Die Karte Strukturgeologische Übersicht Brandenburg gibt einen Überblick zur Tiefengeologie und dem strukturgeologischen Bauplan Brandenburgs. Diese werden dominiert durch die NW-SE streichende intrakratonale Norddeutsche Senke, deren Basis sich im nördlichen und mittleren Teil des Landesterritoriums auf über 5 000 m Tiefe absenkt und nach Süden und Südosten heraushebt. Das Beckenzentrum setzt sich von Nordwest-Brandenburg in Richtung Unterelbe fort. Dagegen ist die jetzige südliche Begrenzung tektonisch bedingt. Sie wird durch regionalen Störungszonen gebildet, die zum Störungssystem der Mitteldeutschen Hauptabbrüche gehören. Besonders während der sogenannten transgressiven, durch Meeresvorstöße charakterisierten Zeitabschnitte, griff die Senke wesentlich weiter südlich vor. Die strukturgeologischen Verhältnisse werden hier in idealer Weise durch die jetzige Tiefenlage der Zechsteinbasis und die strukturelle Modulierung der Zechsteinoberfläche wiedergegeben. Daher sind Aussagen dazu der Hauptinhalt der Karte, die sich stark an die Tektonische Karte der DDR (KATZUNG 1990) anlehnt. Allerdings entspricht die Zechsteinunterfläche nicht der Senkenbasis, sondern hierzu sind auch noch die Rotliegend-Schichten und ungefalteten Schichten des Karbons hinzuzurechnen.
Durch Sinkstoffakkumulation gebildete ästuarine Trübungszonen in der Wassersäule und am Boden sind ein allgegenwärtiges Phänomen in Gezeitenästuaren. Die prinzipielle Dynamik ästuariner Trübungszonen ist schon vor einigen Jahrzehnten verstanden worden: Im Bereich von Salzgradienten entlang der Ästuare wird ein landwärtiger Netto-Sinkstofftransport angetrieben, während der Sinkstofftransport im Süßwasserbereich typischerweise seewärts gerichtet ist, was insgesamt zu konvergenten Sinkstofftransporten am landwärtigen Ende der Salzintrusion und dort zu Sinkstoffakkumulation und damit zur klassischen ästuarinen Trübungszone führt. Im Falle von sehr intensiven Gezeiten, bei denen die Flutströmung stärker aber kürzer als die Ebbströmung ist, kann auch im Süßwasserbereich ein landwärts gerichteter Sinkstofftransport erzeugt werden, der zu einer Sinkstoffakkumulation im Süßwasserbereich und somit zu einer Trübungszone im (salzfreien) Gezeitenfluss führen kann. Ein kürzlich vom Antragsteller und Kollegen erstellter Bericht zum Stand der Forschung deckt allerdings erhebliche Wissenslücken im Bereich der Dynamik ästuariner Trübungszonen auf.Ein Schwerpunkt des vorgeschlagenen Projektes soll die Erweiterung der Total Exchange Flow (TEF) genannten Analyse-Methode in Richtung Sinkstoffflüsse werden (Q1). Mit TEF und weiteren Analysemethoden sollen die folgenden wichtigen Forschungsfragen beantwortet werden. Q2: Wie wechselwirken die schnelle Sinkstoffdynamik in der Wassersäule und die langsame Dynamik der Sinkstoffe am Boden und wie ergeben sich daraus die Positionen der Trübungszonen? Q3: Welches sind die Anpassungszeitskalen der Sinkstoffdynamik und der Ausbildung von Trübungszonen unter wechselnden hydrodynamischen Bedingungen? Q4: Welches sind die Anteile fluvialer und mariner Sinkstoffklassen in ästuarinen Trübungszonen? Um diese Fragen zu beantworten, wird ein numerisches Modellabor aufgebaut, bestehend aus einen dreidimensionalen Modell eines konvergenten Ästuars. Die Modellkonfiguration wird so kalibriert, dass sie multi-dekadische Beobachtungsdaten von Salz- und Sinkstoffprofilen entlang der Unterelbe und der Schelde reproduzieren kann. Das numerische Labor wird zunächst dazu verwendet, um systematisch die Sensitivität der Dynamik der Trübstoffzonen von über mehrere Dekaden beobachteten Antriebsbedingungen in der Unterelbe und der Schelde zu untersuchen. Anschließend werden Szenarios mit idealisierten Antriebsbedingungen untersucht, um die oben genannten Forschungsfragen für einen multi-dimensionalen Parameterraum zu beantworten.
