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Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt B3: Mikrobielle Mineralisierung von geloestem organischem Stickstoff und phylogenetische Diversitaet der damit assoziierten Mikroflora in einem Laubwaldoekosystem

Das Projekt "Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt B3: Mikrobielle Mineralisierung von geloestem organischem Stickstoff und phylogenetische Diversitaet der damit assoziierten Mikroflora in einem Laubwaldoekosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Ökologische Mikrobiologie (ÖMIK) durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Bestimmung der Bedeutung der mikrobiellen Mineralisierung von geloestem organischen Stickstoff (DON) und der damit assoziierten mikrobiellen Populationen fuer den Stickstoffumsatz und die Retention von N in einem Laubwaldoekosystem. Dazu werden die mikrobiellen Aktivitaeten und die Dynamik der DON-Mineralisierung in Bodenloesungen und verschiedenen Bodenhorizonten in einem gemeinsamen Versuchsansatz mit dem Projekt A11 bestimmt. In weiteren Inkubationsexperimenten soll die Mineralisierung spezifischer DON-Komponenten wie Proteinen, Chitin und Nukleinsaeuren differenziert werden. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Charakterisierung der mit der DON-Mineralisierung assoziierten Mikroflora sein. Die Mikroflora soll quantifiziert und charakterisiert werden, ihre phylogenetische Diversitaet bestimmt werden und dominierende Isolate identifiziert und ihre Bedeutung in situ bestimmt werden. Um regulatorische Parameter der DON-Mineralisierung zu bestimmen, wird der Einfluss verschiedener Umweltparameter insbesondere die Verfuegbarkeit von Sauerstoff und jahreszeitliche Effekte auf die Aktivitaeten der DON-Mineralisierung und das Vorkommen der damit assoziierten Mikroflora bestimmt. Zwischenbericht 1999: Ziel dieses Projektes ist es, die Bedeutung der mikrobiellen Mineralisierung von geloestem organischen Stickstoff (DON) und der damit assoziierten mikrobiellen Populationen fuer den Stickstoffumsatz und die Retention von N in einem Laubwaldoekosystem zu bestimmen. Inkubationsversuche mit Auflageloesungen von der Untersuchungsflaeche Steinkreuz im Steigerwald zeigten, dass DON ebenso wie DOC der Auflageloesungen nicht mikrobiell mineralisiert zu werden scheinen. Die Auflageloesungen waren jedoch mikrobiell aktiv, sie zeigten sowohl unter oxischen wie unter anoxischen Bedingungen eine deutliche CO2-Bildung. Zugegebene spezifische DON-Modellsubstanzen (DON-spezifisch), wie Aminosaeuren, Aminozucker, Nukleinsaeuren und Nukleinsaeurebasen, wurden durch Auflageloesungen schnell und spontan abgebaut. Unter oxischen Bedingungen wurden sie nahezu vollstaendig zu NH4+ und CO2 mineralisiert, waehrend unter anoxischen Bedingungen nur organisch gebundener Stickstoff zu NH4+ mineralisiert wurde, waehrend der Kohlenstoff im wesentlichen in Gaerungsprodukten wiedergefunden wurde. Aerobe Mikroorganismen dominierten die allgemeine und die mit DON-spezifisch kultivierte Mikroflora der Auflageloesungen. Der Anteil der Pilze an der aeroben, kultivierten Mikroflora betrug ca. 1 Prozent. Auflageloesung enthielt eine grosse Zahl von aeroben und anaeroben, DON-spezifisch-verwertenden Mikroorganismen. 56 Bakterienstaemme, darunter 3 fakultativ anaerobe Bakterien, wurden mit verschiedenen Aminosaeuren und dem Aminozucker N-Acetylglucosamin aus Auflageloesungen isoliert. 35 Isolate waren zu den zahlenmaessig dominierenden kultivierten Organismen zu rechnen...

Rekonstruktion von Umweltparametern durch Messungen an polaren und alpinen Eisbohrkernen

Das Projekt "Rekonstruktion von Umweltparametern durch Messungen an polaren und alpinen Eisbohrkernen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Physikalisches Institut, Abteilung für Klima- und Umweltphysik durchgeführt. Bei der Deposition von Schnee und bei der Transformation von Schnee zu Eis werden atmosphaerische Spurenstoffe (Gase, Aerosole etc.) eingeschlossen. In Gletschern und polaren Eisschichten werden diese ueber sehr lange Zeiten akkumuliert und bilden so eine Datenbank umwelt- und klimarelevanter Informationen der letzten 100.000 Jahre. Unsere Messungen konzentrieren sich auf Kohlendioxid, Methan, Wasserstoffperoxyd, verschiedene Radioisotope und weitere chemische Spurenstoffe. Ausserdem werden durch gleichzeitige Messungen von atmosphaerischen Konzentrationen bei frischen Niederschlaegen die Transferfunktionen Atmosphaere im Eis studiert (Jungfraujoch).

Aufbau eines Messwerterfassungssystems fuer Umweltparameter

Das Projekt "Aufbau eines Messwerterfassungssystems fuer Umweltparameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft (Verbundgesellschaft) durchgeführt. Die Diplomarbeit behandelt die Moeglichkeiten, Auswirkungen und Veraenderungen im Oekosytem durch entsprechende Indikatoren im synooekologischen Wirkungsgefuege zu erkennen und zu qualifizieren. Das Institut fuer Werkstoffe der Elektrotechnik hat zusammen mit dem Angewandten Institut fuer Oeko-Ethologie in Staning Messstationen zur Erfassung und Auswertung von Umweltparametern entwickelt. Die Messdaten werden drahtlos an eine Empfangsstation uebertragen und dort in einem PC verarbeitet. Dadurch ist eine kontinuierliche Ueberwachung der Umweltveraenderungen moeglich, u.a. auch im Kraftwerksbereich.

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