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Umweltbundesamt lädt ein zur virtuellen Zeitreise

Geschichte des Umweltbundesamtes in Bild, Text und Ton - neue Website http://fuer-mensch-und-umwelt.de/ Sie sind hier: Mit einer neuen Online-Kampagne informiert das Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) ab sofort die internetbegeisterte Öffentlichkeit. Einfach navigierbar und mit vielen original Bild- und Tondokumenten bestückt, zeigt die Website, warum etwa Asbest verboten wurde, wieso Blei aus dem Benzin verschwand und warum das Umweltzeichen „Blauer Engel“ der Deutschen Bundespost Ende der 70er Jahre zu einem anderen Gelb verhalf. Die liebevoll animierte Zeitreise bietet so einen unterhaltsamen und informativen Einblick in die Geschichte des UBA. Noch bis zum 31. Mai 2010 können Besucherinnen und Besucher auf den neuen Seite auch ihr Umweltwissen testen - und mit etwas Glück einen Drucker „Brother DCP 196c“ gewinnen; das energiesparende Gerät trägt natürlich das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Als weitere Preise winken vier Apple iPod Shuffle (2 Gigabyte), Energiemessgeräte sowie Buch- und weitere Sachpreise. 12.05.2010

"Zukunft? Jugend fragen! 2019"

Die Jugendstudie "Zukunft? Jugend fragen! 2019" untersuchte die nachhaltigkeitsbezogenen Sichtweisen, Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen - aktuell und mit Blick auf die Zukunft. Ein besonderes Merkmal der Studie ist die kontinuierliche Beteiligung der Zielgruppe durch Einbeziehung des Jugendprojektbeirats. Im Kern bestand die Studie aus einer repräsentativen Online-Befragung, die von qualitativen Methoden (Online-Community und Fokusgruppen) flankiert wird. Inhaltlich befasste sich die Studie mit der Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz für junge Menschen, Erwartungen an Akteure des Umwelt- und Klimaschutzes, nachhaltigen Verhaltensweisen und Engagementformen, Umweltwissen und Informationsverhalten zu Umwelt und Klima, sowie den Zusammenhängen zwischen Nachhaltigkeit und sozialen Themen und Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Im Rahmen des Projekts haben junge Menschen zudem eine jugendpolitische Agenda erarbeitet. Die Studie wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit den Forschungspartnern Holzhauerei und Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der Technischen Universität Berlin durchgeführt. Es war die zweite Jugendstudie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Umweltbundesamtes. In diesem Bericht werden die zentralen Ergebnisse der empirischen Untersuchungen vorgestellt und der partizipative Forschungsansatz reflektiert und bewertet. Quelle: Forschungsbericht

Weiterentwicklung einer Skala zur Messung von zentralen Kenngrößen des Umweltbewusstseins

Dieser Bericht beschreibt die Weiterentwicklung eines Messinstruments zur Erhebung zentraler Kenngrößen des Umweltbewusstseins. Nach inhaltlichen und methodischen Prinzipien wurde ein bestehendes Instrument mit dem Ziel weiterentwickelt, ein kompaktes, reliables und valides Messinstrument für zukünftige Repräsentativbefragungen des UBA und zu weiteren wissenschaftlichen Zwecken in der Umwelt(bewusstseins)forschung zur Verfügung zu stellen. Ausgehend von dem Instrument, wie es in der Umweltbewusstseinsstudie (UBS) 2016 erhoben worden ist, werden Itemformulierungen für drei inhaltlichen Bereiche des Umweltbewusstseins Umweltaffekte, Umweltkognitionen und Umweltverhalten vorgeschlagen. Die Itemkonstruktion bzw. -adaptation wurde unter folgenden Gesichtspunkten vorgenommen: Einfachheit, Verständlichkeit, Durchführungs- und Auswertungsökonomie, Reduktion von sozial erwünschtem Antwortverhalten und ausgewogene inhaltliche Abdeckung. Zusätzlich wurde eine kurze Itembatterie zur Erhebung umweltrelevanten Fakten- und Handlungs-wissens entwickelt, um zu testen, ob Umweltwissen eine zusätzliche kognitive Komponente des Umweltbewusstseins abbildet. Ergebnisse aus einem empirischen Feldtest (n=483) und der UBS 2018 (n=2017) werden berichtet und ein einfaches Vorgehen zur Berechnung eines Gesamtindikators des Umweltbewusstseins vorgestellt. Zusätzlich werden die auf dem Raschmodell basierten Itemschwierigkeiten aller 23 Items berichtet, mit denen die Kenngrößen des Umweltbewusstseins in Relation zu den Ergebnissen der Zeitreihenanalyse gestellt werden können. Quelle: Forschungbericht

