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Found 16 results.

Taxonomie der Koecherfliegen

Das Projekt "Taxonomie der Koecherfliegen" wird/wurde ausgeführt durch: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Limnologie, Biologische Station Lunz.Das langfristig und zeitlich unbegrenzt angelegte Projekt bezweckt taxonomische Arbeiten an adulten und inadulten Koecherfliegen (= Trichoptera, Insekten). Ziel ist die Veroeffentlichung von Bestimmungsarbeiten, nach denen alle Interessierten zuverlaessig Koecherfliegen und deren Larven bestimmen koennen. Koecherfliegen und ihre Larven sind wichtige Indikatororganismen fuer die Beurteilung der Situation von Gewaessern und bilden vor allem in Baechen und Fluessen der Salmonidenregion die wichtigste Nahrung von Nutzfischen. Die Taxonomie der adulten Koecherfliegen wurde durch die Publikation des Atlas der europaeischen Koecherfliegen zu einem vorlaeufigen Abschluss gebracht. Das Schwergewicht der Arbeit liegt nun auf der Untersuchung der Larven, wozu umfangreiche Zuchten durchgefuehrt werden muessen.

Einmalige Insekten in einmaligen Ökosystemen: Beispiele von den Ordnungen Diptera, Trichoptera and Lepidoptera im Páramo von Kolumbien

Das Projekt "Einmalige Insekten in einmaligen Ökosystemen: Beispiele von den Ordnungen Diptera, Trichoptera and Lepidoptera im Páramo von Kolumbien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung.Die Ziele des Projektes sind die Bereitstellung von Artinventaren von drei Insektengruppen in aquatischen und terrestrischen Ökosystemen des Páramo Bioms. Die hochalpinen Páramos stellen eine außergewöhnliche Zone und Landschaftseinheit in Kolumbien dar. Sie besitzen eine besondere Vegetation, die reich an endemischen Arten und Gattungen ist, und in besonderer Weise zum Biodiversitäts-Reichtum Kolumbiens beiträgt. Das Wissen über die Entomofauna des Páramo ist sehr gering und nur in Fragmenten vorhanden. Das Projekt wird umfangreiche Daten zu drei Insektenordnungen liefern (Diptera, Trichoptera, Lepidoptera) und neue Hypothesen zur Entwicklungsgeschichte im Páramo entwickeln. Im Fokus des Vorhabens steht der Austauschen von Wissenschaftlern (Mobilität). Durch gemeinsame Feldarbeiten und Workshops soll die Kooperation intensiviert werden. Das Projekt soll so den Grundstein für eine langfristige institutionelle Kooperation legen.

Dispersion und Etablierung benthischer Makroinvertebraten

Das Projekt "Dispersion und Etablierung benthischer Makroinvertebraten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum, Außenstelle Gelnhausen, Abteilung Fließwässerokologie und Naturschutzforschung.Obwohl die Ausbreitungskapazität eines Organismus für das Verständnis von Ausbreitungsmustern von entscheidender Bedeutung ist, weiß man bislang wenig über die Ausbreitungswege und -raten aquatischer Organismen. Besonders groß sind die Verständnislücken bei der Ausbreitung über große Distanzen hinweg (long-distance dispersal). Kenntnisse hierzu sind jedoch unter anderem von größter Bedeutung für das Verständnis von Rekolonisierungsprozessen in renaturierten Gewässerabschnitten. Im Gegensatz zu den hololimnischen Invertebraten haben die meisten aquatischen Insektengruppen flugfähige Adultstadien und sind somit zumindest potentiell zur aktiven Ausbreitung über Land befähigt. Wir haben drei aquatische Insektenarten ausgewählt (Ephemeroptera, Plecoptera, Trichoptera) um die Hypothese zu testen, dass Populationen merolimnischer Insekten über große Distanzen (größer als 10 km) durch aktive Flugausbreitung reproduktiv verbunden sind. Art, Stärke und Richtung des Genflusses werden in dem gut untersuchten Fulda/Werra-Flusssystem untersucht. Zunächst werden wir den Grad an genetischer Differenzierung zwischen Populationen im Untersuchungsgebiet mittels Mikrosatellitenanalyse untersuchen. Rezenter Genfluss wird durch Assignmenttests, welche rezente Migranten aufgrund ihres Genotyps ihren Ursprungspopulationen zuordnen, gemessen und so von historischen Mustern getrennt. Schließlich werden historische und rezente Abundanzdaten, sowie mittels Mikrosatellitenanalysen ermittelte genetische Information in verschiedene Dispersionsmodelle integriert, in die unterschiedliche Ausbreitungsraten und -mechanismen implementiert sind. Die besten Modelle für jede Art werden durch model selection ermittelt. Die durch das beantragte Projekt erhaltenen Erkenntnisse werden dazu beitragen, die Konnektivität und Dynamik von Populationen aquatischer Insekten besser zu verstehen und die kurz- und mittelfristigen Erfolgsaussichten von Renaturierungsprojekten im Gewässerbereich besser abschätzen zu können.