Der Bebauungsplan Othmarschen 2 für den Geltungsbereich West- und Nordgrenzen des Flurstücks 323 sowie Westgrenze des Flurstücks 296 der Gemarkung Klein Flottbek-Holztwiete - Nordgrenzen der Flurstücke 246 und 245 sowie Nord- und Ostgrenzen des Flurstücks 244 der Gemar kung Klein Flottbek - Albertiweg - West- und Nordgrenzen des Flurstücks 261 sowie Nordgrenze des Flurstücks 262 der Gemarkung Othmarschen - Kreetkamp - Parkstraße- Elbchaussee - Ostgrenze des Flurstücks 311 der Gemarkung Klein Flottbek - Unterelbe (Bezirk Altona, Ortsteil 218) wird festgestellt.
Der Bebauungsplan Othmarschen 6 für den Geltungsbereich Schulberg - Elbchaussee - Lüdemanns Weg - Unterelbe (Bezirk Altona, Ortsteil 218) wird festgestellt.
Stade. Seit mehr als 50 Jahren schützt das Schwingesperrwerk große Teile der Stadt Stade und der Schwingeniederung zuverlässig vor Sturmfluten. Damit dies so bleibt, hat der für den Betrieb des Bauwerks zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in diesem Jahr wichtige Modernisierungsarbeiten an der Steuerwarte vorgenommen und damit die Betriebssicherheit des Bauwerks verbessert. Nun konnten die Sperrwerkswärter ihren generalüberholten Arbeitsplatz beziehen – pünktlich vor dem Beginn der nächsten Sturmflutsaison. Seit mehr als 50 Jahren schützt das Schwingesperrwerk große Teile der Stadt Stade und der Schwingeniederung zuverlässig vor Sturmfluten. Damit dies so bleibt, hat der für den Betrieb des Bauwerks zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in diesem Jahr wichtige Modernisierungsarbeiten an der Steuerwarte vorgenommen und damit die Betriebssicherheit des Bauwerks verbessert. Nun konnten die Sperrwerkswärter ihren generalüberholten Arbeitsplatz beziehen pünktlich vor dem Beginn der nächsten Sturmflutsaison. Das Schwingesperrwerk war, wie viele andere Sperrwerke an der Unterelbe, nach der verheerenden Sturmflutkatastrophe von 1962 errichtet worden und ging 1971 in Betrieb. Zentrale Schaltstelle bzw. das „Gehirn“ der umfangreichen Küstenschutzanlage ist die Steuerwarte, die der NLWKN nun durchgreifend bis auf den Kern modernisiert und an die heutigen technischen und rechtlichen Anforderungen angepasst hat. So können auch künftig die Mitarbeiter des NLWKN das Schwingesperrwerk sicher betreiben und damit das Hinterland vor Sturmfluten schützen. Im Zuge der jetzigen Arbeiten wurde außerdem ein zusätzlicher Rettungsweg angelegt, um den Arbeitsschutz weiter zu verbessern. Die Baukosten für das Gesamtprojekt belaufen sich insgesamt auf etwa 400.000 Euro. Während der Bauzeit waren die Sperrwerkswärter wie auch die Bedientechnik vorübergehend in einen Container auf dem Gelände gezogen, damit die Küstenschutzsicherheit auch während der Bauphase durchgehend gewährleistet bleibt. „Nach 50 Jahren waren diese Arbeiten erforderlich, um das Sperrwerk für die Zukunft zu rüsten. Die Anlage war während der gesamten Arbeiten jederzeit voll einsatzfähig“, betont Klaus Jänsch von der für das Bauwerk zuständigen NLWKN-Betriebsstelle Stade. Die Arbeiten konnten planmäßig umgesetzt werden. „Wir haben im März zum Ende der Sturmflutsaison begonnen und sind im September vor Beginn der Sturmflutsaison fertig geworden. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit bedanken.“
