The Paris Agreement (PA) has set a more ambitious target for limiting global warming compared to the pre-industrial level. Compared to the architecture of the Kyoto Protocol, the PA also sets stricter but voluntary targets for greenhouse gas emissions limitation in the period after 2020 and aims at global greenhouse gas neutrality in the second half of the century at the latest. In this project, the contractors analyzed the "Implications of the Paris Agreement on national climate action efforts“, compiled existing knowledge, and generated new findings. The analyses were focussed on the largest greenhouse gas emitters EU, China, USA, India, Brazil, Japan, Canada and Germany). Key findings were: 1. The 2030 climate targets of the main emitters must be significantly increased to follow a 1.5 degree compatible pathway. For the countries studied, possible more ambitious contributions are presented. 2. Greenhouse gas neutrality by 2050 at the latest with ambitious development pathways is the necessary new strategic guideline for an ambitious EU climate protection policy. 3. In relation to the period before 2015, a cost degression can be observed in the costs for the use of renewable energy sources and battery storage, which can force the increased use of renewable energy sources and storage to avoid greenhouse gas emissions by substituting fossil energy sources. Veröffentlicht in Climate Change | 15/2021.
Am 3. August 2015 stellte US-Präsident Barack Obama und die amerikanische Umweltschutzbehörde EPA in Washington die Endfassung des amerikanischen Clean Power Plan vor. Der Clean Power Plan sieht vor, dass die CO2-Emissionen des Stromsektors bis 2030 um 32 Prozent gegenüber 2005 reduziert werden sollen.
2014 hat die Europäische Union ihr Ziel, Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, bereits um drei Prozentpunkte überholt. Das geht aus einem am 20. Oktober 2015 veröffentlichten Bericht der Europäischen Umweltagentur hervor. Der Bericht „Trends and projections in Europe 2015“ zeigt, dass die Emissionen von 1990 bis 2014 um 23 % zurückgegangen sind und ihren bisher niedrigsten Stand erreicht haben. Außerdem sind Treibhausgasemissionen nach Schätzungen („Proxywerten“) für das Jahr 2014 gegenüber 2013 um 4 % zurückgegangen sind, was zum Teil auf die ungewöhnlich hohen Temperaturen in diesem Jahr und die entsprechend geringere Energienachfrage zurückzuführen war.
Am 26. Mai 2014 teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf mit, dass die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre ein neues Rekordniveau erreicht hat. Erstmals wurde in der nördlichen Hemisphäre im April 2014 die Grenze von 400 parts per million (ppm) übertroffen. Die Organisation erklärte, dass die Überschreitung dieser Schwelle symbolische und wissenschaftliche Bedeutung habe. Es handele sich um einen weiteren Beweis dafür, dass die Verbrennung fossiler Energien und weitere vom Menschen ausgelöste Emissionen für den steigenden Ausstoß klimaschädlicher Gase verantwortlich sind. Das Ergebnis aller Messstationen der WMO auf der nördlichen Hemisphäre hat diesen Rekordwert für die CO2-Konzetration ergeben. An sämtlichen Einzelstationen sei ein Wert von über 400 ppm CO2 gemessen worden. Im Frühling sei die Konzentration saisonal bedingt sowieso besonders hoch. Während die Werte im Frühling die 400 ppm-Marke nun bereits überschritten haben, wird dies auf Jahressicht erst 2015 oder 2016 erwartet.
Die Wirtschaftskrise führt zum stärksten Emissionsrückgang seit Gründung der Bundesrepublik. Der Gesamtausstoß aller Treibhausgase ist in Deutschland nach ersten Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) im Jahr 2009 gegenüber 2008 um etwa 80 Millionen Tonnen gesunken (minus 8,4 Prozent). Gegenüber 1990 hat Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis Ende 2009 danach um 28,7 Prozent gesenkt. Insbesondere im Industriebereich und im verarbeitenden Gewerbe gingen die Emissionen um 20 Prozent zurück. In Anbetracht dieser Auswirkungen der ökonomischen Krise ist die Beachtung des Klimaschutzes bei allen Maßnahmen zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung besonders bedeutsam.
