Das Projekt "Sub project: Seismic site characterization of the proposal ICDP drilling project in the Baza Basin (Southern Spain)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. The intra-mountain Baza Basin in Southern Spain is the largest of the Late Neogene continental basins of the Betic Cordillera. It provides an up to 2.5 km thick archive of lacustrine and ancillary continental deposits from the Late Miocene to Middle Pleistocene. Infilling of the Baza Basin proceeded mainly by deposition of fine-grained deposits arranged in concentric facies belts in a lake complex. The expansion and contraction of these nested paleoenvironments serve as highly sensitive indicators of climate change which makes the Baza Basin a unique site for an integrated paleoclimate-oriented study of the last 7Ma of SE Europe. The planned LARSEI drilling project (LAcustrine Record of SE Iberia; submitted pre-proposal to ICDP) proposes to drill the Baza evaporitic basin in order to establish a realistic paleo-climatic record through the final Neogene (including the entire Pliocene) that very likely reflects regional events in the western Mediterranean as well as global climate milestones. Prerequisite for the drilling activities is the profound knowledge of the basin structure and local zones of neo-tectonic deformation, mainly related to the Baza fault bounding the basin to the West. We propose to aquire seismic multichannel profiles providing high-resolution images of the basin and related structural units (i.e. faults). The results of these measurements will both help to guide the drilling activities (including drilling site selection; presite study) and to better understand the structure and evolution of the Baza basin.
Das Projekt "Sub project: Bathymetric Survey of Lake Van (BathyVan), Turkey - finding answers to objectives not directly addressed by ICDP drilling at Lake Van" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften, Arbeitsgruppe Marine Geophysik und Hydroakustik durchgeführt. As Lake Van (Eastern Anatolia) can act as a key site for the investigation of the Quaternary climatic evolution of the Near East, an ICDP drilling campaign was successfully conducted in summer 2010. Preliminarily first core analyses show that the drilled sediments contain 500,000 years of paleo-environmental and volcanic/geodynamic history. Due to financial limitations, only 2 out of 5 primary proposed sites were drilled leaving some of the key questions of the drilling proposal nearly untouched including lake-level history, tectonics, and the interactions between man and environment. First results from the drilling campaign, such as tephra deposits formed underwater and contrasting pore water profiles from the drilled sites, bring up new questions, including the occurrence of sub-aquatic volcanic activity and the hydro-geological evolution of individual basins. We propose to address these questions (tectonics, sub-aquatic volcanology, geo-hazards, lake level history, seepage, and sub-aquatic archeology) by collecting a high resolution bathymetric data set of Lake Van. The work should be complemented by seismic data acquisition in selected areas and gravity coring of specific features, such as historic slides and sediments around faults and volcanic edifices. The new data in combination with the drilling and other already available data will allow addressing several questions of the original ICDP proposal, hence, contributing significantly to the overall success of the entire drilling campaign.
Das Projekt "MeBo-Upgrade: Neu- und Weiterentwicklungen für das Bohren am Meeresboden mit MeBo" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Basierend auf den Erfahrungen der Entwicklung des MeBo200 sowie auf den Einsatzerfahrungen des MeBo70 im Einsatzgebiet Atlantis Massif, sollen MeBo70 und MeBo200 weiterentwickelt werden. Schwerpunkte der Weiterentwicklung liegen auf der Verbesserung des MeBo70 in Bezug auf Gewichtsreduzierung, Zuverlässigkeit und Wartungsmöglichkeit sowie der Entwicklung einer Landeassistenz für beide Bohrsysteme für das Landen in schwierigem Terrain. Erfahrungen bei der Entwicklung des Transport- und Einsatzrahmens des MeBo200 sollen genutzt werden, um einen Rahmen für das MeBo70 zu entwickeln, der besser geeignet ist, die Einsatzkräfte insbesondere beim Landen aufzunehmen. Wesentliche Anforderungen bei dieser Rahmenneuentwicklung sind zudem Gewichtseinsparung, ein verbesserter Korrosionsschutz und eine optimierte Anordnung der eingebauten Komponenten (insbesondere der Hydraulik-Antriebe und Steuerblöcke), um ihre Zugänglichkeit für Inspektion, Wartung und Reparatur zu verbessern. Zudem sollen das störanfällige Kernseilsystem und der Bohrantrieb mit hydraulischer Drehdurchführung vereinfacht und verbessert werden. Die MeBo70-Winde soll analog zur MeBo200 Winde mit einer manuellen Ventilsteuerung ergänzt werden, durch welche im Störungsfall eine sichere Bergemöglichkeit für das Bohrgerät gegeben ist. Insbesondere in Regionen mit kleinräumig variablen Hangneigungen stellt das Landen des MeBo eine Herausforderung dar, die mit einem hohen Schadensrisiko verbunden ist. Geplante Maßnahmen, um den Landeprozess zu unterstützen beinhalten eine Vermessung und visuelle Darstellung des Landegrundes durch ein im Bodenbereich installiertes Multibeam bzw. Sonarsystem. Zudem sollen halbkugelige Landeteller für die Optimierung der Abstützung auf Festgestein entwickelt werden.
