API src

Found 25 results.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LEMKEN GmbH & Co. KG durchgeführt. Im Forschungsprojekt 'Mechanische Unkrautbekämpfung in herbizidfreien, regenerativen no-till Ackerbau- und Lebendmulchsystemen (DiNoHerb)' sollen regenerative Ackerbausysteme mit Direktsaatverfahren in der Ackerbaupraxis realisierbar werden und sich lohnen. Folgende Ziele werden angestrebt: - Gleich hoher Ertrag und mindestens gleich hohe Ertragsqualität im Vergleich zu betriebsüblichen, auf Bodenbearbeitung basierenden Anbausystemen - Senkung der Verfahrenskosten (weniger Anschaffungsinvestitionen, Betriebsstoffe, Arbeitszeit u.a.) um rd. 25% bei Verzicht auf Bodenbearbeitung - Direktsaat unter Verzicht auf Herbizide aller Art - Ersatz durch effiziente mechanische Verfahren ohne Bodeneingriff - Erzielung ökologischer Vorteile durch eine ressourcenschonende Bodenbewirtschaftung als Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft: Reduktion von Wind-/Wassererosion sowie Verschlämmung, Verbesserung von Bodenstruktur und Artenvielfalt auf und im Boden, Verminderung von Bodenverdichtungen, höhere Bodeninfiltrationsleistung, erhöhte CO2-Speicherkapazität, verbesserte Resilienz der Anbausysteme - Erhöhung der Biodiversität infolge eines verbesserten Nahrungsspektrums im Oberboden für die Tierwelt. Dazu sollen in Zusammenarbeit zwischen TH Köln, Lemken GmbH & Co. KG, DSV Deutsche Saatveredelung AG sowie RWZ Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein/Main eG folgende Arbeitspakete umgesetzt werden: AZ1 Entwicklung einer effizienten Technologie zur Regulierung von Unkräutern, Ungräsern, Zwischenfrüchten und Untersaaten in Direktsaat-Lebendmulchsystemen. AZ2 Erprobung und Validierung geeigneter Zwischenfruchtmischungen mit Abstimmung auf die Gerätetechnik. AZ3 Erprobung und Validieren geeigneter Untersaaten- und Beisaatenmischungen sowie eines Managementkonzeptes für Unter- und Beisaaten.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Köln, Institut für Bau- und Landmaschinentechnik durchgeführt. Im Forschungsprojekt 'Mechanische Unkrautbekämpfung in herbizidfreien, regenerativen no-till Ackerbau- und Lebendmulchsystemen (DiNoHerb)' sollen regenerative Ackerbausysteme mit Direktsaatverfahren in der Ackerbaupraxis realisierbar werden und sich lohnen. Folgende Ziele werden angestrebt: - Gleich hoher Ertrag und mindestens gleich hohe Ertragsqualität im Vergleich zu betriebsüblichen, auf Bodenbearbeitung basierenden Anbausystemen - Senkung der Verfahrenskosten (weniger Anschaffungsinvestitionen, Betriebsstoffe, Arbeitszeit u.a.) um rd. 25% bei Verzicht auf Bodenbearbeitung - Direktsaat unter Verzicht auf Herbizide aller Art - Ersatz durch effiziente mechanische Verfahren ohne Bodeneingriff - Erzielung ökologischer Vorteile durch eine ressourcenschonende Bodenbewirtschaftung als Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft: