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Deutschland weltweit Spitze beim Export von Umweltschutzgütern

Gemeinsame Presse-Information mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Umweltschutzgüter im Wert von 56 Milliarden Euro ins Ausland geliefert Deutsche Unternehmen sind auf dem Umweltschutzmarkt weltweit führend. Mit einem Welthandelsanteil von 16 Prozent und einem Exportvolumen von 56 Milliarden Euro belegte Deutschland im Jahr 2006 erneut den Spitzenplatz im Welthandel, vor den USA (15 Prozent) und Japan (9 Prozent). Dies ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes, welches das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) ermittelt hat. Am meisten international gefragt sind deutsche Produkte der Mess-, Steuer- und Regeltechnik – zum Beispiel Geräte zum Messen der Wärmemenge. Den größten Zuwachs beim Export konnten in den letzten drei Jahren die erneuerbaren Energien verbuchen. Pro Jahr legten sie um fast 25 Prozent zu. Hochrechnungen für das Jahr 2007 zeigen: Der positive Trend setzt sich weiter fort. 2007 erreichte das Exportvolumen an potenziellen Umweltschutzgütern aus Deutschland fast 60 Milliarden Euro. Das entspricht knapp den Exporten der Elektrotechnikindustrie. „Deutschland belegt beim Export von Umwelttechnologie weiterhin den Spitzenplatz. Dies zeigt den weltweiten Bedarf nach Qualität beim Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Wir müssen industriepolitisch die Weichen richtig stellen, um weiterhin ganz oben mitzuspielen”, sagt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Potenzielle Umweltschutzgüter – wie Pumpen, Leitungen, Mess-, Steuer- und Regelgeräte – können Umweltschutzzwecken dienen, aber auch andere Funktionen erfüllen. Das Konzept der potenziellen Umweltschutzgüter geht zurück auf eine Konvention, die Forschungsinstitute in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt in den neunziger Jahren entwickelt haben und seitdem für Studien zur technologischen Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft verwendet wird. „Die erfreulichen Entwicklungen beim Export von Umweltschutzgütern sind nicht nur gut für den internationalen Umweltschutz. Sie nützen auch der heimischen Wirtschaft und sichern in Deutschland Arbeitsplätze. Ohne eine anspruchsvolle und vorausschauende Umweltpolitik wären diese Erfolge nicht möglich gewesen”, betont Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des ⁠ UBA ⁠.

Höchststand bei Beschäftigten im Umweltschutz

1,8 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland für den Umweltschutz Viereinhalb Prozent aller Arbeitsplätze in Deutschland sind im Jahr 2006 vom Umweltschutz abhängig, fast 1,8 Millionen Beschäftigte. Das ist ein neuer Höchststand. 2004 ging man noch von 3,8 Prozent aus. Vor allem drei Faktoren tragen diese positive Entwicklung: ein starker Beschäftigungszuwachs bei erneuerbaren Energien, wachsende Exporte deutscher Umwelttechnik und zusätzliche Arbeitsplätze bei den umweltorientierten Dienstleistungen. „Umwelt- und Klimaschutz führen nicht in die beschäftigungspolitische Sackgasse, sondern sind ein Weg zu mehr Beschäftigung. Die Umweltwirtschaft ist in Deutschland zu einer sehr dynamischen Schlüsselbranche geworden” sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel anlässlich der Veröffentlichung der neuen Zahlen. Die Schätzung zu den Beschäftigten im Umweltschutz ist das Ergebnis einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung im Auftrag des Bundesumweltministeriums (⁠ BMU ⁠) und des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠). Dabei werteten Wissenschaftler des Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung, des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung und des ifo Instituts für Wirtschafsforschung, die neusten verfügbaren Zahlen zu den Arbeitsplätzen im Umweltschutz aus. Sie entwickelten gleichzeitig die Berechnungsmethodik im Vergleich zu der Schätzung für das Jahr 2004 weiter. „Die Bedeutung des Umweltschutzes für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt wird weiter zunehmen. Denn alle Prognosen deuten darauf hin, dass sich der globale Markt für Umweltschutz weiterhin dynamisch entwickelt,” kommentierte UBA-Präsident Professor Dr. Andreas Troge die Ergebnisse. Dessau-Roßlau, 09.06.2008

