Am 23. November 2007 sank das Kreuzfahrtschiff Explorer nahe der Südlichen Shetlandinseln nach einer Kollision mit einem Eisberg 25 Meilen südöstlich der Penguin Island in der Bransfieldstraße in 1300 Meter Tiefe. Durch den Untergang des Schiffes flossen etwa 185.000 Liter Treibstoff ins Meer.
Für die Ermittlung der Altfahrzeugverwertungsquoten nach der Altfahrzeug-Richtlinie 2000/53/EG in Deutschland wurde Anfang der 2000er Jahre eine Methodik entwickelt. Sie basiert auf einer Erhebung der Input- und Outputströme der Altfahrzeug-Demontagebetriebe sowie der Altfahrzeug behandelnden Schredderbetriebe im Rahmen der Abfallstatistik nach Umweltstatistikgesetz. Seit nunmehr 10 Jahren werden die Verwertungsquoten für Altfahrzeuge mit unveränderter Methodik ermittelt. Ziel des Vorhabens war es vor diesem Hintergrund, die Methodik und Datengrundlagen für das Monitoring der Altfahrzeugverwertungsquoten auf nationaler Ebene zu aktualisieren und die Datenqualität zu verbessern. Zudem wurde die Hochwertigkeit der Verwertung sowie die Ressourceneffizienz der Altfahrzeugverwertung analysiert und Verbesserungspotenziale dargestellt. 2016 wurde ein Altfahrzeugverwertungs- und schredderversuch mit 425 Altfahrzeugen in drei Demontagebetrieben und 2 Schredderanlagen durchgeführt. Das durchschnittliche gewogene Altfahrzeuggewicht betrug 1.028 kg (inklusive Treibstoff) bzw. 1.012 kg (ohne Treibstoff). Der durchschnittliche Metallgehalt der Altfahrzeuge lag zwischen 71,2 % und 76,6 %. 32 % des nichtmetallischen Schredderoutput wurden stofflich und 60 % energetisch verwertet. Für die Fortschreibung des Quotenmonitorings wurde eine Metallverwertungsquote von 99 % ermittelt. 22,5 % des Restkarossengewichts fallen als nichtmetallische Schredderrückstände an. Zur Stärkung der Hochwertigkeit der Altfahrzeugverwertung wurden insbesondere weiterführende Anforderungen an die Separation von Wertstoffen empfohlen. Quelle: Forschungsbericht
Zwei Jahre nachdem das Kreuzfahrtschiff Sea Diamond vor der Küste der Vulkaninsel Santorin gesunken ist, haben griechische Behörden mit den Bergungsarbeiten des Schwer- und Dieselöl begonnen. Experten befürchteten, dass Treibstoff im Laufe der Zeit durch Lecks aus den Tanks entweichen und die maritime Umwelt schädigen könnte. Die Kosten der Bergung mit drei Spezial-U-Booten, etwa sechs Millionen Euro, übernimmt die zyprische Reederei Louis Cruises, der das Schiff gehörte. Das Kreuzfahrtschiff lief am 5. April 2007 auf ein Riff auf und sank am folgenden Tag.
Am 4. Dezember 2008 lief das Antarktis-Kreuzfahrtschiff MV Ushuaia am Eingang der Wilhelmina Bay nahe Cape Anna in der NW Antarktis auf Grund. Zwei Dieseltanks waren beschädigt, aus denen Treibstoff ins Meer auslief. Das so verseuchte Gebiet wurde auf ca. 50 x 300 m geschätzt.
Nach der Havarie eines Frachtschiffs vor der Küste der Galápagos-Inseln rief die ecuadorianische Regierung am 4. Februar 2015 den Notstand aus. Die Floreana war am 28. Januar 2015 vor der Hauptinsel San Cristóbal auf Grund gelaufen. Das Schiff war mit etwa 1400 Tonnen Gütern beladen, darunter auch Gefahrstoffe wie Gas, Öl und Asphalt. Die Behörde fürchteten ein Auslaufen von Treibstoff. Nun soll die gesamte Ladung gelöscht und das Schiff im offenen Meer versenkt werden.
Nach einem Brand im Maschinenraum strandet der aufgegeben italienische Frachter vor der Küste von Kap St. Lucia, rund 600 km östlich von Johannesburg auf Grund. Der Frachter hat 1.300 t Treibstoff und brennbare Chemikalien an Bord. Das Wrack liegt 200m vom Stand des UNESCO world heritage - Reservates St. Lucia entfernt.
Am 14. April 2015 sank der ausgebrannte russische Fischtrawler Oleg Naydenov südlich von Gran Canaria. Das Schiff war am 11. April 2015 im Hafen von Las Palmas in Brand geraten. Auf Veranlassung der spnischen Behörden wurde das brennende Schiff auf das offene Meer geschleppt, wo es mit über 1.400 Tonnen Treibstoff an Bord sank. Das Wrack wurde in 2.700 Meter Tiefe geortet etwa 25 Kilometer vor der Küstenstadt Maspalomas, Gran Canaria.
Fracht- und Kreuzfahrtschiffe dürfen seit dem 1. August 2011 bei der Fahrt durch antarktische Gewässer südlich des 60. Breitengrads weder Schweröl als Treibstoff verwenden noch als Fracht mit sich führen, gab die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) am 29.Juli 2011 in London bekannt.
Am 21. April 2017 rammte eine Fähre auf Gran Canaria beim Auslaufen aus dem Hafen der Inselhauptstadt Las Palmas die Kaimauer mit eingebauten Tankleitungen, wodurch 60.000 Liter Treibstoff in den Atlantik gelangten. einen Kilometer vor der Küste bildete sich ein etwa 15 Kilometer langer Ölteppich, den die spanische Küstenwache bekämpfte. Am 23. April 2017 wurden wegen des Ölteppichs alle Strände an einem etwa 20 Kilometer langen Küstenabschnitt zwischen San Cristóbal und Gnado gesperrt. Die Reederei Naviera Armas teilte mit, der Unfall habe sich aufgrund eines technischen Defekts ereignet, der zu einem Stromausfall auf dem Schiff geführt habe.
Am 5. Februar 2014 fuhr der spanische Frachter Luno den Hafen der Stadt Bayonne nahe Biarritz an, als nach Behördenangaben alle elektrischen Systeme des Schiffs ausfielen. Bei schwerem Seegang mit meterhohen Wellen wurde der Frachter vor der Küste der neben Bayonne liegenden Gemeinde Anglet auf einen ins Meer hinausragenden Damm geschleudert. Das Schiff, das keine Ladung an Bord hatte, zerbrach in zwei Teile. Es gelangte Treibstoff ins Meer.
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