WRRL und Landwirtschaft im Einzugsgebiet der Hase [Projekt PartizipA / Links]

Partizipative Modellbildung, Akteurs- und Ökosystemanalyse in Agrarintensivregionen Fallstudie Deutschland 10/2003 – 03/2007 Von Oktober 2003 bis März 2007 wurde am Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück das Projekt PartizipA durchgeführt. Thema des Projektes war die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in einem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet. Die WRRL fordert, dass alle europäischen Gewässer bis zum Jahr 2015 einen guten Zustand aufweisen. Diese ambitionierte Zielvorgabe bedeutet für das Untersuchungsgebiet, dass Landwirtschaft und Wasserwirtschaft gemeinsam Wege finden müssen, um die Stickstoffeinträge ins Grund- und Oberflächenwasser zu verringern. Der größte Anteil dieser Stickstoffeinträge sind Wirtschaftsdünger aus der Tierhaltung. Die WRRL sieht darüber hinaus in der Beteiligung der Öffentlichkeit ein Schlüsselinstrument für ihre erfolgreiche Umsetzung. Ziel des Forschungsprojektes war es, mit Akteuren vor Ort Perspektiven zur regionalen Umsetzung der WRRL zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit kam dabei der Erarbeitung von Maßnahmen zum Grundwasserschutz zu, um die Region bei den künftigen Anforderungen der WRRL zu unterstützen. Das ca. 3000 km² große Einzugsgebiet der Hase gehört zur Flussgebietseinheit Ems und ist eines von 32 Bearbeitungsgebieten, der kleinsten Umsetzungseinheit zur WRRL in Niedersachsen. Den größten Flächenanteil im Einzugsgebiet hat der niedersächsische Landkreis Osnabrück (38%), der im Projekt schwerpunktmäßig betrachtet wurde. Der Landkreis Vechta im Einzugsgebiet der Hase weist mit 13 Millionen Hühnern die weltweit höchste Hühnerdichte auf. Zusätzlich werden im gesamten Einzugsgebiet mit ca. 4,7 Millionen Tieren annähernd 20% der Schweine Deutschlands gehalten. Der Viehbesatz in dieser Region liegt mit durchschnittlich 2,1 Großvieheinheiten pro Hektar Landfläche fast doppelt so hoch wie der Bundesdurchschnitt. Zur Unterstützung der im Projekt angestrebten Maßnahmenplanung wurden mit einem Nährstoffmodell die Stickstoffausträge der aktuellen Landnutzung und verschiedener - von den Akteuren vorgeschlagener - Maßnahmen berechnet. Die Ergebnisse der Modellierung wurden mit einem Geographischen Informationssystem kartographisch aufbereitet und im Akteursforum vorgestellt. Das Akteursforum wurde durch eine Institutionen- und Akteursanalyse begleitet, welche die aktuellen Rahmenbedingungen untersuchte. Der Prozess des sozialen Lernens im Akteursforum wurde evaluiert und dabei insbesondere der Umgang mit Konflikt betrachtet. Die Forschungsergebnisse wurden in zahlreichen Veröffentlichungen (Auswahl siehe unten) sowie im Internet dargestellt. Zentrales Element des Projektes war ein Akteursforum, an dem 14 Vertreter regionaler Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Forstwirtschaft, Raumordnung und Naturschutz teilnahmen. Gemeinsam mit diesen Akteuren wurden Szenarien für mögliche Entwicklungen der sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen in der Region entworfen. Der Beteiligungsprozess im Akteursforum kann als Beispiel für andere Regionen dienen und Anregungen für den