Der Abfallzweckverband Südniedersachsen, Auf dem Mittelberge 1, 37133 Friedland, hat mit Antrag vom 12.10.2018 und 08.03.2019 die Erteilung einer Änderungsgenehmigung gemäß § 16 Abs. 1 BImSchG für den Umbau der Mechanisch-Biologischen Aufbereitungsanlage (MBA) bei Deiderode beantragt.
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Zentralreferat Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz, Friedrich-Ebert-Str. 14, 67433 Neustadt an der Weinstraße, gibt als zuständige Behörde bekannt, dass im Rahmen des Verfahrens zur immissionsschutzrechtlichen Genehmigung der wesentlichen Änderung der Biogasanlage der Fa. Peter Neumann Bioenergie am Standort Würschhauserhof, 66917 Wallhalben, Gemarkung Herschberg Flurstück 5700/1 und Gemarkung Wallhalben Flurstücke 663 und 664 keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt wird. Die Firma Peter Neumann Bioenergie, Würschhauserhof 66917 Wallhalben hat beantragt, ihre Biogasanlage durch • Umstellung der Betriebsweise auf Trockenfermentation inklusive Anpassung des Inputkataloges und Errichtung und Betrieb einer Separationseinheit, • Flexibilisierung der Gasverwertung inklusive Errichtung und Betrieb eines zusätzlichen BHKW (BHKW II) mit 220 kWel und • Austausch des Tragluftdaches des Fermenters gemäß § 16 BImSchG wesentlich zu ändern. Die standortbezogene Vorprüfung gemäß § 9 Abs. 4 i. V. m. § 7 Abs. 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) hat ergeben, dass das Vorhaben nach Einschätzung der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in der Anlage 3 zum UVPG aufgeführten Kriterien keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben kann, die nach § 25 Abs. 2 bei der Zulassungsentscheidung zu berücksichtigen wären. Somit besteht keine UVP-Pflicht. Wesentliche Gründe der Entscheidung sind: Die Luftschadstoffemissionen der Anlage werden nur beim gleichzeitigen Betrieb der beiden BHKW´s erhöht. Diese bleiben jedoch sicher unterhalb der Bagatellmassenströme der Tabelle 7 in Ziffer 4.6.1.1 der TA Luft. • Es entstehen keine neuen Abwasserströme. • Es entstehen keine neuen Abfallströme. • Es entstehen nur irrelevante zusätzliche Lärmemissionen. • Durch eine Überarbeitung der durchzuführenden Ersatzmaßnahmen kann der Eingriff in die Natur und Landschaft ausgeglichen werden. • Zusätzliche natürliche Ressourcen müssen nicht genutzt werden. • Auf schützenswerten Bereichen entstehen keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen. Diese Feststellung ist nicht selbständig anfechtbar.
Die Biogasanlage Gebr. Kesseler Bioenergie GmbH, Scholzehof, 56826 Lutzerath beantragt die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die wesentliche Änderung einer Anlage zur biologischen Behandlung von Gülle, soweit die Behandlung aus-schließlich zur Verwertung durch anaerobe Vergärung (Biogaserzeugung) dient (hier: Biogasanlage) durch Errichtung und Betrieb eines gasdichten Gärrestlagers II inkl. Abfüllfläche II, Errichtung und Betrieb einer Separation für Rindergülle und für Gärreste, Umstellung auf Trockenfermentation, Erweiterung der Positivkataloges, Erhöhung der Durchsatzkapazität und der Gasproduktion sowie der Gasspeicherkapazität und die Errichtung eines Havariewalles auf dem Betriebsgelände in 56825 Schmitt (Gemarkung Schmitt, Flur 5, Flurstücke 29/6 und 29/7).
