Das Projekt "Zyklonvergasung staubfoermiger Biomasse fuer den Betrieb von Gasturbinen in Heizkraftwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Thermische Turbomaschinen und Energieanlagen durchgeführt. Das Institut hat die Bearbeitung von zwei Hauptaufgaben uebernommen: (1) Es soll ein Berechnungsverfahren fuer die Injektorfoerderung von Holzstaub entwickelt und validiert werden. (2) Es soll die Ablagerung von Natrium- und Kaliumverbindungen aus dem Verbrennungsgas auf Gasturbinenkomponenten, insbesondere der Turbinenbeschaufelung modelliert werden. Entsprechende Versuchsdaten sind innerhalb des Projektes oder aus der offenen Literatur zu gewinnen. Beide Aufgaben haben zum Ziel, Methoden bereitzustellen, mit deren Hilfe man Brennstoffsysteme groesserer Anlagen auslegen bzw. die Risiken der Verschmutzung und Korrosion von Gasturbinenkomponenten abschaetzen kann. Darueber hinaus werden Foerder- und Vergasungs-/Verbrennungsversuche durchgefuehrt werden.
Das Projekt "4.1.6a 'Robuste 3D-Gestaltung von Schaufelkanälen in Turbinen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MTU Aero Engines AG durchgeführt. Das Vorhaben ist Teil des Verbundprojektes AG TURBO 2020, dessen Ziel die Reduzierung der CO2-Emissionen fossil befeuerter Kraftwerke durch Effizienzsteigerung ist. Ziel dieses Projektes ist es, den Einfluss von Randbedingungen und realer Geometrie auf den Wirkungsgrad dreidimensional gestalteter Turbinenbeschaufelungen zu ermitteln. Damit wird eine wichtige Voraussetzung für die Auslegung optimierter Beschaufelungen von Kraftwerks-Gasturbinen geschaffen. Im Rahmen des Vorhabens 4.1.6a werden numerische Berechnungen in Kombination mit den Ergebnissen experimenteller Messungen verwendet, um eine Datenbasis für Robustheitsevaluierung für dreidimensional gestaltete Turbinenbeschaufelungen zu schaffen und entsprechende Bewertungsmethoden einschließlich CFD für den Auslegungsprozess auszuarbeiten. Die experimentellen Untersuchungen werden in einem Parallelvorhaben beim Kooperationspartner RWTH Aachen durchgeführt.