offiziellen Umsetzungs- und Beteiligungsprozess der WRRL geben. Die Teilnehmer des Akteursforums haben an dieser Form der Beteiligung insbesondere die offene Dialogform mit vielfältigen Möglichkeiten, sich an Diskussionen zu beteiligen, geschätzt. Die aktive Mitgestaltung der Akteure setzte eine ständige Anpassung der verwendeten Methoden voraus. Methodische Instrumente wie Metaplantechnik, Visualisierung individueller Perspektiven und Kleingruppenarbeiten wurden von den Teilnehmern als besonders hilfreich eingeschätzt. Die im Akteursforum gemeinsam diskutierten, simulierten und bewerteten Maßnahmen für Landnutzungsänderungen haben Eingang in ein von allen Beteiligten gemeinsam entwickeltes Schlussdokument gefunden. Die Umsetzbarkeit der Maßnahmen wurde von den Akteuren zum Teil unterschiedlich eingeschätzt, auch diese kontroversen Bewertungen sind Bestandteil des Dokuments. Als pdf-Datei ist das Schlussdokument unter www.partizipa.net erhältlich. Durch das offene Forschungskonzept des Projekts konnten auch neue Bedürfnisse der Akteure berücksichtigt werden. Unter dem Motto „Ein Sonntag im Osnabrücker Land. Erlebe Natur, Wasser und Landwirtschaft aus einer Hand“ fand auf Wunsch der Akteure im Sommer 2006 ein Aktionstag statt. Mit Unterstützung vieler weiterer regionaler Akteure trug die Veranstaltung zur Sensibilisierung der Konsumenten für den Zusammenhang von Ernährung, Landwirtschaft und Grundwasserschutz bei. Berkhoff, K. (2006): Application of a GIS-based groundwater vulnerability assess-ment in a participatory process. In: Tochtermann, K., Scharl, A. (Editors): Managing Environmental Knowledge. Shaker, Aachen, pp. 389-392. Newig, J. / Kaldrack, K. (2007): Sauberes Wasser durch Partizipation? Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie im Landkreis Osnabrück; in: M. Schäfer / B. Nölting (Hrsg.): Impulse für eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Ergebnisse der sozial-ökologischen Forschung. Ökom-Verlag. Kastens, B., Newig, J. (2005): Die aktuelle Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie - Konsequenzen und Perspektiven für die Landwirtschaft am Beispiel Niedersachsens; in: Berichte über Landwirtschaft 83 (3), S. 463-482. Prof. Claudia Pahl-Wostl Dr. Jens Newig Dipl.-Umweltwiss. Karin Berkhoff Dipl.-Systemwiss. Kai Kaldrack Dipl.-Geograph. Britta Kastens Dipl.-Psych. Bianca Schlußmeier MA Sophie Rotter (Seecon Deutschland GmbH) Dr. Jens Newig Institut für Umweltsystemforschung Universität Osnabrück Barbarastr. 12 D-49069 Osnabrück 0049 - 541 - 969 2315 (tel) jens.newig@usf.uni-osnabrueck.de www.partizipa.net gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Landesumweltportal (LUPO)

Als Landesumweltportal (auch als LUPO abgekürzt) wird ein zentrales Instrument bezeichnet, mit dem das Umweltwissen einer Landesverwaltung und die Umweltdaten eines Bundeslandes im Internet zusammengeführt und für die Öffentlichkeit recherchierbar gemacht werden. Die Einführung von Landesumweltportalen ist ein wichtiger Schritt, um gesetzliche Vorgaben (z. B. Umweltinformationsgesetze) zu erfüllen, mit denen Behörden in Europa verpflichtet werden, Umweltinformationen aktiv zu verbreiten und für die Öffentlichkeit einfach zugänglich zu machen.

