Die Quecksilbergehalte in Seehunden sind sehr hoch. Sie kommen durch die Akkumulation der anthropogen durch die Fluesse in die Meere eingetragenen Quecksilbersalze zustande. Die Akkumulation erfolgt durch die Algen, Kleintiere und Fische. Seehunde als Endglieder dieser Nahrungskette haben deshalb sehr hohe Gehalte an Quecksilber. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit liegt das Hg bevorzugt als Methylquecksilber vor. Ueber dessen Toxizitaet und biologische Auswirkungen sind einige Tatsachen bekannt. Unbekannt ist jedoch, ob das Quecksilber auf das Seehundsterben einen Einfluss hat. Denkbar waere, dass das Quecksilber durch einen Krankheitsprozess aus den Speichern, in denen es toxisch wenig wirksam ist, mobilisiert wird und den Ablauf der Krankheit negativ beeinflusst oder die Widerstandskraft der Tiere beeintraechtigt. Es ist deshalb zunaechst von Interesse, welche Gehalte von Gesamtquecksilber in einer genuegend grossen Anzahl von Tieren sich in den verschiedenen Organen findet und ob in erkrankten Tieren eine Verschiebung der Gehalte von Speicherorganen (Leber, Niere) zum Nervensystem hin erfolgt. Weiterhin ist die Bindungsform und die Mobilitaet des Quecksilbers von Interesse.
4it BMU-Erlass Z II 3 - 500211(88) vom 1.3.1988 wurde das Umweltbundesamt angewiesen, fuer wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch im Sinne der Erlaeuterungen zu Kap. 1602, Titel 53216 Mittel bereitzuhalten.
Mit BMU-Erlass Z II 3 - 500211(88) vom 1.3.1988 wurde das Umweltbundesamt angewiesen, fuer wissenschaftlichen Erfahrungsaustauch im Sinne der Erlaeuterungen zu Kap. 1602, Titel 53215 Mittel bereitzuhalten. Zunaechst soll davon eine Forschungsreise von zwei Experten nach Japan finanziert werden. Zweck ist die Besprechung eines deutsch-japanischen Forschungsprogrammes zur Psychologischen Akustik, insbesondere deren umweltpsychologische Teile.
Fuer die in der EG anstehende Diskussion um weitere Grenzwertstufen fuer die Begrenzung der Emissionen von Nutzfahrzeugen auf der Basis von ECE R 49 ist ein entsprechender Ueberblick ueber den Stand der Technik bei modernen Motoren erforderlich. An einem repraesentativen Kollektiv von Nutzfahrzeugmotoren sind die Messungen nach ECE R 49 durchzufuehren.
Ermittlung der Qualitaeten und Quantitaeten von Altreifen, aufgeteilt nach Fahrzeugtypen. Darstellung der Mengenstroeme in unterschiedliche Verwertungswege, in Runderneuerung, Export und Abfallentsorgung. Erarbeitung von Loesungsvorschlaegen zur Stabilisierung bzw Steigerung des Verwertungsanteils.
Anhand amerikanischer Richtlinien und Protokolle zu Genehmigungen von Freisetzungen soll ein Ueberblick ueber die Regelung der Materie Gentechnik und Umwelt erstellt werden. Dieser umfasst sowohl den Bereich 'contained use', einschliesslich Anlagengenehmigung, Luftreinhaltung, Abwasser- und Abfallentsorgung, als auch 'Freisetzung', sowie die Sicherheitskritierien zur Bewertung des oekologischen Risikos gentechnisch modifizierter Organismen.
Das Umweltbundesamt hat den gesetzlichen Auftrag zur Aufklaerung und Information der Bevoelkerung in Umweltfragen. Zahlreiche Buerger erwarten hierzu moeglichst konkrete Informationen, insbesondere auch fuer ihre Entscheidungen als Verbraucher von Waren und Dienstleistungen. Untersucht werden sollen die verfassungsrechtlichen Implikationen staatlicher Umweltaufklaerung und Verbraucherinformation (Pruefung wettbewerbsrechtlicher Implikationen in 10101050/02).
Im Rahmen der wissenschaftlichen Zuarbeit und der Einarbeitung von Materialien fuer den abfallwirtschaftlichen Bericht der Bundesregierung ist die Erstellung eines Kurzgutachtens zu obengenannter Fragestellung beabsichtigt. Prof. Moeller hat auf Bitten des Umweltbundesamtes ein Angebot vorgelegt, das sich auf Erhebungen in den Staedten Bochum und Bielefeld stuetzt.
Neben den in den gesetzlichen Pruefvorschriften festgelegten Stoffen gibt es im Abgas von Otto-Motoren eine Vielzahl von anderen Verbindungen. Die meisten werden durch den Einsatz von Katalysatoren stark reduziert. Einige werden jedoch bei Luftmangel bzw Luftueberschuss auf dem Katalysator verstaerkt gebildet. Dies gilt besonders fuer ungeregelte Katalysatoren. Da diese erst seit kurzem verstaerkt auf dem Markt erscheinen, liegen keine Messdaten fuer Verbindungen wie NH3, H2S, HCN, N2O usw vor. Da diese Stoffe ua von gesundheitlicher Relevanz sind, ist es notwendig, Emissionsdaten zu ermitteln.
Zur Sicherung der Funktionsfaehigkeit und nachhaltigen Nutzung des Naturhaushaltes erscheint die Erhaltung artenreicher Oekosysteme als eine wesentliche Voraussetzung. Erkenntnisse ueber Anpassungsstrategien und Massnahmen zur Erhaltung forstlicher Genressourcen sind auch aus praktischen Erwaegungen z.B. beim Waldbau von grosser Bedeutung. Adaptionsvorgaenge sind aber bei Waldbaeumen bisher nur unzureichend untersucht worden. Daher soll dieses Vorhaben einen Beitrag zur Kenntnis des genetischen Systems unter besonderer Beruecksichtigung der Anpassungsprozesse in Birkenpopulationen liefern. Die Birke kommt aufgrund ihrer grossen Standortamplitude in verschiedenen Pionierpflanzengesellschaften vor und hat bei der Besiedlung von forstlichen Problemstandorten, insbesondere von Flaechen hoher Immissionsbelastung Bedeutung. Diese Baumart ist darueber hinaus fuer Kurzumtriebsplantagen als Alternative fuer die Landwirtschaft im Gespraech. Das F+E dient der Umsetzung des Aktionsprogramms 'Rettet den Wald' zur Erhaltung der genetischen Vielfalt.
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