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Schwerpunktprogramm (SPP) 2115: Synergie von Polarimetrischen Radarbeobachtungen und Atmosphärenmodellierung (PROM) - Verschmelzung von Radarpolarimetrie und numerischer Atmosphärenmodellierung für ein verbessertes Verständnis von Wolken- und Niederschlagsprozessen; Polarimetric Radar Observations meet Atmospheric Modelling (PROM) - Fusion of Radar Polarimetry and Numerical Atmospheric ..., Ein kostengünstiges mechanisch gesteuertes polarimetrisches Phased-Array Doppler Wetterradar, Phase 2

Im Projekt "Ein kostengünstiges mechanisch gesteuertes polarimetrisches Phased-Array Doppler Wetterradar, Phase 2" entwickelt das Fraunhofer FHR in Kooperation mit dem Institut für Geowissenschaften, Abteilung Meteorologie der Uni Bonn einen Prototyp eines Phased-Array-Radars (PAR) auf Basis einer AESA-Antennenapertur (Active Electronically Scanned Array), mit dem Ziel innerhalb einer Minute eine volumetrische Wetterkarte zu erstellen. Ein PAR-Wetterradar ist optimal geeignet, um die zeitliche Auflösung durch elektronische Strahlschwenkung zu verbessern. Aus Kostengründen konnte sich diese Technologie bisher aber nicht gegenüber Reflektorsystemen durchsetzen. In Phase I wird eine neuartige Antennenlösung zur Entkopplung von Strahlschwenkung und Fokussierung untersucht, um so Komplexität und Kosten zu minimieren. Anstatt wie üblich die Apertur sowohl für die Strahlschwenkung als auch für die Fokussierung zu verwenden, fokussiert ein Parabolzylinder im Azimut, während ein kompakter PAR in seiner Brennlinie die elektronische Schwenkung sowie die Fokussierung in der Höhe ermöglicht. Zur Erzeugung polarimetrischer Momente hoher Qualität wurde eine spezielle aktive Antennenansteuerung entwickelt, um eine Unterdrückung der Kreuzpolarisation von über 40 dB in Broadside und über 30 dB bei einer Strahlneigung von 45° zu erreichen.In Phase II wird die Implementierung der Strahlschwenkung zur Fertigstellung und operationalen Bewertung des Prototyps angestrebt. Im Wesentlichen sollen Strahlbeschleunigungstechniken zur schnellen Erzeugung volumetrischer Wetterkarten untersucht werden, da die einfache Verkürzung der Verweilzeit (Dwell Time) zu größeren statistischen Unsicherheiten bei den polarimetrischen Momenten führen würde. Mit Beam Multiplexing (BMX, sequentielle Übertragung von Impulspaaren entlang verschiedener Richtungen) sollen die Dekorrelation von Stichproben erhöht und schnellere Scans bei gleichbleibender Datenqualität erzielt werden. Darüber hinaus soll mit einem herkömmlichen Step-Scan-Verfahren das BMX für die unteren Elevationen in Abhängigkeit von der spezifischen Wetterereignisstatistik adaptiv ergänzt werden. Die sorgfältige Realisierung eines solchen adaptiven Scannens wird als wesentlicher Schritt angesehen, um das Scan-Beschleunigungspotential von PARs voll auszuschöpfen und ein automatisiertes priorisiertes Tracking potenziell gefährlicher Wetterereignisse zu erreichen.Die Universität Bonn wird die Messungen der überlappenden X-Band-Forschungsradare für eine eingehende Bewertung des neuen PAR und seiner polarimetrischen Fähigkeiten nutzen. Darüber hinaus ermöglicht die neue Technologie die Überwachung der vorkonvektiven Umgebung mit einer höheren zeitlichen Auflösung, was wiederum die Fähigkeit verbessert, Wasserdampffelder aus vom Radar erfassten Änderungen des Brechungsindex abzuleiten. Wir werden die neuen Fähigkeiten bewerten und somit zum fünften Ziel des SPP beitragen, d.h. zur radarbasierten Erfassung der Konvektionsinitiierung.