In eigener Sache: warum Open Data ein Win-Win-Win-Szenario ist.

Open Data, auf Deutsch "offene Daten" - was abstrakt klingen mag, betrifft jeden von uns. Bin ich an meinem Wohnsitz überdurchschnittlich viel Lärm ausgesetzt? Herrscht im Waldstück neben meinem Grundschutz aktuell Waldbrandgefahr? Wie steht es bei meinem Lieblingsbadesee aktuell um die Wasserqualität? Wohne ich eigentlich in einer städtischen Hitzeinsel oder fühlt sich das nur so an? Wie kann ich mich engagieren, um die Anpassung an den Klimawandel in meinem Viertel voranzutreiben? Zu vielen Fragen über unsere Umwelt, die wir uns im Alltag stellen, ist umfangreiches Wissen vorhanden. Häufig handelt es sich dabei um Daten und Informationen der öffentlichen Verwaltung, nicht selten finanziert durch Steuergelder. Auf dieses Wissen zuzugreifen, ist in vielen Fällen jedoch gar nicht so leicht – hauptsächlich, da es oft nur auf Anfrage bereitgestellt wird. Zu aufwändigen Antragsvorgängen können sich dann noch Gebühren und lange Wartezeiten gesellen. Aber auch die Forschung, und damit letztlich die Gesellschaft als Ganzes, könnten von einem offeneren Umgang mit den gewonnenen Daten profitieren. Für Umwelt- und Naturschutz hingegen bedeutet offenes Wissen vor allem auch Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe, denn Umweltwissen und -bewusstsein sind entscheidende Einflussfaktoren für umweltrelevantes Handeln. Der Lösungsansatz für dieses Problem – bekannt unter dem Stichwort Open Data – sieht vor, existierende Daten öffentlich und strukturiert zur Verfügung zu stellen, sodass sie für alle Interessierten nutzbar werden. Offene und diskriminierungsfreie Lizenzen machen sie frei weiterverwendbar. Mittlerweile ist dieses Vorgehen erklärtes Ziel der Bundesregierung, die in ihrer Open-Data-Strategie betont, dass "die Nutzung von Daten […] neben enormen Mehrwerten für Bürgerinnen und Bürger sowie Wirtschaft und Wissenschaft auch für Staat und Verwaltung erhebliche Mehrwerte generieren [kann]".

Umweltkooperation mit Kaliningrader Gebiet online dokumentiert

Umweltkooperation mit Kaliningrader Gebiet online dokumentiert Das Bundesumweltministerium (BMUB), das Umweltbundesamt (UBA), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützen im Kaliningrader Gebiet der Russischen Föderation verschiedene Projekte zur Verbesserung des Umweltschutzes, der Vermittlung von Umweltbewusstsein und Umweltwissen sowie zum Kompetenzaufbau bei Schlüsselinstitutionen. Die neue Website dokumentiert Projekte in folgenden Bereichen auf Deutsch und Russisch: Deutsch-Russische Umwelttage Wasserwirtschaft und Gewässerschutz Naturschutz und ⁠ Biodiversität ⁠ Umweltbildung Umwelttechnologie und Wirtschaft Kreislaufwirtschaft Energie und ⁠ Klima ⁠

Minister Keller bei Eröffnung der "Harzer Umwelttage" im Kloster Michaelstein Umweltbildung aus der ?grünen Ecke? herausholen

