Mit dem Zuwachs an Daten und Informationen in Datenbanken und Informationssystemen steht die angewandte Umweltinformatik ambitionierten Aufgaben gegenüber. Die Aufbereitung dieser großen Datenmengen für verschiedene Zielgruppen erfordert eine klare konzeptionelle Ausrichtung der Anwendungsentwicklungen. Die Nutzung von Methoden und Werkzeugen der Informatik ist ein Weg, Produkte und Dienste aus diesen Daten zu generieren. Die Bereitstellung dieser Produkte für die verschiedenen Nutzergruppen wie der wissenschaftlichen Community der Modellierer, der Fachnutzer in Umweltbehörden oder eine App auf mobilen Endgeräten für die Öffentlichkeit spiegeln die breite Vielfalt von Datenangeboten wider. Veröffentlicht in Dokumentationen | 58/2015.
Der öffentliche Bibliothekskatalog (OPAC) der Fachbibliothek Umwelt des Umweltbundesamtes macht deren Bestände durchsuchbar. UBA-intern können Entleihvorgänge online vorgenommen werden. Im Bestandteil 'ULIDAT' (Umweltliteraturdatenbank) wurden bis Ende 2004 relevante Fachveröffentlichungen zum Umweltbereich vorwiegend aus dem deutschsprachigen und europäischen Raum bibliographisch nachgewiesen. OPAC/ULIDAT dient als wichtige Informationshilfe bei der Aufgabenerledigung des UBA sowie für externe Benutzer in allen Bereichen von Verwaltung, Forschung und Lehre, Industrie und für die interessierte Öffentlichkeit. Seit 1984 wird OPAC/ULIDAT öffentlich angeboten. Der extern verfügbare Datenbestand umfasst Literatur ab 1976. Es werden bibliographische Angaben, in ULIDAT zum großen Teil Abstracts, Deskriptoren und Umweltklassifikation gespeichert. Der momentane Datenbestand umfasst etwa 850 000 (Juni 2016), davon aus ULIDAT etwa 510 000 Datensätze (bis Dezember 2004 erfasst). Die öffentliche Nutzung der Datenbestände erfolgt entgeltfrei im Internet (http://doku.uba.de).
Die UFORDAT ist das zentrale Instrument der Bundesrepublik Deutschland zur Koordinierung der Umweltforschung, insbesondere zur Vermeidung von Doppelforschung. Sie kann den gezielten Einsatz der verfügbaren Mittel sicherstellen helfen, die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterstützen sowie Innovationen erkennen und deren Nutzung fördern helfen. In der UFORDAT werden die von Bund und Ländern geförderten, laufenden und bereits abgeschlossenen umweltrelevanten Forschungs-, Entwicklungs- und Investitionsvorhaben aus der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Österreich sowie der Schweiz nachgewiesen. Neben der kontinuierlichen Ergänzung des Datenbestandes um Vorhaben aus dem Ressort des BMU werden im Datenaustausch Vorhaben aus anderen Ressorts sowie im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen die durch die Bundesländer geförderten Vorhaben eingespeichert. Eine weitere wichtige Quelle zur Aktualisierung der Datenbank ist die regelmäßg stattfindende Datenerhebung bei den forschenden Institutionen und eigene Recherchen im Internet. Der Datenbestand der UFORDAT® beträgt im Januar 2007 ca. 87.000 Datensätze (Projektbeschreibungen) und ca. 11.000 Verweise auf Institutionen aus Forschung und Lehre, Wirtschaft, Verwaltung, Politik. Die Datenbank ist über das Host-Rechenzentren STN-International (Fachinformationszentrum Karlsruhe) sowie über im Internet (https://doku.uba.de) öffentlich zugänglich. Bestandteile eines Datensatzes der UFORDAT: Name und Anschrift der forschenden Institution, Thema (größtenteils mit englischer Übersetzung), Kurzbeschreibung, Projektleiter, Laufzeit, Finanzvolumen, Finanzgeber, Kooperationspartner, Hinweise auf Veröffentlichungen, inhaltliche Erschließung durch Klassifikation und Deskriptoren aus dem Umweltthesaurus (=UDK-Thesaurus).
