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Faunistische Erhebungen an der Rheinsohle zur Feststellung und Bewertung der Schaedigung der Benthosbiozoenose durch den Brand bei der Firma Sandoz in Basel

Durch giftige Chemikalien wurde die Gewaesserbiozoenose des Rheins erheblich geschaedigt. Es besteht ein wissenschaftliches Interesse, die Schaedigung und langfristige Erholung der Benthosorganismen des Rheins zu beobachten, um fuer vergleichbare Unfaelle Schadenabschaetzungen und Prognosen machen zu koennen. Dies hat auch konkrete Bedeutung fuer die Moeglichkeiten einer Wiederbesiedlung des Rhein mit Aalen und die Abschaetzung von Regressforderungen an den Verursacher. Dieses F+E-Vorhaben ist Teil eines von der Deutschen Rheinschutzkommission (DK) am 15/12/1986 verabschiedeten Messprogrammes im Zusammenhang mit dem Rheinchemieunfall 'SANDOZ', welches ganz ueberwiegend von den Laendern finanziert wird. Die erwarteten Ergebnisse sind auch von Bedeutung fuer Massnahmen des BMU im Zusammenhang mit den Paragraphen 7a und 36 WHG.

Einfluss des Eintrags von Luftinhaltsstoffen in oligotrophe Maarseen am Beispiel des Gesamtphosphates

Als Fallstudie fuer das Eutrophierungspotential durch trockene und nasse Deposition von Phosphaten am Beispiel oligotropher Maarseen in Reinluftgebieten geplant. Da der Gesamtphosphateintrag ueber den Luftweg bereits regional 6 - 10 v.H. betraegt (am Fallbeispiel ca. 50 v.H.), soll nach dem Vollenweider-Modell der Spielraum, innerhalb dessen ein Eintrag von Phosphor toleriert werden kann und eine Veraenderung des Trophiegrades nicht erfolgt, ermittelt werden. Durch Aufstellung einer Phosphorbilanz zwischen stattfindender und tolerierbarer Belastung sollen Aussagen ueber die erforderliche Reduktion von Eintraegen erfolgen. Ueber die Herkunft der Phosphoranteile soll eine Hochrechnung auf bundesdeutsche Vehaeltnisse erfolgen und eine Prognostizierung zukuenftiger Belastung moeglich sein.

Verminderung der Schwermetallkontamination aus Wasserversorgungsleitungen - Teilvorhaben II: Rechtliche Aspekte der Verhinderung oder Beseitigung gefaehrlicher Materialien insbesondere in der Hausinstallation

Sowohl die Trinkwasserverordnung (TVO) als auch das Bundesseuchengesetz bieten zur Zeit keine hinreichende Rechtsgrundlage fuer Anordnungen zum Auswechseln der Bleileitungen. Beide Rechtsgrundlagen eignen sich nicht zur Durchsetzung von 'reinen Vorsorgewerten'. Eine geeignete Rechtsgrundlage bietet allein Paragraph 9 Abs. 1 Ziff. 3 LMBG. Allerdings ist die Gesetzgebungskompetenz des Bundes im Hinblick auf Art. 74 Ziff. 19 und 20 GG zweifelhaft (gilt auch fuer die jetzige TVO). Zivilrechtlich stellt die Ueberschreitung des Grenzwerts der TVO allein noch keinen Mangel dar, den der Vermieter zu beseitigen haette. Ein Auswechseln der Rohre waere daher keine Erhaltungs-, sondern eine Verbesserungsmassnahme. Folge: Umlegung auf die Miete; Haftung des Vermieters nur, wenn im Einzelfall Fehler der Mietsache vorliegt oder Verletzung von Aufklaerungspflichten.

Altlastensanierung als Grundlage fuer die Erschliessung von Freiflaechen? - Gegenueberstellung und Bewertung von Erschliessungsvarianten - Erstellung einer englischsprachigen Kurzfassung

Das F+E Vorhaben zum Thema Gruene Wiese wurde mit grossem Erfolg abgeschlossen. Da die Ergebnisse auch im internationalen Bereich verbreitet werden sollen, ist die Aufbereitung zu einer fuer diese Zwecke geeigneten Kurzfassung und die Uebersetzung in die englische Sprache erforderlich. Dies soll im Zuge des Aufstockungsvorhabens erfolgen. Aufgrund der noetigen inhaltlichen Nachbearbeitung soll der Forschungsnehmer damit beauftragt werden.

Ursachen des Rueckgangs der Waldschaeden im Wuchsgebiet Frankenwald/Fichtelgebirge

Bei Ausschaltung methodischer Unsicherheiten und forstpathologischer Besonderheiten ist auch fuer das Jahr 1984 eine generelle Zunahme der Waldschaeden gegenueber 1983 im Untersuchungsgebiet gegeben, die dem Bundestrend entspricht. von 1984 auf 1985 ergibt sich bei den deutlichen Schaeden fuer Fichte eine Stagnation, fuer Kiefer eine ruecklaeufige Entwicklung, insgesamt also eine leichte Verbesserung. Auch nach der witterungsguenstigen Vegetationszeit 1984 liegen aber die deutlichen Schaeden 1985 mit 37,4 Prozent noch erheblich ueber dem Wert von 1983 (28,9 Prozent). Klimatische Anomalien gegenueber dem uebrigen Bundesgebiet wurden nicht verzeichnet. Hinsichtlich der Immissionssituation ist das Untersuchungsgebiet im wesentlichen durch Ferntransport betroffen, wobei grenzueberschreitender Transport besondere Bedeutung hat. Auf eine signifikante Minderung der Emissionsraten laesst sich aus den mitgeteilten Befunden nicht schliessen. Mit forstlichen Massnahmen koennen die Waldschaeden nicht bekaempft werden; sie sind darauf beschraenkt, den Zeitraum bis zum Wirksamwerden umweltverbessernder Massnahmen ueberbruecken zu helfen.

