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Herausforderungen für ein zukunftsfähiges Umweltrecht

Das Projekt "Herausforderungen für ein zukunftsfähiges Umweltrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, mehr rechtswissenschaftliche Forschungsbeiträge zu der Frage anzustoßen, wie das Umweltrecht und die Umweltrechtswissenschaft auf die sich wandelnden umweltpolitischen Herausforderungen reagieren sollen und wie sich Struktur und Systematik des (nicht nur nationalen) Umweltrechts ändern müssen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Referenzrahmen sollen dabei u. a. die vom UBA i. R. des Horizon Scanning identifizierten Zukunftsthemen (z.B. Digitalisierung, Entgrenzung...) sein, aber auch schon jetzt vorhersehbare globale Veränderungen wie das Überschreiten planetarer Belastungsgrenzen, Insektensterben, Schadstoffkumulationen, Vermüllung etc.). Die Identifizierung der Fragestellungen ist Teil der Forschungsarbeit. Es stellen sich vor diesem Hintergrund viele Fragen, z.B. welchen Beitrag das Recht zu den erforderlichen Veränderungen der globalen Governance leisten kann, wie das Umweltrecht die erforderlichen Anpassungsprozesse im sog. Anthropozän steuern und begleiten kann und wie das Recht die Transformation der Gesellschaft hin zu Nachhaltigkeit unterstützen kann. Das Vorhaben fragt auch, ob die Umweltrechtswissenschaft angesichts dieser dringenden Fragen neue, auch stärker inter- und transdisziplinäre Forschungsansätze verfolgen muss. Es soll zudem nicht nur ein Nachdenken über diese Fragen, sondern auch die erforderlichen Veränderungen (Lernprozesse, Umsteuerungsversuche) anstoßen. Dazu soll es u. a. zeigen, wo solche Veränderungen bereits sichtbar sind und welche davon als good practice dienen können und erste Weiterentwicklungsansätze aufzeigen. Der nationale und internationale Austausch innerhalb der Rechtswissenschaft und mit anderen Disziplinen dazu soll durch mehrere, ggf. themenspezifische Veranstaltungen gefördert und in geeigneten Veröffentlichungen festgehalten werden.

Nachwuchsgruppe Globaler Wandel: GLOCALPOWER - Governance und Politische Ökonomie global/lokaler Energiewendeprozesse im südlichen Afrika

Das Projekt "Nachwuchsgruppe Globaler Wandel: GLOCALPOWER - Governance und Politische Ökonomie global/lokaler Energiewendeprozesse im südlichen Afrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Politikwissenschaft - Globalisierung und Politik durchgeführt. GLOCALPOWER untersucht die global/lokale (glokale) Transformation der Energiesysteme aus den Perspektiven globaler Umweltgovernance und internationaler Politischer Ökonomie. Auf globaler Ebene wird die Rolle internationaler Organisationen und grüner Finanzinstitutionen beforscht; auf lokaler Ebene werden Fallstudien in Ghana, Südafrika und Sambia durchgeführt. Diese drei Länder repräsentieren unterschiedliche Entwicklungspfade einer Energietransition im südlichen Afrika unter Bedingungen postkolonialer Staatlichkeit. Zwei Aspekte sind für Gestaltung und produktiven Verlauf von Energietransitionsprozessen im globalen Süden von besonderer Bedeutung: (1) die systemische Bedeutung grüner globaler Fonds und Finanzströme, sowie (2) Gestaltung und Wirkungen von Politik-Instrumenten für eine glokale Energietransition (d.h. Energieeinspeisetarife, Risikominimierung sowie Capacity Building). Beide Aspekte prägen die Formen und Praxen postkolonialer Umweltgovernance und tragen zur Herausbildung einer spezifischen green economy bei. Die Analyse der Energietransitionen in diesen Staaten erarbeitet Transformationswissen für eine emanzipatorische Gestaltung von Energietransitionen auch in anderen Staaten Subsahara-Afrikas.

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