This paper describes the concept of the user-oriented redesigning process of the Joint Substance Data Pool of the German Federal Government and Federal States (GSBL). The GSBL contains at all relevant information on 63.000 pure chemical substances, 320.000 mixtures of substances and 207.000 concerning legal regulations. Redesigning is necessary, because current and potential users are not satisfied with the usability of the retrieval application and the search result presentation. The substance search is partially so complex that trainings courses and detailed instruction manuals are inquired. In order to achieve a tailor-made solution for current and potential key users as well as for user that have or have not been used the GSBLs retrieval application before, a promising redesigning process is introduced and established usability techniques are utilized. Quelle: Barthel, Stefan Zischner, Karsten; Minx, Gunnar: GSBL: Giving Germany/s Most Comprehensive Chemical Substances Data Pool a Convincing Face / Stefan Barthel ; Karsten Zischner ; Gunnar Minx. -1 S.In: Proceedings of the 28th Conference on Environmental Informatics - Informatics for Environmental Protection, Sustainable Development and Risk Management / Jorge Marx Gómez - Oldenburg : bis-Verl.. - (2014). -<BR>ISBN 978-3-8142-2317-9
Liebe Leser*innen, seit mittlerweile einem Jahr wird im Nationalen Zentrum für Umwelt- und Naturschutzinformationen tatkräftig am Aufbau des Portals umwelt.info gearbeitet. Danke, dass Sie uns begleiten. Auch wenn das Portal noch in der Entstehungsphase ist, gibt es Neuigkeiten zu berichten. Die sogenannte prototypische Phase wurde im Herbst 2023 erfolgreich abgeschlossen und unsere Metadatenintegration schreitet voran. Ebenso haben wir für die Erstellung unserer Webseite Expertinnen*Experten gefunden, die uns auch bei der Erstellung eines umwelt.info-eigenen Corporate Designs unterstützen. Damit kommen wir der Erstellung des Portals im Jahr 2024 einen großen Schritt näher. Wir wünschen unseren Leser*innen eine besinnliche und fröhliche Weihnachtszeit und einen tollen Start in das kommende Jahr 2024. Beste Grüße aus Merseburg Das umwelt.info-Team Eröffnung der neuen UBA-Außenstelle in Merseburg im kleinen Rahmen Ivo Walther (Stadt Merseburg), Anja Reineke (umwelt.info), Martin Schmied (UBA), Mark Azzam (BMUV) Quelle: Birte Solveig Kulla / BMUV Am 10.10.2023 feierte das umwelt.info-Team seinen Einzug in Merseburg. Vormittags versammelten sich im Ständehaus Merseburg Vertreter*innen aus Umweltverwaltung, Verwaltungsdigitalisierung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum ersten umwelt.info-Stakeholder-Treffen. Dort wurden die nächsten Umsetzungsschritte, die unterschiedlichen Bedarfe an das Portal und bisherige Erfahrungen der vielfältigen Zielgruppen diskutiert. Das Team begrüßte am Nachmittag in den neuen Büros auch Vertreter*innen aus dem Umweltbundesamt sowie der Stadt und der Hochschule Merseburg (siehe Foto). Der Prototyp unserer Suchmaschine ist fertig! Von Januar bis September 2023 haben wir über 56.000 Metadatensätze aus Informationsangeboten des Bundesamts für Naturschutz, der Bundesanstalt für Gewässerkunde und der Landesumweltverwaltung von Sachsen-Anhalt für die Suche von umwelt.info referenziert. Durch den umwelt.info-Suchindex sind alle eingebundenen Wissensangebote der drei exemplarischen Institutionen zentralisiert