Dieser Bericht analysiert die deutsche Öko-Innovationspolitik und macht Vorschläge für eine zukünftige Ausgestaltung. Zunächst werden die Hintergründe bezüglich der Bestimmungsgründe für Öko-Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit skizziert und in die Öko-Innovationspolitik eingeordnet. In einer Bestandsaufnahme der Maßnahmen, die in Deutschland im Zusammenhang mit der Steigerung der Öko-Innovationen implementiert sind, wurden knapp 60 Maßnahmen identifiziert, die sich aus knapp 200 Einzelmaßnahmen zusammensetzen. Sie wurden in einer Datenbank dokumentiert, bezüglich verschiedener Merkmale charakterisiert und ausgewertet. Eine Analyse der Öko-Innovationspolitik zeigt Stärken und Schwächen auf, zugleich aber auch die Chancen, die mit einer Bewältigung der identifizierten Herausforderungen einhergehen. Auf den einzelnen grünen Leitmärkten sind diese Stärken und Schwächen unterschiedlich ausgeprägt. Entsprechend unterscheidet sich auch die Wett-bewerbsfähigkeit Deutschlands auf den grünen Leitmärkten. Die strategische Ausrichtung der deutschen Öko-Innovationspolitik sollte vier Bausteine miteinander verknüpfen: Etablierung lernender Politiksysteme, Integration von Innovationsaspekten in Maßnahmen der Umweltpolitik, Greening des Innovationssystems sowie Durchführung von Schlüsselmaßnahmen. Ansatzpunkt für letztere sind insbesondere eine Steigerung umweltbezogener F&E, die Förderung grüner Unternehmensgründungen, die Etablierung von Transformationslaboren in Stadt und Land, eine Plattform "Digitaler Wandel für den Umweltschutz" sowie eine Ressourcenwende in den frühen Phasen der Produktlebenszyklen. Quelle: Forschungsbericht
Kopenhagen hat den den Titel Grüne Hauptstadt Europas 2014 verliehen bekommen. Um den Titel für 2014 hatten sich 18 Städte beworben. Frankfurt am Main und Bristol kamen noch in die Auswahl der letzten drei. Eine Jury, die sich aus Vertretern der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Ausschusses der Regionen, der Europäischen Umweltagentur, des Internationalen Rats für Lokale Umweltinitiativen (ICLEI), des Büros des Bürgermeisterkonvents und des Europäischen Umweltbüros zusammensetzt, gab am 29. Juni 2012 den Gewinner bekannt. Die dänische Hauptstadt erhielt den Titel für ihre Fortschritte bei ökologischen Innovationen und nachhaltiger Mobilität.
Am 20. Dezember 2010 gab der EU-Umweltministerrat grünes Licht für neue Regelungen zum CO2-Ausstoß von leichten Nutzfahrzeugen. Bis zum Jahr 2020 müssen diese Fahrzeuge ihre Emissionen durchschnittlich um rund 27 Prozent auf 147 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer (rund 5,6 Liter Diesel) mindern. Außerdem ist für 2017 ein Zwischenziel von 175 Gramm CO2 pro Kilometer (rund 6,7 Liter Diesel) festgelegt, das ab 2014 schrittweise eingeführt wird. Als Anreiz zur Einhaltung der Zielwerte sind empfindliche Strafzahlungen für die Fahrzeughersteller bei deren Überschreitung vorgesehen. Die zukünftige Verordnung sieht darüber hinaus Anreize für Fahrzeuge vor, die besonders wenig CO2 emittieren, wie zum Beispiel Plug-In-Hydrid- und Elektrofahrzeuge. Ferner werden auch innovative Technologien gefördert, die zusätzliche Kraftstoffeinsparungen bringen, so genannte Öko-Innovationen. Das sind zum Beispiel LED-Leuchten oder ein verbessertes Wärmemanagement des Motors.