Zukunft made in Germany: Deutschland wächst immer nachhaltiger

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt veröffentlichen den Umweltwirtschaftsbericht 2011 Mit dem Umweltwirtschaftsbericht 2011 wird zum zweiten Mal nach 2009 ein Bericht über den Stand, die Herausforderungen und die Perspektiven der Umweltwirtschaft in Deutschland vorgelegt. Er zeigt, dass Deutschland auf dem Weg zu neuem, umweltverträglichem Wachstum schon erhebliche Fortschritte gemacht hat. Heute werden zum Erwirtschaften der gleichen Erträge deutlich weniger Rohstoffe, Flächen und Energie benötigt und weniger Schadstoffe ausgestoßen als noch vor zehn Jahren. Die Umweltwirtschaft ist eine Querschnittsbranche, die Unternehmen umfasst, die Umweltschutzgüter und -dienstleistungen produzieren und anbieten. Der Bericht dokumentiert ihre kontinuierlich zunehmende Bedeutung innerhalb der deutschen Wirtschaft und bestätigt die Vorreiterrolle deutscher Unternehmen auf diesem Gebiet. Die Produktion von Umweltschutzgütern in Deutschland ist weiter überdurchschnittlich gewachsen und erreicht inzwischen ein Produktionsvolumen von fast 76 Milliarden Euro. Mit einem Welthandelsanteil von 15,4 Prozent liegt Deutschland auf einem Spitzenplatz beim Export von Umweltschutzgütern. Nach jüngsten Berechnungen gibt es knapp 2 Millionen Beschäftigte in der Umweltwirtschaft - ein neuer Höchststand. Bundesumweltminister Norbert Röttgen ist sich sicher: „Diesen Trend wird die Energiewende noch deutlich beschleunigen“. Der Bericht, so Röttgen, sei auch ein Beleg für die Gestaltungskraft von Politik auf dem Weg in eine nachhaltige, ressourcenschonende Wirtschafts- und Lebensweise: „Die Innovationskraft der Umweltwirtschaft ist auch ein Erfolg von Rahmensetzungen in der Umwelt- und Energiepolitik.“ Zugpferd dieser dynamischen Entwicklung waren und bleiben die erneuerbaren Energien. Auch während der weltweiten Wirtschaftskrise legte dort die Güterproduktion zu - und zwar gegen den allgemeinen Trend. Der Weltmarkt für umweltfreundliche Energietechnologien soll sich nach einer ⁠ Prognose ⁠ von Roland Berger bis 2020 fast vervierfachen, für die erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Solarthermie, Biogasanlagen und Windenergie werden jährlich weltweite Wachstumsraten des Umsatzes von 15 bis über 30 Prozent erwartet - eine große Chance für deutsche Unternehmen. Die Zukunftsdynamik nachhaltiger Produktion wird durch ein weiteres interessantes Ergebnis unterstrichen: In der Umweltwirtschaft wird außergewöhnlich häufig, intensiv und kontinuierlich geforscht. Fast 80 Prozent der Produktionsbereiche in der Umweltbranche sind besonders forschungs- und wissensintensiv. Ziel ist, Innovations- und Umweltpolitik sinnvoll zu verzahnen und gleichzeitig neue Märkte für Umwelttechnologien zu erschließen - ein wichtiges Thema im Wissenschaftsjahr 2012. Der Umweltwirtschaftsbericht zeigt: Deutschland hat bei der ökologischen Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft schon viel erreicht: Zwischen 1990 und 2010 stieg die Energieproduktivität um 38,6 Prozent, die Rohstoffproduktivität sogar um 46,8 Prozent. Erfreuliche Entwicklungen gab es auch bei den Luftschadstoffemissionen: Gegenüber 1990 konnten sie im Berichtzeitraum um 56,4 Prozent verringert werden. Bei der Verwertung von Abfällen und seiner umweltfreundlichen Beseitigung ist Deutschland ebenfalls Vorbild: Rund 90 Prozent der Bauabfälle und 63 Prozent der Siedlungs- und Produktionsabfälle werden bereits recycelt. Bundesumweltminister Röttgen bilanziert: „Deutschland wächst immer nachhaltiger“. Der Umweltwirtschaftsbericht 2011 zeigt die Dynamik und das Potential dieser Entwicklung. Deutschland gelingt es immer besser, umweltschädliche Emissionen kontinuierlich zu reduzieren, Stoffkreisläufe so weit wie möglich zu schließen und Ressourcen effizient zu nutzen. Die Energiewende ist die wichtigste strategische Weichenstellung auf diesem Weg. Sie stärkt die Leistungsfähigkeit unserer Umweltwirtschaft und ist die Grundlage für eine weitere Beschleunigung des nachhaltigen Umbaus unserer Energieversorgung, unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Deutschland will Industrieland bleiben. Aber eines, das technologisch modern, wettbewerbsfähig, und zukunftsorientiert ist. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz und das Ressourceneffizienzprogramm sind nächste konkrete Schritte auf diesem Weg.“ Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes: „Der Umweltwirtschaftsbericht belegt, dass Umweltschutz in Deutschland eine außerordentliche wirtschaftliche Erfolgsgeschichte ist. Ohne den Wirtschaftsmotor Umweltschutz wäre Deutschland schlechter über die Krise gekommen. Große Beschäftigungschancen liegen auch künftig vor allem beim ⁠ Klimaschutz ⁠ und der Steigerung der Ressourceneffizienz. Auch die Perspektiven beim Export von Umwelt- und Effizienztechnologien sind hervorragend, weil die globalen Märkte für diese Technologien in den nächsten Jahrzehnten weit überdurchschnittlich wachsen werden. Deutschland sollte daher den Weg in eine Green Economy auch aus wirtschaftlichen Gründen entschlossen fortsetzen. Dies ist auch deshalb erforderlich, weil andere Länder wie China oder Südkorea die im Umweltschutz liegenden Chancen ebenfalls erkannt haben.“