Bewertung ausgewählter Gewässer in der Lobau anhand des Auenindex für Trichoptera (Köcherfliegen)

Das Projekt "Bewertung ausgewählter Gewässer in der Lobau anhand des Auenindex für Trichoptera (Köcherfliegen)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement.Der Auenindex wurde zur Bewertung von Augewässern anhand des Makrozoobenthos entwickelt. In diesem Projekt werden Trichoptera (Köcherfliegen) als Bioindikatoren herangezogen. Um den unterschiedlichen, saisonalen Entwicklungszyklen der Arten Rechnung zu tragen, werden 35 Untersuchungsstellen in der Lobau einmal pro Saison im Frühjahr (März bis Mai), Sommer (Juni bis Juli) und Herbst (Mitte August bis Oktober) besammelt. Die Autochthonie der Arten an einer Untersuchungsstelle wird primär über Larven bzw. Puppennachweise festgestellt. Zusätzliche Nachweise durch Kescher- und Lichfallenfänge können auf Basis von Expertenwissen in die Artenlisten mit aufgenommen werden.

Besiedlung von Totholz in Baechen des Mittelgebirges und des Tieflandes Nordrhein-Westfalens

Das Projekt "Besiedlung von Totholz in Baechen des Mittelgebirges und des Tieflandes Nordrhein-Westfalens" wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Essen, Institut für Ökologie, Abteilung Hydrobiologie.In Abschnitten naturnaher Mittelgebirgs- und Tieflandbaeche in der Eifel und im Muensterland wird z.Zt. saemtliches im Gewaesserbett vorhandene Totholz kartiert. Um in den naechsten Jahren Abbau, Neuanfall und Verlagerung von Totholz bestimmen zu koennen, werden alle Totholzstuecke markiert. Auf diese Art soll Totholzeintrag und -stabilitaet in naturnahen Baechen untersucht werden. Mit Hilfe von Benthosaufsammlungen, Emergenzfaengen und Darminhaltsanalysen wird die Besiedlung aquatischen Totholzes mit xylophagen Arthropoden untersucht. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf Quellbaechen im Mittelgebirgsbereich und auf naturnahen Tieflandbaechen. Aufbauend auf den geschilderten Untersuchungen werden Arbeiten zur Oekologie ausgewaehlter totholzbewohnender Insektenarten (Trichoptera, Coleoptera, Diptera: Limoniidae und Chironomidae) durchgefuehrt. Schwerpunkte sind die Ernaehrungsgewohnheiten der Larven, das Ausbreitungsverhalten der Larven und der Imagines sowie die Eiablage.

Oekologie von Waldquellen in der Kuppen-Rhoen (Hessen)

Das Projekt "Oekologie von Waldquellen in der Kuppen-Rhoen (Hessen)" wird/wurde ausgeführt durch: Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 19 Biologie,Chemie, Bio-Projekt II.Es wurde die Oekologie zweier im Basalt entspringenden Waldquellen vergleichend untersucht. Die Quellen unterscheiden sich vor allem im Temperaturregime, der Schuettung und der Substratstruktur. In der Emergenz wurden 146 Arten aus den Ordnungen Ephemeroptera, Plecoptera, Trichoptera und Diptera bestimmt. Die kaeltere Quelle, die auch weniger Wasser schuettet, zeichnete sich durch einen hoeheren Anteil krenobionter und hygropetrischer Arten aus. Die Emergenzkurve vieler Arten war gegenueber der waermeren Quelle zeitlich verschoben. Ergaenzend wurde das Makrozoobenthos untersucht.

Herkunft und Verbreitungsgeschichte der Trichoptera und aqatischen Lepidoptera (Insecta) der Philippinen

Das Projekt "Herkunft und Verbreitungsgeschichte der Trichoptera und aqatischen Lepidoptera (Insecta) der Philippinen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Zentralinstitut Museum für Naturkunde, Institut für Systematische Zoologie.Es wird eine Inventarisierung der Trichopteren und aqatischen Lepidopteren auf den Philippinen durchgefuehrt. Die als Endemiten erkannten Arten werden einer phylogenetischen Analyse unterzogen und ihre Verbreitung wird kartiert. Aus der kombinierten Betrachtung der Verbreitungsmuster der Arten und der phylogenetischen Befunde sollen die Herkunft und Verbreitungsgeschichte der beiden Insektengruppen auf dem Archipel rekonstruiert werden.

