Das Projekt "Eintrag von PCB aus diffusen Quellen in die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Umfangreiche Untersuchungen der Bayerischen Landesanstalt fuer Wasserforschung zur PCB-Belastung bayerischer Gewaesser und Untersuchungen im Bereich des Untermains lassen auf einen beachtlichen PCB-Eintrag aus diffusen Quellen schliessen. Aufgrund der hohen Akkumulationsfaehigkeit von PCB sind in diesen Gewaessern ueberhoehte Belastungen in Fischen festgestellt worden. Die bisherigen Untersuchungen haben keine konkreten Hinweise zur Herkunft dieser Belastung gebracht. Im Rahmen einer Literaturstudie sollen alle verfuegbaren Daten ueber PCB-Anfallstellen zusammengestellt und die moeglichen Quellen in ihrem Einfluss auf die Gewaesser- und Fischbelastung in Verbindung mit orientierenden PCB-Untersuchungen von Sedimenten bewertet werden.
Das Projekt "Bilanz ueber Verbrauch und Verbleib von Quecksilber in der Bundesrepublik Deutschland 1983-1986" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesgewerbeanstalt Bayern durchgeführt. Auf der Basis bestehender Bilanzen zum Verbrauch und Verbleib von Quecksilber sollen fuer die Jahre 1983-1986 Erhebungen durchgefuehrt werden. Dabei sind nicht nur die erzeugten und verwendeten Mengen zu erfassen, sondern auch die produktionsbedingten Ausfluesse in die Umwelt.
Das Projekt "Entwicklung eines Tests an der Stockente fuer das ChemG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Zoophysiologie durchgeführt. Analog zur Entwicklung eines von der EG-RL 79/831/EWG geforderten Tests an der Japanischen Wachtel (FE 10603027) sollen die artspezifischen fuer einen Reproduktionstest erforderlichen Haltungsbedingungen ermittelt, optimiert und beschrieben werden. Die Untersuchung ausgewaehlter Umweltchemikalien soll die Einsatzfaehigkeit und kostenguenstige Durchfuehrbarkeit des Testverfahrens belegen.
Das Projekt "Ermittlung der AOX-Quellen im Abwasser der Betriebe der 40. Abwasser VwV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Chemisches Untersuchungslabor Dr. Lörcher durchgeführt. Die Einfuehrung des Parameter AOX in die 40 Abwasser VwV mit einem Grenzwert von 0,5 mg/l ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser (Chlorid, CSB) ueberhaupt eine hinreichende Analysengenauigkeit zulassen. Im weiteren wird versucht, die Quellen der AOX-Belastung im Abwasser der 40 VwV zu ermitteln. Dazu wird in repraesentativen Betrieben eine Abwasserbilanzierung durchgefuehrt und anschliessend einzelne AOX-haltige Teilstroeme weiter bis zu ihrer Entstehung analytisch verfolgt. Letztendlich sind dann die AOX-haltigen Baeder auf ihre Zusammensetzung insbesondere der organischen Zusatzstoffe zu untersuchen. Die wichtigsten AOX-Traeger sind zu identifizieren und es sind gegebenenfalls Ersatzprodukte vorzuschlagen.
Das Projekt "Stoffeintrag aus der Atmosphaere in die Nord- und Ostsee - Phase I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Physik durchgeführt. Gesicherte Mengenangaben und Trendaussagen ueber die atmosphaerische Deposition in Nord- und Ostsee zur Abschaetzung ihrer Bedeutung gegenueber anderen Eintragspfaden liegen nicht vor. Aussagen zum atmosphaerischen Stoffeintrag sind erschwert durch Kenntnisluecken hinsichtlich (a) Art der eingetragenen Stoffe, (b) Menge und raum-zeitliche Verteilung (Kuestengewaesser und hohe See) (c) Eintrags- und Austragsprozesse. Ein erster Schritt zur Schliessung der Kenntnisluecken besteht in der Erfassung von meteorologischen Daten und von Eintrags- bzw. Austragsmechanismen an der Grenzflaeche Atmosphaere/Meeresoberflaeche. Die Erhebungen und Untersuchungen dazu sind fuer Bilanzbewertungen und Transport/Depositionsmodelle aufzubereiten und der Eintrag von Luftschadstoffen in die Nord- und ostsee quantitativ anzugeben.
Das Projekt "Einrichtung je einer Messtelle und Durchfuehrung von Untersuchungen zur Feststellung des Schadstoffeintrags in die Nord- und Ostsee aus der Atmosphaere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung für Meereschemie durchgeführt. Zur Untersuchung des Schadstoffeintrages in die Nord- und Ostsee soll eine Messstelle in Daen. Nienhof (20 km noerdl. Kiel) aufgebaut und die UBA-Messstelle Westerland ausgebaut werden. Untersucht werden soll der Eintrag mit dem Niederschlag; als Komponenten sind vorgesehen die Hauptionenbestandteile H+, NH+4, Na+, K+, Mg2+, Ca2+, SO2-4, NO-3, Cl-, die Schwermetalle Pb, Cd, Cu, Zn, As, Cr, Ni (graue Liste der Parcom), organische Mikrovereinigungen wie PCB, Pestzide und Quecksilber in seinen verschiedenen Bindungsformen. Die Arbeiten an der Analysetechnik fuer organische Verbindungen sollen an der Universitaet Kiel, die an der Hg-Analytik an der Messstelle Westerland durchgefuehrt werden.