„Was macht die BGE auf der Buchmesse?“

Die häufigste Frage am Stand der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bei der Frankfurter Buchmesse lautete: „Was machen Sie denn auf der Buchmesse?“ Leicht zu beantworten. Die BGE gibt sechs Mal im Jahr das Magazin Einblicke (externer Link) heraus. Am Stand waren alle Ausgaben zu haben, ob sie nun überregional vertrieben werden wie die Magazine zur Endlagersuche, oder regional wie die Magazine zur Schachtanlage Asse II oder den Endlagern Konrad und Morsleben. Nach einem Moment der Irritation haben viele Besucher*innen sich auf teilweise lange Gespräche eingelassen. Auch auf der Leitmesse für Baumaschinen – auch Bergbaumaschinen – ist die BGE in diesem Jahr vertreten gewesen, auf der Bildungsmesse didacta, auf Personalmessen, dem Umweltfestival Berlin, dem Tag der offenen Tür der Bundesregierung und mit dem Infomobil im Land unterwegs. Das Ziel: Die BGE sucht das direkte Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, mit der Fachwelt und möglichen künftigen Bewerber*innen um die vielfältigen Stellen, die das Unternehmen zu vergeben hat. Das Fazit von Stefan Studt, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der BGE, lautet: „Das direkte Gespräch ist die wirkungsvollste Art der Kommunikation. Deshalb wird die BGE auch in Zukunft unterschiedliche Foren suchen, um das Verständnis für die sichere Endlagerung von Atommüll zu wecken und zu stärken.“ Allein bei der Frankfurter Buchmesse hat die BGE in fünf Tagen gut 840 Kontakte gehabt – kurze Gespräche, lange Gespräche und viele, viele digitale Grubenfahrten mit Hilfe der 360-Grad-Rundgänge der BGE durch die Endlager Konrad, Morsleben und die Schachtanlage Asse II. Die BGE war zum ersten Mal bei der Frankfurter Buchmesse vertreten. „Das Experiment hat sich gelohnt“, sagt Stefan Studt. „Denn die Buchmesse ist ein Forum, bei dem die BGE insbesondere die Standortsuche für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle an gesellschaftliche Gruppen herantragen kann, die sie auf ihren herkömmlichen Kanälen nicht erreicht.“ Im direkten Gespräch Die BGE sucht regelmäßig das direkte Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. 2022 war die BGE bei der Bildungsmesse didacta, dem Digitalforum Re:publica, dem Umweltfestival Berlin, dem Tag der offenen Tür der Bundesregierung und nun bei der Frankfurter Buchmesse vertreten. Zudem war sie gemeinsam mit dem Maschinenbauverband VDMA bei der BAUMA vertreten. Bei der Leitmesse für Baumaschinen richtete sich das Interesse insbesondere auf autonome Prozesse im Bergwerk und die Maschinenkommunikation bei der BGE. Zudem hat die BGE an der „Langen Nacht der Wissenschaft“ in Magdeburg teilgenommen, um das Stilllegungsprojekt Morsleben zu präsentieren und beim Umweltmarkt in Wolfenbüttel war sie mit Informationen zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse vertreten. Darüber hinaus hat die BGE in diesem Jahr zum ersten Mal jeweils einen Tag der offenen Tür am Endlager Konrad sowie in der Infostelle Morsleben veranstaltet. Bei all diesen Veranstaltungen hat die BGE Gespräche mit rund 3.500 Bürger*innen geführt, die teilweise noch nie vom Thema Endlagerung gehört hatten, aber auch solchen, die seit Jahrzehnten gegen Endlagerprojekte kämpfen, oder sich über die Jahre eine solide Wissensbasis erarbeitet haben und den BGE-Fachleuten knifflige Fragen gestellt haben. Standortauswahl im Mittelpunkt des Interesses Bei den Gesprächen auf der Frankfurter Buchmesse stand die Endlagersuche im Mittelpunkt. Immer wieder haben Gäste am BGE-Stand die Frage gestellt, warum Deutschland nicht einfach die Schweiz dafür bezahlen könnte, die hochradioaktiven Abfälle dort mit einzulagern, wo die Schweizer Endlagergesellschaft Nagra Anfang September 2022 vorgeschlagen hat, das Endlager des Nachbarlands nahe der deutschen Grenze zu errichten. Dass in der Europäischen Union eine Richtlinie (externer Link) existiert, die den Mitgliedsstaaten aufgibt, den im Land erzeugten radioaktiven Abfall auch selbst zu entsorgen, hat manche überrascht, aber viele auch überzeugt. „Eigentlich ist das ja auch richtig“, sagten viele. Allerdings haben viele Besucher*innen auch noch weitere Vorschläge gemacht, wie Deutschland sich der Verantwortung mit Hilfe von viel Geld entledigen könnte. Schließlich sei Deutschland dicht besiedelt, und andere EU-Länder teilweise nicht. Der Atommüll ist vielen etwas unheimlich, das zeigten die Gespräche auch. Die Idee, das gefährliche Material in den Weltraum zu schießen, oder dauerhaft zu bewachen – über oder unter Tage – wurde ebenfalls vielfach vorgetragen. Im Gespräch mit den BGE-Mitarbeiter*innen wurden diese Ideen dann aber auch wieder verworfen: zu gefährlich. Die meisten Besucher*innen waren aber einfach interessiert zu erfahren, wie die Standortauswahl abläuft und ablaufen soll. Viele Fragen drehten sich um die Eigenschaften der drei Wirtsgesteine, in denen ein Endlager für hochradioaktive Abfälle entstehen soll: Steinsalz, Tongestein oder kristallines Wirtsgestein.