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 157/00 Magdeburg, den 29. Mai 2000 Minister Keller bei Eröffnung der "Harzer Umwelttage" im Kloster Michaelstein Umweltbildung aus der ¿grünen Ecke` herausholen "Es muss künftig besser gelingen, die Umweltbildung aus der ¿grünen Ecke` herauszuholen und mit ihr neue Wege zu beschreiten. Bildungsangebote mit Fragen der regionalen Entwicklung zu verknüpfen und unterschiedliche Interessen und Erfahrungen der Teilnehmer zu berücksichtigen sind erste Schritte in diese Richtung." Das erklärte der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, heute anlässlich der Eröffnung der ersten "Harzer Umwelttage" des Regionalverbandes Harz im Kloster Michaelstein. Eine Neuorientierung in der Umweltbildung müsse daran ansetzen, dass Veränderungen nicht allein durch die Erweiterung des Umweltwissens erreicht werden, sondern dass im alltäglichen Umweltverhalten Freizeitaktivitäten, Konsumgewohnheiten, Kostenfaktoren, Bequemlichkeit und Wohlbefinden eine große Rolle spielen. Es müsse daher ein Umdenkungsprozess eingeleitet werden, der zur Erkenntnis führt, dass bisherige Formen des Wirtschaftens und Konsumierens verlassen werden müssen. Viele Menschen würden erwarten, dass Umweltprobleme durch politische Entscheidungen oder durch moderne Technik gelöst werden. Keller: "Sie erkennen nicht, wie sie im täglichen Leben selbst über den Zustand unserer Umwelt mitentscheiden." Erfahrungen zeigten, dass dort, wo Bürger in die Gestaltung ihres Lebens- und Wohnumfeldes einbezogen werden, eine hohe Bereitschaft besteht, ökologische Aspekte aufzugreifen und in die Projekte zu integrieren. Eine solche Bereitschaft zum aktiven Mittun zu verstärken und das Umdenken in allen Lebensbereichen zu fördern, sei das Ziel der Umweltbildung in Sachsen-Anhalt. Umweltbildung müsse sich als Anleitung zu gesellschaftlichem Handeln verstehen und den Bürgern auch Kompetenzen für die Teilnahme an umweltpolitischen Diskussionen vermitteln, so Keller. Akzeptanzprobleme im Umwelt- und Naturschutz beruhten oft auf mangelnder Information und Kommunikation. Akzeptanz könne sich aber nur durch umfassende Aufklärung und Information entwickeln. "Veranstaltungen wie die heute beginnenden Harzer Umwelttage können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, eine solche Akzeptanz herbeizuführen." Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Einführung des Chatbots KarlA – Die Expertin der Karlsruher Auen

