Seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen, dass Pflanzenschutzmittel in Konzentrationen, die ueber dem Grenzwert der Trinkwasser-Verordnung (TrinkWV) liegen im Grundwasser auftreten. Bisher waren dies zumeist Wirkstoffe aus der Gruppe der Triazine. Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass sich langfristig auch Substanzen anderer Wirkstoffgruppen im Grundwasser anreichern. Ziel dieses Vorhabens soll zum einen sein, die moeglichen Verbindungen aufzulisten und zum anderen, ein Konzept zu erarbeiten, das dem Umweltbundesamt aufzeigt, durch welche Massnahmen sich eine weitere Kontamination des Grundwassers vermeiden laesst. Hierzu gehoert auch die Beschreibung des kuenftigen F und E-Bedarfes.
Mit Hilfe dieses Vorhabens soll die Verteilung von Umweltmutagenen sowie deren Auswirkung auf die menschliche Gesundheit geprueft werden. Hierfuer soll fuer eine bestimmte Anzahl von aus Tierversuchen bekannten Mutagenen die Emissions- und Immissionslage in der Bundesrepublik Deutschland anhand bestehender Daten geklaert werden. Aus einem dann zu bestimmenden Emissionsschwerpunkt soll mit Hilfe von Urinuntersuchungen eine Exposition des Menschen und mit Hilfe von cytogenetischen Methoden eine moegliche gesundheitliche Belastung geprueft werden.
Durch giftige Chemikalien wurde die Gewaesserbiozoenose des Rheins erheblich geschaedigt. Es besteht ein wissenschaftliches Interesse, die Schaedigung und langfristige Erholung der Benthosorganismen des Rheins zu beobachten, um fuer vergleichbare Unfaelle Schadenabschaetzungen und Prognosen machen zu koennen. Dies hat auch konkrete Bedeutung fuer die Moeglichkeiten einer Wiederbesiedlung des Rhein mit Aalen und die Abschaetzung von Regressforderungen an den Verursacher. Dieses F+E-Vorhaben ist Teil eines von der Deutschen Rheinschutzkommission (DK) am 15/12/1986 verabschiedeten Messprogrammes im Zusammenhang mit dem Rheinchemieunfall 'SANDOZ', welches ganz ueberwiegend von den Laendern finanziert wird. Die erwarteten Ergebnisse sind auch von Bedeutung fuer Massnahmen des BMU im Zusammenhang mit den Paragraphen 7a und 36 WHG.
Die Einfuehrung des Parameters AOX in die 25. Abwasser-VwV ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser durch Chlorid, CSB und TOX ueberhaupt eine ausreichende Analysengenauigkeit zulassen. Darueberhinaus sollen die Abwasserproben diverser Betriebe neben dem AOX auch auf POX, NPOX, Chrom und PCP untersucht werden.
Substanz und Struktur von Boeden werden durch Belastungen in unterschiedlichem Masse veraendert. Im Vorhaben wurden in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis 'Stadtboeden' der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (Vorsitz: Prof. Burghardt, Essen) Empfehlungen zur Kartierung von Stadtboeden erarbeitet.
In der Vorstudie wird die Methode der Produktlinienanalyse beschrieben und weiterentwickelt. Hierzu werden eine Vielzahl von Produkt-und Stoffbewertungen unterschiedlichster Art verglichen und typische methodische Schwachpunkte benannt. Die Waschmittelinhaltsstoffe LAS und Perborat werden exemplarisch untersucht, ebenso die bislang durchgefuehrten Bewertungen von Wasch- und Reinigungsmitteln. Vorgeschlagen wird die Durchfuehrung einer Hauptstudie zur waschmittelbewertung auf der Basis einer produktlinienanalyse, die zu einem Gesamt-Emissions-Modell Waschmittel (GEMOWA) und zu einem Vergleich unterschiedlicher Varianten fuehren soll.
Ermittlung der Qualitaeten und Quantitaeten von Altreifen, aufgeteilt nach Fahrzeugtypen. Darstellung der Mengenstroeme in unterschiedliche Verwertungswege, in Runderneuerung, Export und Abfallentsorgung. Erarbeitung von Loesungsvorschlaegen zur Stabilisierung bzw Steigerung des Verwertungsanteils.
Auf dem Markt der Bundesrepublik angebotene Maschinen und Geraete entsprechen haeufig nicht dem Stand der Laermminderungstechnik im Sinne des BImSchG, da es den Herstellern an Kenntnissen ueber die Moeglichkeiten der Laermminderung mangelt. Im Vorhaben soll interessierten Herstellern das akustische know-how vermittelt werden, mit dessen Hilfe modellhaft Prototypen fortschrittlicher laermarmer Maschinen und Geraete konstruiert und erstellt werden koennen. Insbesondere im Bereich der Baumaschinen sollen die Ergebnisse zur Definition von Kriterien fuer das Umweltzeichen dienen. Die Existenz derartiger laermarmer Maschinen und Geraete ist Voraussetzung fuer Nutzungsregelungen im Rahmen von rechtlichen Regelungen nach dem BImSchG.
Zur Untersuchung von Belastungen durch anorganische und organische Schadstoffe im innerstaedtischen Haus- und Kleingartenbereich, insbesondere an gaertnerischen Nutzpflanzen, Gartenboden und Komposterden liegen z.T. umfangreiche lokale und regionale Untersuchungsergebnisse vor. Aus Bundessicht ist es erforderlich, durch Aufarbeitung der Literatur die bisherigen Untersuchungsergebnisse zusammenzustellen. Es ist die Vergleichbarkeit der vorliegenden Ergebnisse unter Beruecksichtigung der unterschiedlichen methodischen Aspekte zu pruefen sowie Belastungen zu Kontaminationsursachen zuzuordnen. Es ist eine Risikoabschaetzung vorzunehmen sowie ein Katalog zu erstellen, der erforderliche Sanierungsmassnahmen fuer Boeden und Hinweise fuer dessen Nutzung gibt. Weiterhin wird aufgezeigt, ueber welche Rechtsinstrumente die vorhandenen Stoffeintraege minimiert werden koennen. Weiterer Forschungsbedarf wird beschrieben.
Bedingt durch die Konstruktion dieses Strassenbelages erfolgt eine Einspuelung von Strassenverunreinigungen in die Deckschicht (Abriebe, Oel- und Tropfverluste u.a.). Es ergibt sich daraus eine laengere Kontaktzeit mit dem Regenwasser. Fuer den Zeitraum des Winterdienstes auch eine laengere Kontaktzeit mit einer erheblich hoeheren Salzkonzentration. Das hat zur Folge, dass Mineraloele, Schwermetalle, polycyclische Aromate, Schwefelverbindungen u.a. geloest werden und ins Gewaesser gelangen. Diese Belastungen sind zu ermitteln, dabei muessen die aus dem Lufttransport stammenden Verunreinigungen gesondert erfasst werden.
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