BGE zu Gast auf sechs Veranstaltungen

Lange Nacht der Wissenschaft, didacta, re:publica … die BGE ist in dieser Woche auf gleich sechs Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern zu Gast. Dort präsentiert sie ihre Aufgaben, informiert über Arbeitsstände der Projekte, gibt Einblicke in die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle und tritt in den Dialog mit Bürger*innen, Student*innen und Wissenschaftler*innen. didacta Die BGE stellt sich mit einem eigenen Stand auf der „didacta - die Bildungsmesse“ in Köln vor. Dabei handelt es sich um die größte Fachmesse für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa und die wichtigste Weiterbildungsveranstaltung der Branche. Über 900 Aussteller aus 53 Ländern zeigten beispielsweise 2019 ihre Angebote. Die fünftätige Bildungsmesse findet vom 7. bis zum 11. Juni 2022 in Köln statt. Den Stand der BGE finden Sie in Halle 9, Stand 14. Dort stellt die BGE unter anderem ihre Aufgaben bei der Standortauswahl, der Schachtanlage Asse II, den Endlagern Konrad und Morsleben sowie bei der Produktkontrolle vor. Mit VR-Brillen können Besucher*innen am Stand die Bestandsprojekte Asse, Konrad und Morsleben virtuell erkunden. Darüber hinaus wird die interaktive Karte zur Standortauswahl vorgestellt sowie das Planspiel zur Endlagersuche und die BGE als außerschulischer Lernort. re:publica Erstmalig nimmt die BGE an der re:publica vom 8. Juni bis zum 10. Juni 2022 in Berlin teil. Die re:publica ist ein Festival für die digitale Gesellschaft und damit die größte Konferenz ihrer Art in Europa. Die Teilnehmer*innen der re:publica bilden einen Querschnitt der (digitalen) Gesellschaft. Zu ihnen gehören Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Unternehmen, Hackerkulturen, NGOs, Medien und Marketing sowie Blogger*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Social-Media-Expert*innen. Der Stand der BGE (E06, externer Link) hat von von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Auf dem Programm steht unter anderem eine Panel-Session (externer Link) , in der Svenja Fassbinder (Kreisjugendpflegerin) und Martin Donat (Vorsitzender der Bürgerinitiative Gorleben) darüber diskutieren, wie gute Kommunikation zwischen Bürger*innen und dem Staat funktioniert und was wir während der Corona-Pandemie gelernt haben. Ein Veranstaltungszeichner hält Dialog und Diskussion mit allen Interessierten am Stand der BGE auf Postkarten und Plakaten fest. Lange Nacht der Wissenschaft Am 11. Juni 2022 findet die Lange der Wissenschaft in Magdeburg statt. Unter dem Motto „Wissen von hier.“ laden zahlreiche Institutionen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Labore zu einem Blick hinter die Kulissen von Wissenschaft und Forschung ein. Dreh- und Angelpunkt der Langen Nacht der Wissenschaft ist der Magdeburger Wissenschaftshafen. Auch die BGE ist mit einem Stand vor Ort vertreten. Dort informiert sie über die Planung und den aktuellen Stand der Stilllegung des Endlagers Morsleben sowie über ihre Aufgaben bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle (externer Link) . Von 18 bis 0 Uhr haben die Besucher*innen der Langen Nacht der Wissenschaft die Möglichkeit das Endlager Morsleben mittels VR-Brillen digital zu befahren. Daneben bietet die interaktive Karte zur Standortauswahl die Möglichkeit zu schauen, welche Flächen in der Region als Teilgebiete ausgewiesen sind. Wolfenbütteler Umweltmarkt Auch in Wolfenbüttel gibt es etwas zu entdecken: Am 11. Juni 2022 findet von 9 bis 14 Uhr auf dem Schlossplatz der Wolfenbütteler Umweltmarkt (WUM) statt. Der WUM ist ein bunter Markt für Umwelt und umweltgerechte Lebensweise, der seit 1993 alljährlich in der Altstadt vor malerischer Fachwerkkulisse stattfindet. Er versteht sich als ein aktiver Beitrag zur Lokalen Agenda 21. Unter dem Motto „Wahrnehmen, Umdenken, Mitmachen - für nachhaltiges regionales Handeln“ werden Themen wie Naturschutz, umweltschonendes Bauen, Energie, Verkehr, ökologische Landwirtschaft sowie Naturtextilien aufgegriffen. Zu Gast sind Natur- und Umweltverbände, Vereine, öffentliche Träger sowie Geschäftsleute und Privatpersonen, die Produkte oder Informationen zum Thema Umwelt bereithalten. Die Infostelle Asse nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal am WUM teil und freut sich über zahlreiche Besucher*innen. Umweltfestival Das alljährlich stattfindende Umweltfestival in Berlin am Brandenburger Tor ist mit seinen rund 250 Aussteller*innen die größte ökologische Erlebnismeile in Europa. Jedes Jahr nehmen rund 100.000 Besucher*innen an der Veranstaltung teil. Das Umweltfestival legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Natur- und Umweltschutz und findet in diesem Jahr am 12. Juni 2022 von 11 – 19 Uhr statt. Die BGE freut sich, an Stand 148 in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor mit interessierten Bürger*innen ins Gespräch zu kommen und Fragen rund um die BGE beantworten zu können. Auch hier können Gäste Projekte der BGE per VR-Brille virtuell erkunden sowie Erkundungen über die interaktive Karte zur Standortauswahl einholen. Tage der Standortauswahl Auch bei der dreitägigen Veranstaltungsreihe „Tage der Standortauswahl “, die vom 8.-10. Juni 2022 in Aachen in ihre dritte Auflage geht, ist die BGE wieder dabei. Die ersten zwei Veranstaltungstage stehen im Zeichen des fachlichen Austauschs, der Auseinandersetzung und der Diskussion mit den Endlagerwissenschaften, Universitäten und wissenschaftlichen Instituten. Ein Science Slam am 9. Juni – moderiert von Thora Schubert – nähert sich dem Thema Endlagersuche in einem unterhaltsamen, wissenschaftlichen Wettstreit. Der Science Slam wird live auf YouTube gestreamt (externer Link) . Am dritten Tag informieren Referent*innen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in einem öffentlichen Teil über den Stand des Standortauswahlverfahrens. Dieser wird als hybride Veranstaltung geplant, sodass Interessierte entweder vor Ort oder per Livestream auf YouTube (externer Link) teilnehmen können. Die Mitarbeiter*innen der BGE freuen sich auf zahlreiche spannende Gespräche, Vorträge und Diskussionen – kommen Sie gerne zu unseren Ständen und blicken Sie hinter die Kulissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung und erfahren Sie mehr über die spannenden Aufgaben und Herausforderungen, welche die Endlagerung von radioaktiven Abfällen mit sich bringen.