Küstenmeerforschung: STOPP-Synthese: Vom Sediment zum Top-Prädator - Einfluss von Eigenschaften des Meeresbodens auf Benthos und benthivore Vögel, Vorhaben: Funktionale Modelle zum Nahrungsnetz ausgewählter benthischer Habitate im Wattenmeer der Nordsee

Ziele: Arbeiten, die im Rahmen des Vorläufer-Projektes STopP I durchgeführt wurden, werden hier in Anschlussvorhaben generalisiert mit dem Ziel, eine generelle Übertragbarkeit von Ergebnissen auch auf andere Untersuchungsgebiete herzustellen. Vorrangiges Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung von Bewertungsmöglichkeiten zur Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, zur Vogelschutzrichtlinie sowie zur Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL). Bei Letzterer stehen die Deskriptoren (a) Meeresbodenintegrität, (b) Hydrographie, (c) Nahrungsnetze und (d) Biodiversität im Fokus des Interesses. Eine Bewertung des ökologischen Zustandes soll durch die Entwicklung geeigneter Werkzeuge erfolgen. Daten zur Verteilung von Sedimenten, Benthos und Vögeln werden vorrangig in Gebieten erhoben, für welche die Modelle hot spots prognostizieren. Um ein grundsätzliches Verständnis überlagernder Steuerungsfaktoren und ihre Effekte auf lokale Prozesse zu erlangen, ist es erforderlich, die Rolle von Gradienten zu erkennen und zu bewerten. Die Synthesephase ist als transdisziplinäres Projekt angelegt, das neben Bio- und Geowissenschaften auch Naturschutzbehörden einbezieht, die als zuständige Einrichtungen für die Umsetzung der EU-Richtlinien den direkten Transfer der Ergebnisse in Politik und Management sicherstellen. Ziel der Arbeiten ist es, Kriterien für die Zustandsbewertung von Biotopen, Habitaten und Arten im Rahmen der MSRL und NATURA 2000 festzulegen. Es ist vorgesehen, konkrete Indizes und Schwellenwerte zur Bewertung einzelner Indikatoren anzubieten. Auf Basis der ausgewählten Habitate und Indizes wird eine Bewertung durchgeführt, welche die Eignung für die erforderlichen Evaluierungen nach EU-Recht angibt. Im Ergebnis ergibt sich ein konsolidierter Entwurf eines Indikatorsets (Habitate und Indices). Der gesamte Datensatz wird für die Öffentlichkeit unter MDI-DE verfügbar gemacht.

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Integrated and portable image cytometer for rapid response to Legionella and Escherichia coli in industrial and environmental waters (CYTO-WATER)

Comparison of respiratory and ischemic heart mortalities and their relationship to the thermal environment

Chronic respiratory and ischemic heart diseases are globally important parts of total mortality. This study focuses on the occurrence of mortality due to these disease groups in Germany and possible effects of the thermal environment. A retrospective analysis on the mortality rates of chronic lower respiratory diseases (CLRD) and ischemic heart diseases (IHD) at the regional level in Germany for the period 2001-2015 was done in combination with meteorological observations from the network of the German Meteorological Service. In order to control the mortality data for long-term and seasonal trends, a 365-day Gaussian low-pass filter with a filter response function was applied. The thermal environment was analysed using 2 m air temperature (Ta) and the human biometeorological index Perceived Temperature (PT). The relationship of the Relative Risk (RR) of mortality to the thermal environment is displayed as an exposureâ€Ìresponse curve, with threshold values at which RR increases significantly towards higher and lower temperature values. CLRD mortality increases above 17.6 ˚C, at approximately 4.4%/˚C (CI: +/- 0.3). The increase of IHD mortality above the threshold of 18.8 ˚C is less steep, at 3.5%/˚C (CI: +/- 0.2). During hot periods, CLRD mortality increases by 19.9%, which is twice as much as IHD mortality, with an increase of 9.8%. However, cold days and cold periods affect IHD slightly more than CLRD. The results highlight the concerns of CLRD patients during hot days as well as heat waves. This could lead to better precautions being taken for respiratory patients, which are already established for cardiac patients in Germany. © 2020 by the authors

Nutzerorientierte Inventur- und Planungsverfahren für eine adaptive multifunktionale Waldwirtschaft (NOWA_IP)

Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von innovativen Planungs- und Steuerungsinstrumenten zur betrieblich-optimalen Gestaltung einer multifunktionalen Waldwirtschaft und deren exemplarische Implementierung mittels repräsentativer Fallbeispiele. Steigende und zunehmend konkurrierende Anforderungen an eine multifunktionale Waldbewirtschaftung führen zu neuen Herausforderungen für die mittelfristige Wirtschaftsplanung in den Forstbetrieben. Im AP Forsteinrichtung wird zur Erfassung der Bestockungsverhältnisse in multifunktionalen Forstbetrieben und Forstbetriebsgemeinschaften eine angepasste permanente Stichprobeninventur entwickelt. Deren Verfahrensgestaltung und Merkmalsspektrum soll auf Grundlage einer fundierten Analyse bestehender Praxisverfahren gemäß den Anforderungen eines multifunktionalen Planungsansatzes modifiziert werden. Schwerpunkt im AP Waldbau ist die Erstellung eines Katalogs ein, der für einzelne Bestandestypen in Kombination mit definierten Strukturelementen deren leistungsspezifisches Entwicklungspotenzial aufzeigt. Dazu wird eine Matrix aus Bestandestypen und Strukturelementen erstellt und für jede Kombination deren waldbauliches Entwicklungspotenzial für jede der drei Leistungsbereiche 'Produktion', 'Rekreation' und 'Habitat' ausgearbeitet. Im AP Biodiversität sollen Daten aus den bislang verwendeten Stichprobenerhebungen genutzt werden, um innovative Auswertungen im Sinne der 'Identifikation und Analyse von Standorteffekten der Biodiversität' durchzuführen. In einem weiteren Arbeitsschritt soll die Eignung von neu zu erhebenden Strukturmerkmalen für eine weitergehende naturschutzfachliche Bewertung der Bestockung geprüft werden. Die zu testenden Merkmale lassen sich den Bereichen Mikrohabitate, Totholz, Strukturindex und Signalarten zuordnen.

Nachhaltige Entwicklung der Bundeswasserstraßen, Etablierung und Evaluierung von Indexverfahren zur Sedimentbewertung und Klassifizierung

Das Projekt dient der Evaluierung, Weiter- und Neuentwicklung von Konzepten zur Risikobewertung und zum Management von schadstoffbelastetem Sediment und Baggergut unter besonderer Berücksichtigung von integrativen Ansätzen. Dabei sollen chemische, ökotoxikologische und ökologische Beweislinien gemeinsam zur Bewertung und Klassifizierung von Sedimenten beitragen. Sowohl in den einzelnen Beweislinien als auch in deren Zusammenführung in integrative Konzepte ('Weight-of-Evidence'-Ansätze) bestehen Defizite. Zunächst sollen bestehende (internationale) Konzepte zur Sediment- und Baggergutbewertung sowie einzelne Instrumente der chemischen (Umweltqualitätsrichtwerte bzw. -normen) und ökologischen (biologisch-ökologische Indices) Beweislinien geprüft und mit dem gegenwärtig angewandten nationalen Konzept verglichen werden. Darauf soll gegebenenfalls eine Weiter- und Neuentwicklung der Instrumente und Konzepte, mit anschließender Überprüfung der Anwendbarkeit (z.B. anhand von Datensätzen oder generell in Sedimentmanagementkonzepten), erfolgen. Das Projekt soll dabei auch die Basis für eine indexbasierte Bewertung im Rahmen des Sediment- und Baggergutmanagements erarbeiten.

Vorhaben: Geologie und Vögel^Küstenmeerforschung: STOPP-Synthese: Vom Sediment zum Top-Prädator - Einfluss von Eigenschaften des Meeresbodens auf Benthos und benthivore Vögel^Vorhaben: Funktionale Modelle zum Nahrungsnetz ausgewählter benthischer Habitate im Wattenmeer der Nordsee, Vorhaben: Sediment und Bewertung

