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BMU und UBA starten Wettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Gesucht werden innovative Ideen für Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt Der Lieferverkehr in den Städten nimmt weiter zu und belastet die Umwelt. Lastenräder, Elektrofahrzeuge und kleine dezentrale Logistikstandorte können daher einen wichtigen Beitrag zu mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt leisten. Um solche Beispiele bekannt zu machen und neue innovative Ideen anzustoßen, hat das Bundesumweltministerium jetzt gemeinsam mit dem Umweltbundesamt den Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik" gestartet. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Aktiver ⁠ Klimaschutz ⁠ und eine bessere Lebensqualität sind zwei wichtige Aufgaben für die Städte. Mit der Förderung von Elektro-Lieferwagen im Sofortprogramm Saubere Luft unterstützen wir die Kommunen bereits bei diesen Aufgaben. Mit dem Bundeswettbewerb zur urbanen Logistik wollen wir darüber hinaus neue Potenziale entdecken für eine Verkehrswende in der städtischen Logistik.“ Die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger: „Lieferfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren verursachen klima- und gesundheitsschädliche Emissionen. Es wird Zeit, dass wir konsequent nach Lösungen für dieses Problem suchen. Wir freuen uns daher auf viele gute Ideen und Projekte, die dabei helfen, den urbanen Raum langfristig umweltverträglich mit Waren und Gütern zu versorgen.“ Fast ein Fünftel der innerstädtischen verkehrsbedingten NO2-Emissionen stammt aus Nutzfahrzeugen, von denen viele für die Belieferung von Bewohnern, Geschäften und Unternehmen im Einsatz sind. Neben den gesundheitsschädlichen Emissionen belastet der Lieferverkehr die Städte auch durch Lärm und verursacht Treibhausgasemissionen. Der Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“ soll dazu beitragen, diese schädlichen Emissionen zu verringern und Umwelt- und Klimaschutz in den städtischen Verkehr zu bringen. Teilnehmen können Unternehmen, Hochschulen und Kommunen mit bereits laufenden oder realisierten Projekten oder mit Konzepten, die noch auf ihre Umsetzung warten. Wichtig ist, dass die Projekte oder Konzepte im Bereich der urbanen Logistik einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten, die Emissionen vor Ort senken und gleichzeitig auch sozial und wirtschaftlich nachhaltig sind. Einreichungsschluss ist am 15. Juli 2018. Ein Preisgeld in Höhe von 70.000 Euro wird auf die Gewinnerprojekte verteilt. Eine Jury aus Expertinnen und Experten entscheidet darüber, welche Bewerbungen Ende des Jahres als Sieger gekürt werden. Alle wichtigen Informationen rund um den Wettbewerb finden Sie unter www.nachhaltige-urbane-logistik.de .

Lokaler, nationaler und internationaler umweltschonender Güterverkehr – Datenbericht zum Transformationsdialog und UBA Forum mobil und nachhaltig

Der Bericht enthält Verkehrsstatistiken, Umweltwirkungen und ⁠ Treibhausgas ⁠-Emissionen des lokalen, nationalen und internationalen Güterverkehrs. Neben dem See- und Luftverkehr wurden auch einschlägige Eckwerte für den Straßen-, Schienen und Binnenschiffsverkehr zusammengestellt. Die Umweltwirkungen umfassen – soweit möglich – Luftschadstoffe, Lärm und den Flächenverbrauch. In vertiefenden Abschnitten wurden die Trennwirkungen durch Verkehrsnetze und ausgewählte Segmente der urbanen Logistik untersucht. Der Bericht soll Interessierten einen umfassenden Überblick über die Bedeutung des Güterverkehrs und seinen Wirkungen auf Umwelt und ⁠ Klima ⁠ geben. Veröffentlicht in Texte | 89/2024.