Umweltfestival, re:publica, didacta und Co.: BGE im direkten Gespräch

Nach mehr als zwei Jahren Abstinenz bringt das Jahr 2022 viele Großveranstaltungen, Messen, Austauschforen und Diskussionsräume hervor. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist im Juni 2022 in einer Woche gleich bei fünf Großveranstaltungen vertreten gewesen, um die breite Öffentlichkeit zu erreichen. „Das direkte Gespräch, Auge in Auge unter freiem Himmel oder in einer großen Halle, ist die beste Kommunikation. Da kommen die digitalen Gesprächskanäle nicht ganz heran“, sagt Manuel Wilmanns, Abteilungsleiter Infostellen und Informationsmanagement, bei der BGE. Er war bei zwei Veranstaltungen mit dabei und hat Dutzende Gespräche geführt. Beim Umweltfestival in Berlin beispielsweise ist das BGE-Team mit 168 Personen ins Gespräch gekommen. Die häufigste Frage: Warum braucht Deutschland überhaupt ein Endlager? Und: Kommt die Atomkraft wieder? Beim Umweltfestival wurde auch der Verdacht geäußert, dass die BGE doch längst einen Endlagerstandort gefunden haben könnte, und warum denn noch weiter gesucht werde. Die Antworten waren einfach: Nein. Die BGE hat noch keinen Standort gefunden, sondern sucht aktuell zunächst nach den wenigen erfolgversprechenden Standorten, die einmal erkundet werden sollen. Der hochradioaktive Abfall muss sicher unter die Erde gebracht werden, wenn er dauerhaft von Menschen und Umwelt ferngehalten werden soll. Und jedes Land, das radioaktive Abfälle erzeugt, ist auch selbst für die Entsorgung zuständig. Die Frage nach der Ukraine-Krise und der Atomkraft wiederum hat zu interessanten Diskussionen geführt. Um die „schwierigen Themen“ wollte jedenfalls auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke keinen Bogen machen. Bei der Bildungsmesse didacta in Köln hat das BGE-Team eine Woche lang dafür geworben, die atomaren Altlasten auch im Unterricht zu thematisieren. Das schon mehrfach auch digital angebotene Planspiel in seiner analogen Fassung hat 50 Lehrer*innen unmittelbar überzeugt: Sie haben das Spiel, in dem es um schwierige Entscheidungen und die Diskussion darüber geht, gleich mitgenommen. Das BGE-Team hat in Köln mit 240 Personen über schulische und außerschulische Angebote diskutiert, um jungen Leuten das Thema Endlagerung näher zu bringen. BGE erläutert den Rückholplan Asse und das Endlager Morsleben Die BGE war am Wochenende auch in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt unterwegs. Beim Umweltmarkt in Wolfenbüttel ging es um den Rückholplan für die radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse 2. In rund 20 Gesprächen und mit Hilfe von zehn virtuellen Befahrungen erläuterte das Team der Infostelle Asse die nächsten Schritte in Remlingen. Die Asse-Bürgerinitiativen haben den Umweltmarkt genutzt, um dem Vorsitzenden Geschäftsführer der BGE eine „gelbe Karte“ überreichen zu lassen. Stefan Studt versprach, dafür einen Platz in seinem Büro zu finden und kommentierte: „Wir werden weiter alles tun, um der unverzüglichen Stilllegung nach vorheriger Rückholung der radioaktiven Abfälle Rechnung zu tragen.“ Dabei werde die BGE „natürlich nichts tun, was nicht zulässig und genehmigt ist.“ Dennoch sei das in der Region umstrittene Thema Zwischenlager „nicht das bestimmende Thema gewesen“, sagt Frank Ehrlich, Leiter der Infostelle Asse. Am Abend des gleichen Tages hat ein weiteres Team der BGE bei der Langen Nacht der Wissenschaft in Magdeburg das Endlager Morsleben und das Konzept zu dessen Stilllegung vermittelt. Auch in Magdeburg konnten die Gäste an einer virtuellen Befahrung teilnehmen. „Wir hatten Schlangen vor dem Zelt“, sagt Katharina Kiefer, Leiterin der Infostelle Morsleben zufrieden. Und der Stand der BGE fand auch dort Beachtung durch die politisch Verantwortlichen in Sachsen-Anhalt. Der Staatssekretär im zuständigen Wissenschaftsministerium Thomas Wünsch und die zuständige Abteilungsleiterin Gesa Kupferschmidt haben sich dort direkt über den Stand der Dinge informiert. Steffi Lemke machte deshalb auch beim Stand der BGE Halt. Sie brachte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir mit und die Umweltsenatorin in Berlin, Bettina Jarasch. Außerdem hat sie Stefan Tidow, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, auf ihrem Rundgang über das Umweltfestival ebenfalls begleitet. Der kurze Austausch mit der Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Dagmar Dehmer, zeigte vor allem eines: Da gibt es noch viel zu diskutieren, bis das Endlager gefunden ist. Erstmals bei der re:publica Bei der re:publica (externer Link) , bei der die BGE erstmals vertreten war, hat sie ein junges, aufgeschlossenes Publikum erreicht. Die meisten der 309 Gesprächspartner*innen haben schnell verstanden, dass eine tiefengeologische Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen auf die lange Sicht sicherer ist, als die dauerhafte Lagerung über der Erde. Mit Hilfe von drei 360-Grad-Rundgängen, die mit VR-Brillen einen echten Eindruck der Endlagerprojekte der BGE vermitteln können, haben rund 180 überwiegend junge Besucher*innen eine virtuelle Befahrung gewagt. Da die drei Befahrungen weit oberhalb der Fördertürme der Schachtanlage Asse 2, des Endlagers Morslebens und des Endlagers Konrad starten, mussten sich viele von ihnen dann doch wieder setzen. Aber viele waren begeistert von diesem Erlebnis. Ebenfalls gut angekommen, sind die Postkarten des Veranstaltungszeichners Benjamin Felis, der beide Veranstaltungen begleitet hat – und den Gästen eine ganz persönliche Erinnerung an die Gespräche mitgegeben hat. Bei der re:publica, der größten Veranstaltung in Deutschland zum Austausch über den digitalen Wandel und Netzpolitik hat die BGE zudem eine Panel-Diskussion organisiert. Manuel Wilmanns diskutierte mit Martin Donat, dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, mit Svenja Faßbinder, Jugendpflegerin aus Wunsiedel und im vergangenen Jahr Teil der Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Endlagersuche in Deutschland, sowie der Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der BGE, Dagmar Dehmer, über die Frage, ob die digitalen Formate die Kommunikation zwischen dem Staat und den Bürger*innen verbessert haben. Rund 60 Gäste haben sich die Diskussion live angeschaut. Mit dem Aufruf des Videos erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten an Youtube übermittelt werden. Video von Youtube laden