Reduktion von Wind-/Wassererosion sowie Verschlämmung, Verbesserung von Bodenstruktur und Artenvielfalt auf und im Boden, Verminderung von Bodenverdichtungen, höhere Bodeninfiltrationsleistung, erhöhte CO2-Speicherkapazität, verbesserte Resilienz der Anbausysteme - Erhöhung der Biodiversität infolge eines verbesserten Nahrungsspektrums im Oberboden für die Tierwelt. Dazu sollen in Zusammenarbeit zwischen TH Köln, Lemken GmbH & Co. KG, DSV Deutsche Saatveredelung AG sowie RWZ Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein/Main eG folgende Arbeitspakete umgesetzt werden: - AZ1 Entwicklung einer effizienten Technologie zur Regulierung von Unkräutern, Ungräsern, Zwischenfrüchten und Untersaaten in Direktsaat-Lebendmulchsystemen. - AZ2 Erprobung und Validierung geeigneter Zwischenfruchtmischungen mit Abstimmung auf die Gerätetechnik. - AZ3 Erprobung und Validieren geeigneter Untersaaten- und Beisaatenmischungen sowie eines Managementkonzeptes für Unter- und Beisaaten.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Saatveredelung AG durchgeführt. Im Forschungsprojekt 'Mechanische Unkrautbekämpfung in herbizidfreien, regenerativen no-till Ackerbau- und Lebendmulchsystemen (DiNoHerb)' sollen regenerative Ackerbausysteme mit Direktsaatverfahren in der Ackerbaupraxis realisierbar werden und sich lohnen. Folgende Ziele werden angestrebt: - Gleich hoher Ertrag und mindestens gleich hohe Ertragsqualität im Vergleich zu betriebsüblichen, auf Bodenbearbeitung basierenden Anbausystemen - Senkung der Verfahrenskosten (weniger Anschaffungsinvestitionen, Betriebsstoffe, Arbeitszeit u.a.) um rd. 25% bei Verzicht auf Bodenbearbeitung - Direktsaat unter Verzicht auf Herbizide aller Art - Ersatz durch effiziente mechanische Verfahren ohne Bodeneingriff - Erzielung ökologischer Vorteile durch eine ressourcenschonende Bodenbewirtschaftung als Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft: Reduktion von Wind-/Wassererosion sowie Verschlämmung, Verbesserung von Bodenstruktur und Artenvielfalt auf und im Boden, Verminderung von Bodenverdichtungen, höhere Bodeninfiltrationsleistung, erhöhte CO2-Speicherkapazität, verbesserte Resilienz der Anbausysteme - Erhöhung der Biodiversität infolge eines verbesserten Nahrungsspektrums im Oberboden für die Tierwelt. Dazu sollen in Zusammenarbeit zwischen TH Köln, Lemken GmbH & Co. KG, DSV Deutsche Saatveredelung AG sowie RWZ Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein/Main eG folgende Arbeitspakete umgesetzt werden: AZ1 Entwicklung einer effizienten Technologie zur Regulierung von Unkräutern, Ungräsern, Zwischenfrüchten und Untersaaten in Direktsaat-Lebendmulchsystemen. AZ2 Erprobung und Validierung geeigneter Zwischenfruchtmischungen mit Abstimmung auf die Gerätetechnik. AZ3 Erprobung und Validieren geeigneter Untersaaten- und Beisaatenmischungen sowie eines Managementkonzeptes für Unter- und Beisaaten.