Die französische Hauptstadt Paris trug am 27. September 2015 mit einer symbolischen Aktion zur Verminderung der Treibhausgase bei. An diesem Sonntag bliebt das Zentrum von Paris für einige Stunden lang für den Autoverkehr gesperrt. Das Fahrverbot war auf die Innenstadt zwischen Bastille und Triumphbogen sowie die grünen Aussenquartiere um den Bois de Boulogne und den Bois de Vincennes beschränkt und galt von 11 bis 18 Uhr. Bürgermeisterin Anne Hidalgo hatte die Aktion autofreier Tag mit den Worten angekündigt: "So können wir zeigen, dass Paris ohne Autos funktionieren kann". Die Initiatoren vom Kollektiv "Paris sans voitures" waren dennoch nur halb erfreut und ebenso enttäuscht. Die zeitlich und räumlich begrenzte Aktion war in ihren Augen mehr eine Alibiübung als ein entschlossener Beitrag zu einer verkehrspolitischen Wende der französischen Hauptstadt.
Transport is not only an indispensable part of our daily lives, but also one of the major sources of greenhouse gases in Germany. What can be done to reduce greenhouse gas emissions from transport in the short- and mid-term? How can transport become greenhouse gas-neutral in the long term? Are Germany’s climate targets in the transport sector sufficiently ambitious? This paper answers these questions. It describes what needs to be done in the coming years to reconcile developments in the transport sector with the commitments of the Paris Climate Agreement and the German government’s Climate Action Plan 2050. It suggests measures that can help to achieve a quick and significant reduction in greenhouse gas emissions, ensuring that the climate targets agreed upon in Paris could be met by Germany’s transport sector. Veröffentlicht in Texte | 97/2017.
Unser Boden ist ein echter Superheld. Auf ihm wachsen unsere Nahrungsmittel, er speichert Wasser und Nährstoffe, er schützt uns vor Überschwemmungen und er kann das Treibhausgas Kohlendioxid binden, damit es nicht in die Atmosphäre gelangt. Aber auch Helden brauchen Verbündete. Doch wie werden wir zu echten Verbündeten? Was können wir konkret für den Boden tun? Die Broschüre vermittelt konkrete Anregungen und Tipps, wie jeder und jede von uns mit kleinen, aber äußerst effektiven Taten unsere Lebensgrundlage Boden im Garten, im Alltag und beim Bauen schützen und erhalten kann. Sie basiert auf einer Zusammenarbeit des UBA mit der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (DBG), dem Bundesverband Boden e.V. (BVB), dem Ingenieurtechnischen Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling (ITVA) und dem Bodenbündnis Europäischer Städte, Kreise und Gemeinden (ELSA). Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Mehr als 350 europäische Kommunen haben sich am 10. Februar 2009 bei einem Konvent von Stadtoberhäuptern dazu verpflichtet, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und ihren Treibhausgas-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um mehr als 20% zu senken. Die Städte werden dies in detaillierten Aktionsplänen festlegen und ihren Bürgern regelmäßig Bericht erstatten.
Der weltweite Ausstoß des klimaschädlichen Gases Kohlenstoffdioxid erreichte 2011 Rekordniveau: Insgesamt 34 Milliarden Tonnen CO2 gelangten im Jahr 2011 in die Erdatmosphäre. Das geht aus dem am 18. Juli 2012 veröffentlichten Jahresbericht des European Commission's Joint Research Centre (JRC) und des niederländischen Umweltforschungsinstituts PBL im italienischen Ispra hervor. Um drei Prozent ist der CO2-Ausstoß dem Bericht zufolge 2011 gestiegen. Dabei sank der Wert zwar in den Industrieländern der Europäischen Union um drei Prozent und in den USA sowie Japan um zwei Prozent. In China stieg der CO2-Ausstoß um neun Prozent und erreicht jetzt 7,2 Tonnen pro Kopf und Jahr.
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