauke, R.; Stielow, B. & Mohlfeld, M. (2007):Geotechnical control of critical construction elements during the backfilling activities of the ERAM – Experience gained in using the observation method. - Saltmech6 - 6th Conference on the Mechanical Behaviour of Salt, Hannover, 22. - 24.05.07. Möller, K. (2007):Challenges Dealing with Depleted Uranium in Germany – Reuse or Disposal. – In: Proceedings of 'ICEM 07', 11th International Conference on Environmental Remediation and Radioactive Waste Management, Brügge/Belgien, 02. – 06.09.2007. Nitsche, F.; Reiche I.; Stewart J. & Whittinghamm, S. (2007):Proceedings „15th International Symposium on the Packaging and Transportation of Radioactive Material (PATRAM 2007)”, 22. – 26.10.2007, Miami, USA: The European Technical Guide on Package Design Safety Reports for Transport Packages Containing Radioactive Material. Reiche, I. (2007):Proceedings „15th International Symposium on the Packaging and Transportation of Radioactive Material (PATRAM 2007)”, 22. – 26.10.2007, Miami, USA: Influence of the Accident Behaviour of Spent Fuel Elements on Critically Safety of Transport Packages – Some Basic Considerations. Reiche, I. & Kröger, H. (2007):Criticality Calculations for Uranium of Various Enrichments at Low Concentrations Embedded in Materials of Low Neutron Absorption. – The 8th International Conference on Nuclear Criticality Safety, St. Petersburg, 28.5.–1.6.2007, proceedings, vol. I pp. 57-60. Sallit, G.; Rowe, D.; Fasten, C. & Nitsche, F. (2007):Proceedings „15th International Symposium on the Packaging and Transportation of Radioactive Material (PATRAM 2007)”, 22. – 26.10.2007. Miami, USA: Schedules of Provisions of the IAEA Regulations for the Safe Transport of Radioactive Material, TS-R-1 (2005 Edition). Steyer, S.; Bandt, G.; Peschel, B. & Kröger, H. (2007):Gasbildungsraten als Indiz für die Langzeitstabilität radioaktiver Abfallprodukte. - In: Tagungsband 'KONTEC 2007', 8. Internationales Symposium 'Konditionierung radioaktiver Betriebs- und Stilllegungsabfälle', Dresden, 21. - 23.03.2007. Steyer, S.; Brennecke, P.; Bandt, G. & Kröger, H. (2007):Gas Generation Rates as an Indicator for the Long Term Stability of Radioactive Waste Products. - In: Proceedings of WM07 ‚Waste Management 2007 Symposium‘, Tucson, Arizona, 25.02. – 01.03.2007. Bundesamt für Strahlenschutz, Oktober 2009

Unterlage: „Publikationen 2008 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung“ (PDF, nicht barrierefrei)

Publikationen 2008 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung 1 von 3 Bandt, G.; Spicher, G.; Steyer, S. & Brennecke, P. (2008):Disposal of LLW and ILW in Germany: Characterization and Documentation of Waste Packages with Respect to the Change of Requirements. - In: Proceedings of WM08‚ Waste Management 2008 Symposium‘, Phoenix, Arizona, 24. - 28.02.2008. Baltes, B. & Brennecke, P. (2008):Safety Requirements on Heat-generating Radioactive Waste. – In: Proceedings of the International Conference Radioactive Waste Disposal in Geological Fomations, S. 246-251, Bericht GRS-S-49, Köln, Oktober 2008. Brennecke, P. (2008):Endlagerung radioaktiver Abfälle in Konrad. – Applus Symposium 2008, Bensberg. 10.-12.01.2008. Brennecke, P. (2008):Endlager Konrad – Sicherheitsanalysen, Endlagerungsbedingungen, Produktkontrolle. – GRS-Behördenseminar Nukleare Ver- und Entsorgung, Köln, 22.-23.01.2008. Brennecke, P. (2008):Umsetzung der wasserrechtlichen Nebenbestimmungen – Auswirkungen auf die Produktkontrolle radioaktiver Abfälle. – Jahrestagung Kerntechnik 2008, Hamburg, 27.-29.05.2008. Brennecke, P. (2008):Radioaktive Abfälle und gesetzliche Regelungen. – Vorlesung, Technische Universität Clausthal, Studiengang Radioactive Waste and Hazardous Waste Management, Clausthal, Sommersemester 2008. Brennecke, P. (2008):Sicherheitsanalysen, Endlagerungsbedingungen und Endlagerkonzepte. – FTU-Kurs Radioaktive Reststoffe und Abfälle, Eggenstein-Leopoldshafen, 23.