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Weltzugvogeltag 2024 in der Region Wolfsburg: Wie schützen wir Zugvögel bei uns in der Region?

Landkreise Gifhorn und Helmstedt, Region Wolfsburg – Julian Martens arbeitet seit 2023 an der Staatlichen Vogelschutzwarte Niedersachsen im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) für das EU-Projekt LIFE IP „GrassBirdHabitats“ als Gebietsbetreuer für die Region Wolfsburg. Die bedrohten Arten wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Kiebitz , auf die sich das Projekt bezieht, l eben auch bei uns in der Region Wolfsburg und den Landkreisen Helmstedt und Gifhorn. Am 11. Mai ist Weltzugvogeltag, zu dem diese sogenannten „Langstreckenzieher“ passenderweise ihre Brutzeit bei uns im Norden verbringen. Erst im Spätsommer und Herbst geht es wieder in ihre Rast- und Überwinterungsgebiete entlang des Atlantiks von Portugal bis Guinea-Bissau. Gemeinsam mit knapp 50 Mitarbeitenden im Projekt werden verschiedene Schutzmaßnahmen umgesetzt, um für bedrohte Zugvogelarten ideale Brutbedingungen in ihrem nordischen Zuhause zu schaffen. Das internationale Projekt schützt Wiesenvögel sowohl in Niedersachsen und Friesland in den Niederlanden, als auch auch entlang ihrer gesamten Zugroute. Julian Martens zeigt einen Einblick in die Arbeit der Vogelschutzwarte des NLWKN und ein außergewöhnliches Arbeitsfeld. Julian Martens arbeitet seit 2023 an der Staatlichen Vogelschutzwarte Niedersachsen im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) für das EU-Projekt LIFE IP „GrassBirdHabitats“ als Gebietsbetreuer für die Region Wolfsburg. Die bedrohten Arten wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Kiebitz , auf die sich das Projekt bezieht, eben auch bei uns in der Region Wolfsburg und den Landkreisen Helmstedt und Gifhorn. Am 11. Mai ist Weltzugvogeltag, zu dem diese sogenannten „Langstreckenzieher“ passenderweise ihre Brutzeit bei uns im Norden verbringen. Erst im Spätsommer und Herbst geht es wieder in ihre Rast- und Überwinterungsgebiete entlang des Atlantiks von Portugal bis Guinea-Bissau. Gemeinsam mit knapp 50 Mitarbeitenden im Projekt werden verschiedene Schutzmaßnahmen umgesetzt, um für bedrohte Zugvogelarten ideale Brutbedingungen in ihrem nordischen Zuhause zu schaffen. Das internationale Projekt schützt Wiesenvögel sowohl in Niedersachsen und Friesland in den Niederlanden, als auch auch entlang ihrer gesamten Zugroute. Julian Martens zeigt einen Einblick in die Arbeit der Vogelschutzwarte des NLWKN und ein außergewöhnliches Arbeitsfeld. Welche Wiesenvogelarten gibt es bei Ihnen im Drömling – einem länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservat in ihrem Betreuungsgebiet – und wie geht es ihnen während der aktuellen Brutsaison? Welche Wiesenvogelarten gibt es bei Ihnen im Drömling – einem länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservat in ihrem Betreuungsgebiet – und wie geht es ihnen während der aktuellen Brutsaison? An Wiesenvögeln im Drömling sind auf jeden Fall der Kiebitz und die Bekassine zu nennen, aber auch die Feldlerche, der Wiesenpieper, die Wiesenschafstelze, die Wachtel, das Braunkehlchen und der Wachtelkönig sind hier vertreten. Insbesondere die Bekassine profitiert in diesem Frühjahr von den hohen Wasserständen im Gebiet. Sie bevorzugt feuchten bis nassen Untergrund zum Brüten und sucht feuchte Offenstellen zur Nahrungssuche auf, beispielsweise um Regenwürmer mit ihrem langen Schnabel aus dem Oberboden zu stochern. Welche Schutzmaßnahmen konnte das Projekt für die bedrohten Wiesenvögel hier vor Ort bereits umsetzen? Welche Schutzmaßnahmen konnte das Projekt für die bedrohten Wiesenvögel hier vor Ort bereits umsetzen? Geplant sind noch in diesem Jahr eine Optimierung von zwei Stauanlagen im Naturschutzgebiet Politz und Hegholz, welches in den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt liegt. Hier sollen zwei abgängige Stauanlagen saniert werden, um besonders in der Brutzeit im Frühjahr höhere Wasserstände in den Politzwiesen zu halten. Wie können wir uns einen Arbeitsalltag mit den gefiederten Schützlingen vorstellen? Wie können wir uns einen Arbeitsalltag mit den gefiederten Schützlingen vorstellen? Wichtig sind regelmäßige Gebietsbesuche, um Rahmenbedingungen und Besonderheiten der einzelnen Gebiete kennenzulernen und zu verstehen und natürlich, um sich mit den hier vorkommenden Vogelarten vertraut zu machen. Das ist die Grundlage für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen. Auch der Austausch mit ortskundigen Personen und Beteiligten vor Ort sind wichtiger Bestandteil der Arbeit. Von besonderer Bedeutung ist