Veranstaltungen 2022

Im Jahr 2022 wurden folgende Veranstaltungen durchgeführt: Endlagersuche - Wie geht das? 13. Dezember 2022, 18:00 - 19:30 Uhr Einführungsveranstaltung zum Endlager Konrad 1. Dezember 2022, 18:00 - 19:30 Uhr Zentrale Dialogveranstaltung im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung 11. November 2022, 16:00 Uhr Endlagersuche - wie geht das? 8. November, 18:00 Uhr Fachgespräch Umgebungsüberwachung Endlager Konrad 3. November 2022, 18:00 - 19:30 Uhr Frankfurter Buchmesse Veranstaltungsort: Frankfurt am Main 19. - 23. Oktober 2022 Betrifft: Asse – Fokus Notfallplanung 20. Oktober 2022, 18:00 Uhr Betrifft: Konrad - Fokus: Endlagerfahrzeuge 13. Oktober 2022, 18:00 - 20:00 Uhr Endlagersuche: Wie geht das? 11. Oktober 2022, 18:00 - 19:30 Uhr Betrifft: Standortauswahl – planungswissenschaftliche Abwägungskriterien 29. September 2022, 18:00 - 21:00 Uhr Infopaket Endlagersuche für die junge Generation 27. September 2022, 18:00 - 20:00 Uhr Betrifft: Asse – Begründung des Standortvorschlags für ein Asse-nahes Zwischenlager 21. September 2022, 18:00 Uhr Tag der offenen Tür in der Infostelle Morsleben Veranstaltung für die ganze Familie 17. September 2022, 10:00 - 17:00 Uhr Industriekultur (ver)führt: Erzbergbau und Eisenverhüttung in Salzgitter (Radtour) 17. September 2022, 10:00 – 18:00 Uhr In Kooperation mit der AG Industriekultur der Braunschweigischen Landschaft. Tag der offenen Tür Veranstaltung für die ganze Familie auf der Schachtanlage Konrad 1 mit VR-Dome und 360-Grad-Rundgang, Infoständen, Besichtigungen der Gebäude, Angeboten für Kinder sowie Besichtigungen des Bergwerks Zeit: 27. August 2022, 10:00 – 18:00 Uhr Mobiler Infostand der BGE auf Tour Mitarbeitende aus den BGE-Infostellen beantworten Fragen zu den Projekten 6. August 2022, 10:00 – 11:30 Uhr Im Windhuck 4 (Turnhalle), 38321 Groß Denkte 6. August 2022, 12:00 – 13:30 Uhr Asseweg (Parkplatz Asse; ehem. Schacht1), 38329 Wittmar 6. August 2022, 14:00 – 15:30 Uhr Im Winkel 4 (Samtgemeindebüro), 38319 Remlingen 6. August 2022, 16:00 – 17:30 Uhr Am Lahbusch (Sportplatz), 38170 Vahlberg 13. August 2022, 10.00 - 14.00 Uhr Kohlmarkt, 38100 Braunschweig 19. August 2022, 10.00 - 16.00 Uhr BraWo Carree, Albert-Schweitzer-Str. 1, 38226 Salzgitter 24. August 2022, 10:00 – 12:00 Uhr Marktplatz, Markt, 38170 Schöppenstedt 24. August 2022, 13:00 – 15:00 Uhr Edeka-Parkplatz, Hauptstraße 143A, 38312 Börßum Tag der offenen Tür der Bundesregierung Blick hinter die Kulissen von Politik und Endlagerung 20. und 21. August 2022 Veranstaltungsort: Berlin, Potsdamer Platz Infoabend: Bergbauliche Schadensvorsorge am Schacht Asse 1 Veranstaltungsort: Asse-Wirtschaft Wittmar 28. Juli 2022, 18:00 - 19:30 Uhr Industriekultur (ver)führt – Besuch der Infostelle Konrad und Besichtigung der Schachtanlage Konrad 1 über Tage 27. Juli 2022, 17:00 – 20:00 Uhr In Kooperation mit der AG Industriekultur der Braunschweigischen Landschaft. Gebirgsbeobachtungsgespräch Öffentliches Fachgespräch 14. Juli 2022, 10:00 - 16:00 Uhr Veranstaltungsort: Schöppenstedt und online Industriekultur in Wort und Bild: Schacht Konrad – vom Erzbergwerk zum Endlager (externer Link) In Kooperation mit der AG Industriekultur der Braunschweigischen Landschaft 13. Juli 2022, 18:00 – 21:00 Uhr Endlagersuche – wie geht das? Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen 12. Juli 2022, 18 - 19:30 Uhr Zeitzeugen-Abend 1: Geschichte erleben Landwirtschaft unter Tage – von der Hühnermast im Salzbergbau 7. Juli 2022, 18:00 – 19:30 Uhr Veranstaltungsort: Infostelle Morsleben Betrifft: Standortauswahl Abschluss der Methodendiskussion 27. Juni, 18:00 - 20:00 Uhr Industriekultur (ver)führt – Besuch der Infostelle Konrad und Besichtigung der Schachtanlage Konrad 2 über Tage In Kooperation mit der AG Industriekultur der Braunschweigischen Landschaft. 21. Juni 2022, 17:00 – 20:00 Uhr Endlagersuche – wie geht das? Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen 14. Juni 2022, 18:00 - 19:30 Uhr Umweltfestival (externer Link) 12. Juni 2022 Veranstaltungsort: Berlin Lange Nacht der Wissenschaft – Motto: „Wissen. Von hier.“ 11. Juni 2022, 10:00 – 18:00 Uhr Veranstsaltungsort: Magdeburg Wolfenbütteler Umweltmarkt 11. Juni, 9:00-14:00 Uhr Veranstaltungsort: Schlossplatz Wolfenbüttel Didacta Bildungsmesse (externer Link) 7. - 11. Juni Veranstsaltungsort: Köln re:publica 22 (externer Link) 8. bis 10 Juni 2022 Veranstaltungsort: Berlin Tage der Standortauswahl 8. - 10. Juni Veranstaltungsort: RWTH Aachen "(Digitale) Kommunikation zur Endlagersuche – Was haben wir gelernt?" im Rahmen der re:publica 22 (externer Link) 9. Juni, 13:45 Uhr Veranstaltungsort: Berlin Vortrag „Industriekultur in Wort und Bild: Eisenerz – Knochenjob unter Tage, Aufschwung für die Region“ (externer Link) In Kooperation mit der AG Industriekultur der Braunschweigischen Landschaft. 8. Juni, 19:30 – 21:00 Uhr Wissen (be)greifen – Die Infostelle Morsleben als virtueller Lernort 31. Mai, 11:00 – 13:00 Uhr (online) Forum Endlagersuche Öffentliches Beteiligungsformat auf dem Weg zum Standortregionenvorschlag 20. Mai, 13:00 - 21:30 Uhr Forum Endlagersuche (externer Link) Öffentliches Beteiligungsformat auf dem Weg zum Standortregionenvorschlag 21. Mai, 09:00 - 18:00 Uhr 2. Lese- und Sprechstunde zur Methodik der repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen 13. Mai, 16:00 – 19:00 Uhr Betrifft: Konrad Im Fokus: Schacht Konrad 2 12. Mai, 18:00 Uhr Industriekultur (ver)führt – Info-Radtour "Erzbergbau und Eisenverhüttung in Salzgitter" In Kooperation mit der AG Industriekultur der Braunschweigischen Landschaft. 7. Mai, 10:00 – 18:00 Uhr Lese- und Sprechstunde zur Methodik der repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen 6. Mai, 16:00 - 19:00 Uhr Betrifft: Asse – Fokus Strahlenschutz 5. Mai, 18:00 Uhr Zukunftstag bei der BGE – Berufsbilder, Voraussetzungen, Perspektiven 28. April, 8:30 - 12:00 Uhr (online) Planspiel Endlagersuche 26. April, 17:00 Uhr Asse für Einsteiger*innen Was ist die Asse und warum müssen die Abfälle zurückgeholt werden? 21. April 2022, 18:00 Uhr Endlagersuche – wie geht das? Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen 12. April 2022, 18:00 Uhr Veranstaltungsreihe zur Methodenentwicklung für die repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) Termine und Infos zur Reihe 28. März - 1. April Endlagersuche – wie geht das? Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen 8. März 2022, 18:00 Uhr Betrifft: Morsleben (online) – Rückblick auf 2021, Ausblick auf 2022 3. März 2022, 18:00 Uhr Betrifft: Asse (online) – Rückblick auf 2021, Ausblick auf 2022 24. Februar 2022, 18:00 Uhr Endlagersuche - wie geht das? Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen 8. Februar 2022, 18:00 Uhr Präsentation zur Veranstaltung (PDF, 2 MB, nicht barrierefrei) Betrifft: Konrad Rückblick auf 2021, Ausblick auf 2022 (online) 27. Januar 2022, 18:00 Uhr Präsentation zur Veranstaltung (PDF, 7,88 MB, nicht barrierefrei) Endlagersuche – wie geht das? (online) Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen 11. Januar 2022, 18:00 Uhr Aktuelle Veranstaltungen Veranstaltungen im Jahr 2023 Veranstaltungen im Jahr 2021 Veranstaltungen im Jahr 2020 Veranstaltungen im Jahr 2019 Veranstaltungen im Jahr 2018 Veranstaltungen im Jahr 2017