Untersaaten im Maisanbau zur Verhinderung der Bodenerosion in haengigen Lagen

Das Projekt "Untersaaten im Maisanbau zur Verhinderung der Bodenerosion in haengigen Lagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessische Lehr- und Forschungsanstalt für Grünlandwirtschaft und Futterbau, Institut für Feldfutterbau durchgeführt. In Hessen dehnt sich der Silomaisanbau auf haengige Lagen aus. Je haengiger die Ackerschlaege desto staerker kann Bodenerosion auftreten. Weiterhin wird die Erosion durch die fuer den Mais spezifischen Anbauverfahren ( Reihenfruechte, ueber Winter 'offener' Boden, spaeter Schluss des Blaetterdaches usw.) zusaetzlich gefoerdert. Durch Untersaaten wird vermehrt die Erosion zu mindern bzw. zu verhindern versucht. Hierbei zeigt sich aber, dass der Mais sehr konkurrenzempfindlich ist und mit Ertragsdepressionen reagiert. Z.Z. wird in Feldversuchen die guenstige Pflanzenart fuer die Untersaaten ermittelt, die einmal die Erosion wirksam verhindert und zum anderen keine konkurrenzbedingten Minderertraege des Maises verursacht.

Untersuchungen zum Einfluss von Untersaaten und Mulchverfahren auf den Befall von Gemuesekulturen, durch wirtschaftlich wichtige Schaedlinge und Krankheitserreger, am Beispiel von Kohl- und Porreekulturen

Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss von Untersaaten und Mulchverfahren auf den Befall von Gemuesekulturen, durch wirtschaftlich wichtige Schaedlinge und Krankheitserreger, am Beispiel von Kohl- und Porreekulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Zeit- und ortsgleiche Kombinationen von zwei Hauptfruechten oder einer Haupt- und Nebenfrucht bzw. von Mulcheinstreu verringern in vielen Gemuesekulturen den Pathogen- oder Schaderregerbefall. Die Faktoren, die diesen Rueckgang der Populationsdichten bewirken, sind jedoch haeufig nicht hinreichend bekannt. Es fehlen wissenschaftlich fundierte Untersuchungen zur Optimierung des Managements derartiger Systeme, z.B. zur Kombination von Kulturen oder zur Abstimmung des Zeitpunktes der Untersaaten oder Mulchdecken im Hinblick auf die Kontrolle der Schaderreger oder des Unkrauts. Durch Experimente in randomisierten Blockanlagen sollen Moeglichkeiten der Optimierung dieser Einflussfaktoren untersucht werden.

Rapsanbausystemen mit Begleitpflanzen zur Schadinsektenabwehr und Insektizid-Reduktion

Das Projekt "Rapsanbausystemen mit Begleitpflanzen zur Schadinsektenabwehr und Insektizid-Reduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Standort Soest, Fachbereich Agrarwirtschaft durchgeführt. Der langjährige Behandlungsindex (BI) für Insektizide im Raps lag zwischen 2011 und 2017 bei 2,75 und ist damit verhältnismäßig hoch (PAPA JKI 2019). Trotzdem sinken in Deutschland die Erträge und die Anbaufläche (UFOP 2018). Neben der physiologischen Knospenwelke und zu geringen Niederschlägen sind Insekten eine bedeutende Einflussgröße (ISIP 2019). Zunehmende Resistenzen und die begrenzte Auswahl an Insektiziden verschärfen das Problem. Eine innovative Lösung wäre, in Mischung oder neben dem Raps Pflanzen anzubauen, die attraktiver für Rapsschädlinge sind als der Raps selbst, sogenannte Fangpflanzen ('Opferpflanzen') zur 'Ablenkungsfütterung' verschiedener Rapsschädlinge. Dies könnte z.B. eine Beimengung von Rübsen oder früher blühender Rapssorten sein. Denkbar wären auch Streifen am Rand oder in der Fahrgasse z.B. von Markstammkohl. Auf solchen 'Anlock-Streifen' könnten die Schädlinge dann gezielt konzentriert und toleriert oder mechanisch bzw. chemisch bekämpft werden ('Attract and Kill'). Bei einem Verzicht auf Insektizide könnten auch Gegenspieler eine größere Wirkung erzielen. Eine weitere Option wäre die Untersaat von Weißklee, welcher das Auffinden des Rapses für Schadinsekten erschweren könnte. Gleichzeitig wird durch die zugemischten Pflanzen der Blühzeitraum verlängert und der Blühaspekt vergrößert, was sich zusammen mit einer deutlichen Reduktion des Insektizideinsatzes positiv auf Biodiversität und Insektenvielfalt auswirken sollte. Das Zumischen von Blühpflanzen stellen für Honigbienen, Wildbienen und Bestäubern wertvolle Pollen- und Nektarquellen dar. Es kann auch Lebensraum für Nützlinge geschaffen werden, die von dort aus die Kulturpflanzenbestände besiedeln und Schädlinge vertilgen. Durch die zusätzliche Aussaat von Fangpflanzen in Fahrgassen kann den Bestäuberinsekten schon vor der Hauptblüte Nektar und Pollen zur Verfügung stehen