Das Projekt "MeBo200-Entwicklung und Bau eines ferngesteuerten Bohrgerätes für Kernbohrungen am Meeresboden bis 200 m Bohrteufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Es wird die Entwicklung und der Bau eines Meeresboden-Bohrgerätes MeBo200 beantragt, welches für eine Wassertiefe von ca. 3000 m und eine maximale Bohrtiefe von 200 m ausgelegt ist. Es soll von den größeren deutschen Forschungsschiffen aus eingesetzt werden können und vom Schiff aus ferngesteuert am Meeresboden Kernbohrungen in Lockersedimenten und Festgestein durchführen. Gegenüber Bohrschiffen hat das MeBo200 den Vorteil, dass es deutlich kostengünstiger eingesetzt werden kann. Das Bohren von einer stabilen Plattform am Meeresboden ermöglicht optimale Kernqualität auch in schwierigen geologischen Verhältnissen. Erfahrungen, die beim Bau (2004-2005) und Betrieb (seit 2005) des MeBo gesammelt wurden, sollen bei der Entwicklung des MeBo200 berücksichtigt werden. Daher wird die bewährte Zusammenarbeit mit den Firmen Prakla Bohrtechnik / Bauer Maschinen GmbH (Mechanik, Hydraulik, Bohrtechnik), Seyferle (Bohrwerkzeug), Hogenkamp und STA (Starkstromtechnik), SMD (Antriebstechnik) und Schilling Robotics (Unterwassertechnik, Telemetrie) fortgesetzt werden. Neben der erweiterten Bohrtiefe von 70 auf 200 m sind eine Gewichtsminimierung und eine Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit wesentliche Ziele bei der Entwicklung des MeBo200. Es werden 36 Monate für Systemdesign, Konstruktion, Fertigung, Systemintegration und Tests veranschlagt.
Das Projekt "Vorhaben: Untersuchung des Zusammenspiels von Hangdestabilisierung mit tektonischer Versteilung und Gashydratumwandlung I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Ziele: Das Verbundprojekt SO247 - SLAMZ (Slide activity on the Hikurangi margin, New Zealand) wird in zwei verschiedenen Arbeitsgebieten, zum einen an einem sogenannten Akkretionsrücken und zum anderen in einem Rutschgebiet versuchen, die komplexen Ursachen und Prozesse in Zusammenhang mit tektonischen Bewegungen und dem Vorkommen von Gashydraten als Auslösen für Rutschungen zu klären. Submarine Rutschungen stellen ein erhebliches Gefahrenpotential für küstennahe Siedlungen dar, da sie Auslöser für Flutwellen sein können. Das Teilprojekt des MARUM trägt mit seiner Expertise in Bezug auf die Bohrungen mit dem Meeresbodenbohrgerät MeBo200 und Wärmestromdichtemessungen zum Verbundprojekt bei. Aufgabe der Universität Jena ist es, Sedimentuntersuchungen (Wärmeleitfähigkeit) und numerische Simulationen durchzuführen.
Das Projekt "Vorhaben: Untersuchung des Zusammenspiels von Hangdestabilisierung mit tektonischer Versteilung und Gashydratumwandlung II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geowissenschaften, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Ziele: Das Verbundprojekt SO247 - SLAMZ (Slide activity on the Hikurangi margin, New Zealand) wird in zwei verschiedenen Arbeitsgebieten, zum einen an einem sogenannten Akkretionsrücken und zum anderen in einem Rutschgebiet versuchen, die komplexen Ursachen und Prozesse in Zusammenhang mit tektonischen Bewegungen und dem Vorkommen von Gashydraten als Auslösen für Rutschungen zu klären. Submarine Rutschungen stellen ein erhebliches Gefahrenpotential für küstennahe Siedlungen dar, da sie Auslöser für Flutwellen sein können. Das Teilprojekt des MARUM trägt mit seiner Expertise in Bezug auf die Bohrungen mit dem Meeresbodenbohrgerät MeBo200 und Wärmestromdichtemessungen zum Verbundprojekt bei. Aufgabe der Universität Jena ist es, Sedimentuntersuchungen (Wärmeleitfähigkeit) und numerische Simulationen durchzuführen.
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