BENNDORF – Ein Bergarbeiterdorf schreibt Energiegeschichte Benndorf – Ein Bergarbeiterdorf schreibt Energiegeschichte Inhaltsverzeichnis Grußwort4Kapitel 7 Die Schule56 Zum Geleit8Ausgezeichnet: »CO²-neutrale Schule« und »Umweltpreis 2010«58 Arbeitsgemeinschaft »Solar« Kapitel 1 Das Mansfelder Land12 Kapitel 2Das Dorf20 Kapitel 3 Die Bergarbeitersiedlung26 Kapitel 432 Ziel: »Energiesparmeister« Fazit II 59 556 1 62 Kapitel 8 Das energieeffiziente Die zentrale Wärmeversorgung Zentralheizung und Nahwärmenetz Kapitel 5 Der Bauer und die »echte Kuh« 34 42 Regionale Wertschöpfungskette43 Fazit I46 Der Sonnenstrom 48 Energie vom Dach: Photovoltaikanlagen51 Benndorf ist CO²-neutral!54 Benndorfer Energiewirtschaft mit Tochter 64 Wohnprojekt für Ältere66 Dreiklang: Biowärme, Solarstrom, Bauökologie Trivalentes Heizungssystem67 68 Fazit III70 40 Innovativ: Biogas aus Trockenfermentation Kapitel 6 ökologische Bauen 55 Kapitel 9 Die Modellkommune in Tradition und Innovation 72 »Hof der Mansfelder Gewerke«74 Landkreis adaptiert Engagement des Ortes75 Regionale Spitze: energetische Kern- und eea-Kommune 77 Energiewende – Chance für Zukunftsfähigkeit Energie- und klimapolitisches Leitbild80 Regio-Twin84 82 Energieeffiziente Straßenbeleuchtung87 Museumsbahn: Geschichte und Zukunft »erfahren« Fazit IV88 92
Das Projekt "Fuzzy-Regelung im Rahmen der Vergärung von Biomassen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, Forschungsschwerpunkt Umwelt- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Es sollte ein neuartiges Regelkonzept entwickelt werden, das zu betriebssicheren Vergärungsanlagen im Rahmen der Vergärung von Biomassen führt. Dieser Bedarf ergibt sich durch das stark gestiegene Aufkommen von Vergärungsanlagen, andererseits dem Trend der 'Quereinsteiger' von Betreibern und Anlagenbauern, ohne den notwendigen Erfahrungshorizont dafür zu besitzen. Dies hat in der Vergangenheit immer wieder zu Ausfällen von Biogasanlagen geführt. Die multivariable Regeltechnik verwendet im Gegensatz zur üblichen Regelung meist unscharfe bzw. keine genauen Begriffe, wie z.B. 'großer Wert', 'kleiner Wert' und 'Null-Wert, und verknüpft diese'. Dies ist ein Vorteil bei stark schwankenden Messgrößen der Biologie. Die Verknüpfung der Messgrößen geschieht aufgrund von Erfahrungswerten und bedarf eines 'Expertenwissens', um daraus analoge Regieanweisungen, z.B. Beladungsrate über die Substratzufuhrpumpe, zu erstellen. Daher sind Fuzzy-Regelungen immer Unikate. Von Anfang an zielte allerdings die Konzeption nicht auf eine Insellösung ab, sondern auf die eines international gut etablierten und universell einsetzbaren Anbieters. Das Projekt gliedert sich in 5 Phasen: 1. Theoretisch, konzeptionelle Ausführungen zur Entwicklung einer multivariablen Regelung der Feststoffvergärung mit dem Fuzzy Logik Toolkit LabVIEW von National Instruments. 2. Entwicklung dreier parallel betriebener Testreaktoren mit automatischer Feststoffdosierung und online Erfassung der Mess- und Regelgrössen Temperatur, pH, Redox, Methan, CO2 und der Gasproduktion, ferner von Fettsäuren, Ammonium und Phosphat. Ausarbeitung einer grafisch visuellen Bedienoberfläche unter LabVIEW. 3. Schaffung einer Fermentationsdatengrundlage (prozessrelevante Messdaten) für eine multivariable Regelung der Feststoffvergärung mit Hilfe der Fuzzy Logik-Technik. 4. Validierung der erarbeiteten Fuzzy Logik-Regelung (Simulation) anhand von Testvergärungen. 5. Übertragung der Fuzzy Logik Regelung in eine industriegängige speicherprogrammierbare Steuerung von Siemens, die bereits auf industriellen Vergärungsanlagen Standard ist.
Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sauter Biogas GmbH durchgeführt. Für die Gewinnung von Biogas aus strukturreichen Gärsubstraten haben die meisten in der Praxis eingesetzten einphasigen Fermentersysteme den Nachteil, dass durch den einphasigen Betrieb eine gezielten Einflussnahme auf den Prozess nur die Änderung der Belastung möglich ist. Zweiphasige Systeme dagegen, die mit einer Feststoffphase und Prozessflüssigkeit arbeiten, erlauben eine bessere Einflussnahme auf den biologischen Abbauprozess mit Hilfe der mit dem Gärsubstrat eingebrachten Prozessflüssigkeit. Ein solches System ist von der Firma Sauter bereits in der Praxis eingeführt worden, jedoch bisher noch keiner vergleichenden Betrachtung mit gleichen Substraten und Beladungsraten unterzogen worden. So z. B. durch das am ATB entwickelte Pfropfenstrom-Schwimmbettverfahren mit Anaerobfilter, das durch die Pfropfenströmung und einem nachgeschalteten Anerobfilter weitere Einflussmöglichkeiten auf Biogasbildung bietet und im Rahmen des Projektes wissenschaftlich untersucht werden soll.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V., Abteilung Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Für die Gewinnung von Biogas haben aus strukturreichen Gärsubstraten haben die meisten in der Praxis eingesetzten einphasigen Fermentersysteme den Nachteil, dass durch den einphasigen Betrieb eine gezielten Einflussnahme auf den Prozess nur die Änderung der Belastung möglich ist. Zweiphasige Systeme dagegen, die mit einer Feststoffphase und Prozessflüssigkeit arbeiten, erlauben eine bessere Einflussnahme auf den biologischen Abbauprozess mit Hilfe der mit dem Gärsubstrat eingebrachten Prozessflüssigkeit. Ein solches System ist von der Firma Sauter bereits in der Praxis eingeführt worden, jedoch bisher noch keiner vergleichenden Betrachtung mit gleichen Substraten und Beladungsraten unterzogen worden. So z. B. durch das am ATB entwickelte Pfropfenstrom-Schwimmbettverfarhen mit Anaerobfilter, das durch die Pfropfenströmung und einem nachgeschalteten Anerobfilter weitere Einflussmöglichkeiten auf Biogasbildung bietet und im Rahmen des Projektes wissenschaftlich untersucht werden soll.