auffindbar und durchsuchbar. Die umwelt.info-Eigenentwicklung ist ressourceneffizienter gegenüber existierenden Bestandssystemen, was den Suchindex besonders macht. Im Fokus liegt die verbesserte Auffindbarkeit von Wissensangeboten mit Umwelt- und Naturschutzrelevanz durch Metadatenbündelung – eine Kernaufgabe von umwelt.info. Im Übrigen ist der umwelt.info-Suchindex als Open-Source-Projekt über GitLab OpenCode zu finden. Mittlerweile umfasst dieser insgesamt 270.000 Metadatensätze, die das Wissen aus 83 öffentlich verfügbaren Quellen bündeln. Noch fehlt die Suchoberfläche für die Nutzenden. Doch das wird sich im nächsten halben Jahr ändern: Gemeinsam mit unserem Dienstleister entwickeln wir die Webseite. Hierfür entsteht auch ein eigenes Corporate Design – also nicht wundern, wenn der dritte Newsletter bereits im neuen Gewand erscheint! „An einem Strang ziehen – Wie kann Vernetzung von Umweltdaten und -akteuren gelingen?“ –Vernetzungsworkshop von umwelt.info mitorganisiert Letzte Vorbereitungen der Workshopleitenden Quelle: BfN Im Rahmen der 9. Umweltbeobachtungskonferenz in Leipzig fand am 14.11.2023 ein gemeinsamer Workshop von umwelt.info und dem Nationalen Monitoringzentrum zur Biodiversität (NMZB) zur Vernetzung von Umweltdaten und -akteuren statt. Mit den 20 Teilnehmenden wurde über Metadatenstandards, Open-Data-Richtlinien und das Einsatzpotenzial von Künstlicher Intelligenz diskutiert. Der Workshop beinhaltete Gastvorträge zu Citizen Science-Partizipationsformaten durch Bürger schaffen Wissen am Museum für Naturkunde Berlin und zu Hürden und Lösungen der Datenvernetzung durch NFDI4Biodiversity. Nächster Meilenstein: Integration des Wissensangebots des Umweltressorts Anbindung aller Datenquellen aus dem Umweltressort des Bundes Quelle: Umweltbundesamt Im Prototyp von umwelt.info wurden bereits erste Wissensangebote aus dem Umweltressort des Bundes angebunden. Insgesamt haben wir 69 Quellen aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV); dem Bundesamt für Naturschutz (BfN); dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS); dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) und dem Umweltbundesamt (UBA) erfasst. Knapp die Hälfte der Quellen ist bereits technisch in den umwelt.info Suchindex eingebunden (siehe Abbildung ). Bei umwelt.info eingebunden: ein Lernangebot für Naturdetektive Was ist der Unterschied zwischen einer Fichte und einer Tanne? Diese und viele weitere Fragen stellen wissbegierige Kinder – aber auch erwachsene Naturinteressierte. Das BfN unterstützt Antwortsuchende mit Naturschutzwissen auf ihrem Informationsangebot für (junge) Naturdetektive. Die Inhalte sind auch im umwelt.info-Suchindex referenziert. Auch wenn die Suche bei umwelt.info noch nicht öffentlich ist, möchten wir für Ihre eigenen Ermittlungszwecke als Naturdetektiv*in die Anleitungen für umweltschonende Feiertagsbasteleien weiterempfehlen. Der Arbeitskreis Umweltinformationssysteme (AK-UIS) lädt ein: Umweltinformationssysteme 2024: „Digitalisierung für eine nachhaltige Planetare Zukunft“ 31. Workshop des Arbeitskreises „Umweltinformationssysteme“ der Fachgruppe 4.6.1 „Umweltinformatik“ in der Gesellschaft für Informatik (GI) e.V. vom 10.-12. April 2024 als hybrider Workshop (Präsenz in Bamberg & Online) Faltblatt zum Workshop (PDF) Wir haben am 21.11.2023 am 13. GIS-Forum Thüringen teilgenommen. Hier finden Sie die Folien .