Entwicklung der Praxistauglichkeit eines kostengünstigen und einfachen Maisuntersaatverfahrens für verschiedene Klimaregionen und Bodenarten

Das Projekt "Entwicklung der Praxistauglichkeit eines kostengünstigen und einfachen Maisuntersaatverfahrens für verschiedene Klimaregionen und Bodenarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von aquAgrar Heinrich Spitz durchgeführt. Als Maisuntersaat wird ein Anbauverfahren bezeichnet, bei dem in den Maisbestand Gräser eingesät werden, um den Boden im Winter zu begrünen, Stickstoff aufzunehmen und die Bodengare zu verbessern sowie die Erosion zu reduzieren. Trotz dieser positiven Wirkungen werden Maisuntersaaten relativ wenig angewandt. Im Bergischen Land wurde ein einfaches Verfahren entwickelt, dass schon seit Jahren in der Praxis erfolgreich ist. Die Untersaat wird bei diesem Verfahren gleichzeitig mit der Maissaat in einem Streifen von ca. 35 cm zwischen den Maisreihen gesät, so dass ein Abstand von ca. 20 cm zwischen Untersaat und benachbarter Maisreihe gewährleistet ist - auch an Hanglagen. Als Untersaatgras werden sehr langsam wachsende Rasenrotschwingelsorten verwendet. Eine Wachstumskonkurrenz um Nährstoffe, Wasser und Licht zwischen Untersaat und Mais wird trotz des frühen Untersaattermins dadurch vermieden. Für die Unkrautbekämpfung wurden in Versuchen Mais-Herbizide gefunden, die den Rotschwingel schonen und eine gute Unkrautunterdrückung bewirken. Die Untersaatkosten betragen nur ca. 15-20 Euro/ha. Das sind 20 bis 30% der Kosten einer üblichen breitflächigen Maisuntersaat. Ein Patent für dieses Verfahren wurde erteilt. Für die Ausbringung der Untersaat gleichzeitig mit der Maissaat bedarf es einer Zusatzeinrichtung an vorhandenen Maislegemaschienen, die bisher im Eigenbau angebracht wurden. Um die Anwendbarkeit in verschiedensten Regionen zu testen und anzupassen, soll in einem sogenannten 'Ringversuch' in verschiedenen Naturräumen und Klimazonen aus entsprechenden Versuchsvarianten die passenden Rotschwingelsorten und Herbizide für die Regionen gefunden werden. Außerdem muss der nachträgliche Anbau der Untersaateinrichtung an vorhandene Maislegemaschienen soweit entwickelt werden, dass sie von professionellen Firmen hergestellt und verkauft werden können. Das neu entwickelte Verfahren hätte das Potential in der breiten landwirtschaftlichen Praxis angewandt zu werden.

Gruenbrache-Eignung von Arten und Sorten fuer Ansaaten zur ein- und mehrjaehrigen Flaechenstillegung in Abhaengigkeit vom Ansaatverfahren und im Vergleich zur Selbstbegruenung

Das Projekt "Gruenbrache-Eignung von Arten und Sorten fuer Ansaaten zur ein- und mehrjaehrigen Flaechenstillegung in Abhaengigkeit vom Ansaatverfahren und im Vergleich zur Selbstbegruenung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Fuer die Ansaat zur Gruenbrache erscheinen vor allem die mehrjaehrigen Graeser und evtl Kleearten geeignet. Im vorliegenden Versuch werden als Vertreter schnellwuechsiger konkurrenzstarker Graeser das Deutsche Weidelgras, als Vertreter langsam wachsender, konkurrenzschwaecherer Graeser der Rotschwingel sowie als Klee der Weissklee sowohl in Reinsaat als auch in Mischung miteinander verglichen und der Selbstberuenung gegenuebergestellt. Die Etablierung der Gruenbrachevarianten erfolgt sowohl als Untersaat als auch als Stoppelsaat. Fuer die Beurteilung der Verfahren wird die Entwicklung der Ackerwildkraeuter verfolgt, der notwendige Pflegeaufwand sowie der Einfluss auf die Nitratverlegung im Boden gemessen.

