Das Projekt "Entwicklung eines umweltvertraeglichen und langzeitwirksamen Holzschutzes, Entwicklung eines umweltvertraeglichen und langzeitwirksamen Holzschutzes" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.1 Biologie im Umwelt- und Materialschutz.Schwermetallfreie Schutzmittelformulierungen mit unterschiedlichen Kombinationen organischer Wirkstoffe werden mit Laborscreeningverfahren auf ihr Vermoegen ueberprueft, die bisher unverzichtbare Kupferkomponente zur Kontrolle der holzschaedigenden Bodenmikroorganismen zu ersetzen. Neben den Aktivstoffen sind zur Stuetzung der Wirksamkeit auch Formulierungskomponenten vorgesehen, die auf physikalisch-chemischen Weg zum Schutz vor biologischem Angriff beitragen (z.B. Hydrophobierungsmittel, Radikalfaenger, UV-Absorber). Aus den Screeningprodukten werden erfolgversprechende Kandidaten mit ausgewaehlten Standardverfahren und mit neu zu entwickelnden, fuer den Formulierungstyp aussagekraeftigen Labor- und Freilanduntersuchungen auf ihre Eignung in den verschiedenen Einsatzbereichen ueberprueft. Leimvertraeglichkeits- und Korrosionspruefungen werden zur Absicherung der Praxiseignung durchgefuehrt. Zum Nachweis der Langwirksamkeit unter praxisnahen Expositionsbedingungen sind sogenannte 'soil bed'- und 'fungal cellar'-Tests vorgesehen. Die Stabilitaet und homogene Verteilung der Aktivstoffe im impraegnierten Holz ist durch Analytik und Reagenzierung im Verlauf der biologischen Tests zu ueberpruefen.
Das Projekt "Strahlenchemische Substitution von Ethylenoxid" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Zentrale Technisch-Wissenschaftliche Betriebseinheit, Radiochemie München.Radioaktive Strahlungsquellen duerfen seit 1987 zur Sterilisation von Arzneimitteln und als Arzneimitteln geltenden Stoffen eingesetzt werden. Im Rahmen dieses Vorhabens wird der Sterilisierungseffekt geprueft, der mit der vorhandenen Co(lxp=60)-Quelle erreicht werden kann. Die Bestrahlungen werden an intra-okularen Kunstlinsen (IOL) durchgefuehrt, die bisher aufgrund ihrer Thermolabilitaet nur mit toxischem Ethylenoxid keimfrei gemacht werden konnten. An diesem Material erfolgte weiterhin eine Optimierung der Bestrahlungsbedingungen hinsichtlich groesstmoeglichem Sterilisationseffekt und minimaler strahlenchemischer Materialveraenderung. Ergaenzende Untersuchungen erfolgten zu den Bereichen mechanische Stabilitaet, Abbau des UV-Absorbers Tinurin sowie der Quantifizierung entstehender Radikale durch ESR-Spektroskopie.