Urbane Logistik – Herausforderungen für Kommunen

Der städtische Güterverkehr stellt Kommunen vor zahlreiche Herausforderungen. Das Umweltbundesamt hat untersucht, wie diese Herausforderungen aussehen, mit welchen kommunalen Strategien und Konzepten ihnen begegnet wird und welche Ressourcen Kommunen zur Bewältigung der urbanen Logistik brauchen, denn eine finanzielle Unterstützung allein schafft noch keine nachhaltige urbane Logistik. Veröffentlicht in Texte | 236/2020.

Implementation and Development of GLI:X Green Logistics Indicators in South Africa

Ziel des Projekts "Implementierung und Weiterentwicklung des GLI:X - Green Logistics Indicators in Südafrika" war es, auf die erzielten Ergebnisse und Erfolge der vorangegangenen GLI:X- Projekte I-II aufzubauen und das in deren Rahmen entwickelte GLI:X-Indikatorensystem für weitere logistikrelevante Städte bzw. Regionen Südafrikas partizipativ weiterzuentwickeln und anzuwenden. Das GLI:X Projekt bezog sich auf den Projektpartner Gauteng/Johannesburg in Südafrika. In dem Projekt wurden über einen Partizipationsprozess und Stakeholderaufbau mit der Provinz Gauteng, deutschen Unternehmen und Wirtschaftspartnern, NGO's und Weiteren ein Indikatorensystem von über 50 Indikatoren für eine effizientere, nachhaltigere, sicherere und sozial bessere Logistik entwickelt. Das Projekt erhielt von Beginn an eine sehr hohe politische Unterstützung, da mit der Verbesserung der Logistik ein zentraler Punkt für die zukünftige Stabilität und das nachhaltige Wachstum in Südafrika angesprochen werden konnte. In der Folge wurde bereits nach nur einem halben Jahr Projektzeit eine weitreichende Kooperationsbereitschaft zwischen dem BMU und der Provinz Gauteng unterschrieben. Parallel dazu wurden bereits in GLI:X II auch schon konkrete Projekte umgesetzt wie z.B. die Initiierung und Begleitung der Beschaffung und den Einsatz von E-Lastenbikes für eine NGO, entwickelt von einem Berliner Startup. Im Laufe des aktuellen Projektes GLI:X III ergab sich immer mehr der Wunsch der beteiligten Stakeholder, sowohl den Projektraum weiter zu fassen als auch zu einem konkreten Anwendungsprozess zu kommen. Aus diesem Grunde wurden Rahmenbedingungen für eine Roadmap für den Aufbau des GLI:X Smart Freight Corridors Gauteng-Durban entwickelt, mit dem Ziel, durch die Erfassung und Verarbeitung von Daten eine kostengünstige, einfach zu implementierende Lösung zu finden, die zu einer besseren Gesamtsteuerung der Logistikverkehre entlang eines Smart Freight Corridors führt. Das Projekt Green Logistic Indicator (GLI:X) endet nach 4 Jahren Laufzeit im Sommer 2021 und wird im neuen Teilprojekt Green Logistic Corridor (GLC) weitergeführt. Quelle: Forschungsbericht