-26.06.2008. Brennecke, P. (2008):Umsetzung der wasserrechtlichen Nebenbestimmungen – Auswirkungen auf die Produktkontrolle radioaktiver Abfälle. – In: Tagungsband (CD-ROM) Jahrestagung Kerntechnik 2008, Fachsitzung Errichtung des Endlagers Konrad, Beitrag 4, Berlin, Juli 2008. Brennecke, P. (2008):Stand der Umsetzung der abfallspezifischen Nebenbestimmungen aus dem Planfeststellungsbeschluss Konrad. – GNS-Forum, Gelsenkirchen, 16.-17.09.2008. Brennecke, P. (2008):Stand der Umsetzung der abfallspezifischen Nebenbestimmungen aus dem Planfeststellungsbeschluss Konrad. – In: Berichtsband (CD-ROM) GNS-Froum 2008, Beitrag 10, Essen, Oktober 2008. Brennecke, P. (2008):Endlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland. – GRS- Arbeitstreffen Nationale und internationale Aspekte der Genehmigung und Aufsicht bei der Stilllegung kerntechnischer Anlagen sowie praktische Probleme bei der Realisierung, Berlin, 13.- 17.10.2008. Brennecke, P. (2008):Endlagerung radioaktiver Rückstände – aktueller Stand und Ausblick. – Staatliche Fortbildungsstelle Reinhardtsgrimma, 13. Strahlenschutzseminar, Dresden, 13.-14.11.2008. Bundesamt für Strahlenschutz, Oktober 2009 Publikationen 2008 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung 2 von 3 Brennecke, P.; Kugel, K. & Steyer, S. (2008):Bedeutung der Produktkontrolle für das Endlager Konrad, Seminar „Endlagerung radioaktiver Abfälle - Herausforderungen und Lösungen bei der Produktkontrolle radioaktiver Abfälle -“, Hannover, 11. - 12.06.2008. Brennecke, P.; Kugel, K. & Steyer, S. (2008):Revision of the Konrad Waste Acceptance Requirements. - 5th International Seminar on Radioactive Waste Products, Würzburg, 27. - 31.10.2008. Brewitz, W.; Droste, J. & Stier- Friedland, G. (2008):Geological features of the Morsleben repository and their relevance for long-term safety. - In: REMPE, N. T. (Ed.): Deep Geologic Repositories. - Geological Society of America Reviews in Engineering Geology, v.XIX, p. 53 - 66. Fischle, W.; Manthee, F.; Rohr, C. & Mauke, R. (2008):Spannungsmessung in der Umgebung von Versatzbauen Fachseminar Messen in der Geotechnik 2008, Braunschweig, 23. – 24.10.2008. Gutsch, A.-W.; Seifried, A.; Preuss, J. & Mauke, R. (2008):Viscoelastic Behaviour and Autogenous Shrinkage of Early Age Salt Concrete used in a Repository for Radioactive Waste in a Salt Mine 8th International Conference on Creep, Shrinkage and Durability of Concrete and Concrete Structures (Concreep8), Shima-City, Mie, Japan, 30.09. – 02.10.2008. Hund, W. (2008):Survey on German Repository Projects. - In: Proceedings of the International Conference Radioactive Waste Disposal in Geological Formations (RepoSafe 2007 - Braunschweig), S. 410 - 422, Bericht GRS - S - 49, Köln, Oktober 2008. Laumert, G. (2008):Pumpversatz mit Salzbeton zur Sicherung eines Grubenteils des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben. Glückauf 144 (2008) Nr. 1/2, Seite 26-33. Manthee, F.; Fischle, W.; Boege, M. & Kessler,F. (2008):Spannungsmessung im Schachtausbau nach dem Flat-Jack- Verfahren Fachseminar Messen in der Geotechnik 2008, Braunschweig, 23. – 24.10.2008. Nitsche, F.; Reiche, I.; Stewart, J. & Whittingham, S. (2008):„European technical guide on package design safety reports for transport packages containing radioactive material“ International Journal „Packaging, Transport, Storage & Security of Radioactive Material“, Maney Publishing 2008, Volume 19, No. 2, pages 87-93. Preuss, J.; Mauke, R.; Gutsch, A.- W. & Seifried,A. (2008):Calculations of Early Restraint Stresses of Barrier Elements Made of Salt Concrete in a Repository for Radioactive Waste in a Salt Mine 8th International Conference on Creep, Shrinkage and Durability of Concrete and Concrete Structures (Concreep8), Shima-City, Mie, Japan, 30.09. – 02.10.2008. Steyer, S.; Brennecke, P.; Kugel, K.; Boetsch, W. & Gründler, D. (2008):Stand der Arbeiten zur Umsetzung der wasserrechtlichen Nebenbestimmungen und Auswirkungen auf die Produktkontrolle radioaktiver Abfälle. - Seminar „Endlagerung radioaktiver Abfälle - Herausforderungen und Lösungen bei der Produktkontrolle radioaktiver Abfälle -“, Hannover, 11. - 