die Vernetzung mit den anderen Gebietsbetreuerinnen und -betreuern im Projekt, hier können Ideen und Erfahrungen ausgetauscht werden und auch landesweite Trends erkannt werden. Welche Herausforderungen und Ziele gibt es im Drömling zu bewältigen? Welche Herausforderungen und Ziele gibt es im Drömling zu bewältigen? Zunächst sollen natürlich erstmal die geplanten Maßnahmen in dieser Förderperiode umgesetzt werden. Wichtige Grundlagen für die nächsten Maßnahmen stellen flächendeckende Brutvogelerfassungen dar. Diese sollen auch in nächster Zeit im Drömling umgesetzt werden. Dies gibt Aufschluss über die Bestandssituation der ortsansässigen Vogelwelt, und außerdem lassen sich hierdurch Schwerpunktbereiche für die Wiesenvögel identifizieren. Das dient auch als Grundlage, beispielsweise für Verbesserungen der Wassersituation oder einem möglichen Prädationsmanagement. Priorität haben natürlich Maßnahmen für besonders im Bestand bedrohte Wiesenvogelarten. Insbesondere spät brütende Arten wie der Wachtelkönig oder das Braunkehlchen leiden besonders stark unter frühen Mahdterminen und zu intensiver Bewirtschaftung. So gehen Gelege oder Küken verloren, außerdem reduzieren herkömmliche Mahdtechniken den Insektenbestand stark und damit die verfügbare Nahrung für viele Wiesenvogelarten. Unser langfristiges Ziel ist es, bedrohten Arten in den Schutzgebieten optimale Bedingungen zu ermöglichen, sodass hier stabile und überlebensfähige Populationen entstehen. Was macht die Arbeit mit Zugvögeln so faszinierend? Was macht die Arbeit mit Zugvögeln so faszinierend? Besonders faszinierend finde ich an Zugvögeln die enorme Dynamik und artspezifischen Anpassungen über die verschiedenen Phasen des Jahres. Einige Arten kommen aus dem hohen Norden nach Niedersachsen als Wintergäste. Hier entkommen sie extrem kalten Temperaturen und unter Schneedecken unerreichbarer Nahrung. Sie nutzen die milderen Verhältnisse hierzulande aus, einige Arten legen auf ihrem Weg zischen den afrikanischen Winterquartieren und den Brutplätzen in der arktischen Tundra hier eine Rast ein, um ihre Kraftreserven wieder aufzufüllen. Wieder andere Arten haben hier im Frühjahr ihr Reiseziel bereits erreicht und kommen als Sommergäste und Brutvögel ins Gebiet, und ziehen mit ihrem Nachwuchs dann im Spätsommer und Herbst wieder bis südlich der Sahara ab. Diese Vielfalt und Anpassungsfähigkeit ist sehr beeindruckend und muss dringend geschützt werden! Gibt es einen idealen Zeitpunkt um Zugvögel bei uns in Niedersachsen zu beobachten? Gibt es einen idealen Zeitpunkt um Zugvögel bei uns in Niedersachsen zu beobachten? Eigentlich sind immer Zugvögel auf dem Weg in unserer Region unterwegs. Aber besonders zu den Hauptzugzeiten im Frühjahr und im Herbst (Stichwort: Zugvogeltage) lassen sich vielerorts in Niedersachsen Zugvögel beobachten. Insbesondere im Wattenmeer sind große Trupps von Watvögeln zu beobachten, mit Schwärmen aus mehreren Zehntausend Individuen. Aber auch bei uns im Binnenland finden sich beispielsweise an Gewässern mit Schlammflächen sehr interessante Beobachtungspunkte. Bei Beobachtungen ist immer auf ausreichend Abstand zu achten, um die Tiere bei der Nahrungssuche nicht zu stören. Im Frühjahr muss auf jeden Fall auch auf Brutvögel Rücksicht genommen werden, damit diese in Ruhe ihre abgelegten Eier schützen können. Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Der Schutz von Wiesenvögeln wie Uferschnepfe, Kiebitz und Brachvogel sowie deren Lebensräumen stehen im Fokus des von der Europäischen Union im Rahmen des LIFE-Programms geförderten Projekts. Ziel ist es, ein strategisches Schutzkonzept für Wiesenvogellebensräume in Westeuropa zu entwickeln, um Aktivitäten zu vernetzen und gezielte Schutzmaßnahmen abzustimmen. In Niedersachsen werden hierfür in 27 Projektgebieten wie beispielweise am Dümmer, der Unterelbe oder der Hunteniederung, wiesenvogelfreundliche Maßnahmen umgesetzt. Hier gilt es beispielsweise, die Flächennutzung zu extensivieren und die Wasserstände zu optimieren. Das Gesamtbudget des über zehn Jahre laufenden Projekts beträgt rund 27 Millionen Euro, darin zwölf Millionen Anteil des Landes Niedersachsen. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt . Partner in Niedersachsen sind die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und das Büro BioConsultOS. Projektpartner in den Niederlanden sind die Provinz Friesland, die Universität Groningen sowie die landwirtschaftliche Kooperative Collectief Súdwestkust (SWK) und der Naturschutzverband BondFrieseVogelWachten (BFVW). Im Rahmen des Projektes werden über 40 Arbeitsplätze der einzelnen Projektpartner finanziert.