Der Chatbot „KarlA“ wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „Umweltsuche 4.0“ entwickelt und steht nun der Öffentlichkeit zum Testen zur Verfügung.   KarlA, die digitale Auenrangerin, beantwortet ab sofort Fragen rund um einen Besuch des Naturschutzzentrums Karlsruhe-Rappenwört (NAZKA), zur vielfältigen Flora und Fauna der Karlsruher Rheinauen sowie zu aktuellen Luftqualitätsdaten. Das Ziel von KarlA ist es, die Besonderheiten der wertvollen Lebensräume in den Karlsruher Rheinauen und deren Artenreichtum näherzubringen. KarlA wurde von Auenexperten mit umfangreichem Fachwissen ausgestattet, das in dieser Form und mit dieser hohen Qualität einmalig ist. Aktuell können per Chat Eigenschaften und Bilder zu 143 Tierarten und 64 Pflanzenarten abgerufen werden. KarlA gibt Antworten zu Fragen wie: „Wie alt können Eichhörnchen werden?“, „Wie heißen die verschiedenen Lebensräume der Auen?“ und „Welche Pflanzen sind auf Magerrasen zu finden?“ Wer nun Lust auf einen Besuch der Auenwälder bekommen hat, kann KarlA zu den Öffnungszeiten, Ausstellungen, Veranstaltungen, Angeboten und der Anfahrt zum NAZKA befragen. Auch aktuelle Luftmesswerte, wie z. B. die Konzentrationen von Ozon oder der Luftqualitätsindex können zur Planung des Besuchs überprüft werden. Das kann besonders an heißen Sommertagen hilfreich sein. Neben dem Ziel mit KarlA Umweltwissen einfacher abrufbar zu machen, war die Entwicklung eines Chatbots – von der Konzeption bis zum Betrieb – für die LUBW eine wertvolle Erfahrung. Mit dem aktuellen Online-Auftritt auf der NAZKA-Seite kann die Qualität der Inhalte evaluiert und Erfahrungen mit dem Pflegeaufwand eines Chatbots im laufenden Betrieb gesammelt werden. Daher kommt sowohl Ihr Chat mit KarlA als auch Ihre Teilnahme an der begleitenden Umfrage zukünftigen Chatbot-Projekten an der LUBW zugute. Wir laden alle Interessierten ein, den Chatbot KarlA auf www.nazka.de/chatbot-karla zu testen und an der folgenden Umfrage zur Evaluation des Chatbots teilzunehmen: https://www.soscisurvey.de/chatbot-karla-eval/ . KarlA steht der Öffentlichkeit bis zum Ende des Digitalisierungsprojekts (31. Oktober 2024) zur Verfügung. Forschungsprojekt „Umweltsuche 4.0“ Das Digitalisierungsprojekt „Umweltsuche 4.0“ zielt darauf ab, verschiedenen Zielgruppen einen niederschwelligen Zugang zu Umweltinformationen und (aktuellen) Daten zu bieten und diese verständlicher aufzubereiten. Beteiligt an diesem Projekt sind neben der LUBW auch das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört, das Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die Hochschule Karlsruhe – University of Applied Sciences (HKA) und die Hochschule Furtwangen (HFU). Finanziert wurde das Projekt „Umweltsuche 4.0“ aus Fördermitteln der Digitalisierungsstrategie des Landes (digital@länd). Mehr zum Thema: Screenshot zeigt: Ein Chatverlauf mit KarlA. Sie stellt sich als Chatbot-Rangerin vor. KarlA wird gefragt, was eine Aue ist. KarlA antwortet: „Als Aue wird die Niederung entlang eines Flusses bezeichnet, die bei Hochwasser überschwemmt wird. Es gibt dort einen Wechsel von hohen und niedrigen Wasserständen.“ Nachfolgend werden weiterführende Themen wie "Vielfalt in der Rheinaue" vorgeschlagen.  Quelle: Andreas Wolf (NAZKA) und Lisa Hahn-Woernle (LUBW).