Data integration is a topic as old as environmental informatics, but still each single use case raises extensive individualefforts. We distinguish between organisational, methodical and technical issues. The Federal Environment Agency,Germany (Umweltbundesamt, UBA) has started a research and development project "Linked Environment Data"(LED) (UFOPLAN 3712 12 1003) in the summer of 2012, focussing on the applicability of Semantic Web technologyfor the technical integration. The resulting approach was named "semantic normalisationŁ. It is based on LinkedData patterns which are extended by shared RDF schemas and shared reference concept schemes. On top of this normalisation, applications can explore data from all participating datasets at one time, gathering knowledge fromdifferent sources.<BR>Quelle: Data Integration by Semantic Normalisation/ Thomas Bandholtz, Maria Rüther, Joachim Fock
Anhang 2: Liste der Teilnehmer am Workshop zum Forschungs- und Entwicklungsbedarf der BGE als Vorhabenträgerin nach §3 StandAG Anrede Herr HerrTitelName Altmaier ArnoldVorname Marcus Thuro HerrDr.BaumannTobias Dr.Bertrams BittdorfNiklas Holger Herr HerrProf.Bollingerfehr BosbachWilhelm Dirk Herr Herr HerrDr. Dr. Dr.Brendler Charlier ChaudryVinzenz Frank Saleem Herr Herr II 11 II II II Frau Herr Dr. Dehmer Deissmann r Frau Dr. Frau Frau Dr. Herr Dagmar Guido 1 EckhardtAnne EpkenhansIda FahlandSandra FischerCornelius HerrDr.Fischer-AppeltKlaus FrauDr.FlüggeJudith II 11 Frau Herr Herr Dr. Frau Herr Herr Frau Frau Herr Dr. Dr. Göbel Güting HeroldAstrid Nils Philipp HeroldMartina Hund Jobmann Kallenbach-Herbert Kalmbach KanitzWilhelm Michael Beate Karena Steffen FrauDr.KaufholdAnnette HerrProf. Dr.KausBoris J. P. Frau HerrDr. Dr.Klimke KochJennifer Rüdiger HerrProf. Dr.KolditzOlaf Herr HerrDr. Prof.Kuhn LehmannSebastian Bodo HerrDr.-Ing.LehnenFelix Institution KIT - Karlsruher Institut für Technologie - INE Helmholtz-Zentrum Dresden - Rossendorf e. V. Johannes Gutenberg Universität Mainz Institut für Geowissenschaften BGE Technology GmbH KIT - Karlsruher Institut für Technologie - PTKA-WTE TÜV Rheinland ISTec GmbH - Institut für Sicherheitstechnologie BGE Technology GmbH Forschungszentrum Jülich GmbH Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Helmholtz-Zentrum Dresden - Rossendorf e. V. RWTH Aachen, NET Öko-Institut e. V. Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH Leiter der Abteilung Endlagerforschung - Bereich Endlagerung BGE - Bereichsleitung Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Forschungszentrum Jülich GmbH Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH Abteilung Entsorgungssicherheit/ Bereich Stilllegung und Entsorgung risicare GmbH Technische Universität Braunschweig Institut für Grundbau und Bodenmechanik Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf | Forschungsstelle Leipzig Abteilung Reaktiver Transport | Institut für Ressourcenökologie Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH Leiterin der Abteilung Standortauswahl im Bereich Endlagerung KIT - Karlsruher Institut für Technologie - INE BGE - Standortauswahl LBEG - Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie BGE Technology GmbH Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit SV 3 - Geowissenschaftliche Standorterkundung BGE - Bereichsleitung F&E/Wissensmanagement BGE Technology GmbH BGE- Kaufmännische Geschäftsführerin Technische Universiteit Eindhoven BGE - Stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) FA 1 - Koordinierung von Forschung und internationaler Zusammenarbeit Johannes Gutenberg Universität Mainz Institut für Geowissenschaften BGE - Standortauswahl LBEG - Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ) Department of Environmental Informatics (ENVINF) TÜV Rheinland ISTec GmbH - Institut