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Found 881 results.

Klimaschutz und Solarenergie: Solarkampagne 'Solar - naklar.' - begleitende Studie

Der Ausbau solarthermischer Anlagen (Solarkollektoren) kann bei einem jaehrlichen Wachstum von 25 Prozent im Jahr 2010 7 Mio t CO2 einsparen, bei einem jaehrlichen Wachstum von 30 Prozent 10 Mio t, d.h. rund 1 Prozent der 1990er Emissionen. Bei geeigneten Massnahmen gehoert die Solarthermie damit zu den wichtigsten Elementen beim Klimaschutz, zumal auf Jahrzehnte keine prinzipiellen Begrenzungen erkennbar sind. Die am 24.8.1998 gestartete Solarkampagne 'Solar - naklar.' soll in den Jahren 1999, 2000 und 2001 durch umfassende Information, Beratung. Schulung und Oeffentlichkeitsarbeit dem ,'Durchbruch' der Solarkollektoranlagen in Deutschland einen entscheidenden Impuls geben. Unter der Leitung von B.A.U.M. wird die Kampagne von Wirtschafts- und Umweltverbaenden getragen. Die Studie soll diese private Initiative wissenschaftlich begleiten mit dem Ziel, die Effizienz der Kampagne zu erhoehen, die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure zu optimieren. Hemmnisse beim Ausbau der Solarenergienutzung zu identifizieren, die Erfahrungen systematisch aufzubereiten, die Effekte fuer den Klimaschutz zu untersuchen und Schlussfolgerungen fuer vergleichbare weitere Informationskampagnen fuer andere Zweige der erneuerbaren Energien und andere Techniken zum Klimaschutz zu zie

Erarbeitung von Grundlagen fuer den Vollzug der Rechtsverordnung nach Paragraph 5 (2) BImSchG - Phase II

In einem ersten Teil des FVs 10407304 wurden 40 ausgewaehlte Anlagen der 4. BImSchV auf Moeglichkeiten zur Nutzung der anfallenden Abwaerme hier untersucht. Wir gehen z Zt davon aus, dass die Abwaermenutzungs-Verordnung - AbwVO - etwa 85 Anlagen umfassen sollte. Deshalb sollen in einem zweiten Teil des FVs abwaermerelevante Daten und Beschreibungen fuer die restlichen 45 Anlagen ermittelt und zusammengestellt werden.

Messung der Korngroessenverteilung (kleiner PM 2,5 und kleiner PM 10) von Staubemissionen relevanter stationaerer Quellen - Teil II zu 29744853

Aufbauend auf den Ergebnissen und Empfehlungen der Studie zur Korngroessenverteilung von Staubemissionen (F+E 297 44 853) soll ein gezieltes Messprogramm zur Ermittlung der Korngroessenverteilung (kleiner PM 2,5 und kleiner PM 10) aus stationaeren Quellen (genehmigungsbeduerftige Anlagen) durchgefuehrt werden. Diese Ergebnisse werden benoetigt, um das Minderungspotential fuer Feinstaubemissionen zutreffend beurteilen zu koennen und um effiziente Massnahmen zu ergreifen. Diese Massnahmen sind unerlaesslich, um den zu erwartenden Ueberschreitungen der PM-10-Immissionsgrenzwerte der ersten EU-Tochterrichtlinie zu begegnen.

Umweltmedizinische Untersuchungen im Raum Bitterfeld, im Raum Hettstedt und einem Vergleichsgebiet - 3. Untersuchungsetappe 1998-1999