Forschung und Praxis gemeinsam für regionale Klimaanpassung

Forschung und Praxis gemeinsam für regionale Klimaanpassung Innerhalb der Fördermaßnahme "RegIKlim" des Bundesforschungsministeriums (BMBF) wurden sechs Empfehlungen formuliert, die aufzeigen, wie die Forschung zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen in Kommunen und Regionen beitragen und effektiv weiterentwickelt werden kann. Dabei wird deutlich, dass die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis nötig ist, um Klimaanpassung zu stärken. ⁠ BMBF ⁠-Fördermaßnahme RegIKlim vereint Wissenschaft und Praxis für kommunale und regionale Klimaanpassung Im Rahmen der Fördermaßnahme RegIKlim (Regionale Informationen zum Klimahandeln) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erarbeiten Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Praxisakteuren in sechs Modellregionen – von der ostfriesischen Küste bis ins bayerische Alpenvorland – regional angepasste Lösungen für die Auswirkungen von Klimaveränderungen. Das Umweltbundesamt, das Climate Service Center Germany (GERICS) und das Institut für ⁠ Raumordnung ⁠ und Entwicklungsplanung der Universität Stuttgart (IREUS) koordinieren, begleiten und vernetzten die Modellregionen in einem Querschnittsvorhaben. Das Ziel von RegIKlim ist es, benötigtes (Forschungs-)Wissen für die kommunale und regionale ⁠ Anpassung an den Klimawandel ⁠ zu generieren und in entscheidungsrelevante Prozesse in der Praxis zu integrieren. Im Querschnittsvorhaben WIRKsam der BMBF Fördermaßnahme wurden nun gemeinsam mit den Koordinierenden der Modellregionen sechs Empfehlungen für den Bund, die Länder, Kommunen und die Forschung erarbeitet, die aufzeigen sollen, wie diese Zielsetzung effektiv erreicht werden kann. Wichtige Kernpunkte des Empfehlungspapiers werden folgend mit Praxisbeispielen aus den Modellregionen des Forschungsvorhabens vorgestellt. Empfehlung 1: Erarbeitung wissenschaftsbasierter Handlungsanleitungen Die Vielzahl an Leitfäden für kommunale Klimaanpassung sollte durch konkrete, anwenderorientierte, mit behördlichen Prozessen kompatible Entscheidungs-unterstützungstools ergänzt werden. Die Verfasser*innen des Papiers empfehlen diese in Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis erarbeiten zu lassen. Kommunen sollen somit dazu befähigt werden mit sogenannten „Instrumenten der Klimaanpassung“ selbstständig und zielführend mit regionalisierten Klimadaten und -informationen arbeiten zu können. Auch die Festlegung von einheitlichen, praxistauglichen Indikatoren bzw. Ziel- und Schwellenwerten für die Klimaanpassung sowie Anleitungen zu deren einfacher Handhabung würden die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen in der kommunalen Praxis fördern. An diesen Punkten setzt beispielsweise das Projekt KlimaKonform an. Forschende und Praxisakteure der Modellregion erarbeiten hier gemeinsam einen integrativen und handlungsorientierten Ansatz zur Ermittlung und Bewertung von Kapazitäten und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel im Flussgebiet der Weißen Elster. Die innerhalb dieses Prozesses entstehenden digitalen Produkte dienen der Wissensvermittlung und Maßnahmenplanung. Sie sollen nach Fertigstellung über eine Erweiterung in das Regionale Klimainformationssystems ReKIS integriert werden und Kommunen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Verfügung stehen. Empfehlung 2: Klimaanpassung in Planungsinstrumenten und Genehmigungsverfahren Die Belange der Klimaanpassung sowie verbindliche Anpassungsziele sollten verpflichtend in die Raumplanung bzw. kommunale Politikgestaltung integriert werden. Auch der Stadtumbau sowie Stadtumbaumaßnahmen sollten einen ambitionierteren Beitrag zur Klimaanpassung und zum ⁠ Klimaschutz ⁠ leisten. Das Projekt IAWAK-EE zeigt, wie eine solche Verpflichtung umgesetzt werden kann. Die in der Modellregion erarbeiteten Ergebnisse und Maßnahmen sollen in den sich im Aufstellungsprozess befindlichen Integrierten Regionalplan der Region Lausitz-Spreewald aufgenommen werden. Die Pilotkommunen Liebenwerda und Amt Schlieben des Landkreises Elbe-Elster wurden hierfür in das Projekt mit eingebunden und beabsichtigen, das Thema Klimaanpassung auch in ihre kommunale Planung zu integrieren. Teile dieser Empfehlung setzt ebenso das Projekt ISAP um: Es bereitet Informationen zum ⁠ Klima ⁠ der Region Stuttgart sowie Bewertungen von Klimaanpassungsmaßnahmen für die Stadt- und Regionalplanung auf. Diese sollen in einem nächsten Schritt in formelle und informelle Planungs- und Abwägungsprozesse einfließen. Das zu entwickelnde Online-Tool soll Planenden und (kommunal-) politischen Entscheidungsträger*innen, aber auch Bürger*innen als Informations- und Beratungsplattform zur Klimaanpassung dienen. Empfehlung 3: Klimaanpassung als kommunale und partizipative Pflichtaufgabe Klimaanpassung sollte als kommunale Pflichtaufgabe verankert und Ämter-übergreifend bearbeitet werden. Relevante Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft sollten an diesem Prozess beteiligt werden. Verantwortlichkeiten und Rollen sowie geeignete Kommunikationsformate sollten bei der Umsetzung von Klimaanpassung von Beginn an klar sein. Alle Modellregionen der BMBF-Fördermaßnahme RegIKlim arbeiten mit partizipativen Forschungsansätzen. Die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren bildet einen zentralen Baustein im Projekt WAKOS , das sich mit der Anpassung an sogenannte Ereignisbündel, wie dem gleichzeitigen Auftreten von Starkregenereignissen und Sturmfluten an Ostfrieslands Küsten, befasst. In einem transdisziplinären Prozess arbeiten Forscher*innen mit regionalen Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen aus dem Bereich Wassermanagement und Küstenschutz zusammen, um gemeinsam Strategien zur Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen zu entwickeln. Empfehlung 4: Klimaanpassung kommunal unterstützen und regional koordinieren Insbesondere kleine Kommunen benötigen aufgrund mangelnder personeller und finanzieller Ressourcen Unterstützung bei der Klimaanpassung, vor allem bei der Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen. Diese Unterstützung sollte auf übergeordneter Ebene, etwa durch Landkreise, wissenschaftliche und beratende Institutionen bzw. regionale Planungsträger erfolgen. Hierbei ist es zentral, dass das von der Wissenschaft generierte Anpassungswissen lokal übersetzt und die Anforderungen der Bundes- und Landesebene für Kommunen vermittelt werden. Die Pilotkommunen Garmisch-Partenkirchen und Weilheim im Bayerischen Oberland erhalten bei ihren Bemühungen zur Klimaanpassung zum Beispiel Unterstützung von Wissenschaftler*innen des Projekts KARE . In enger Zusammenarbeit mit den Forschenden entwickeln und erproben die Gemeinden Instrumente für das Risikomanagement und die Anpassung an die Folgen von ⁠ Starkregen ⁠. Empfehlung 5: Wissenschaftsbasierte Risikokommunikation Die private Eigenvorsorge bspw. von Bürger*innen und Unternehmen spielt neben den Anpassungsbemühungen der Kommunen ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Klimaanpassung. Kommunen sollten hierfür die Rolle als Kommunikator von Themen wie Klimarisiken, Anpassungsbedarfen und Anpassungsmöglichkeiten übernehmen. Dieses Wissen zur Klimaanpassung sollte von der Forschung in Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen in zielgruppenspezifische Formate gebracht und adressatengerecht übermittelt werden. Dadurch trägt die Risikokommunikation im besten Fall dazu bei, die Akzeptanz für kommunales Klimahandeln zu erhöhen sowie die Eigenvorsorge von Bürger*innen und Unternehmen zu fördern. Das Projekt R2K-Klim+ zeigt wie dies funktionieren kann: Mit Hilfe eines interaktiven 3D-Landschaftsmodells konnten sich Duisburgerinnen und Duisburger auf dem Umweltmarkt über mögliche Klimawirkungen für ihre Stadt, wie Niedrigwasser, Hochwasser, Hitze, ⁠ Dürre ⁠ und Starkregen sowie über Anpassungsmaßnahmen informieren. Die Visualisierung von ⁠ Klimafolgen ⁠ und damit verbundener Schäden vermittelt auch Laien ein grundlegendes Verständnis von Klimaanpassung und macht Handlungsnotwendigkeiten deutlich. Empfehlung 6: Langfristige Finanzausstattung für Klimaanpassung Oft sind die Aktivitäten vieler Kommunen im Bereich der Klimaanpassung projektbezogen, wie etwa bei deren Mitwirkung in Forschungsprojekten. Dies erlaubt Kommunen und Regionen nicht langfristig zu planen, Personal dauerhaft einzustellen und das Thema Klimaanpassung fest in Planungs- und Entscheidungsprozesse zu integrieren. Die dringend benötigten langfristigen, strukturellen Veränderungen bleiben somit aus. Kommunen benötigen solide und auf Dauer angelegte finanzielle und personelle Ressourcen, um die Herausforderungen durch den Klimawandel, vor allem durch Extremereignisse, bewältigen zu können. Es sollte geprüft werden, ob und gegebenenfalls wie diese Ressourcen von Bund und Ländern bereitgestellt werden könnten. Die BMBF-Fördermaßnahme RegIKlim umfasst sechs Modellregionen und zwei Querschnittsprojekte. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis sowie die in den Projekten entwickelten Instrumente sollen nach Möglichkeit dauerhaft in Prozesse der Klimaanpassung auf kommunaler und regionaler Ebene verstetigt und in andere Regionen transferiert werden. Wie das am besten gelingen kann, soll in einer angestrebten zweiten Forschungs- und Entwicklungsphase der BMBF-Fördermaßnahme in den Jahren 2023-2026 analysiert und getestet werden. Autorin und Autor: Henriette Schubert und Dr. Andreas Huck (Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung, Umweltbundesamt) Dieser Artikel wurde als Schwerpunktartikel im Newsletter Klimafolgen und Anpassung Nr. 81 veröffentlicht. Hier können Sie den Newsletter abonnieren.