Der Ro-Ro-Frachter MS „Frisia VIII“ ist das erste Schiff, welches den Blauen Engel für umweltfreundliches Schiffsdesign (RAL - UZ 141) tragen darf. Das Umweltzeichen richtet sich an Reedereien oder Schiffsbetreiber, die einen Neubau planen. Denn schon beim Design und Bau eines Schiffes sollten möglichst viele Umweltinnovationen realisiert werden, um die Potenziale zum Schutz der Umwelt zu nutzen. Am 23. März 2012 Tagen fand in Ostfriesland die Übergabe der Urkunde statt. Der im Oktober 2010 von der Sietas Werft abgelieferte Neubau wurde nicht nur speziell entsprechend den logistischen Bedürfnissen im Inselversorgungsverkehr nach Norderney und Juist konstruiert, sondern es wurden, wie es die Kriterien vorschreiben, bereits bei Design und Bau möglichst viele zukunftsweisende Umweltschutzmaßnahmen umgesetzt.
This master thesis deals with the evaluation of the analysis tool EDIT Value (Eco-innovation Diagnosis and Implementation Tool for Increase of Enterprise Value) with respect to the tool’s pilot phase. The tool developed in the course of the EU project PRESOURCE (Promotion of Resource Efficiency in SMEs in Central Europe) to reveal potentials for increasing resource efficiency in small and medium-sized enterprises (SMEs) was tested in different SMEs within the six partner countries of PRESOURCE. The companies as well as the consultants implementing the tool were interviewed on their experiences with EDIT Value, thus providing the basis for the evaluation of the tool. To facilitate a structured interview one questionnaire each for the companies and the consultants was compiled addressing the questions of interests; whether the tool in fact succeeds in revealing potentials for increasing resource efficiency, whether it works holistically and need-driven as intended, whether unforeseen challenges occurred and after all how the tool was accepted by the companies and the consultants. On basis of the feedback from the companies and consultants eventually improvement measures regarding the tool were developed. Veröffentlicht in Texte | 10/2016.
Das Erreichen der Sustainable Development Goals (SDG) ist eine globale Aufgabe, zu der viele Akteure aus Deutschland aufgrund ihrer hohen technologischen Kompetenz einen wichtigen Beitrag leisten können. Bislang sind deutsche Exporte von Umwelttechnologien stark auf andere OECD -Länder konzentriert. Die Studie untersucht, welche Technologien für das Erreichen konkreter SDGs in Schwellen- und Entwicklungsländern besonders wichtig sind und welche technologischen Kompetenzen Deutschland einbringen kann, um auf globaler Ebene das Erreichen der SDGs zu fördern. Daraus wird abgeleitet, wie die Innovationsaktivitäten in Deutschland stärker auf die neuen Märkte und Herausforderungen ausgerichtet werden können. Veröffentlicht in Umwelt, Innovation, Beschäftigung | 08/2021.
Mehr als die Hälfte der Umweltinnovationen in Deutschland lassen sich auf die Gründung grüner Unternehmen zurückführen. Grüne Gründungen sind deshalb ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Umweltinnovationspolitik. Die Studie zeigt, wo derzeit die Stärken und Schwächen bei der Förderung grüner Gründungen in Deutschland liegen und macht konkrete Verbesserungsvorschläge. Wichtig sind zum Beispiel spezielle Förderprogramme für grüne Gründungen, die Verbesserung der Finanzierung und der Abbau von Hindernissen bei der Markteinführung umweltfreundlicher Techniken und Produkte. Außerdem sollte der Nachhaltigkeitsgedanke konsequent in die allgemeine Förderung von Gründungen integriert werden, so dass sich alle neu gegründeten Unternehmen stärker auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit ausrichten. Veröffentlicht in Umwelt, Innovation, Beschäftigung | 04/2019.
