In dem Projekt wird die Rolle untersucht, die die Kuppelproduktion privater Güter und (privater oder öffentlicher) Schlechte sowie die mögliche Ambivalenz dieser Kuppelprodukte für die Beschreibung und Analyse der dynamischen Wechselwirkung zwischen menschlicher Wirtschaft und natürlicher Umwelt spielt. Ein weiteres Ziel der Untersuchung ist es, Implikationen der Ambivalenz von Kuppelproduktion für die Gestaltung von Umweltpolitik zu identifizieren. Zu diesem Zweck wird eine interdisziplinäre Vorgehensweise gewählt, die Thermodynamik, ökonomische Methodologie und ökonomische Theorie einschließt. Des weiteren wird immer wieder auf konkrete Beispiele industrieller Produktionsprozesse zurückgegriffen, beispielsweise auf die Energieerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung, die Schwefelsäureindustrie und die Zementindustrie.
Organische und anorganische flüchtige Verbindungen mit einem Kohlenstoffatom (C1) wie Kohlendioxid, Methan, Methanol, Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Chlormethan sind in der Umwelt weit verbreitet und spielen eine zentrale Rolle in der Physik und Chemie der Atmosphäre, da sie als Treibhausgase wirken, stratosphärisches Ozon zerstören und die atmosphärische Oxidationskapazität beeinflussen. Darüber hinaus spielen diese Verbindungen eine wichtige Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf. Bisher waren die meisten C1-Verbindungen in der Umwelt mit komplexen Stoffwechsel- und Enzymprozessen in Organismen oder Verbrennungsprozessen verbunden. Bisher wurde nicht erkannt, dass viele C1-Verbindungen in der Geobiosphäre auch einen gemeinsamen Ursprung in Methylgruppen von methylsubstituierten Substraten haben könnten, die durch die eisenkatalysierte Bildung von Methylradikalen entstehen.