Das Projekt "Phylogenie und Ökophysiologie von Schwarzen Hefen und Meristematischen Pilzen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Oldenburg, Fachbereich 7 Biologie, Arbeitsgruppe Geomikrobiologie.Schwarze Hefen und meristematische Pilze besiedeln Gesteinsoberflächen in ariden Gebieten der Erde. Ziel des Projektes ist es, durch Sequenzierung der 18SrDNA und der ITSI Regionen die Taxonomie und Phylogenie der Pilze zu klären sowie die ökophysiologischen Eigenschaften der Pilze, die ihnen das Leben auf Gesteinsoberflächen ermöglichen, zu untersuchen.
Das Projekt "Eignung von Phragmites als nachwachsender Rohstoff" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Institut für Ökologie der Pflanzen.Die oekologische Versuchsfarm des Instituts fuer Oekologie der Pflanzen im ariden Suedwesten Afrikas wird von einem Salzfluss durchschnitten, dessen Flussbett und Flussufer auf ca 10 km Laenge und 200 m Breite von dichten Phragmites-Bestaenden bewachsen wird. An diesen Bestaenden werden produktionsbiologische Untersuchungen durchgefuehrt mit dem Ziel, die Eignung von Phragmites australis als nachwachsender Rohstoff zu charakterisieren.
Das Projekt "Forst- und Holzwirtschaft in der Regionalwirtschaft" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstpolitik.Dieser Forschungsschwerpunkt wird seit 1997 aufgebaut. Dabei wird auf Erfahrungen aus der Marktforschung, aus umweltoekonomischen Untersuchungen sowie aus einzelnen Projekten zur Waldnutzung in den Tropen und Subtropen zurueckgegriffen. Mit Partnern aus Deutschland, Oesterreich und der Schweiz wurde bei der Europaeischen Union die Finanzierung des Forschungsvorhabens 'Erfolgsfaktoren und Wirkungen von regionalen Produktionsketten und zwischenbetrieblichen Kooperationen' beantragt.
Das Projekt "Rekonstruktion der Paläoumwelt im nördlichen Oman" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl Geomorphologie.Die Verlagerung der hauptsächlichen sommerlichen Position der innertropischen Konvergenzzone (ITC) über der südlichen Arabischen Halbinsel hat starken Einfluss auf die klimatischen Verhältnisse des südlichen Arabiens. Eine Verschiebung der ITC nach Norden führt zu einer gleichgerichteten Verlagerung des Indischen Monsuns, was einen Anstieg der Niederschläge im südlichen Arabien zur Folge hat. Das Projekt befasst sich mit der Rekonstruktion der Paläoumwelt der heute ariden Jabal Bani Jabir Region in der südlichen Hajar Bergkette im Nordosten Omans, die im hohem Maße von den Paläoniederschlägen in dieser Region abhängig ist. Die Rekonstruktion der Paläoumwelt wird auf der Grundlage eines 20 m mächtigen Sedimentarchivs erstellt werden, das sich in einer Senke in der Nähe der Bergoase von Maqta in einer Höhe von 1.160 m befindet. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten liegt im Bereich holozäner Klimaschwankungen unter besonderer Berücksichtigung ihrer möglichen Einflüsse auf die landwirtschaftliche Tätigkeit in diesem Gebiet.
Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 1211: Evolution der Erde und des Lebens unter extremer Trockenheit, Teilprojekt C03: Bodendynamik und Hangprozesse" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Geographisches Institut, Professur für Geomorphologie und Bodengeographie.Dieses Projekt konzentriert sich auf die Identifizierung und Charakterisierung der Hangprozesse in ariden und hyperariden Regionen. Zentrale Fragen betreffen die Kontinuität/Diskontinuität und Ausmaß/Frequenz der Prozesse. Ebenso Hangbewegung, Verwitterung und Bodenbildung und deren Schwellenwerte sind zu quantifizieren. Die langfristige Erhaltung der Landschaft weist auf Prozesse/Faktoren hin, die die oberste Erdoberfläche stabilisieren, welche es zu untersuchen gilt. Der Zeitbereich über den die Hangprozesse im Arbeitsgebiet integrieren erstreckt sich vom Miozän bis zum Pleistozän, in Abhängigkeit von den langfristigen Erosionsraten.
Das Projekt "Einsatz einheimischer Pflanzen in der Landwirtschaft arider Gebiete" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Institut für Ökologie der Pflanzen.In der suedlichen Kalahari wird in Zusammenarbeit mit einem Farmer ein Wassersammelverfahren im Boden entwickelt und fuer den Anbau einheimischer Nutzpflanzen erprobt.