Gemeinsame Presseinformation mit dem Bundesumweltministerium Erster Umweltwirtschaftsbericht vorgelegt Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt haben heute den ersten Umweltwirtschaftsbericht veröffentlicht. Die gemeinsame Publikation zeigt die enge Verknüpfung zwischen Ökologie und Ökonomie und die neue Rolle der Umweltpolitik. „Der Umweltwirtschaftsbericht hilft, die Diskussionen um dasVerhältnis von Umwelt und Wirtschaft zu versachlichen. Angesichts der doppelten Herausforderung durch Wirtschafts- und Klimakrise brauchen wir gerade jetzt solide und klare Entscheidungsgrundlagen für eine ökologische Industriepolitik”, so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Umweltschutz wird als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger. Mehr als 5 Prozent der Industriegüterproduktion in Deutschland entfielen 2007 auf Umweltschutzgüter. Deutschland ist beim Handel mit Umweltschutzgütern Weltspitze. Das schlägt sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder: Die Umweltjobs boomen: Fast 1,8 Millionen Menschen finden in Deutschland hier Brot und Arbeit, mit weiter steigender Tendenz. Der Bericht belegt, dass sich Umweltschutz auszahlt - gerade auch angesichts langfristig steigender Energie- und Rohstoffpreise sowie der großen Bedeutung der Energie- und Materialkosten im verarbeitenden Gewerbe . Umweltschutzanforderungen machen Unternehmen innovativer und damit fit für die Zukunft. Und Umweltschutz ist volkswirtschaftlich eine lohnende Investition. Denn er verringert Umweltschäden, deren Kosten die Gesellschaft ansonsten zu tragen hätte. So erreichen beispielsweise die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz vermiedenen Umweltschäden bereits heute die gleiche Größenordnung wie die zusätzlichen Kosten für die Volkswirtschaft. In rund zehn Jahren wird der Nutzen doppelt so groß sein wie die Zusatzkosten. In den Märkten der Zukunft eröffnen sich für innovative Unternehmen gewaltige Chancen. Damit deutsche Unternehmen weltweit und dauerhaft erfolgreich sein können, müssen sie in ihren Unternehmensstrategien berücksichtigen, dass die Ökologie zur Ökonomie des 21. Jahrhunderts wird. Umweltpolitik ist heute auch Innovationspolitik, Investitionspolitik, Beschäftigungspolitik und vorausschauende Standortpolitik. „Umwelt und Wirtschaft sind kein Gegensatz - wer auf Dauer wirtschaftlich erfolgreich sein will, muss sich frühzeitig auf neue Herausforderungen wie den Klimaschutz und knapper werdende natürliche Ressourcen einstellen. Die Umweltpolitik muss diesen Prozess beschleunigen, indem sie Umweltinnovationen fördert und Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten umweltfreundlicher Produkte und Techniken beseitigt”, so der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge. 16.01.2009
Der Bericht beschreibt den partizipativen Prozess zur Erstellung des Aktionsprogramms für eine grüne Wirtschaft im Alpenraum. Das Programm umfasst 33 Maßnahmen in 5 Handlungsfeldern (Unterstützung einer grünen Finanzierung, Förderung von Öko-Innovationen, Etablierung einer grünen Regionalentwicklung, Inwertsetzung von Ökosystemen und Biodiversität , Leben und Arbeiten in einer grünen Wirtschaft). Als Grundlage diente eine Literaturanalyse, welche auch Erkenntnisse zu den Prinzipien der gesellschaftlichen Transformation umfasst. Das zentrale Produkt, das Aktionsprogramm, wurde auf der XV. Alpenkonferenz im April 2019 in Innsbruck (Österreich) angenommen. Darüber hinaus wurde ein Prozess initiiert, welcher die weitere Verstetigung grüner Wirtschaftsprinzipien im Alpenraum stützt. Veröffentlicht in Texte | 08/2020.
The overarching goal of the research project is to develop strategies and instruments for sustainable material use of biomass in order to contribute to the German federal government’s climate protection and resource conservation objectives. Political debate about biomass in recent years has focussed primarily on energy use. Clear development objectives were set for the use of bioenergy and a number of instruments introduced to promote it. There are, however, no binding objectives and few supporting measures for the material use of biomass. Yet for some time now sustainable material use of renewable resources has become a growing preoccupation for both politicians and the industry. In the future, fossil resources are to be increasingly replaced by biogenic raw materials, i.e. renewable carbon sources. Industry is still largely dependent on fossil resources. Veröffentlicht in Texte | 03/2014.
Origin | Count |
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Type | Count |
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