Bewertung von Emissionsminderungspotenzialen zusätzlicher Verkehrsmaßnahmen

Zur Vorbereitung der Erstellung des aktuellen nationalen Luftreinhalteprogrammes wurde ein Projekt mit dem Titel "Bewertung von Emissionsminderungspotenzialen zusätzlicher Verkehrsmaßnahmen" durchgeführt. In diesem Rahmen wurden für den Sektor "Verkehr" drei Szenarien entwickelt: Das Szenario "mit Maßnahmen" (englisch: With Measures Scenario, WM), das alle bereits beschlossenen Luftreinhalte- und Klimaschutzmaßnahmen enthält, das Szenario "mit zusätzlichen Maßnahmen" (With Additional Measures Scenario, WAM), das zusätzliche Maßnahmen umfasst, mit deren Hilfe die Emissionsreduktionsverpflichtungen der neuen NEC-Richtlinie eingehalten werden sollen, sowie das "optionale Szenario", das mögliche weitere Minderungspotenziale aufzeigen soll. Das WM-Szenario wurde aufbauend auf dem TREMOD Trend Szenario (Version 6.21) entwickelt. Im Rahmen des Projekts wurden die Emissionsfaktoren des aktuellen HBEFA 4.2 implementiert. Das WM-Szenario enthält die aktuelle Abgasgesetzgebung für Straßenfahrzeuge, Bahn, Binnenschiffe und Luftfahrt, Maßnahmen aus dem nationalen Klimaschutzprogramm sowie eigene Annahmen zur Entwicklung bis 2040. Im Rahmen einer Literaturrecherche wurden über das WM-Szenario hinausgehende Maßnahmen zur Emissionsminderung recherchiert, auf dieser Basis wurden das WAM-Szenario (WM plus "Einführung Euro 7", "Förderung Elektromobilität" und "Anpassung Lkw-Maut") und das optionale Szenario (WAM plus Geschwindigkeitsbeschränkungen, Stärkung Umweltverbund, City-Logistik, ökonomische Instrumente sowie Maßnahmen im Bereich Binnenschifffahrt, Flug- und Schienenverkehr) definiert. Für alle drei Szenarien wurden für den Verkehr Emissionen der Luftschadstoffe NOX, SO2, NMVOC, NH3 und PM2.5 in den Jahren 2025, 2030, 2035 und 2040 berechnet. Quelle: Forschungsbericht

Urbane Logistik - Herausforderungen für Kommunen

Der städtische Güterverkehr stellt Kommunen vor zahlreiche Herausforderungen. Das Umweltbundesamt hat untersucht, wie diese Herausforderungen aussehen, mit welchen kommunalen Strategien und Konzepten ihnen begegnet wird und welche Ressourcen Kommunen zur Bewältigung der urbanen Logistik brauchen, denn eine finanzielle Unterstützung allein schafft noch keine nachhaltige urbane Logistik. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de

DHL und Berliner Senat unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zu nachhaltiger City-Logistik

Gemeinsam auf dem Weg zur klimaneutralen Zustellung: Der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland der DHL Group und die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt haben eine enge Kooperation besiegelt. So unterstützt das Land Berlin intensiv den Pakettransport auf dem Wasser in der Hauptstadt und verbessert damit die Rahmenbedingungen für das DHL-Pilotprojekt mit elektrisch angetriebenen Solarschiffen. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin, und Sven Goerke, Leiter der Niederlassung Berlin Paket, unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung an diesem Mittwoch. Diese sieht vor, dass solarbetriebene DHL Packstationen an den Haltepunkten der Solarschiffe entlang der Wasserstraßen auf öffentlichem Raum aufgestellt werden dürfen. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den zuständigen Bezirksämtern und der Senatsverwaltung. Auf diese Weise wird die CO 2 -neutrale Logistik im Pakettransport weiter vorangebracht. Im Zuge dieser Kooperation testen DHL und die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, wie mit der Entwicklung einer effizienten, stadtverträglichen Packstations-Infrastruktur eine stärkere Nutzung der Berliner Wasserstraßen für den kleinteiligen Wirtschaftsverkehr gelingen kann. Die Kooperation ist vorerst auf fünf Jahre bis Ende Februar 2029 angelegt. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Das DHL-Pilotprojekt zum Pakettransport per Solarschiff ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine privatwirtschaftliche Initiative mit der Unterstützung der Verwaltung zu einem Erfolg für die Stadtgesellschaft wird. Genau so kommen wir auf dem Weg zur klimaneutralen Hauptstadt voran.“ „Wir freuen uns sehr, dass die Berliner Senatsverwaltung uns so stark bei diesem Solarschiff-Projekt unterstützt“, sagt Sven Goerke, Leiter der Niederlassung Berlin Paket . „Wir sehen in der City-Logistik auf dem Wasser in Berlin noch großes Potenzial. Besonders die solarbetriebenen DHL Packstationen am Wasser werden dieses tolle Projekt auf ein neues Niveau heben.“ Derzeit transportiert DHL mit dem elektrisch angetriebenen Solarschiff täglich bis zu 350 Sendungen auf der Spree und der Havel vom Südhafen Spandau bis zum Westhafen. Seit dem Projektstart im Oktober 2022 sind das rund 76.000 Sendungen. Bei dem deutschlandweit ersten Pilotprojekt dieser Art werden keine Emissionen verursacht, denn das Solarschiff fährt umweltschonend und geräuschlos. Vom Westhafen aus bringt DHL die Pakete dann weiter umweltfreundlich zu den Kunden – mit elektrischen Lastenrädern. Im Sommer 2024 plant das Unternehmen zusammen mit den Projektpartnern Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft BEHALA und der Reederei Solarwaterworld AG, die bisherige Route um zwei weitere Haltepunkte am Humboldthafen am Hauptbahnhof und am Wikingerufer zu erweitern. Außerdem wird eine zweite Route vom Anleger Altstadt Köpenick über Oberschöneweide, die Rummelsburger Bucht und die Halbinsel Stralau zum Osthafen nahe der Oberbaumbrücke mit einem zweiten Solarschiff eingerichtet.