Ziele: Arbeiten, die im Rahmen des Vorläufer-Projektes STopP I durchgeführt wurden, werden hier in Anschlussvorhaben generalisiert mit dem Ziel, eine generelle Übertragbarkeit von Ergebnissen auch auf andere Untersuchungsgebiete herzustellen. Vorrangiges Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung von Bewertungsmöglichkeiten zur Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, zur Vogelschutzrichtlinie sowie zur Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL). Bei Letzterer stehen die Deskriptoren (a) Meeresbodenintegrität, (b) Hydrographie, (c) Nahrungsnetze und (d) Biodiversität im Fokus des Interesses. Eine Bewertung des ökologischen Zustandes soll durch die Entwicklung geeigneter Werkzeuge erfolgen. Daten zur Verteilung von Sedimenten, Benthos und Vögeln werden vorrangig in Gebieten erhoben, für welche die Modelle hot spots prognostizieren. Um ein grundsätzliches Verständnis überlagernder Steuerungsfaktoren und ihre Effekte auf lokale Prozesse zu erlangen, ist es erforderlich, die Rolle von Gradienten zu erkennen und zu bewerten. Die Synthesephase ist als transdisziplinäres Projekt angelegt, das neben Bio- und Geowissenschaften auch Naturschutzbehörden einbezieht, die als zuständige Einrichtungen für die Umsetzung der EU-Richtlinien den direkten Transfer der Ergebnisse in Politik und Management sicherstellen. Ziel der Arbeiten ist es, Kriterien für die Zustandsbewertung von Biotopen, Habitaten und Arten im Rahmen der MSRL und NATURA 2000 festzulegen. Es ist vorgesehen, konkrete Indizes und Schwellenwerte zur Bewertung einzelner Indikatoren anzubieten. Auf Basis der ausgewählten Habitate und Indizes wird eine Bewertung durchgeführt, welche die Eignung für die erforderlichen Evaluierungen nach EU-Recht angibt. Im Ergebnis ergibt sich ein konsolidierter Entwurf eines Indikatorsets (Habitate und Indices). Der gesamte Datensatz wird für die Öffentlichkeit unter MDI-DE verfügbar gemacht.

Küstenmeerforschung: STOPP-Synthese: Vom Sediment zum Top-Prädator - Einfluss von Eigenschaften des Meeresbodens auf Benthos und benthivore Vögel^Vorhaben: Funktionale Modelle zum Nahrungsnetz ausgewählter benthischer Habitate im Wattenmeer der Nordsee, Vorhaben: Geologie und Vögel

Ziele: Arbeiten, die im Rahmen des Vorläufer-Projektes STopP I durchgeführt wurden, werden hier in Anschlussvorhaben generalisiert mit dem Ziel, eine generelle Übertragbarkeit von Ergebnissen auch auf andere Untersuchungsgebiete herzustellen. Vorrangiges Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung von Bewertungsmöglichkeiten zur Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, zur Vogelschutzrichtlinie sowie zur Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL). Bei Letzterer stehen die Deskriptoren (a) Meeresbodenintegrität, (b) Hydrographie, (c) Nahrungsnetze und (d) Biodiversität im Fokus des Interesses. Eine Bewertung des ökologischen Zustandes soll durch die Entwicklung geeigneter Werkzeuge erfolgen. Daten zur Verteilung von Sedimenten, Benthos und Vögeln werden vorrangig in Gebieten erhoben, für welche die Modelle hot spots prognostizieren. Um ein grundsätzliches Verständnis überlagernder Steuerungsfaktoren und ihre Effekte auf lokale Prozesse zu erlangen, ist es erforderlich, die Rolle von Gradienten zu erkennen und zu bewerten. Die Synthesephase ist als transdisziplinäres Projekt angelegt, das neben Bio- und Geowissenschaften auch Naturschutzbehörden einbezieht, die als zuständige Einrichtungen für die Umsetzung der EU-Richtlinien den direkten Transfer der Ergebnisse in Politik und Management sicherstellen. Ziel der Arbeiten ist es, Kriterien für die Zustandsbewertung von Biotopen, Habitaten und Arten im Rahmen der MSRL und NATURA 2000 festzulegen. Es ist vorgesehen, konkrete Indizes und Schwellenwerte zur Bewertung einzelner Indikatoren anzubieten. Auf Basis der ausgewählten Habitate und Indizes wird eine Bewertung durchgeführt, welche die Eignung für die erforderlichen Evaluierungen nach EU-Recht angibt. Im Ergebnis ergibt sich ein konsolidierter Entwurf eines Indikatorsets (Habitate und Indices). Der gesamte Datensatz wird für die Öffentlichkeit unter MDI-DE verfügbar gemacht.