12.06.2008. Bundesamt für Strahlenschutz, Oktober 2009 Publikationen 2008 des Fachbereiches Sicherheit nuklearer Entsorgung 3 von 3 Steyer, S.; Kugel, K.; Brennecke, P.; Boetsch, W. & Gründler, D. (2008):Approach to Declare and Verify the Inventory of Harmful Substances in Radioactive Waste Packages. - 5th International Seminar on Radioactive Waste Products, Würzburg, 27. - 31.10.2008. Steyer, S.; Kugel, K.; Brennecke, P.; Boetsch, W. & Gründler, D. (2008):Stand der Arbeiten zur Umsetzung der wasserrechtlichen Nebenbestimmungen und Auswirkungen auf die Produktkontrolle radioaktiver Abfälle. In: TÜV NORD Akademie (Hrsg.), Berichtsband zum BfS/TÜV-Seminar „Endlagerung radioaktiver Abfälle - Herausforderungen und Lösungen bei der Produktkontrolle radioaktiver Abfälle -“, Hannover. Tietze-Jaensch, H.; Harren, E.; Kreutz, F.; Maischak, S.; Odoj, R. & Steyer, S. (2008):Process Qualification and Accompanying Product Control of Vitrified HAW - , 5th International Seminar on Radioactive Waste Products, Würzburg, 27. - 31.10.2008. Tietze-Jaensch, H.; Maischak, S.; Odoj, R.; Steinhardt, T. & Steyer, S. (2008):ACC-Qualification & Product Control of CSD-C. - 5th International Seminar on Radioactive Waste Products, Würzburg, 27. - 31.10.2008. Wollrath, J.; Niemeyer, M.; Resele, G.; Becker, D.-A. & Hirsekorn, P. (2008):Elements of the Safety Case fort he Morsleben Repository Based on Probabilistic Modelling. In: Safety Case for the Deep Geological Disposal of Radioactive Waste: Where Do We Stand?, Symposium Proceedings, Paris/F, 23-25 January 2007. Paris: OECD/NEA, 2008 pp. 265-273. Bundesamt für Strahlenschutz, Oktober 2009

EU-Verpackungsverordnung: Von Anfang an im Kreislauf denken

EU-Verpackungsverordnung: Von Anfang an im Kreislauf denken Mit dem Entwurf einer Verpackungsverordnung hat die EU KOM einen Regelungsvorschlag vorgelegt, um die Umweltwirkungen von Verpackungen mit Maßnahmen entlang des gesamten Lebensweges zu mindern. Das UBA begrüßt den Fokus auf Abfallvermeidung und Mehrweg sowie Recyclingfähigkeit und Kunststoffrezyklateinsatz. Das Anforderungsniveau bleibt an einigen Stellen jedoch hinter den Erwartungen zurück. Mit dem am 30. November 2022 vorgelegten Entwurf einer Verpackungsverordnung setzt die EU-Kommission darauf, die von Verpackungen und Verpackungsabfällen ausgehenden Umweltwirkungen entlang des gesamten Lebensweges zu mindern. Das Umweltbundesamt unterstützt ausdrücklich diesen umfassenden Ansatz, denn Verpackungen verursachen einen erheblichen Ressourcenverbrauch in Verbindung mit einer sehr kurzen Nutzungsphase. So führt der Entwurf an, dass 40 Prozent der in der EU verwendeten Kunststoffe und 50 Prozent des Papiers für Verpackungen benötigt werden und Verpackungsabfälle 36 Prozent der kommunalen festen Abfälle ausmachen. Insofern ist die spezielle Betonung von Abfallvermeidung und der Förderung von wiederverwendbaren Verpackungen, wie Mehrwegverpackungen besonders zu begrüßen. Bislang ist vorgesehen, die Verordnung ausschließlich auf den Artikel 114 AEUV (Vertrag zur Arbeitsweise der Europäischen Union) abzustützen, welcher auf das Funktionieren des Binnenmarktes abzielt. Um nationalen Besonderheiten und erreichten Erfolgen insbesondere bei Sammlung und Recycling gerecht zu werden und nationale Gestaltungsmöglichkeiten für ambitioniertere Regelungen aufrecht zu erhalten, bedarf es der zusätzlichen Abstützung auf Artikel 192 zum Umweltschutz. Denn neben eher ambitionierten Vorgaben bleibt der Entwurf in einigen Punkten hinter dem in Deutschland erreichten Niveau zurück bzw. führt anspruchsvolle Anforderungen erst sehr spät ein. Zum Beispiel sollen erst Ende 2030 mindestens 70 Prozent der Verpackungen recycelt werden. Der Entwurf verfolgt das Ziel des EU-Aktionsplans Kreislaufwirtschaft, alle Verpackungen bis 2030 auf wirtschaftlich tragfähige Weise wiederverwendbar oder recycelbar zu machen. Es ist erfreulich, dass die Vorgaben zur Bewertung der Recyclingfähigkeiten vom Regelungskonzept her teilweise dem Vorbild des Mindeststandards zur Bemessung der Recyclingfähigkeit