Lokaler, nationaler und internationaler umweltschonender Güterverkehr – Datenbericht zum Transformationsdialog und UBA Forum mobil und nachhaltig

Der Bericht enthält Verkehrsstatistiken, Umweltwirkungen und ⁠Treibhausgas⁠-Emissionen des lokalen, nationalen und internationalen Güterverkehrs. Neben dem See- und Luftverkehr wurden auch einschlägige Eckwerte für den Straßen-, Schienen und Binnenschiffsverkehr zusammengestellt. Die Umweltwirkungen umfassen – soweit möglich – Luftschadstoffe, Lärm und den Flächenverbrauch. In vertiefenden Abschnitten wurden die Trennwirkungen durch Verkehrsnetze und ausgewählte Segmente der urbanen Logistik untersucht. Der Bericht soll Interessierten einen umfassenden Überblick über die Bedeutung des Güterverkehrs und seinen Wirkungen auf Umwelt und ⁠Klima⁠ geben.

UNCHAIN

Projektbeginn: 2023 / Projektende: 2026 Zwischen 2012 und 2022 stieg der Anteil der Menschen, die Online-Einkaufsmöglichkeiten nutzen, von 55 % auf 75 % in der Europäischen Union. In Europa ist der Trend zu mehr und kleinteiligeren Sendungen zu verzeichnen, die zugleich an über das Stadtgebiet verteilte Ziele zugestellt werden. Sendungen werden seltener gebündelt an einzelne Ziele – beispielweise ein Kaufhaus – transportiert, sondern unter anderen vermehrt an Privatadressen zugestellt. Aber auch der Handel wird durch kleinteiligere Sendungen beliefert. Mit diesen Entwicklungen, die sich voraussichtlich auch in Zukunft fortsetzen werden, nimmt dabei der Lieferverkehr auf der letzten Meile zu, aber auch die Gesamtverkehrsleistung im Wirtschaftsverkehr wächst. Zum einen sind viele dieser Verkehre notwendig, um die Funktionalität von Städten sicherzustellen. Gleichzeitig wachsen mit dem Verkehr auch die Belastungen auf Umfeld und Umwelt. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die negativen Auswirkungen dieser Verkehre zu reduzieren. Als Partner im EU-Projekt UNCHAIN erarbeitet das Land Berlin in einem Konsortium von achtzehn Partnern aus acht unterschiedlichen Ländern Ansätze für eine nachhaltige urbane Logistik. Städte, Entwickler, Logistiker und Forschungseinrichtungen arbeiten gemeinsam an Lösungen, die die vielfältigen Herausforderungen im Wirtschaftsverkehr adressieren. Neben Madrid und Florenz fungiert Berlin als Living Lab und bekommt dabei eine besondere Rolle in der Testphase der entwickelten „Tools“. Die zu entwickelnden Lösungen decken dabei sowohl die planerisch/strategische Ebene (bspw. Evaluierungs-Tool für strategische Planwerke) wie auch die operative Ebene (bspw. Lastenrad-Routing) ab, damit neben der öffentlichen Hand auch die lokale Wirtschaft von den Lösungen profitieren kann. Durch den Test der Tools in insgesamt sieben europäischen Städten sowie die Evaluierung der Testphase soll die Übertragbarkeit der Ergebnisse sichergestellt werden. Partner und Living-Lab ULANC – University of Lancaster, Riga city council, Municipality of Funchal, UPS, Hlavni Mesto Praha, Stad Mechelen, DHL Express Spain, IBV Instituto de Biomecanica de Valencia, EIT Urban Mobility Foundation, POLIS Network, SPES Consulting SRL, Municipia SPA, Comune Di Firenze, VMZ Berlin, EMT Empresa Municipal de Transportes Madrid, Ayuntamiento de Madrid, ETRA Investigacion y Desarrollo (LEAD-Partner) Horizon Europe Programme (2021-2027) UNCHAIN