Vorhaben: Sediment und Bewertung^Küstenmeerforschung: STOPP-Synthese: Vom Sediment zum Top-Prädator - Einfluss von Eigenschaften des Meeresbodens auf Benthos und benthivore Vögel^Vorhaben: Geologie und Vögel^Vorhaben: Funktionale Modelle zum Nahrungsnetz ausgewählter benthischer Habitate im Wattenmeer der Nordsee, Leitantrag: Vorhaben: Bewertung und Management

Ziele: Arbeiten, die im Rahmen des Vorläufer-Projektes STopP I durchgeführt wurden, werden hier in Anschlussvorhaben generalisiert mit dem Ziel, eine generelle Übertragbarkeit von Ergebnissen auch auf andere Untersuchungsgebiete herzustellen. Vorrangiges Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung von Bewertungsmöglichkeiten zur Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, zur Vogelschutzrichtlinie sowie zur Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL). Bei Letzterer stehen die Deskriptoren (a) Meeresbodenintegrität, (b) Hydrographie, (c) Nahrungsnetze und (d) Biodiversität im Fokus des Interesses. Eine Bewertung des ökologischen Zustandes soll durch die Entwicklung geeigneter Werkzeuge erfolgen. Daten zur Verteilung von Sedimenten, Benthos und Vögeln werden vorrangig in Gebieten erhoben, für welche die Modelle hot spots prognostizieren. Um ein grundsätzliches Verständnis überlagernder Steuerungsfaktoren und ihre Effekte auf lokale Prozesse zu erlangen, ist es erforderlich, die Rolle von Gradienten zu erkennen und zu bewerten. Die Synthesephase ist als transdisziplinäres Projekt angelegt, das neben Bio- und Geowissenschaften auch Naturschutzbehörden einbezieht, die als zuständige Einrichtungen für die Umsetzung der EU-Richtlinien den direkten Transfer der Ergebnisse in Politik und Management sicherstellen. Ziel der Arbeiten ist es, Kriterien für die Zustandsbewertung von Biotopen, Habitaten und Arten im Rahmen der MSRL und NATURA 2000 festzulegen. Es ist vorgesehen, konkrete Indizes und Schwellenwerte zur Bewertung einzelner Indikatoren anzubieten. Auf Basis der ausgewählten Habitate und Indizes wird eine Bewertung durchgeführt, welche die Eignung für die erforderlichen Evaluierungen nach EU-Recht angibt. Im Ergebnis ergibt sich ein konsolidierter Entwurf eines Indikatorsets (Habitate und Indices). Der gesamte Datensatz wird für die Öffentlichkeit unter MDI-DE verfügbar gemacht.

Indikatoren/Kennzahlen für den Rohstoffverbrauch im Rahmen der Nachhaltigkeitsdiskussion

A) Problemstellung: Beim in Deutschland im Deutschen Umweltindex (DUX) und der Nachhaltigkeitsstrategie verwendeten Indikator für Ressourcenschonung, der 'Rohstoffproduktivität', werden die verschiedenen Rohstoffe bisher nicht unterschiedlich ökologisch gewichtet. Dies führt dazu, dass die mineralischen Rohstoffe (Sand, Kies) die materialseitige Komponente des Indikators bestimmen und andere ökologisch relevante Rohstoffe wie z.B. Kupfer kaum eine Rolle spielen. B) Handlungsbedarf (BMU ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Zur Verbesserung der nationalen und internationalen Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichterstattung ist es notwendig den bestehenden Indikator zur 'Rohstoffproduktivität' weiter zu entwickeln. C) Ziel des Vorhabens ist es, einen verbesserten Indikator oder ggf. ein Indikatorenset für die Rohstoffinanspruchnahme vorzuschlagen, der die unterschiedlichen Profile der Umweltinanspruchnahme der verschiedenen Rohstoffe berücksichtigt und gleichzeitig nachvollziehbar und praktikabel (Datenerhebung und Kommunikation) ist.

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