nach dem Verpackungsgesetz folgen. Bedauerlich ist jedoch, dass alle Verpackungen erst ab 2035 im industriellen Maßstab recyclingfähig sein sollen; relevant ist dabei auch, ab wann von einer „recyclingfähigen Verpackung“ ausgegangen werden kann (Anteil der zurückzugewinnenden Wertstoffe). Die Kriterien zur Bemessung der Recyclingfähigkeit und zum Design for Recycling werden erst mit einem „delegierten Rechtsakt“ der EU-Kommission festgesetzt. Wir begrüßen indes, dass die Beteiligungsentgelte der Hersteller anhand der Recyclingfähigkeit ihrer Verpackungen zu bemessen sind, wobei auch die Kriterien hierfür erst in einem delegierten Rechtsakt festgelegt werden. Als besonders wichtig erachten wir die Bekämpfung von überdimensionierten Verpackungen mit verbindlichen Vorgaben zur Minimierung der Verpackungsgröße (Gewicht, Volumen), auch wenn für die Umsetzung noch eine Reihe von Fragen zu beantworten sind. Die Zulässigkeit von bis zu 40 Prozent gerechtfertigtem Leervolumen zum Beispiel bei Versandverpackungen bleibt dabei jedoch weit hinter unseren Erwartungen zurück. Die Vorgabe von konkreten Quoten für die Vertreiber für den Anteil von wiederverwendbaren Verpackungen und Nachfüllsystemen in bestimmten Bereichen, wie im Bereich der Getränke- oder Transportverpackungen sind ein außerordentlich wichtiger Schritt für die EU-weite Stärkung von Mehrwegsystemen. Allerdings werden die Quoten erst sehr spät eingeführt und die erste Stufe für 2030 bleibt z.B. für die betroffenen Getränkeverpackungen im Bereich der alkoholfreien Erfrischungsgetränke mit 10 Prozent deutlich hinter dem in Deutschland angestrebten Ziel von 70 Prozent und dem aktuellen Stand von 43,1 % in 2020 für die pfandpflichtigen Getränkesegmente zurück. Die Einführung von Inverkehrbringungsverboten für bestimmte Einwegverpackungen z.B. für frisches Obst und Gemüse ist ebenfalls ein wichtiger Beitrag zur Abfallvermeidung. Bedauerlicherweise sind bereits im Entwurf umfangreiche Ausnahmen vorgesehen, die die neuen Regelungen schwächen. Die Vorgabe von Quoten für den Einsatz von Rezyklaten aus Nachgebrauchsabfällen (Post-Consumer-⁠ Rezyklate ⁠) in Kunststoffverpackungen unterstützen wir. Die gestaffelten Quoten sind allerdings sehr ambitioniert und speziell für den Lebensmittelkontaktbereich muss die EU-Kommission dann auch geeignete mechanische Verwertungsverfahren zulassen (gemäß EU-Verordnung (EU) 2022/1616). Andernfalls sind Quoten in dieser Höhe nur durch chemisches Recycling erfüllbar. Fragen des ökologischen Nutzens und der ökonomischen Machbarkeit der erforderlichen chemischen Recyclingverfahren sind jedoch noch nicht geklärt. Eine stärkere Differenzierung der Quotenhöhen nach Packmittelsegmenten in Abhängigkeit von Verfügbarkeiten und unter Berücksichtigung des technisch Machbaren wäre aus unserer Sicht sinnvoller. Neu ist die Vorgabe, dass die Finanzbeiträge der Hersteller zur Erfüllung ihrer erweiterten Herstellerverantwortung nach dem Rezyklatgehalt gestaffelt werden sollen. Eine Förderung der Verwendung von Rezyklaten halten wir grundsätzlich für wichtig. Das ⁠ UBA ⁠-Forschungsvorhaben zur Evaluierung der Wirksamkeit des § 21 Verpackungsgesetz zeigt allerdings, dass eine solche Incentivierung des Rezyklateinsatzes dann ökologisch sinnvoll ist, wenn die Verpackung gleichzeitig auch hochgradig recyclingfähig ist. Weiterhin müsste die Kontrolle des Einsatzes von Rezyklaten ausreichend sicher gewährleistet sein. Die Methode für die Berechnung und Überprüfung des Rezyklatgehaltes wird jedoch erst in einem delegierten Rechtsaktfestgelegt werden. Bedauerlich ist, dass keine ausreichende Einbeziehung der elektronischen Marktplätze und Fulfilmentdienstleister auf europäischer Ebene erfolgt, da durch derartige Regelungen im deutschen Verpackungsgesetz eine deutliche Verbesserung des rechtstreuen Verhaltens von Herstellern insbesondere auch aus Drittstaaten außerhalb der EU erreicht werden konnte. Im Hinblick auf effiziente Kontrollmöglichkeiten durch die Behörden sehen wir an verschiedenen Stellen noch Prüfungsbedarf.