Biologische Bekaempfung der Hauptschaedlinge des Hopfens durch Einsatz von Antagonisten

Das Projekt "Biologische Bekaempfung der Hauptschaedlinge des Hopfens durch Einsatz von Antagonisten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Durch Freilandversuche werden die Moeglichkeiten des Einsatzes von Nuetzlingen im Rahmen eines integrierten Pflanzenschutz-Konzeptes gegen die Hopfenblattlaus (Phorodon humuli) und die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) im Hopfenbau untersucht. Daneben werden die Auswirkungen weiterer biologischer Verfahren (z.B. Untersaaten, physikalische Barrieren) auf die Entwicklung der Schaedlingspopulationen am Hopfen untersucht.

Potenziale von Agroforst- und Agri-PV-Systemen für die Maximierung von Humusaufbau und Kohlenstoffspeicherung auf landwirtschaftlichen Flächen ('HUMAX')

Das Projekt "Potenziale von Agroforst- und Agri-PV-Systemen für die Maximierung von Humusaufbau und Kohlenstoffspeicherung auf landwirtschaftlichen Flächen ('HUMAX')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. durchgeführt. Im Projekt HUMAX sollen verschiedene Maßnahmen zum Humusaufbau in unterschiedlichen Kombinationen auf Ackerflächen untersucht werden. Ein Alleinstellungsmerkmal des Projektes HUMAX ist es, dass diese Maßnahmen in Kombination mit Agri-Photovoltaik-Anlagen und Agroforstsystemen angewendet werden sollen. Ziel ist es, mögliche Synergien der Maßnahmen zu identifizieren und kombinierte Anwendungsoptionen aufzuzeigen. Das innovative Potenzial des Projektes HUMAX liegt darin, dass etablierte Maßnahmen des Humusaufbaus (Zwischenfrüchte, Winterbegrünung, Untersaaten, Kompostapplikation, u.a.) mit vielversprechenden Maßnahmen wie Pflanzenkohle, u.a. kombiniert und getestet werden sollen. Die Verbindung mit Agroforstsystemen eröffnet dabei, neben dem Humusaufbau, weitere Potenziale als Kohlenstoffsenke, da die Bäume und Sträucher Kohlenstoff in der ober- und unterirdischen Biomasse speichern und darüber hinaus noch ein großes Substitutionspotenzial durch die Holzprodukte und das beim Management der Gehölze anfallende Material mit sich bringen. Dieses soll genau quantifiziert werden um auf diese Weise nicht nur Aussagen über die gesamte Kohlenstoffspeicherung im Boden und der Biomasse treffen zu können, sondern auch die Substitutionseffekte und Biomassepotentiale für die Pflanzenkohleproduktion durch Pyrolyse quantifizieren zu können. Durch die Kombinationen der verschiedenen humusaufbauenden Maßnahmen sollen Wege gefunden werden, den Humusaufbau und damit die Kohlenstoffbindung, d.h. die Funktion des Bodens als C-Senke zu maximieren. Darauf aufbauend soll ein modulares System entwickelt werden, das es Landwirt*innen erlaubt, die für ihre Rahmenbedingungen bestmögliche Maßnahmenkombination für ein gezieltes Kohlenstoff- und Humusmanagement und für die Energieerzeugung mittels Agri-Photovoltaik in ihrem Betrieb zusammenzustellen.

1 2 3