Stand der Umsetzung der EG-Richtlinie zur Umweltvertraeglichkeitspruefung (UVP) im internationalen Vergleich

Nach der Verabschiedung der EG-Richtlinie zur UVP im Juni 1985 sind alle Mitgliedslaender der EG gehalten, diese Richtlinie innerhalb von drei Jahren in das nationale Recht umzusetzen. Das F+E-Vorhaben soll - ausgehend von einer Bestandsaufnahme der gegenwaertigen Umsetzungsbemuehungen - die rechtlichen und administrativen Schwierigkeiten bei der Einbindung der Richtlinie in die verschiedenen nationalen Rechtskodices sowie die unterschiedlichen Verfahren der Fachplanung usw. untersuchen und fuer die Bundesrepublik Deutschland Abhilfemassnahmen vorschlagen. Das Forschungsvorhaben steht im Zusammenhang mit dem fuer 1987 geplanten internationalen Symposium zur UVP.

Maßnahmen zur verursacherbezogenen Schadstoffreduzierung des zivilen Flugverkehrs

Für Deutschland werden zunächst für das Basisjahr 1995 und den Prognosehorizont 2020 die Abgasemissionen des zivilen Flugverkehrs nach 2 Abgrenzungskriterien berechnet. Zur Reduzierung der Schadstoffbelastung werden Maßnahmen diskutiert und deren rechtliche Umsetzung gewürdigt. Die europaweite Einführung einer Kerosinsteuer und/oder Emissionsabgabe in 2 verschiedenen Ausprägungen und eines festgelegten Maßnahmebündels wird bewertet hinsichtlich der Veränderung von Verkehrsleistungen, Kraftstoffverbrauch und Emissionen für den Horizont 2020.

Modellhafte Einrichtungen eines Grundwasserguetemessnetzes in einer ausgewaehlten Region ('Modell Karlsruhe')

Aus den Erfahrungen mit der Bewertung von Grundwasserbeschaffenheitsdaten sollen in Baden-Wuerttemberg neben den lokalen Ueberwachungsmessstellen langfristig zu betreibende Intensivuntersuchungsgebiete eingerichtet werden. Die Auswahl und der Betrieb eines solchen Testgebietes wurde in diesem Vorhaben beispielhaft erprobt. Das ausgewaehlte Gebiet bei Karlsruhe wurde ueber einen Zeitraum von ca 4 Jahren intensiv untersucht. Alle verfuegbaren Daten ueber die Beschaffenheit des Untergrundes und die verschiedenen Arten der Landnutzung (Landwirtschaft, Deponien, Strassen und Siedlungen usw) wurden zusammengestellt. Unter Verwendung einer verbesserten Probenahme- (multi-level) und Analysetechnik (ICP) wurden zahlreiche Grund- und Oberflaechenwasserproben untersucht. Der Einsatz eines neu entwickelten Stroemungsmessgeraetes ermoeglichte es, den Einfluss kleiner Vertikalstroemungen auf die Analysenergebnisse zu ermitteln. Durch entsprechende Gestaltung der Probenahme konnten diese Stoerungen weitgehend eliminiert werden. Mit Hilfe verschiedener Modellrechnungen war es moeglich, die Einzugsgebiete der einzelnen Messstellen abzugrenzen, um sinnvolle Beziehungen zwischen der Landnutzung und der Grundwasserbeschaffenheit ableiten zu koennen. Aus den Grundwasseranalysen wurden Werte fuer die Hintergrundbeschaffenheit und charakteristische Wertebereiche fuer vier Belastungstypen abgeleitet. Mit Hilfe einer Modellierung von Transport- und Reaktionsprozessen wurde der Anteil verschiedener Quellen an den Cl-, SO4- und NO3-Gehalten des Grundwassers bestimmt und der Abbau von Nitrat quantifiziert.

Kompendium der fuer Freisetzungen relevanten aquatischen Organismen

In Nachgang zum OECD - workshop 'environmental impacts of aquaculture using aqautic organisms derived through modern biotechnology' ist ein Sachstandsbericht zu diesbezueglichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erstellt worden. Der zweite Teil des Vorhabens umfasst eine Zusammenstellung oekologischer Basisdaten der in Europa fuer Freisetzungen relevanten Organismen.

Technische Anforderungen an Systeme zur Einkapselung kontaminierter Standorte: Mineralogische Anforderungen an Tondichtungsschichten zur Minimierung der Durchlaessigkeit fuer organische Schadstoffe

Neben der Ausgrabung wird die Einkapselung derzeit als wesentlichste Massnahme zur Sanierung kontaminierter Standorte angesehen. Zur Einkaselung mit vertikalen Dichtungswaenden werden ueberwiegend mineralische, tonhaltige Dichtstoffe verwendet. Die vertikalen Dichtwaende werden in anstehende bindige Schichte im Untergrund eingebunden. Bei Altablagerungen sind tonige Schichten an der Basis Grundlage von Sanierungsstrategien. In dem Vorhaben sollen: 1. in experimentellen Versuchen an ausgewaehlten Tonen permeabilitaetsveraendernde Wechselwirkungen mit organischen Modellsystemen untersucht werden, 2. Arbeitsanleitungen fuer die Durchfuehrung solcher Untersuchungen erarbeitet werden, 3. Stofftransportraten abgeschaetzt werden, 4. Anforderungen an die mineralogische Zusammensetzung von mineralischen Dichtungsschichten formuliert werden.

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