Newsletter Zero Waste, Nr. 16

Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind Transportverpackungen. Viele davon fallen im Lebensmittelsektor an. Deswegen wurden im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb Lösungen für den abfallarmen Lebensmitteltransport gesucht – und gefunden! An dem Wettbewerb beteiligten sich Studierende, Unternehmen sowie Privatpersonen. Eine Experten-Jury kürte die drei besten Ideen. Staatsekretärin Britta Behrendt überreichte die Urkunden und Geldprämien im Neuköllner Impact Hub. Prämiert wurden zwei textile Mehrweg-Alternativen zu Einweg-Wickelfolien sowie eine Mehrweg-Refill Lösung. Die Substitution von Einwegmaterialien bewirkt eine relevante Reduzierung von Transportverpackungen. Pressemitteilung Re-Use Preisverleihung Re-Use im Lebensmitteltransport – der Ideenwettbewerb Von September bis Oktober verteilte die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt in 14 Stadtteilen der Außenbezirke „Wundertüten“. Die bedruckten Papierabfalltüten wurden an den Henkeln von Restabfalltonnen befestigt und informierten Berlinerinnen und Berlinern, die die Biotonne bislang nicht nutzen, über die Sinnhaftigkeit der Biotonne. Denn das Biogut aus Biotonnen wird zu Biogas und Kompost verwertet und spart damit Erdgas und CO 2 ein. Zudem kann bei Nutzung der Biotonne der Entleerungszyklus der Restabfalltonne und damit die Entsorgungsgebühr reduziert werden. Die „Wundertüte“ kann direkt nach dem Lesen zur Sammlung von Biogut verwendet und über die Biotonne entsorgt werden. Pressemitteilung Flyer-Verteilaktion Weitere Informationen zu Bioabfällen Nach erfolgreichen Auftritten des Re-Use Superstores in den Einkaufzentren Boulevard Berlin und Forum Köpenick präsentiert sich die Initiative im November im Forum Steglitz. In der Zeit vom 16. November bis zum 25. November 2023 informiert eine Ausstellung über verschiedene Themen der Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig werden auf einer Aktionsfläche Gebrauchtwaren- und Upcycling-Produkteangeboten. Workshops laden zum Mitmachen ein und zeigen, wie man selbst reparieren und kreativ gestalten kann. Weitere Informationen und Eindrücke zu den Pop-Ups finden Sie auf der Website des Re-Use Superstores: Re-Use Berlin im Forum Steglitz Re-Use Standorte Rückblick Re-Use Berlin im Boulevard Berlin Der Berliner Umweltsenat veranstaltete den Fachdialog „Zirkuläre Vielfalt: Kreative Lösungen zur Stärkung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren“. Am 10.10.2023 wurden kreative Lösungen zur Förderung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren präsentiert. Diese reichen in einem breiten Spektrum vom klassischen Gebrauchtwarenhandel über Modelle des Tauschens und Teilens, ob öffentlich oder privat, digital oder analog. Eine Dokumentation des Fachdialogs wird zeitnah auf der Senatswebseite zur Verfügung gestellt. Fachdialoge Re-Use Berlin Vom 14. November bis zum 17. November 2023 veranstaltet die BSR zum vierten Mal das Zero Waste Future Festival. Das Festival findet in der NochMall statt, dem BSR-Gebrauchtwarenkaufhaus in Reinickendorf, für eine Zukunft mit Null Verschwendung und weniger Abfall. Das Festivalprogramm bietet zahlreiche kostenlose Workshops sowie Informations- und Mitmachstände verschiedener Akteure aus der Berliner Szene. Im Fokus stehen spannende Aktionsthemen wie „Essen und Trinken“, „Aufwerten“ und „Reparieren“. Als einer der vielen Festivalhöhepunkte findet am Freitag, den 17. November eine Kleidertauschparty statt, begleitet durch Live-Musik und Performances. Weitere Informationen zum vielfältigen Festivalprogramm finden Sie in Kürze auf der Festivalwebseite: #abfallfreitag: Zero Waste Future Festival Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist die größte Kommunikationskampagne zum Thema Abfallvermeidung in Europa. Die EWAV findet vom 18. bis zum 26. November 2023 statt. Das diesjährige Motto in Deutschland lautet: Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut. Die Kampagne soll darauf aufmerksam machen, dass durch die Reduzierung von Verpackungen, die Verwendung von Mehrwegverpackungen sowie durch die Vorbereitung zur Wiederverwendung oder durch das Recycling der angefallenen Verpackungsabfälle natürliche Rohstoffe geschont werden können. Europäischen Woche der Abfallvermeidung Anmeldung von Aktionen im Rahmen der EWAV 2023 Die von der Senatsverwaltung und der BSR initiierte Zero-Waste-Agentur hat am 01.11.2023 eine Multi-Stakeholder-Konferenz veranstaltet. Auf die Veranstaltung folgten vom 1. bis zum 3. November fünf thematische Workshops. Teilgenommen haben unteranderen Initiativen, Verbände, Verwaltung, Betriebe und Universitäten. Weitere Information zur Zero-Waste-Agentur Die Initiative Re-Use Berlin präsentiert sich vom 8. bis zum 12. November 2023 auf der Bazaar, der internationalen Messe für Kunsthandwerk und fairen Handel. In der Halle 20 „fair & social – Gerechtes Handeln verbindet“ wird die Initiative zusammen mit Partnerinnen und Partnern zeigen, wie vielfältig und leistungsstark die Berliner Re-Use Bewegung ist. Re-Use Superstore auf der Messe Bazaar Weitere Informationen zur Messe Bazaar Am 15. November 2023, von 17:00-18:30 Uhr, geht es in diesem Webinar im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe „Transformation im Dialog!“ der Bauakademie um die Frage, wie ein geschlossener Materialkreislauf von verwendetem Flachglas ohne Qualitätsverlust gelingen kann. Weitere Informationen und Registrierung Die Initiative Re-Use Berlin bewirbt jeden Monat ein besonders nachhaltiges Konzept der Wiederverwendung. Informationen zum aktuellen Partner und den dort stattfindenden Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite. Re-Use Superstore des Monats