für Sicherheitstechnologie - Abteilung Entsorgung DMT GmbH & Co. KG Brenk Systemplanung GmbH Geschäftsbereichsleiter Endlagerung, Bergbau und Umweltmanagement Herr Lerch r Christian 1 HerrDr.LommerzheimAndree HerrDr.LüthStefan HerrDr.MetzVolker II I Herr 1 u MohlfeldMatthias Mönig Müller Müller Müller-Hoeppe NagelJörg Johannes Christian Nina Thomas OsterlandJulia Reichert Reyer Rienäcker-Burschil Röhlig RühaakBarbara Dorothea Julia Klaus-Jürgen Wolfram FrauSchmidtNadine FrauSchubarth-EngelschallNicole FrauSeidelLisa FrauSiegfriedLydia Frau Herr HerrStamer Stampehl SteinhoffFrauke Tobias Mathias Herr Herr Herr Frau Herr Dr. Dr. Dr. Dr. Prof. Dr. Frau II Frau Frau Frau Herr Herr Prof. Dr. Dr. Prof. Dr. II u HerrProf. Dr.SträterOliver Herr Herr HerrDr. Dr. Dr.Tietze Tiggemann VölzkeJörg Anselm Holger Herr Herr Frau Herr 11 Wirth Wittenberg Wolf Zehrt 1 Holger Dieter Johanna Christian Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit Fachgebietsleiter FA 2 BGE Technology GmbH Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ Telegrafenberg Sektion 2.7 Oberflächennahe Geophysik/Near Surface Geophysics TU Clausthal KIT - Karlsruher Institut für Technologie - INE Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte TU Braunschweig Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit Sv 3 - Geowissenschaftliche Standorterkennung Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH LBEG - Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie BGE Technology GmbH BGE Technology GmbH Technische Universität Bergakademie Freiberg Universität Kassel Arbeits- und Organisationspsychologie Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Universität Bonn - Institut für Geowissenschaften und Meteorologie-Geologie BGE - Standortauswahl BGE - Standortauswahl TU Clausthal BGE - Standortauswahl Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) BGE - Standortauswahl BGR - Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe B3.2 – Geologisch-geotechnische Erkundung BGE - Standortauswahl Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) Referat PB 1 - Planung, Controlling, Unterstützung der Amtsleitung Geschäftsstelle des Nationalen Begeltigremiums BGE - Standortauswahl BGE - Standortauswahl Universität Kassel Arbeits- und Organisationspsychologie BGE - Bereichsleitung Standortauswahl BGE - Standortauswahl Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) BGE Technology GmbH Leibniz Universität Hannover Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) DMT GmbH & Co. KG BGE Technology GmbH BGE - Standortauswahl
Mit dem Zuwachs an Daten und Informationen in Datenbanken und Informationssystemen steht die angewandte Umweltinformatik ambitionierten Aufgaben gegenüber. Die Aufbereitung dieser großen Datenmengen für verschiedene Zielgruppen erfordert eine klare konzeptionelle Ausrichtung der Anwendungsentwicklungen. Die Nutzung von Methoden und Werkzeugen der Informatik ist ein Weg, Produkte und Dienste aus diesen Daten zu generieren. Die Bereitstellung dieser Produkte für die verschiedenen Nutzergruppen wie der wissenschaftlichen Community der Modellierer, der Fachnutzer in Umweltbehörden oder eine App auf mobilen Endgeräten für die Öffentlichkeit spiegeln die breite Vielfalt von Datenangeboten wider. Quelle: Bericht