Bundesregierung stärkt nachhaltigen Konsum

Bundesregierung stärkt nachhaltigen Konsum Erst wenn alle mitmachen, kann sich nachhaltiger Konsum in Deutschland ausbreiten und Basis für gesunden, zukunftsfähigen Wohlstand werden. Mit dem am 24. Februar 2016 verabschiedeten „Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum“ will die Bundesregierung Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zu nachhaltigem Konsum besser unterstützen. Immer mehr Menschen in Deutschland fragen sich, ob immer mehr Konsum uns tatsächlich zu einem gesunden, nachhaltigen Wohlstand führt. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene sind skeptisch, ob zum Beispiel der Besitz eines eigenen Autos angesichts immer vollerer Straßen noch zeitgemäß und nötig ist. Auch beim Thema Essen und Ernährung steigt die Handlungsbereitschaft bei vielen Bürgerinnen und Bürgern, auf nachhaltige, gesunde Alternativen umzusteigen. Vielen wird bewusst, dass sie mit ihren persönlichen Konsumentscheidungen Veränderungen gegen ⁠ Klimawandel ⁠ und Ressourcenverbrauch herbeiführen können und einen Beitrag für mehr Gerechtigkeit in unserer Welt leisten können. Dabei erwarten sie aber mehr Unterstützung seitens der Politik und der Wirtschaft, die Zugänglichkeit zu umweltverträglichen Produktalternativen und Dienstleistungen zu verbessern sowie gesellschaftliche Initiativen für umwelt- und sozialverträglichen Konsum zu unterstützen. Erst wenn alle mitmachen, kann sich nachhaltiger Konsum in Deutschland ausbreiten und Basis für gesunden, zukunftsfähigen Wohlstand werden. Die Bundesregierung möchte die gewachsene Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger für nachhaltigen Konsum besser unterstützen. Das am 24. Februar 2016 verabschiedete „Nationale Programm für nachhaltigen Konsum“ enthält eine Vielzahl von Maßnahmen, z. B. die Förderung umweltverträglicher Produktgestaltung, verbesserte Qualitätsanforderungen bei Umwelt- und Sozialsiegeln für mehr Transparenz am Markt, Stärkung der Handlungskompetenz durch Bildung für nachhaltigen Konsum,  für mehr Umweltschutz und ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ im alltäglichen Konsumverhalten in den Lebensbereichen Mobilität, Ernährung, Wohnen und Haushalt, Arbeit und Büro, Bekleidung sowie Tourismus und Freizeit. Gezielte Angebote wie beispielsweise Kampagnen zur Reduktion von Lebensmittelabfällen und Entscheidungshilfen, z. B. zu Handlungsmöglichkeiten für klimaneutrale Lebensstile, oder zur Unterstützung von Initiativen im Bereich „Nutzen statt Besitzen“,  fördern und unterstützen die praktische Umsetzung im Alltag für alle Bürgerinnen und Bürger – unabhängig vom Geldbeutel.

Microsoft Word - LRP ASL07.12.2005

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Luftreinhalte- und Aktionsplan für die Stadt Aschersleben 2005 Impressum Herausgeber Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Referat 32 Olvenstedter Straße 4, 39108 Magdeburg Projektleitung, Koordination und Bearbeitung Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Fachbereich 3 Reideburger Str. 47, 06116 Halle (Saale) unter Mitwirkung von Stadt Aschersleben, Abteilung Stadtplanung Markt 1, 06449 Aschersleben Landkreis Aschersleben – Staßfurt, Umweltamt Ermslebener Straße 77, 06449 Aschersleben Ministerium für Bau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Turmschanzenstraße 30, 39114 Magdeburg externe gutachterliche Unterstützung durch IVU Umwelt GmbH Burgweg 10, 79350 Sexau Magdeburg, November 2005 Diese Schrift darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen von Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben politischer Informationen oder Werbemittel. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Schrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen ver- standen werden könnte. 2 INHALTSVERZEICHNIS 0. Anlass und rechtliche Rahmenbedingungen für die Erstellung des Luftreinhalte- und Aktionsplanes6 1.Ort des Überschreitens9 1.1 1.2 1.3Plangebiet Überwachung der Luftgüte Messstation Aschersleben (räumliche Lage)9 11 11 2.Allgemeine Informationen14 2.1 2.1.1 2.2 2.2.1 2.3 2.4 2.5 2.5.1 2.6Allgemeine Gebietsbeschreibung Infrastruktur Statistische Angaben zum Plangebiet Flächennutzung Siedlungsstruktur Orographie Klimatologie Immissionsmeteorologische Einschätzung Schutzziele des Planungsgebietes14 14 15 15 16 17 18 18 24 3.Zuständige Behörden25 4.Art und Umfang der Verschmutzung26 4.1 4.2 4.2.1 4.2.2 4.2.3 4.2.4 4.2.5 4.2.6 4.2.7 4.2.7.1 4.2.7.2 4.2.8Ergebnisse der Messungen und Feststellung von Überschreitungen Angewandte Beurteilungstechniken Allgemeines Datenanalyse Tage und Perioden hoher Belastung Räumliche Analyse Trajektorien und Wetterberichte Standortanalyse Ausbreitungsmodellierung Ausbreitungsrechnungen mit IMMIS Ausbreitungsrechnungen mit LASAT Immissionsprognose26 30 30 31 31 31 32 32 32 32 33 33 5.Ursprung der Verschmutzung34 5.1 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 5.1.5Ermittlung der relevanten Emissionsquellen Industrie Nicht genehmigungsbedürftige Anlagen (Kleinfeuerungsanlagen und Gewerbe) Verkehr Natürliche Quellen Gesamtemissionen34 35 36 36 37 37 3

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