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REDD+ Partnerschaft

Am 27. Mai 2010 unterzeichneten bei einer internationalen Wald- und Klimakonferenz in Oslo rund 50 Staaten eine globale Partnerschaft zum weltweiten Schutz der Tropenwälder. Für den Schutz der Wälder in Entwicklungsländern werden bis 2012 vier Milliarden Dollar (rund 3,28 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt. Deutschland unterstützt den globalen Waldschutz mit mindestens 350 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren. Die Globale Partnerschaft wird die internationalen Klimaverhandlungen durch ganz konkrete Maßnahmen bei der Vermeidung von Emissionen aus Entwaldung und zerstörerischer Waldnutzung in den Tropenländern unterstützen.

Tag der Tropenwälder

Den Tag der Tropenwälder begeht der WWF Deutschland seit 1989 am 14. September, dem Geburtstag des Forschers Alexander von Humboldt (1769-1859).

IUCN veröffentlicht Liste der 25 vom Aussterben bedrohten Primaten

Die Menschheit bedroht die Existenz ihrer nächsten Verwandten: der Menschenaffen, Affen, Lemuren und anderer Primaten. 48 Prozent aller 634 bekannten Primatenarten befinden sich auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN. Mit der Veröffentlichung der Liste der 25 am stärksten bedrohten Primaten, wollen die IUCN-Experten sowohl die Öffentlichkeit als auch die Regierungen auf den dringenden Bedarf nach Erhaltungsmaßnahmen aufmerksam machen. Vor allem im Hinblick auf die nächste Biodiversitätskonferenz im japanischen Nagoya im Oktober 2010. Die Hauptbedrohungen sind die Zerstörung tropischer Wälder als Lebensraum, der illegale Handel mit Wildtieren und die Ausweitung des kommerziellen Handels mit Wildfleisch (Bushmeat). Die Liste umfasst fünf Primatenarten aus Madagaskar, sechs aus Afrika, 11 aus Asien und drei Arten aus Zentral- und Südamerika. Laut IUCN bedürfen deren Bestände am dringendsten Erhaltungsmaßnahmen.

EU fördert Abholzung im Tropischen Regenwald

Nach einer am 17. März 2015 veröffentlichen Studie von der Nichtregierungsorganisation Fern wurde von 2000 bis 2012 Wald in der Größenordnung von einem Fußballfeld durchschnittlich alle zwei Minuten illegal abgeholzt, um die EU mit Rindfleisch, Leder, für Lebensmittel verwendetes Palmöl und Soja, Tierfutter, Lederschuhen und Biokraftstoffen zu versorgen. Die Niederlande, Italien, Deutschland, Frankreich und Groβbritannien erscheinen als mit Abstand die größten Konsumenten von Grunderzeugnissen illegalen Ursprungs. Die EU importiert insgesamt 25 % des gesamten Sojas, 18 % des gesamten Palmöls, 15 % des gesamten Rindfleisches und 31% des gesamten Leders im internationalen Handel, die aus illegaler Zerstörung tropischen Wälder stammen.

EU und Indonesien unterzeichnen Abkommen zur Eindämmung des illegalen Holzeinschlags

Am 30. September 2013 unterzeichneten die Europäische Union und Indonesien ein historisches Handelsabkommen. Es soll zur Beendigung des Handels mit Holz aus illegalem Einschlag beitragen. Im Rahmen des Abkommens werden nur nachweislich legal erzeugte Holz und Holzprodukte in die EU ausgeführt.

Veröffentlichung des dritten Berichts zur globalen Biodiversität - Global Biodiversity Outlook 3

Der GBO3, der Globale Ausblick zur Biodiversität 3, des Übereinkommens zur Biologischen Vielfalt (CBD), wurde am 10. Mai 2010 weltweit veröffentlicht. Der Bericht ist der wichtigste globale Überblick über den Zustand der Biodiversität. Er stellt fest, dass das Ziel bis zum Jahr 2010 den weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt entscheidend zu verlangsamen, nicht erreicht worden ist. Die Ausdehnung natürlicher Lebensräume schwindet in den meisten Teilen der Welt, wobei der Flächenverlust von Tropenwäldern und Mangroven in einigen Regionen immerhin verlangsamt werden konnte. Süßwasserlebensräume, Eismeere, Salzwiesen, Korallenriffe, Seegraswiesen und Muschelbänke weisen ernsthafte Verschlechterungen ihres Zustands auf. Fast ein Viertel der Pflanzenarten ist Schätzungen zufolge vom Aussterben bedroht. Die Populationsgröße von Wirbeltieren hat zwischen 1970 und 2006 durchschnittlich um fast ein Drittel abgenommen.

WWF erstattet Anzeige gegen Papierhändler

Am 8. April 2015 teilte der WWF Deutschland mit, dass die Umweltorganisation gegen fünf Unternehmen Anzeige bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn erstattet. Die Umweltschützer werfen Depesche, KiK, Iden, Bentino und Carstensen vor, Papierprodukte aus Tropenwäldern zu vertreiben, ohne deren Ursprung korrekt benennen zu können. Dies sei ein Verstoß gegen die EU-Holzhandelsverordnung (EUTR), die seit 2013 gilt. Es verpflichtet Unternehmen, beim erstmaligen Import bestimmter Holz- und Papierprodukte deren legale Herkunft sicherzustellen. Die Anzeigen basieren auf Laboranalysen des WWF. Insgesamt 144 unterschiedliche Papierprodukte hatten die Umweltschützer auf ihre Zusammensetzung untersuchen lassen. In fast 20 Prozent der Fälle wurde Tropenholz nachgewiesen. Die Anzeigen müssen von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geprüft werden, die die Einhaltung der EUTR in Deutschland überwacht.

Weltweit größtes Schutzgebietsprogramm im Tropenwald langfristig gesichert

Unter Beteiligung der Umweltschutzorganisation WWF sollen in Brasilien insgesamt 60 Millionen Hektar Regenwald langfristig als Schutzgebiete erhalten werden. Brasiliens Regierung hat sich am 21. Mai 2014 offiziell zur Ausweitung und zum Unterhalt des riesigen Schutzgebietsnetzwerks in der Amazonasregion bekannt. Die brasilianische Umweltministerin Izabella Teixeira unterzeichnete in Brasilia eine entsprechende Absichtserklärung. Das „Amazon Region Protected Area Programme“ (kurz ARPA) ist damit politisch und finanziell langfristig gesichert.

Internationales Tropenholz-Übereinkommen

Wesentliche Ziele des Abkommens sind die nachhaltige und naturverträgliche Nutzung und Vermarktung von Tropenholz, die Kooperation im Hinblick auf Management und Technologietransfer sowie die Renaturierung degradierter Tropenwälder. Das Übereinkommen ist rechtlich verbindlich im Sinne des Völkerrechtes.

Edelsteine der Natur

Ein Lernangebot für Kinder. Bunte Vögel gibt es auch bei uns! Ein Tukan. Er kommt in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas vor. Die schrägsten Vögel gibt es im tropischen Regenwald: Mit riesigen bunten Schnäbeln, langen schillernden Federn oder beeindruckendem Kopfschmuck buhlen die Vogelmännchen um die Weibchen. Klar, dass unsere heimische Vogelwelt an solche Farbenpracht nicht heranreicht. Aber dennoch: Auch bei uns gibt es Vögel, die bunter sind als andere. Lerne einige Edelsteine der Natur hier kennen.

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