null Festakt '40 Jahre LUBW' in Karlsruhe PRESSEMITTEILUNG DES MINSTERIUMS FÜR UMWELT, KLIMA UND ENERGIEWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG, Nr. 190/2015 „Die Geschichte der LUBW ist eine Erfolgsgeschichte“, betonte Umweltminister Franz Untersteller heute (09.10.) in Karlsruhe beim Festakt anlässlich des 40-jährigen Bestehens der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Nicht zuletzt dank ihrer Arbeit habe sich der Umweltschutz im Land in den 40 Jahren ihres Bestehens nachhaltig verbessert, sagte der Minister. Besonders wichtig sei die gesetzlich verankerte, fachliche und wissenschaftliche Unabhängigkeit der LUBW, so Untersteller weiter. Auch wenn die LUBW von den Ministerien Aufträge erhalte, stünden der Ablauf der Untersuchungen und die Bewertung der Ergebnisse in alleiniger Verantwortung der Landesanstalt und unterlägen keinerlei Weisung. „Deswegen ist die Objektivität der LUBW allgemein anerkannt“, betonte der Umweltminister. „Wir werden auch in Zukunft darauf achten, die LUBW als unabhängigen Ratgeber zu erhalten.“ Die LUBW greift als kompetenter Berater rund um die vielfältigen Herausforderungen für Natur und Umwelt, den technischen Arbeitsschutz, Strahlenschutz und die Produktsicherheit in Baden-Württemberg immer wieder neue Themen auf. Aktuelle Beispiele sind Mikroplastik, Spurenstoffe in Gewässern oder der Stickstoffeintrag in die Umwelt. Die Daten der LUBW aus den landesweiten Messnetzen für Luft, Boden und Grundwasser, aus dem Fließgewässermonitoring, der Radioaktivitätsüberwachung und den zahlreichen ökologischen Erhebungen sind eine unerlässliche Grundlage für fundierte Analysen und die fachliche Beratung der Ministerien und der Fachbehörden im Land. „Besonders wertvoll sind die langen Zeitreihen der LUBW“, betonte Franz Untersteller. „Sie zeigen eindrucksvoll die Folgen des Klimawandels auf, zum Beispiel den im langfristigen Vergleich immer früheren Beginn der Apfelblüte. Und sie belegen sowohl die Erfolge der Umweltpolitik der vergangenen Jahrzehnte, etwa die Verminderung des Säureeintrags in die Umwelt oder die verbesserte Qualität unserer Flüsse. Sie verdeutlichen aber auch, wo noch Handlungsbedarf besteht, zum Beispiel beim Thema Feinstaub.“ Das von der LUBW mitentwickelte Umweltinformationssystem Baden-Württemberg ist für die Landespolitik das strategische Instrument zur Umsetzung eines vorsorgenden, effektiven und nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutzes. Seine Bedeutung wird durch die zunehmende Digitalisierung in den künftigen Jahren noch deutlich zunehmen. Erhobene Daten können zum Beispiel über den „Daten- und Kartendienst Umweltdaten online“ (UDO, udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/ ) von Fachbehörden ebenso wie von interessierten Bürgerinnen und Bürgern kostenlos abgerufen und genutzt werden. Hier finden sich auch weitere Geodaten, ausgewertete Berichte und Leitfäden. Künftig soll die Informationstechnik zwar bei der in diesem Jahr neu gebildeten Landesoberbehörde IT Baden-Württemberg (BITBW) zentralisiert werden. „Als Kompetenzzentrum für die Umweltinformatik wird die LUBW aber auch weiterhin bei der Entwicklung und Steuerung des baden-württembergischen Umweltinformationssystems eine herausragende Rolle spielen“, betonte Umweltminister Untersteller. Die Präsidentin der LUBW, Margareta Barth, veranschaulichte in ihrer Rede, wie sich die Aufgaben, Organisation und Instrumente der LUBW in vier Jahrzehnten verändert haben: „Mit den Kompetenzzentren Windenergie, Bioabfall und Arbeitsschutz haben wir erfolgreich neue Formen der Zusammenarbeit im Haus geschaffen. Wir werden künftig auch stärker fachübergreifend mit externen wissenschaftlichen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten, um immer komplexere Fragestellungen kompetent zu beantworten.