Monitoringkonzept Wurzacher Ried, Flora und Fauna des Wurzacher Riedes als Grundlage fuer ein Langzeitmonitoring

Das Projekt "Monitoringkonzept Wurzacher Ried, Flora und Fauna des Wurzacher Riedes als Grundlage fuer ein Langzeitmonitoring" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Zoologie.Evaluierung von Methoden zum Langzeitmonitoring der Entwicklung des Hochmoorkomplexes Wurzacher Ried nach umfangreichen Renaturierungsmassnahmen. Vom Institut fuer Zoologie wurden dabei limnochemische Fragestellungen, das Makrozoobenthos von Steh- und Fliessgewaessern und die Libellenfauna bearbeitet. Bei der Auswahl moeglicher Methoden fuer eine Langzeitanwendung stand eine Reduktion der Betretungsfrequenz der zu beobachtenden Gebiete sowie eine maximale Kostenreduzierung im Vordergrund. Im Bereich Limnochemie wurden daher vor allem die Auswirkungen unterschiedlicher zeitlicher Aufloesung des Probenahmerasters auf die Aussagekraft des erhobenen Datenmaterials sowie eine raeumliche Reduktion zahlreicher potentieller Probennahmestellen auf repraesentative Gewaessertypen untersucht. Aus der Vielzahl zu untersuchender Parameter (Naehrstoffe, metallische Kationen, Kohlenstofffracht) wurden repraesentative Parameter ausgewaehlt und fuer das System Wurzacher Ried bezueglich der Korrelation geeicht. In der Analytik wurde eine Vereinfachung der kostenintensiven Laboranalytik auf kostenguenstige Kuevettentests erprobt. Diese erbrachten vor allem im Bereich der DOC (dissolved organic carbon) Analytik deutliche Kostenvorteile bei nur gering hoeheren Fehlern. Fuer das Makrozoobenthos wurden quantitative Erfassungsmoeglichkeiten in ihrer Einsetzbarkeit in langsamstroemenden torfigen Moorgewaessern getestet. Der Schwerpunkt der Auswertung des erfassten Tiermaterials lag auf der Auswahl geeigneter Arten zur Beschreibung der durch die Baumassnahmen an den Gewaessern entstandenen Veraenderungen. Diese traten vor allen in der Zusammensetzung der Partikelfracht und der Art und Qualitaet der geloesten organischen Stoffe auf. Dabei zeigte vor allem eine Beschreibung der Zoozoenose ueber Nahrungstypen eine deutliche Reaktion auf diese Parameter. Fuer die zukuenftige Entwicklung der Gewaesser werden Leitbilder erstellt, die den besonderen Bedingungen des Habitattyps Moorbach in Struktur, Dynamik sowie limnochemischen Bedingungen Rechnung tragen. Fuer Libellen wurden Moeglichkeiten einer schnellen Erfassbarkeit des charakteristischen Arteninventars an repraesentativen Gewaessern der Moorzonation getestet. Fuer das Auffinden dieser Gewaesser wurden die Moeglichkeiten einer auf potentielle (arttypische) Habitatstrukturen ausgerichteten Luftbildauswertung untersucht.

Zur Makroinvertebratenfauna eines naturnahen Bergbaches in Nordhessen

Das Projekt "Zur Makroinvertebratenfauna eines naturnahen Bergbaches in Nordhessen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Fließgewässerkunde.1993 und 1994 wurden Benthonaufsammlungen sowie ergaenzende Lichtfaenge im nordhessischen Flachsbach durchgefuehrt. Zusaetzlich wurde eine Trichoptera-Sammlung (Larven und Puppen, ebenfalls aus dem Flachsbach) von Prof.Dr. P. Rzepka einer Revision unterzogen. Insgesamt erwies sich die Fauna des Flachsbaches als ueber weite Strecken recht naturnah und typisch fuer die hiesigen Mittelgebirgslandschaften. Einige faunistisch bemerkenswerte Arten werden kurz besprochen.

Die Bedeutung des Brandbergmassivs in Namibia für die Entstehung und Erhaltung von Biodiversität am Beispiel der Lepidoptera- und Trichopterafauna

Das Projekt "Die Bedeutung des Brandbergmassivs in Namibia für die Entstehung und Erhaltung von Biodiversität am Beispiel der Lepidoptera- und Trichopterafauna" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Zentralinstitut Museum für Naturkunde, Institut für Systematische Zoologie.Die Untersuchungen am Brandberg sollen Antwort auf folgende zwei Fragestellungen bringen: 1. Welches Potential besitzen Inselberge (im Gegensatz zu Gebirgen) bei der Entstehung und Erhaltung von Biodiversität? 2. Gehört die Inselbergfauna als ein spezielles Element zum umgebenden Biom, oder ist sie eine Exklave eines anderen Bioms, oder ist sie eine Mischfauna verschiedener Biome? - Als Inselberg wird der Brandberg in Namibia ausgewählt. Die Lepidoptera und Trichoptera (Insecta) dienen als Beispielgruppen. Das Thema berührt einen zentralen Aspekt der Biodiversitätsforschung (=Entstehung). Seine Bearbeitung ist ein eigenständiger, deutscher Beitrag innerhalb eines umfangreichen internationalen Projekts.

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