Modellierungsdaten zur mittleren Anzahl an Stunden mit Hitzestress pro Jahr (Mittelwert der Jahre 2019-2022). Hitzestress wird hierbei mit dem Universal Thermal Climate Index (UTCI) dargestellt und 26°C UTCI als Grenzwert genutzt. Der UTCI kombiniert Daten der Lufttemperatur, -feuchte, Windgeschwindigkeit und Strahlung zu einem Werte der "gefühlten" Temperatur. Alle Variablen des UTCI wurden mit Hilfe von KI auf unterschiedlichen räumlichen Auflösungen berechnet und gegen ein Messnetz validiert. Mehr Informationen zu den Modellen und Daten unter https://doi.org/10.5194/gmd-17-1667-2024. Die Berechnung der Daten erfolgte 2024 - eine Aktualisierung ist nicht geplant. Die Daten sind OpenData - Namensnennung: "Professur für Meteorologie, Universität Freiburg".
Das Projekt "BioClis-Bio-Klimatisches Informationssystem BioClis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit durchgeführt. Auf der UFS wird der neue Forschungsschwerpunkt: Klimawandel und Gesundheit zur Stärkung des Forschungsportfolio angesiedelt. Im Rahmen der 1. Ausschreibungsrunde für VKG wurde das Vorhaben BioClis angenommen. Das Vorhaben soll einen universellen thermalen Klimaindex (UTCI) und einen aggregierten Risiko Index (ARI) für Bayern entwickeln und implizieren. Die Schritte sind: 1. Schaffung informationstechnischer Grundlagen und Schnittstellen zu den benötigten Klima-, Umwelt- und Gesundheitsdaten durch das AlpEnDAC in Zusammenarbeit mit WHO, WRF, Copernicus Atmosheric Monitoring Service, EUMETSAT, Modelle Polyphemus, DLR. 2. Implementierung von UTCI und ARI für Bayern. 3. Umweltmedizinische Beurteilung des UTCI und des ARI für klimarelevante Erkrankungen sowie Erarbeitung von Empfehlungen und Handlungsoptionen, Kommunikation von Morbiditäts- und ggfs. des Mortalitätsrisikos. 4. Realisierung des webbasierten Informationssystems BioCLIS als Service der UFS.