“ Margareta Barth verdeutlichte, dass der Umweltschutz in Baden-Württemberg auch künftig vor großen Herausforderungen stehe: „In unseren Flüssen und Bächen können wir mit moderner Messtechnik Chemikalien aus unserem alltäglichen Gebrauch nachweisen, darunter Arzneimittel, Haushaltschemikalien und Flammschutzmittel. Wie diese auf die Ökosysteme wirken, ist offen. Auch der Erhalt der Biodiversität und ein dichtes Netz von Schutzgebieten sind notwendig, um die Vielfalt, Schönheit und Leistungsfähigkeit von Natur und Umwelt langfristig zu sichern. Der Klimawandel wird gerade in Baden-Württemberg in den nächsten Jahrzehnten eine Anpassung in vielen Lebensbereichen erfordern. Hierfür hat die LUBW gemeinsam mit dem Umweltministerium eine Anpassungsstrategie für Baden-Württemberg erarbeitet“, so Präsidentin Barth. Die Präsidentin nutzte den Blick in die Zukunft auch dazu, für den geplanten LUBW-Neubau in Karlsruhe zu werben. Derzeit sei die LUBW auf fünf Gebäude verteilt. Vier der Gebäude entsprächen schon lange nicht mehr zeitgemäßen Anforderungen: „Ein Neubau würde den schnellen Austausch zwischen den Arbeitsbereichen erheblich erleichtern und uns gleichzeitig die Möglichkeit geben, unsere Labore für Luft, Wasser, Boden, Biologie und Verbraucherschutz sowie für die Radioaktivität zusammenzuführen und zu modernisieren.“ Auch Umweltminister Franz Untersteller betonte die Notwendigkeit, die Kompetenzen innerhalb der LUBW räumlich zu bündeln: „Wir planen eine geschlossene Laboreinheit in einem Neubau, einen halböffentlicher Bereich mit Besprechungsräumen und einen Bürobereich überwiegend im Bestandsgebäude. Und das alles hier in Karlsruhe am Standort Großoberfeld. Pünktlich zum heutigen Jubiläum kann ich sagen, dass das Finanzministerium diesem Vorhaben grundsätzlich zugestimmt hat und wir jetzt mit den konkreten Planungen beginnen können.“ Ergänzende Informationen: Die Gründung der LUBW im Jahr 1975 fiel in die Zeit des Waldsterbens, saueren Regens und der qualmenden Schornsteine. Wintersmog und Schaumberge auf den Flüssen sowie wilde Müllkippen sind Bilder, die diese Zeit prägen. Die Verunreinigung von Wasser, Boden und Luft sensibilisierte Bevölkerung und Politik für Umweltfragen. 1972 wurden erstmals in Baden-Württemberg zwei Ministerien gegründet, die sich gebündelt um den Umweltschutz kümmern sollten, zuvor waren die Aufgaben auf fünf Ministerien verteilt. Das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt erhielt die Kompetenzen für Wasserwirtschaft und Abfallbeseitigung und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung wurden die Zuständigkeiten für Arbeitsschutz, Strahlenschutz und Sicherheit der Kerntechnik übertragen. Nach dieser Neustrukturierung auf ministerieller Ebene beschloss der Ministerrat im Oktober 1974, ergänzend eine „Landesanstalt für Umweltschutz“ als Instrument für eine vorausschauende und bereichsübergreifende Umweltpolitik einzurichten. Die Landesanstalt war auf Länderebene die erste Institution in der Bundesrepublik Deutschland, in der sowohl die Umweltmedien Wasser, Boden, Luft als auch der Natur- und Artenschutz unter einem Dach vereint wurden. Am ersten Januar 1975 nahm diese Anstalt unter dem Kürzel „LfU“ die Arbeit auf, die heutige LUBW war geboren. Der landesweite Auf- und Ausbau der Messnetze stand in den ersten Jahrzehnten im Vordergrund. Das Grundwasser-Messnetz, das Fließgewässermonitoring, die Kernreaktorfernüberwachung (KFÜ), das Luftmessnetz, das Bodenmessnetz oder ökologische Erhebungen liefern heute eine Fülle wertvoller Daten in langen Zeitreihen. Seit den 1990er Jahren nimmt die LUBW mit einer gesamtökologischen und medienübergreifenden Umweltbetrachtung die Entwicklungen und gegebenenfalls die Beeinträchtigungen ganzer Ökosysteme unter die Lupe. Heute werden zur Analyse der Umweltmedien physikalische und chemische Untersuchungsmethoden als auch Bioindikatoren eingesetzt. Zurzeit arbeiten rund 550 Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker sowie Labor- und Verwaltungsfachkräfte für die LUBW. Weiterführende Informationen der LUBW: Pressemitteilung: LUBW – 40 Jahre aktiv für Natur und Umwelt (04.02.2015) LUBW-Webseite: „40 Jahre aktiv für Natur & Umwelt “ LUBW-Festschrift: „40 Jahre aktiv für Natur Umwelt “
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