UBA begrüßt EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft

UBA begrüßt EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft Mit einem neuen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft möchte die EU-Kommission durch nachhaltigere Produktionsprozesse, langlebigere Produkte und sauberes Recycling einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen fördern. Unter anderem werden auch neue Rechte für Verbraucherinnen und Verbraucher eingeführt. Das UBA begrüßt den Aktionsplan, der im Rahmen des europäischen Green Deal entstanden ist. Der weltweite Verbrauch an Materialien wie ⁠ Biomasse ⁠, fossilen Brennstoffen, Metallen und Mineralien wird sich in den nächsten vierzig Jahren voraussichtlich verdoppeln . Das weltweite jährliche Abfallaufkommen wird sich bis 2050 voraussichtlich um 70 Prozent erhöhen . Die Gewinnung und Verarbeitung von Ressourcen ist mit enormen Treibhausgasemissionen verbunden. Daher ist der Handlungsbedarf sehr hoch und es ist Eile geboten, Materialien von der Rohstoffgewinnung bis zur Sekundärrohstoffnutzung nachhaltiger zu nutzen sowie im Kreislauf zu führen. Der neue Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft als Teil des Green Deals zielt darauf ab, den materiellen Fußabdruck der EU zu verringern und die Rate der Verwendung von Sekundärmaterialien deutlich zu erhöhen. Das Umweltbundesamt begrüßt den ganzheitlichen Ansatz der Kreislaufwirtschaft unter Einbeziehung des gesamten Lebenszyklus von der Produktgestaltung über Produktionsprozesse und nachhaltigen Konsum bis hin zur Abfallwirtschaft einschließlich der erweiterten Herstellerverantwortung. Begrüßenswert ist die Absicht der Kommission, einen Rechtsrahmen für Produkte zu entwickeln, der eine nachhaltige und kreislauffähige Gestaltung von Produkten ermöglicht und sicherstellt, dass negative soziale oder Umweltauswirkungen über den gesamten Lebensweg reduziert werden. Gleichwohl bedarf es weiterer, über den Aktionsplan hinausgehender konzeptioneller Überlegungen, um einen kohärenten Regelungsansatz zu entwickeln, welcher Instrumente und Maßnahmen der Chemikalien-, Industrie-, Produkt- und Abfallpolitik umfasst und produktgruppenspezifisch ausgestaltet wird. Wir unterstreichen die Notwendigkeit von obligatorischen Umweltinformationen für mehr Produkte sowie Regeln und Mindeststandards für die freiwillige Nutzung von Umweltinformationen und -angaben. Während erste Aspekte zur Unterstützung der Reparierbarkeit von Produkten im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie festgelegt wurden, ist es bei der Weiterentwicklung der Regelung wichtig, weitere Anforderungen, wie Sicherstellung einfacher und erschwinglicher Reparaturdienstleistungen, Mindeststandards und Verbraucherinformationen über die Reparierbarkeit zu integrieren. Konkret unterstützen wir den Plan der Kommission für weitere Produktgruppen Mindestanforderungen zu setzen, wie beispielsweise für Smartphones im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie sowie die Initiative für einheitliche Ladegräte . Es ist weiterhin zu begrüßen, dass der Aktionsplan die konkreten ressourcenrelevanten Produktströme Elektro- und Elektronikgeräte, Batterien, Fahrzeuge, Textilien, Verpackungen, Bauprodukte für Gebäude und Lebensmittel adressiert sowie materialstrombezogene Maßnahmen benennt , die zu ergreifen sind. Dies ist aufgrund der Verschiedenheit der Ströme notwendig, um tatsächlich die Transformation hin zu einer nachhaltigen und zirkulären Materialnutzung zu erreichen. Wir begrüßen das Bestreben der Kommission, Anforderungen für den Einsatz von Rezyklaten für verschiedene Produktgruppen wie Verpackungen, Bauprodukte und Fahrzeuge zu setzen.  Um das Ziel der Einsparung fossiler Ressourcen tatsächlich zu erreichen, ist beim Einsatz von Kunststoffrezyklaten darauf zu achten, dass eine Substitution von Primärkunststoffen erreicht wird und Kunststoffrezyklate nicht einfach nur andere Materialien ersetzen. Wir begrüßen, dass die EU-KOM konkrete Abfallvermeidungsziele in den Blick nimmt und für relevante Produktgruppen einen Legislativvorschlag dafür andenkt, wie zum Beispiel für die Vermeidung unnötiger Verpackungen. Wichtig ist dabei Mehrwegsysteme zu stärken, insbesondere bei Getränke-, Versand- und Transportverpackungen bestehen neben den durch die EU-Einwegkunststoffrichtlinie bereits adressierten To-Go-Verpackungen Optimierungspotentiale. Um mehr Aufmerksamkeit auf den steigenden Ressourcenverbrauch und die steigenden Abfallmengen zu lenken, ist eine europaweite Sensibilisierungskampagne zur Abfallvermeidung notwendig. Ebenso wichtig ist es, Potenziale zur Vorbereitung der Wiederverwendung zu erschließen, da diese auch erhebliche ökologische Vorteile im Vergleich zu Recyclingoptionen haben kann. Der Aktionsplan greift wichtige Schnittstellen, beispielsweise zwischen Chemikalienmanagement und Kreislaufwirtschaft (Chemikalien-, Produkt- und Abfallgesetzgebung) sowie zwischen Immissionsschutz / Industrieemissionsrichtlinie und Kreislaufwirtschaft , auf. Bei erstgenannter Schnittstelle geht es darum, Lösungen für die Ausschleusung von Schadstoffen aus Stoffkreisläufen zu finden, insbesondere um den Ausschluss von Schadstoffen aus Produkten zur Vermeidung von Kontaminationen von Stoffkreisläufen zu erreichen. Die Verschränkung der Ziele der Kreislaufwirtschaft mit anderen Politikbereichen ist aus Sicht des Umweltbundesamtes der richtige und notwendige Ansatz. Das Umweltbundesamt begrüßt den umfänglichen Kreislaufwirtschafts-Aktionsplan, der eine fundierte Weiterentwicklung des Vorläuferplanes von 2015 ist. Im Weiteren bedarf es nun konkreter und wirksamer Umsetzungsmaßnahmen, um eine europaweite Kreislaufwirtschaft tatsächlich zu erreichen.