Das Projekt "Studie ueber die Wirkungen von Naehrstoffen in Fliessgewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft Deutscher Chemiker, Fachgruppe Wasserchemie München durchgeführt. Dem Problem der Gewaessereutrophierung ist im Hinblick auf die Beschaffenheit der Oberflaechengewaesser grosse Bedeutung zu zu messen. Waehrend fuer stehende Gewaesser wissenschaftl. Grundlagen erarbeitet sind, existieren solche nicht fuer Fliessgewaesser. Fuer diese sind Schwellenkonzentrationen fuer verschiedene Stufen von Belastungen mit Naehrstoffen (P u N) u. anderen Faktoren zu erarbeiten; differenziert nach den haeufigsten Gewaessertypen. Bei den Belastungsstufen soll die Beeintraechtigung der wichtigsten Gueteziele beruecksichtigt werden.
Das Projekt "Ermittlungen zum Stand der Technik und Laermminderung bei genehmigungsbeduerftigen Anlagen nach 4. BImSchV - Kuehltuerme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Laermminderung bei Kuehltuermen muss sowohl in Bodennaehe (Luftzufuehrung) als auch im Bereich der Abluft ansetzen. Waehrend die Minderung der Geraeusche aus den Zuluftoeffnungen mit Schalldaempfern Stand der Technik ist, ist die Minderung der Emission ueber die Abgasoeffnung bisher noch nicht geloest. Im Vorhaben soll untersucht werden, in welcher Weise eine optimale Emissionsminderung erreicht werden kann, wobei Auswirkungen auf Druckverlust, Wartung, Kosten etc. beruecksichtigt werden muessen.
Das Projekt "Untersuchungen zum Eintrag von PCDD und PCDF ueber Tierkraftfutter in die menschliche Nahrungskette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gesamthochschule Duisburg, Institut für Umwelttechnologie und Umweltanalytik durchgeführt. Ausloeser einer vom Umweltbundesamt gefoerderten und 1996 im IUTA durchgefuehrten Studie war der Eindruck, dass organisch-chemische Schadstoffe ueber die Kraftfutterherstellung in die menschliche Nahrungskette eingeschleppt werden. Aufbauend auf der Hypothese, dass die zur Kraftfutterherstellung verwendeten Einzelfuttermittel je nach Herkunft und Rohstoffart unterschiedlich stark belastet sind und damit auch einen unterschiedlichen Beitrag zur Gesamtbelastung eines Kraftfutters liefern, wurden 70 Einzelfuttermittelproben auf ihren Dioxin- und Furangehalt untersucht. In allen Proben konnten zwar Dioxine und Furane nachgewiesen werden, allerdings weist keine der untersuchten Kraftfutterrohstoffgruppen, wie zuvor vermutet, deutlich hoehere Dioxinbelastungen auf, so dass allein durch deren Eliminierung eine deutliche Absenkung der Gesamtdioxinbelastung von Kraftfutter moeglich waere. Ein Vergleich der Kongenerenmuster der untersuchten Proben mit bekannten, bereits in der Literatur diskutierten Kongenerenmustern erlaubt die Zuordnung von Eintragsquellen der Dioxine in die Einzelfuttermittel. Als potentielle Eintragsquellen kommen vornehmlich Emissionen aus verschiedenen Prozessen, Bodenanhaftungen, Klaerschlaemme, Kompost oder die Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln, Konservierungsmitteln (PCDD/F-haltigen Chemikalien) etc. in Frage. Bemerkenswert war die Beobachtung, dass durch einfache technologische Prozesse der Dioxingehalt in vielen Proben scheinbar gesenkt werden koennte. So kann der Dioxingehalt von Getreide durch den Einsatz von Reinigungsprozessen, wie die Windsichtung, wesentlich reduziert werden. Bei den im Rahmen des Projektes untersuchten Proben konnte ein Abreinigungsgrad von fast 99 Prozent ermittelt werden. Angesichts der Tatsache, dass Kraftfutter je nach Rezeptur zu 70 bis 80 Prozent aus Getreide besteht, koennte allein durch die Reinigung des eingesetzten Getreides eine Reduzierung der Kraftfutterbelastung um 40 bis 50 Prozent erreicht werden. Aehnliche Annahmen koennen auch fuer Gruenmehlproben postuliert werden. Bei den Gruenmehlproben konnte der Belastungseintrag nicht eindeutig zugeordnet werden. Es wird aber dennoch deutlich, dass ein Teil des PCDD/F-Gehaltes sowohl aus Emissionsbelastungen als auch aus Bodenpartikeln (Klaerschlaemmen) stammt. Ein Beitrag des Trocknungsprozesses in der offenen Flamme oder im heissen Rauchgas zur Dioxinbelastung des Gruenmehls ist wahrscheinlich. Auch hier sind verfahrenstechnische Massnahmen zur Reduzierung des Dioxineintrages vorstellbar. Die Trocknung kann statt durch eine direkte Befeuerung durch eine indirekte Befeuerung erfolgen. Gleiches gilt auch fuer die Trocknung von Futtergetreiden, die z.T. ebenfalls direkt erfolgt.
Das Projekt "Umweltbewusstsein in Deutschland 1996" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ipsos Deutschland GmbH durchgeführt.
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