Das Projekt "Anbau heimischer Wildpflanzen als Nutzpflanzen in semi-ariden Gebieten" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Institut für Ökologie der Pflanzen.Es gibt in der suedlichen Kalahari eine Reihe von Wildpflanzen, die von Einheimischen zur Ernaehrung von Tier und Mensch genutzt werden. Ueber den gezielten und kontrollierten Anbau und die damit moegliche Ertragssteigerung durch flankierende Massnahmen ist bisher nichts bekannt. Auf der Farm Avontuur 120 km nordoestlich von Kuruman soll der Anbau von Tylosema esculentum und Vigna lobatifolia erprobt werden. In den letzten Jahren hat der Farmer eine spezielle Technik zur Speicherung von Bodenwasser entwickelt, dessen Eignung fuer den Anbau dieser Pflanzen geprueft werden soll. Tylosema esculentum ist eine ausdauernde Leguminose, deren Samen genutzt werden. Vigna lobatifolia ist eine einjaehrige Leguminose, deren Wurzelknollen gemessen werden.
Das Projekt "Modelling vegetation dynamics and biomass in semiarid ecosystems (Eastern Africa) using remote sensing multisensor approaches" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB.This pre-study pilot project will be carried out in Kenya and Tanzania and is part of a more extensive remote sensing project (initiated by the European Space Agency, ESA) aiming to develop a monitoring system for the assessment of land cover change of farmlands, rangelands and forest standings (logging, fires, uncontrolled deforestation, new settlements, etc.) at a national regional level. An integrated approach of remote sensing techniques (both through the use of satellite and ground data), physical vegetation models and ground measurements will be adopted. Operatively, the execution will consist of a 6-month period (pre-study) consisting in a ground campaign along a north-south transect, which is almost unknown to the current vegetation cartography. Based on the field results of the pre-study and within an on-going 30 month period (extended study, see Annexed 3), new classification methods and algorithms will be developed for assessment of land use and cover change using ENVISAT-data. An outcoming of this research will be a system capable to monitor and plan the available agricultural food resources for those developing regions.
Das Projekt "Sonderforschungsbereich 1211 (SFB): Evolution der Erde und des Lebens unter extremer Trockenheit" wird/wurde ausgeführt durch: Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie.Ziel dieses Projekts ist es, die Forschung im Bereich der wechselseitigen Beziehung zwischen biologischer Evolution und Landschaftsevolution maßgeblich voranzutreiben. Arbeitsgebiete sind aride bis hyperaride Systeme, in denen sowohl biologische Aktivität als auch Erdoberflächenprozesse vorwiegend und sehr stark durch die Verfügbarkeit von Wasser limitiert sind. In diesem Projekt sollen die Schlüsselmerkmale biologischer Aktivität in extrem wasserlimitierten Habitaten der Erde identifiziert und Erdoberflächenprozesse, die unter nahezu wasserfreien Bedingungen ablaufen, charakterisiert werden. Die Bestimmung kritischer Schwellenwerte der Umweltbedingungen, die eine biologische Kolonisation und/oder Landschaftstransformationen erlauben, stellt ein wesentliches Ziel dar. Das zeitliche und räumliche Muster biologischer Kolonisation und Isolation wird zusammen mit der Chronologie der Landschaftsentwicklung in Bezug zur auschlaggebenden gemeinsamen Triebkraft, dem (Paleo-) Klima, untersucht. Diese Ziele sollen durch: (i) paleoklimatische Rekonstruktion und Observation des gegenwärtigen Klimas, zur Entwicklung geeigneter Klimamodelle, (ii) Erfassung der biogeographischen Migrationsgeschichte, Phylogenie (Pflanzen, Insekten, Protisten und Bakterien) und deren molekularer Datierung und (iii) räumliche Erfassung, Prozesscharakterisierung und Datierung von (fossilen) Landschaftselementen (Entwässerungssysteme, Hänge, fluviale und aeolische Sedimente, Böden), angegangen werden. Die Datierung geologischer Archive (i & iii) erfordert eine innovative (Weiter-) Entwicklung isotopengeologischer Methoden, welche entsprechend durchgeführt werden sollen.Es werden u.a. wesentliche Beiträge zu den sich entwickelnden Konzepten des evolutionären Timelags (Guerreo et al. 2013, PNAS 110, 11469-11474), des Einflusses geographischer Barrieren auf klimabedingte Speziesmigration (Burrows et al. 2014, Nature 507, 492-495), der Biogeomorphologie (Corenbilt et al. 2011, Earth Sci. Rev. 106, 307-331), sowie der Entwicklung neuer Methoden zur Datierung und Prozesscharakterisierung von Erdoberflächenprozessen und biologischer Evolution erwartet.