Die komplexe umweltmedizinische Studie wird in einem industriellen Ballungsgebiet Ostdeutschlands (Bitterfeld, Hettstedt) und einem industriell unbelasteten Vergleichsgebiet (Zerbst) durchgefuehrt. In einer 1. Etappe (1992-93; FKZ 116 09 002/01) konnte unmittelbar nach der Wiedervereinigung der Gesundheitszustand von Kindern und Frauen unter Beruecksichtigung von Umwelteinfluessen erhoben und bewertet werden. Dabei wurde u.a. nachgewiesen, dass sich bei Kindern in den belasteten Regionen haeufiger gesundheitliche Beeintraechtigungen (z.B. infektbedingte Atemwegserkrankungen, Lungenfunktionsstoerungen) finden. Die Ergebnisse der Studie bildeten die Grundlage fuer gezielte Sanierungsstrategien in diesen Regionen. Soeben wurde die 2. Etappe abgeschlossen (1995-96/97; FKZ 116 09 002/02): Im Vergleich zum 1. Survey sind Unterschiede hinsichtlich der gesundheitlichen Parameter im Vergleich zwischen den Regionen weniger ausgepraegt und fast ausschliesslich nur fuer die belastete Region Hettstedt signifikant. In allen 3 Regionen gibt es eine deutliche Abnahme bei den Kriterien infektbedingte Atemwegserkrankungen, Bronchitis, respiratorische Symptome. Allerdings nimmt (nach Elternangabe) die Haeufigkeit von Asthma und von Allergien zu. Die Haeufigkeit der allergischen Sensibilisierung (Analyse von spezifischem Immunglobulin) ist allerdings nahezu unveraendert. Bei den bisher vorliegenden Schwermetallanalysen zeigt sich ein deutlicher Trend zu niedrigeren inneren Balastung mit Blei (Blut), Cadmium (Blut) und Arsen (Urin). Eine 3. Untersuchungsetappe erscheint aus folgenden Gruenden notwendig: Es wird gegenwaertig ueber die Zunahme von Allergien und Asthma insbesonders bei Kindern in Ostdeutschland spekuliert. Diese wichtige Vermutung kann wissenschaftlich ueberprueft werden, da die dann 5-6jaehrigen Kinder nach der Wiedervereinigung geboren wurden. Die Ursachen fuer diese Entwicklung koennen erforscht werden (Kraftfahrzeugverkehrsemissionen, fruehkindliche Betreuung (Kinderkrippen, -gaerten), Lebensstil und -Innenraumfaktoren, Impfstatus). Die immer noch hoeheren gesundheitlichen Beeintraechtigungen in Hettstedt muessen ursaechlich geklaert werden. Ausserdem besteht erstmalig die Moeglichkeit, Kinder in die Untersuchung einzubinden, die lebenslang unter relativ geringen Luftschadstoffbelastungen aufgewachsen sind. Dabei koennen Untersuchungen zur Bedeutung feiner und ultrafeiner Partikel durchgefuehrt werden.

Auswirkungen der Fischerei auf das Plankton und die Wasserbeschaffenheit von Seen

An oligotrophen Eifelmaaren, die zunehmend eutroph werden, sollen Planktonuntersuchungen Aufschluss vor allem ueber fischereiliche Massnahmen geben. Es hat sich gezeigt, dass durch falschen und zu hohen Fischbesatz, Seenduengung durch Anfuettern eutrophierende Wirkungen erzeugt werden und von diesen Rueckschluessen, die durch planktologische Untersuchungen von Sedimentkernen begleitet sind, sollen allgemeingueltige Empfehlungen fuer die Freizeitfischerei im Hinblick auf den Schutz der Gewaesser vor weiterer Eutrophierung erarbeitet werden. Die Untersuchungen sollen sich auf das Weinfelder Maar beziehen, das Gemuendener Maar u. das Pulvermaar stellen Reverenzgewaesser dar.

Vergleich der Geraeuschemission von Pkw-Typen im stadttypischen Betrieb

Fuer praxisorientierte, vergleichende Darstellungen der Geraeuschemission von Pkw, z.B. fuer die laufende Information umweltbewusster Autokaeufer, ist die staendige Ergaenzung einer Liste mit Messwerten von aktuellen PKW-Typen erforderlich. Die derzeit verfuegbaren Typpruefwerte von PKW sagen nur wenig ueber die tatsaechliche Geraeuschemission im Stadtverkehr aus. Es sollen deshalb neuentwickelte Messverfahren zur Anwendung kommen (z.B. ISO 7188, ISO 7188 mod.), deren Ergebnisse eine hohe Korrelation mit den stadttypischen Geraeuschmissionen aufweisen. Durch Anwendung statistischer Verfahren ist die Repraesentativitaet der Ergebnisse sicherzustellen.

Entwicklung von bodenbiologischen Bodengueteklassen fuer Acker- und Gruenlandstandorte auf der Grundlage des Besatzes an Bodenorganismen - spezielle Grundlagen fuer agrarische Standorte

Ziel einer bodenbiologischen Gueteklassifizierung ist die qualitative und quantitative Beurteilung von Bodenorganismen, die eine hohe Relevanz fuer die Wertigkeit des Bodens als Traeger verschiedener Schluesselfunktionen besitzen. Diese Organismen muessen taxonomisch eindeutig bestimmbar sein und oekophysiologisch sowie oekogeographisch charakterisierbar sein. In einem abgeschlossenen Vorhaben wurden naturnahe Standorte bezueglich ihres bodenbiologischen Besatzes beprobt und bewertet. Ziel dieses Neuvorhabens soll es sein, - bodenbiologisch relevante Standorttypen auch fuer Acker und Gruenland abzuleiten und nach dem Vorkommen von Bodenorganismen und deren Anforderungen an ihren Lebensraum abzugrenzen, - ein Bewertungssystem von bodenbiologischen Bodengueteklassen fuer diese Standorttypen zu entwickeln, - das erarbeitete Bewertungssystem durch Felderhebungen zu validieren. Die beiden Bewertungssysteme (aus dem Vorlaeufervorhaben und das zu entwickelnde) sind kompatibel zu gestalten. Durch die Ergebnisse beider Vorhaben soll es moeglich werden, Boeden anhand ihrer Funktion 'Lebensgrundlage und Lebensraum fuer Bodenorganismen' zu bewerten.