Forschungskooperation „Umweltinformationen digital 4.0“ der LUBW abgeschlossen

null Forschungskooperation „Umweltinformationen digital 4.0“ der LUBW abgeschlossen Baden-Württemberg. Die Forschungskooperation „Umweltinformationen digital 4.0“ hat heute die Ergebnisse ihrer vierjährigen Digitalisierungsprojekte vorgestellt. In der Abschlussveranstaltung wurden die Projektergebnisse, wie beispielsweise die Augmented Reality App „AuenExpedition“ oder der Chatbot „KarlA“ von den Beteiligten aus Verwaltung, Wissenschaft und dem Naturschutzzentrum Karlsruhe - Rappenwört (NAZKA) präsentiert. Die Projektleitung lag bei der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Ziel der drei Projekte war es, die Potenziale innovativer Technologien wie Daten-Dashboards, Chatbots, Künstliche Intelligenz und Augmented Reality für den einfachen und direkten Zugang zu Umweltinformationen zu erkunden. Der umfangreiche Umweltdatenschatz des Landes soll schneller und nutzerfreundlicher für die Öffentlichkeit zugänglich werden. Das Kooperationsprojekt wurde im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes gefördert. „Im Mittelpunkt der Digitalisierungsstrategie stehen die Menschen in Baden-Württemberg“, so Dr. Ulrich Maurer, Präsident der LUBW, in seiner Eröffnungsrede. Ziel der Strategie sei es, mit Digitalisierung den Alltag zu vereinfachen, das Leben aller zu bereichern und angesichts des Klimawandels auch vor dessen Folgen zu schützen. Forschungskooperation bearbeitet drei Schwerpunkte In dem Projekt arbeitete die LUBW eng mit wissenschaftlichen Partnern aus dem KIT und den Hochschulen Karlsruhe und Furtwangen zusammen, um drei Schwerpunkte der Digitalisierung voranzutreiben: neue Ansätze im Datenmanagement im Teilprojekt „Umweltdaten 4.0“, KI-unterstützte Suchmaschinen im Teilprojekt „Umweltsuche 4.0“ sowie Wissensvermittlung durch App-Entwicklung und Echtzeitdaten im Teilprojekt „Umwelt digital 4.0“. „Mit der Nutzung von Augmented Reality und Chatbots als digitale Ergänzung zu den bisher vorhandenen Schautafeln beschreiten wir neue Wege der Wissensvermittlung im NAZKA“, fasste Projektleiterin Dr. Lisa Hahn-Woernle das breite Spektrum zusammen. „Umwelt digital 4.0“ : Durch die Anwendung von Augmented Reality entstand unter anderem die App „AuenExpedition“. Mit 3D-Welten und interaktiven Spielen wird der Auenerlebnispfad des NAZKA mit digitalen Inhalten erweitert. Damit sollen vor allem Kinder ab 10 Jahren für Umweltthemen begeistert werden. Die App steht ab November den Gästen auf Leihgeräten zur freien Verfügung. Dem Projekt ist auch zu verdanken, dass sich Besucher zukünftig vorab auf der Webseite über die lokalen Wetterkonditionen informieren können und eine Nestkamera während der Brutzeit exklusive Einblicke aus einem Vogelnest in die Ausstellung überträgt. „Umweltsuche 4.0“: Es gibt mittlerweile kaum eine Lebenslage ohne Umweltbezug: erneuerbare Energien, Abfallentsorgung, Luftqualität oder auch invasive Arten sind nur ein paar wenige von vielen Beispielen. Das Land Baden-Württemberg bietet auf verschiedenen Webseiten umfangreiche und aktuelle Informationen zur Gesetzlage, zu Maßnahmen und zum Wissensstand. Damit dieses Fachwissen für alle zugänglich und schnell auffindbar wird, wurde eine intelligente Umweltsuchmaschine entworfen. Dank künstlicher Intelligenz können Suchanfragen in Umgangssprache den entsprechenden Fachbegriffen zugeordnet und die gefundenen Treffer per Mausklick nach Themen gefiltert werden. Angewendet wird sie zukünftig zum Beispiel auf dem Umweltportal Baden-Württemberg. Wer jetzt schon sein Umweltwissen erweitern möchte, kann ein weiteres Projektergebnis, den Chatbot „KarlA - digitale Rangerin der Karlsruher Rheinauen“ auf der Webseite des NAZKA erkunden. KarlA ist „der“ digitale Wissensträger für die besonderen Lebensräume der Karlsruher Rheinauen und die dort lebenden Tiere und Pflanzen und bietet hilfreiche Tipps für den Besuch im NAZKA. „Umweltdaten 4.0“: Dieses Projekt konzentrierte sich auf die effiziente Bereitstellung von Umweltdaten. Durch innovative Lösungen zur Datenhaltung und -verknüpfung wurden die zugrundeliegenden Datenprozesse optimiert. Beispielsweise wurde ein Dienst für die Übertragung von Luftmessdaten und Gewässerpegeln einem Belastungstest mit millionenfachem Zugriff unterzogen, um auch in Extremfällen für eine aktuelle und verlässliche Datenauskunft sorgen zu