Langzeitbeobachtungen zur Populationsdynamik des Halsbandlemmings in NO Grönland (Karupelv Valley Project)

Seit 1988 befasst sich das am Institut fuer Landespflege angesiedelte Langzeitforschungsvorhaben 'Karupelv Valley Projekt' mit den Ursachen der Populationszyklen von Lemmingen. Das Untersuchungsgebiet in Nordost Groenland ist Bestandteil der High Arctic Tundra und zeichnet sich durch eine einfach strukturierte Tiergemeinschaft aus. Durch jaehrliche flaechendeckende Bestandsaufnahmen und die Erfassung von Lemmingwinternestern auf einer Untersuchungsflaeche von ca 1000 ha werden sowohl die Populationsfluktuationen der Lemminge als auch die ihrer Raubfeinde dokumentiert. Die bisherigen Ergebnisse deuten auf eine verzoegerte dichteabhaengige Reaktion der Hermeline auf die Lemmingausbrueche hin. Dieser Hypothese soll nun durch Einsatz von Telemetrie im Rahmen des naechsten Zyklus naeher geprueft werden. An dem internationalen Projekt sind auch die Universitaeten Helsinki, Stockholm und Kopenhagen beteiligt.

Einfluss der Vegetationsstruktur auf die Invasibilität von subarktischen Heidesystemen