Das Projekt "Teilvorhaben: Bewertung und Management der Substrate und Gärreste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie (740) durchgeführt. Substrate zur Biogaserzeugung sollen in Zukunft hauptsächlich durch Reststoffe bereitgestellt werden. Reststoffe mit TS kleiner als 30%, wie z.B. Pferdemist können auf Grund ihrer Beschaffenheit in der Nassvergärung (TS kleiner als 15%) nicht ohne eine aufwendige Vorbehandlung eingesetzt werden. Insbesondere für geringe, dezentral anfallende Reststoffmengen im ländlichen Raum ist der Einsatz von Kleinanlagen bis zu einer Bemessungsleistung von 75 kWel eine technisch sinnvolle Lösung. Aktuell sind kleine Nassvergärungsanlagen primär auf Güllenutzung ausgelegt. In diesen Fermentern ist der Einsatz fester Reststoffe eingeschränkt möglich. Die aus technischer Sicht geeignetere Alternative der Feststoffvergärung (TS größer als 20%) weist aktuell für Kleinanlagen unwirtschaftliche Stromgestehungskosten von größer als 20 Euro -Cent/kWhel auf. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Feststofffermenters, der für stapelbare Reststoffe geeignet ist. Die Investitionskosten sollen am Ende des Projektes den Betrag von 4.000 - 6.000 Euro /kWel nicht überschreiten, um für kleine Anlagen Stromgestehungskosten von kleiner als 15 Cent/kWhel zu ermöglichen. Dies ist um 25 % niedriger als aktuell nach EEG für Kleinanlagen vorgesehen ist. Ziel sind geringe Baukosten, geringe Transport- und Lagerkosten, eine regionale Nutzung der Reststoffe sowie die Realisierung in einer Art Bauherrnmodell. Mit dem Bau und Betrieb eines Prototyps (TRL 6) unter realen Einsatzbedingungen werden Projektierungs- und Betriebserfahrungen gesammelt. Im laufenden Betrieb fließen Optimierungen auf Basis von Betriebserfahrungen mit unterschiedlichen Substraten und Betriebszuständen (flexible und fixe Gas- und Energieproduktion, Teil- und Vollbeladung, etc.) ein. Der Anpassungsbedarf bestehender rechtlichen Regelungen wird entlang der gesamten Projektierungskette ermittelt. Bei Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit wird zum Projektende eine Anlage mit TRL 8 erwartet und im Anschluss durch das beteiligte KMU zur endgültigen Marktreife gebracht.
Das Projekt "Teilvorhaben: Uni Hohenheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie (740) durchgeführt. Das Projekt BIOGASMENA verfolgt einen innovativen, integrierten und interdisziplinären Ansatz zur Entwicklung der Biogastechnologie und des Know-Hows in der ERA und der MENA Region. Dazu werden Technologietransfer und wissenschaftliche Untersuchungen im Labor mit dem Austausch von Wissenschaftlern, Wissensverbreitung und Workshops kombiniert, um die Zielgruppen zu erreichen. Dies sind insbesondere kleine landwirtschaftliche Betriebe der MENA Region und die wissenschaftliche Gemeinschaft, mit besonderem Fokus auf jungen Wissenschaftlern.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist die Überprüfung des Potentials von Enzymmischungen aus der Feststofffermentation zur Steigerung von Biogaserträgen während der Co-Vergärung von Nachwachsenden Rohstoffen. Darüber hinaus sollen Erkenntnisse zur optimierten Dosierung der Enzyme, sowie der maximalen Raumbelastung des Fermenters mit Gärsubstrat gewonnen werden. 1-2 Monat: Vorversuch im batch-Ansatz (Dosierungsintervalle). Haltbarkeit der Enzymmischungen unter den Bedingungen eines Biogasreaktors. Ableitung von Intervallen der Enzymdosierung zur Aufrechterhalten der Aktivität im Reaktor. 2-4 Monat: Überprüfung der Steigerung der Biogasausbeute mit verschiedenen Substraten und angepassten Enzymmischungen im batch-Versuch. 5-12 Monat: Optimierung der Höhe der Enzymdosierung, sowie der Raumbelastung durch stufenweise Erhöhung der untersuchten Parameter in semi-kontinuierlichen Versuchen. Die geplanten Untersuchungen werden detaillierte Angaben zu einer optimierten Ausnutzung von Reaktorvolumen und Enzymmischungen möglich machen. Die mögliche Steigerung der Biogaserträge durch Enzymmischungen wird in einem statistisch auswertbaren Versuch unter praxisnahen Bedingungen untersucht und belegt.
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Type | Count |
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Förderprogramm | 55 |
Umweltprüfung | 3 |
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