können, wie für die App „ Meine Pegel “ bei einem akuten Hochwasser. Wissen, was gerade passiert: Echtzeitdaten im Blick „Die Digitalisierungsprojekte schufen Raum für innovative Pilotstudien, die im Alltagsgeschäft oft keinen Platz finden. Dank der Forschungskooperation konnten neue Technologien getestet und erste Erfahrungen gesammelt werden. Technologien, die überzeugt haben, können nun schrittweise in den Regelbetrieb integriert werden“, betont Hahn-Woernle. Mit diesen Erfahrungen will die LUBW für ihre Arbeit künftig verstärkt Echtzeitdaten einsetzen und für die Nutzung zugänglich machen. Durch automatisierte Datenerfassungs- und Auswertungsprozesse können künftig aktuelle Zustände zeitnah dargestellt und bewertet werden, etwa aktuelle Hochwasserdaten in der App "Meine Pegel". Ein weiteres Beispiel ist die Verbesserung der Suche auf den Landesumweltportalen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die im Rahmen des Projekts entwickelten Technologien fließen direkt in den praktischen Betrieb ein, wie etwa der thematische Filter „Immissionsschutz“ im Umweltnavigator Bayern, der Teil der Kooperation „Landesumweltportale“ von mehreren Bundesländern ist, die von der LUBW geleitet wird. Maurer betonte abschließend: „Wir stehen an der Schwelle einer neuen Ära: Wir bilden nicht nur ab, was war und ist. Wie in den Bereichen Klimafolgenforschung und Hochwasservorhersage werden wir nach und nach für weitere Themengebiete darstellen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen wird. Hierfür hat das Digitalisierungsprojekt wichtige Grundlagen verbessert.“ Maurer dankte den Projektpartnern für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Projektpartner Die LUBW koordinierte die Zusammenarbeit mit folgenden wissenschaftlichen Institutionen: LUBW war als Landeseinrichtung immer wieder führend bei Digitalisierungsprojekten Die LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg ist seit Jahrzehnten führend in der Verwaltung in der Digitalisierung von Umweltinformationen. Bereits seit dem Jahr 1984 wird das themen- und ressortübergreifende Umweltinformationssystem (UIS) ständig erweitert. 1996 ging der erste Webauftritt des baden-württembergischen Umweltministeriums und der Landesanstalt für Umwelt online. 2005 kam der Umweltdaten- und Karten-Online-Dienst hinzu. Heute bietet die LUBW der Öffentlichkeit über 300 Umweltdatenkarten und -tabellen online an. Sie werden jährlich insgesamt über eine Million Mal abgerufen. Im Jahr 2008 hatte die Landesanstalt für Umwelt als erste Verwaltung in Deutschland eine interne Suchmaschine, die von den Beschäftigten auch liebevoll als „Umwelt-Google“ bezeichnet wurde. Mobile Anwendungen wie „Meine Umwelt“ und „Meine Pegel“ kamen mit der Verbreitung von Smartphones hinzu. Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg können seither auch unterwegs kostenlos auf aktuelle Umweltdaten zugreifen. Die App „Meine Pegel“ wird heute deutschlandweit und in einigen Nachbarländern eingesetzt (z. B. in den Niederlanden und der Schweiz). Mit ihren Digitalisierungen leistet die LUBW bereits seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag für den Katastrophenschutz über Baden-Württemberg hinaus. „Blick zurück“ – Pressemitteilungen der LUBW zum Thema Digitalisierung: Warnung vor Hochwasser aus der Jackentasche 03.03.2022 Meine-Pegel-App 2.0 informiert bundesweit zeitnah und automatisiert UDO liefert: Umweltdaten handlich und übersichtlich im Internet 16.12.2013 Richtungsweisendes Upgrade des Open Data Portals der LUBW „Meine Umwelt“ – Ihr mobiler Umweltassistent für Baden-Württemberg 20.09.2013 Gemeinsame Pressemitteilung des UM und der LUBW Workshop „Umweltgoogle – Landesumweltportale heute und morgen“ für die Umweltverwaltung in Deutschland 23.06.2009 Google zu Gast im Forschungszentrum Karlsruhe Bild zeigt: Viele kluge Köpfe haben an dem Projekt „Umwelt Digital 4.0“ mitgearbeitet. Gruppenbild mit Mitarbeitenden der Institutionen: LUBW, Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört, Hochschule Furtwangen, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft sowie des Karlsruher Instituts für Technologie. In der Mitte mit Blumenstrauß Projektleiterin Dr. Lisa Hahn-Woernle, rechts daneben Dr. Ulrich Maurer, Präsident der LUBW. Quelle: LUBW. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de

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