Der aktuelle Klimawandel hat bereits Auswirkungen auf eine Reihe natürlicher Prozesse (z.B. Walther et al. 2002, Nature 416: 389-395; Walker et al. 2006, PNAS 103: 1342-1346). Ansteigende Temperaturen haben die Phänologie von Arten verändert mit bedeutenden Auswirkungen für komplexe direkte und indirekte Interaktionen zwischen Arten und es gibt deutliche Hinweise auf aktuelle Arealverschiebungen als Reaktion auf Erwärmung (Walther et al. 2002; 2005, P Roy Soc B-Biol Sci 272: 1427-1432). Die Ergebnisse des International Tundra Experiment (ITEX) Forschungsprogramms zu Auswirkungen von Temperaturerhöhung auf die Struktur von Pflanzengemeinschaften deuten an, dass (1) die Produktivität ansteigen wird, (2) der Deckungsgrad toter Pflanzenteile (Streu) und der Deckungsgrad von Zwergsträuchern und Gräsern zunehmen wird, während (3) der Deckungsgrad von Moosen in arktischen Regionen abnehmen wird (Walker et al. 2006). Die für die Zusammensetzung von Pflanzengemeinschaften und die Verbreitungsreale von Arten erwarteten Veränderungen als Folge des Klimawandels hängen von der Invasibilität von Pflanzengemeinschaften ab. Obgleich letztere wiederum unter anderem durch die Vegetationsstruktur (z.B. Deckung, Höhe der Vegetation) bestimmt wird, ist die Bedeutung verschiedener Komponenten der Vegetationsstruktur (Sträucher, Moose, Gräser, Krautige) noch wenig erforscht. Im Lichte der klimainduzierten Veränderungen dieser Komponenten können empirische Studien zur Invasibilität von Pflanzengemeinschaften wichtige Informationen für die realistische Modellierung bezüglich der erwarteten Veränderung der Zusammensetzung von Vegetation und der Verbreitung von Arten liefern. Daher ist es Ziel dieses Projektes die Auswirkungen von Veränderungen verschiedener Komponenten der Vegetationsstruktur (Lebende Pflanzen, Moose, Streu) auf die Etablierung von Keimlingen in einem subarktischen Heidesystem zu analysieren.

Polygons in tundra wetlands: state and dynamics under climate variability in Polar Regions (POLYGON)

Permafrost regions are strongly affected by ongoing global warming. The widely distributed Arctic patterned ground of polygonal wetlands underlain by permafrost is considered to be sensitive to environmental and climate changes. In a combined ecological and palaeo-ecological approach, modern, sub-recent and fossil ice-wedge polygons will be studied at three representative sites along a geographical gradient in the northeast Siberian lowlands in order to understand the temporal and spatial variations of polygon dynamics and their relation to climate change. In the proposed study design limnological, (palaeo-)ecological, pedological and cryological methods are tightly interconnected to assess modern and palaeo-environmental conditions and their main forcing parameters thoroughly. Terrestrial and aquatic species communities will be studied and cryogenic processes affecting polygonal landscape will be observed and evaluated. Results from the proposed project will allow predicting future environmental dynamics in permafrost regions. Extensive preparatory work including methodological tests, site visits and cooperation arrangements was performed by the applicants to ensure the feasibility of the project. The project will bring together German and Russian expertise in Arctic ecology and permafrost science complemented by international partners.

Limnologische Untersuchungen im Thorsarver-Gebiet (Island)

Die islaendische Regierung plant, im Thorsarver-Gebiet einen grossen Stausee zur verbilligten Energiegewinnung anzulegen. Damit wuerde ein unter Naturschutz stehendes Gebiet einer feuchten Tundra zerstoert, welches das groesste Brutgebiet der Kurzschnabelgaense (Anser brachyrhynchos) darstellt. Im Rahmen eines gesamtoekologischen Gutachtens werden limnologische Untersuchungen an den tausenden von Gewaessern verschiedenen Typs in diesem Gebiet durchgefuehrt.

Polarregionen im Wandel 1: SQUEEZE - Schutz der schwindenden Arktischen Tundra - Potential, Planung und Kommunikation, Vorhaben: Charakterisierung aktueller Muster und Dynamiken von Biodiversität und Ökosystemfunktionen

Polarregionen im Wandel 1: SQUEEZE - Schutz der schwindenden Arktischen Tundra - Potential, Planung und Kommunikation, Vorhaben: Entwicklung und Dissemination systemisch orientierter Unterrichtseinheiten

Polarregionen im Wandel 1: SQUEEZE - Schutz der schwindenden Arktischen Tundra - Potential, Planung und Kommunikation, Vorhaben: Fernerkundungs-gestützte Erfassung und Bewertung funktionaler Ökosystemeigenschaften

Polarregionen im Wandel 1: SQUEEZE - Schutz der schwindenden Arktischen Tundra - Potential, Planung und Kommunikation, Leitantrag; Vorhaben: Ökologische Modellierung und Proxydaten-Analyse, Kommunikation mit Stakeholdern und indigenen Rechte-Inhabern

Polarregionen im Wandel 1: SQUEEZE - Schutz der schwindenden Arktischen Tundra - Potential, Planung und Kommunikation

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