Begruendungen fuer humantoxikologische Bewertungsmassstaebe fuer ausgewaehlte Bodenschadstoffe

Mit den bereits erstellten TRD-Werten (Tolerierbare resorbierte Dosen) gibt es noch nicht zu allen in Altlasten vorkommenden Substanzen die gewuenschten toxikologischen Basisdaten, so dass in der Praxis immer wieder auf die in Deutschland aus fachlichen Gruenden abgelehnte sogenannte 'Holland-Liste' und ihren Bewertungsmassstaeben zurueckgegriffen wird. Um hierzu eine Alternative zu bieten, soll die Liste der Stoffe mit toxikologischen Basisdaten um Stoffe der 'Holland-Liste' erweitert werden. Hierbei kann auf z.Z. laufende Arbeiten des BgVV zurueckgegriffen werden. Insgesamt sind 13 Stoffe zu bearbeiten.

Stickstoff- und Phosphateintrag in das Flussgebiet der Elbe im Bereich der neuen Laender ueber diffuse Quellen, Stickstoff- und Phosphateintrag in das Flussgebiet der Elbe im Bereich der DDR ueber diffuse Quellen

Die Naehrstoffgehalte und -bildungsformen der potentiellen Naehrstofftraeger sollen ermittelt, die allgemeinen Einflussfaktoren des Naehrtoffeintrages aufgezeigt und eine Abschaetzung des N- und P-Eintrages in das Flussgebiet der Elbe im Bereich der DDR vorgenommen sowie Massnahmen zur Verminderung des Eintrages vorgeschlagen werden.

Moeglichkeiten zur Entwicklung von Strategien zur Verankerung des Nachhaltigkeitsleitbildes in der Umweltkommunikation

Wie neuere Umfragen zeigen, scheint die Bedeutung des Umweltschutzes an oeffentlicher Aufmerksamkeit zu verlieren. Allerdings ist das Umweltbewusstsein der Buergerinnen und Buerger weiterhin hoch, offenkundig wird die Problematik zur Zeit aber von anderen politischen Problemen ueberlagert. Wie sich mit differenzierten sozialwissenschaftlichen Analysen zeigen laesst, hat die ambivalente Haltung der Menschen gegenueber der Umweltpolitik sicherlich nicht zuletzt damit zu tun, dass die aktuelle oekologische Diskussion an breiten Schichten der Bevoelkerung bislang vorbeigeht. In einer Repraesentativumfrage im Januar und Februar 1996 gaben nur rund 10 Prozent der Bevoelkerung an, von den Begriffen 'nachhaltige Entwicklung/sustainable development' bisher schon gehoert zu haben. Aber auch die Diskussion ueber die oekologische Steuerreform ist bisher nur von einer Minderheit zur Kenntnis genommen worden. Insofern muessen trotz des allgemein hohen Umweltbewusstseins auch deutliche Defizite der oekologischen Bewusstseinsbildung konstatiert werden. Diese haben nun natuerlich vor allem damit zu tun, dass die umweltpolitischen Notwendigkeiten und Chancen in aller Regel mit nicht einfach verstehbaren Gegenstaenden, Prozessen und Wechselwirkungen zu tun haben. Die Strategien der oeffentlichen Aufklaerung und Bewusstseinsbildung muessen somit einerseits der Komplexitaet der oekologischen Zusammenhaenge und der Umweltpolitik gerecht werden, andererseits gilt es dabei, den hohen Grad von Individualisierung, Pluralisierung und Differenzierung, den moderne Industriegesellschaften erreicht haben, in Rechnung zu stellen. Das setzt eine intensive Zusammenarbeit von Sozialwissenschaftlern, Kommunikationsspezialisten und Experten der Umweltbildung voraus. Im Mittelpunkt des F+E-Vorhabens soll ein Workshop mit ausgewiesenen Fachvertretern aus den genannten Gebieten stehen, der gleichzeitig auch als 5. Fachgespraech zur sozialwissenschaftlichen Umweltforschung im UBA fungieren soll. Zu ergaenzen ist dieser Workshop durch intensive einschlaegige Literaturstudien und eine Serie vorbereitender Experteninterviews. Als Ergebnis werden Vorschlaege fuer oeffentliche Aufklaerungsstrategien - von Kampagnen bis zu erneuerten Lehr- und Lernformen in der Umweltbildung - erwartet, mit denen sich die beschriebenen Defizite beheben lassen.

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