Das Ziel des Projektkonsortiums ist es die regional stark verankerte Obstbaulandwirtschaft nachhaltig zu unterstützen. Der Fokus des Vorhabens liegt dabei auf den Themen Bewässerung und Pflanzenschutz und hat zum Ziel durch den Einsatz smarter Messtechnik und intelligenter Auswertealgorithmen Einsparungen von Betriebsmitteln, wie Diesel, Pflanzenschutzmittel und Wasser zu ermöglichen. Erreicht werden soll dieses Ziel durch ein Neudenken der etablierten Bewirtschaftungsmethoden, die sich auf Expertenwissen und langjährige nicht quantifizierbare Erfahrungen beruhen. Die begrenzte Erfassbarkeit der komplexen Einflussfaktoren wie Klima, Vorjahresertrag, Blühverlauf uvm. auf die Erntemenge und -qualität lassen sich vom Erzeuger nicht im Detail überblicken und führen somit zu verallgemeinerten Behandlungen der gesamten Anbaufläche mit Pflanzenschutzmitteln anstatt punktuell zu agieren. Mit dem Ansatz eines multisensoriellen Bilderfassungssystems können alle Obstbäume und Anbauflächen automatisiert erfasst und katalogisiert werden. Die Bild- und Sensordaten können entlang der Saison Aufschluss über die Kenngrößen der Pflanzen (Wachstum, Frucht- und Blütenzahl, durchgeführte Behandlungen) liefern und über Jahre hinweg gesichert und mit Hilfe von KI-Algorithmen analysiert werden, wodurch relevantere Handlungsempfehlungen teilflächen- und baumspezifisch abgeleitet werden können. Mit Hilfe autonomer Robotik können die individuell abgestimmten Behandlungen der Bäume durchgeführt werden. Die Sammlung der Daten in einem zentralen interaktiven Hofmanagementsystem bietet zudem eine Schnittstelle, um hochaufgelöste Wetterdaten von verteilten Stationen zu integrieren, wodurch ein teilflächenspezifischer Einsatz der Frostschutzberegnung und somit eine Einsparung von Wasser erreicht werden kann. Durch die Vernetzung und Kooperation der Projektpartner mit lokalen Partnern und Obstbauern kann das erworbene Forschungswissen nachhaltig in der Region an Interessierte weitergegeben werden.
Durch die Vordeichung werden die Wasserverhaeltnisse im eingedeichten Raum veraendert und damit die Zusammensetzung der Biotope. Das gesamte Gebiet wurde vor der Eindeichung 1:5000 vegetationskundlich analysiert und kartiert. Zur Zeit werden die sich aendernden Wasserverhaeltnisse laufend kontrolliert. 1979 soll eine zweite vegetationskundliche Analyse erfolgen.
Es sollen Transport- und Austauschvorgaenge an Schwebstoffen und Sedimenten durch Einsatz von Tracern untersucht werden. Die Untersuchungen sollen sowohl im Modell als auch in Feldversuchen durchgefuehrt werden. Eingesetzt werden sollen geeignete Radiotracer und aktivierbare Tracer in Form von Metalloxiden, Silikaten und organischen Verbindungen.
Wirtschaftsraumentwicklung und -planung im Unterelbe- bzw. Unterwesergebiet; Probleme der Arbeitsplatzstrukturen und Bevoelkerungsmobilitaeten, Rueckwirkungen der gewerblichen Wirtschaftsentwicklung auf die Agrarstruktur; Entwicklung der Produktionswerte im Vergleich zu anderen laendlichen Raeumen der BRD; Umweltschutzprobleme.
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines schnellen, mobilen Ueberwachungssystems fuer chemische und physikalisch-chemische Wassergueteparameter (Messboot), das die Aufnahme eines quasi-synoptischen Bildes des aktuellen Gewaesserstandes ermoeglicht. Zur Ergaenzung der weitgehend an Bord durchgefuehrten Datenerfassung werden Fernerkundungsmethoden (Flugzeug- und Satellitenaufnahmen) integriert.
Origin | Count |
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