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1803: EarthShape: Earth Surface Shaping by Biota, Mikrobielle Ingenieure - Treiber der Entwicklung und Stabilisierung der Erdoberfläche" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Bodenkunde.Mikroorganismen spielen eine zentrale Rolle für die Ausbildung und Stabilisierung der Erdoberfläche. Sie stehen am Anfang der Entwicklung und binden initial Kohlenstoff und Stickstoff. Ihre Überreste und extrazelluläre Substanzen führen zur Aggregierung primärer Bodenpartikel. Jedoch ist weitgehend unklar welchen Einfluss Mikroorganismen auf die Entwicklung initialer Böden hin zu entwickelten Böden haben. Wir vermuten, dass zu Beginn der Bodenentwicklung bereits eine große Zahl funktionaler Gruppen von Mikroorganismen nebeneinander existieren, eine Dominanz einzelner Gruppen sich dagegen erst im Verlauf der Weiterentwicklung initialer Böden herausbildet. In ariden Gebieten sind biologische Krusten neben Mikroorganismen wesentliche Elemente der Habitatentwicklung und der Stabilisierung der Bodenoberfläche. Unter feuchteren Klimabedingungen bilden Pflanzen und ihr ausgedehntes Wurzelsystem, ein drittes zentrales Element der Strukturbildung in Böden, weil Pflanzen mit ihrem Wurzelsystem ebenso wie Biokrusten sehr eng mit Mikroorganismen interagieren.Der Klimagradient entlang der Chilenischen Küstenkordilliere bietet bei gleichem Ausgangsgestein die einmalige Möglichkeit, kombinierte Effekte von Mikroorganismen, Biokrusten und Pflanzen auf die Bodenbildung zu analysieren. In der zweiten Förderphase wollen wir in drei Simulationsexperimenten untersuchen, wie Mikroorganismen alleine und zusammen mit Biokrusten und Pflanzen die Erdoberfläche formen und zur Bildung und Stabilisierung von Böden beitragen.In ClimSim arbeiten wir im Labor mit gestörten Proben aus den trockenen nördlichen Untersuchungsgebieten und simulieren feuchtere Klimabedingungen mit und ohne Mikroorganismen sowie mit Bodenkrusten oder Pflanzen. Diese Simulation soll zeigen wie sich aus mineralischem Ausgangsmaterial unter veränderten Klimabedingungen Böden entwickeln. In SoilSim arbeiten wir mit ungestörten Bodenmonolithen aus allen Untersuchungsgebieten, um die Nähe zum natürlichen Standort herstellen zu können. Hier werden wir untersuchen wie ein natürlicher Boden unter höheren Niederschlägen reagiert und dabei vertikale Flüsse und Wechselwirkungen zwischen Bodenhorizonten berücksichtigen. In EroSim untersuchen wir den Einfluss von Biokrusten auf die Stabilisierung der Oberfläche und damit auch auf die Böden unter natürlichen Bedingungen. Wir messen die Stabilität der Erdoberfläche mittels Niederschlagssimulation unter natürlichen Bedingungen entlang des Klimagradienten in allen vier Untersuchungsgebieten. Es werden im beantragten Projekt neben modernen mikrobiologischen und bodenwissenschaftlichen Methoden sowie Techniken aus der Bodenerosionsforschung, hochauflösende bildgebende und isotopenchemische Verfahren aus Mikromorphologie und Bodenkunde (ESEM-EDX, NanoSIMS) kombiniert. Diese dienen dazu die Mechanismen der Bodenbildung und -stabilisierung durch Mikroorganismen in Wechselwirkung mit Bodenkrusten und Pflanzenwurzeln zu erkennen und grundlegend zu verstehen.
Origin | Count |
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Bund | 674 |
Land | 38 |
Zivilgesellschaft | 1 |
Type | Count |
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Ereignis | 2 |
Förderprogramm | 659 |
Taxon | 11 |
Text | 15 |
unbekannt | 26 |
License | Count |
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geschlossen | 46 |
offen | 667 |
Language | Count |
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Deutsch | 617 |
Englisch | 166 |
Resource type | Count |
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Bild | 1 |
Datei | 3 |
Dokument | 30 |
Keine | 479 |
Unbekannt | 2 |
Webseite | 206 |
Topic | Count |
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Boden | 630 |
Lebewesen & Lebensräume | 630 |
Luft | 454 |
Mensch & Umwelt | 707 |
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