Newsletter Zero Waste, Nr. 13

Mit zwei Kampagnen starteten die Berliner Senatsumweltverwaltung und die Berliner Stadtreinigung (BSR) eine Aufklärungsoffensive für konsequentere Bioabfallsammlung, um mehr klimafreundliches Biogas wie auch wertvollen Kompost zu gewinnen. Um dies zu fördern, informiert die Senatsumweltverwaltung unter dem Motto „Sparen mit der Biotonne“ u.a. über das Einsparpotenzial von Klimagasen durch Bioabfallverwertung. Über die Postwurfsendung der BSR „Was lange gärt, wird richtig gut“ erhielten viele Berliner*innen Tipps zur Abfallvermeidung und zum Sammeln von Bioabfällen. Die Kampagne der BSR wird im weiteren Verlauf verschiedene digitale und analoge Medien nutzen, um den Beitrag von Bioabfällen für Klima- und Ressourcenschutz sichtbarer zu machen. Pressemitteilung Berlin hat die „Circular Cities Declaration“ unterzeichnet und sich damit der europaweiten Städte-Initiative des Städtenetzwerks International Council for Local Environmental Initiatives (ICLEI) angeschlossen. ICLEI strebt den Aufbau und die Unterstützung einer weltweiten Bewegung von Kommunen an, um auf lokaler Ebene globale Nachhaltigkeit zu fördern. Mit der Unterzeichnung der „Circular Cities Declaration“ ist die Berliner Zero Waste Strategie auch auf europäischer Ebene verankert und unterstreicht die Bedeutung von ressourcenschonender Kreislaufwirtschaft für die Stadt. Dafür arbeitet Berlin in diesem Netzwerk zusammen mit nationalen Regierungen und EU-Institutionen bei der Entwicklung förderlicher politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen für den Übergang in Richtung einer Kreislaufwirtschaft. Pressemitteilung Anlässlich des Geburtstages von Alessandro Volta, dem Erfinder der Batterie, wird am 18. Februar der Internationale Tag der Batterie begangen. Von der Erfindung um 1800 bis heute ist in Sachen Batterien und Akkumulatoren viel geschehen – im Alltag sind sie allgegenwärtig und im Zuge der Energie- und Mobilitätswende gewinnen sie weiter an Bedeutung. Doch Energiespeicher enthalten zahlreiche Rohstoffe, wie Lithium, Stahl, Zink, Aluminium und Silber, deren Gewinnung mit gravierenden Umweltauswirkungen verbunden ist. Dementsprechend wichtig ist es, dass die in Batterien enthaltenen Rohstoffe im Wertstoffkreislauf gehalten werden. Für Konsument*innen ist das denkbar einfach: Viele Jahre schon können Verbraucher*innen nicht mehr genutzte Batterien im Handel überall dort zurückgeben, wo sie verkauft werden. Auf der Website „Batterie-Zurück“ informieren die Batterierücknahmesysteme über Batterien und Akkus, deren Nutzung und mögliche Gefahren sowie korrekte Entsorgungswege: Website Batterie Zurück Die Initiative Re-Use Berlin veranstaltet regelmäßig Fachdialoge zu relevanten Themen. Die Online-Veranstaltung am 27. Februar 2023 zum Thema „Mehrweg-Transportverpackungen“ wurde gemeinsam von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher und Klimaschutz und der Stiftung Initiative Mehrweg ausgerichtet. Im Rahmen des Fachdialogs wurden Herausforderungen, Potenziale und Elemente für die Ausweitung von Mehrwegtransportverpackungen diskutiert und Praxisbeispiele vorgestellt. Die Referent*innen aus Handel, Logistikbranche, Zivilgesellschaft und Politik zeigten auf, wie Mehrwegsysteme für den Transport entstehen und wie sie aus Blick der verschiedenen Akteure ausgeweitet werden können. Zudem beteiligten sich rund 60 zugeschaltete Teilnehmer*innen mit Fragen und Beiträgen an der Diskussion. Auf der Website der Senatsumweltverwaltung finden Sie die Dokumentation (Videos u. Präsentationen) der Veranstaltung: Dokumentation Fachdialog Mehrwegtransportverpackungen Der diesjährige Re-Use Ideenwettbewerb widmet sich dem Thema Transportverpackungen im Bereich Lebensmittelhandel. Er startete am 24.04.23 mit einer Laufzeit von 6 Wochen. Die Initiative Re-Use Berlin der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz sucht kreative Ideen, die Einsparpotenziale und alternative Lösungen zu kurzlebigen Einwegverpackungen aufzeigen. Der Wettbewerb dient auch dazu, auf diese in der Menge oft unterschätze Kategorie der Verpackungsabfälle mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu richten. Die eingereichten Beiträge werden von einer Experten-Jury gesichtet und die besten Ideen mit Geldprämien ausgezeichnet. Re-Use Ideenwettbewerb Die Kampagne des Runden Tisches Reparatur verdeutlicht, welche wichtige Rolle die Reparatur in der Gesellschaft einnimmt. Über verschiedene Beiträge aus dem Netzwerk des Runden Tisches wird dargestellt, wieso die Umsetzung eines universellen Rechtes auf Reparatur notwendig ist, um das Potential der Reparatur für lokale Wirtschaftsförderung, die Schaffung sozialer Räume und die Förderung technischer Mündigkeit in der Gesellschaft zu heben. Kampagnen Website Runder Tisch Reparatur Die Kampagne #wenigeristmehr des Bundesministeriums für Umwelt, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) stellt die Maßnahmen vor, welche die Bundesregierung plant, um Einweg-Plastik zu vermeiden, Mehrweg-Angebote zu stärken, das Recycling auszuweiten und nachhaltigen Konsum voranzubringen. Neben den Maßnahmen präsentiert die entsprechende Kampagnen – Website eindrückliche Infografiken und aktuelle Beiträge zum Thema. Nach dem erfolgreichen Verbot von vielen Einweg- und Wegwerf-Produkten seit 2021 (EWKVerbotsV) informiert die Kampagne nun verstärkt über die Mehrwegangebotspflicht (VerpackG, §33 u. § 34) für To-Go-Speisen und -Getränke und präsentiert beispielsweise mit dem Blauen Engel zertifizierte Mehrwegsysteme. Kampagnen Website Das im Rahmen eines Förderprojektes der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz in Partnerschaft mit der Berliner Stadtreinigung entwickelte Bildungsangebot für Sekundarstufen gibt seit September 2022 Impulse für den richtigen Umgang mit Tablet, TV, Handy & Co. Das Angebot besteht aus verschiedenen Unterrichtseinheiten mit didaktisch-methodischen Hinweisen für die Lehrkräfte sowie Arbeitsblättern und steht kostenfrei auf der Website der BSR zur Verfügung. Nach sechs Monaten ermittelten ein Evaluationsworkshop sowie eine Online-Umfrage überwiegend positives Feedback unter der Lehrerschaft. Künftig sollen mehr Visualisierungen im Unterrichtsmaterial eingebunden werden und weitere Anstrengungen unternommen werden, das Bildungsangebot bekannter zu machen. Zero Waste an Schulen zum Thema Elektro(nik)geräte Unter dem Motto mehrweg.einfach.machen haben ProjektTogether, WWF Deutschland und der Mehrwegverband bereits Ende letzten Jahres ein Bündnis aus Letztvertreibenden, Mehrweganbieter*innen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kommunen und Unternehmen initiiert. Ziel des Bündnisses ist es, die Umsetzung der seit 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Mehrwegangebotspflicht (VerpackG, §33 u. § 34) zu fördern. Für noch mehr Vernetzung, Austausch und das Teilen von Lernerfahrungen gibt es nun eine Koordinierungsplattform der Umsetzungsallianz. Dort sind Neuigkeiten und Termine sowie aktuelle Herausforderungen und aktive Projekte offen einsehbar. Zudem wird die Koordinierungsplattform der tatsächlichen Zusammenarbeit der Bündnispartner*innen dienen, um die Mehrwegangebotspflicht kollektiv umzusetzen. mehrweg.einfach.machen Koordinierungsplattform der Mehrweg-Umsetzungsallianz Am 6. Juni 2023 wird von 10:00 -13:00 im Auftrag der Berliner Senatsumweltverwaltung der digitale Fachdialog „Förderung von Reparatur durch Netzwerke und Reparaturboni – Re-Use Berlin“ stattfinden. Weitere Informationen werden zeitnah über diesen Newsletter bzw. die untenstehende Webseite versendet. Weitere Informationen Die neunte europäische REUSE Konferenz „Driving the packaging revolution: Best practices & mandatory REUSE in the Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR)“ findet am 8. Juni in Brüssel statt. Die Veranstaltung wird über Zoom live gestreamt. Weitere Informationen und Registrierung Am 24. Mai 2023, von 17:00-18.30 Uhr, geht es in diesem Webinar der Bauakademie im Rahmen der Online -Veranstaltungsreihe „Transformation im Dialog!“ um die Hemmnisse und Entwicklungsmöglichkeiten bei der Wiederverwendung von Bauprodukten durch öffentliche Immobilienakteure. Weitere Informationen und Registrierung

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