Urbane Logistik: Befragung zeigt vielfältige Herausforderungen

Urbane Logistik: Befragung zeigt vielfältige Herausforderungen Paketdienste und die Belieferung von Einkaufszentren und Industrie stellt Kommunen vor viele Herausforderungen bei Lärmschutz, Luftreinhaltung und Klimaschutz. Das Umweltbundesamt hat untersucht, wie diese Herausforderungen aussehen, mit welchen Konzepten diese aufgegriffen werden und welche Ressourcen dafür notwendig sind. So besteht ein Problem in fehlendem Personal, um Fördermittel abzurufen. Ein Viertel der 800 angeschrieben Kommunen haben dem ⁠ UBA ⁠ geantwortet. Das UBA hat in der vorliegenden Studie auf der Grundlage dieser Antworten bzw. der Befragungsergebnisse zehn Thesen zur nachhaltigen urbanen Logistik aufgestellt, die eine Grundlage für weitere Diskussionen sein sollen. Zudem wurden die Befragungsergebnisse detailliert aufbereitet und denkbare Maßnahmen einer nachhaltigen urbanen Logistik skizziert. Durch die Befragung sind insbesondere drei Aspekte im Umgang mit dem städtischen Güterverkehr deutlich geworden: Die Befragungsergebnisse zeigen: Das Thema urbane Logistik betrifft nicht ausschließlich Großstädte oder Metropolkerne. Auch Mittelstädte haben teils einen großen Problemdruck durch die urbane Logistik und unterscheiden sich in ihren Einschätzungen zu ihren lokalen Rahmenbedingungen, den Konzepten und den erforderlichen Ressourcen oftmals kaum von Großstädten. Kommunen müssen sich bei der Gestaltung und Bewältigung der urbanen Logistik häufig auf „harte“ regulative Instrumente stützen (Luftreinhaltepläne, Lärmaktionspläne). Kommunen ohne spezifischen Problemdruck durch Lärm oder negative Auswirkungen auf die Luftqualität können jedoch nicht auf entsprechende Instrumente zurückgreifen, obwohl einige Kommunen diese Instrumente gerne einsetzen würden, um die negativen Umweltwirkungen durch den Güterverkehr zu mindern und die Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Verkehr zu verbessern. Allen Kommunen fehlen darüber hinaus regulative Grundlagen für den ⁠ Klimaschutz ⁠ und wünschen sich regulative Unterstützung für einen aktiven kommunalen Klimaschutz im Verkehr. Nicht zuletzt gaben viele Kommunen an, dass sie nicht über die personellen Kapazitäten für den Abruf von Fördermitteln (Invest) verfügen. Dies gilt ganz besonders auch für die Projektbegleitung von (geförderten) Maßnahmen. Insofern erscheint die Einrichtung eines „Runden Tisches“ zur Logistik in Kommunen wichtig, um neben dem Austausch zu erforderlichen Maßnahmen ggf. zusätzliche Gestaltungsressourcen zu gewinnen, beispielsweise durch eine Zusammenarbeit mit Unternehmen vor Ort. Die vollständigen Befragungsergebnisse und Vorschläge für Handlungsoptionen finden Sie im Abschlussbericht „Urbane Logistik – Herausforderungen für Kommunen“ .

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