Veränderungen des individuellen Mobilitätsverhaltens haben Einfluss auf neue Mobilitätsformen wie z.B. Carsharing, öffentliche Fahrradverleihsysteme und Fernbusse. Mobilitätsstationen können eine örtliche Verknüpfung für die verschiedenen Verkehrsmittel bieten. Dabei stellt sich die Frage, welche Auswirkungen auf die Stadtgestalt und das Stadtbild durch neue Mobilitätsformen entstehen. In der Studie werden Praxisbeispiele analysiert und evaluiert, um Handlungsempfehlungen für beteiligte Akteure zu formulieren. Ziele: Die Klimaschutz- und Energieeinsparziele der Bundesregierung sind nur zu erreichen, wenn in allen relevanten Handlungsfeldern die Möglichkeiten zur Kohlendioxid-Einsparung genutzt werden. Jeder - zeitweilige oder dauerhafte - Verzicht auf die Nutzung eines eigenen PKW liefert einen Beitrag zum Klimaschutz. Neue Mobilitätsformen stellen einen wichtigen Beitrag zur Substitution privater PKW dar. Sie können aber nur dann ihre Wirksamkeit entfalten, wenn sie niedrige Zugangsbarrieren und eine hohe Akzeptanz in der Nutzung aufweisen. In der Studie sollen die bislang weitgehend getrennt voneinander diskutierten Themen 'Neue Mobilitätsformen', 'Mobilitätsstationen' und 'Einfluss neuer Verkehrsinfrastruktur auf die Stadtgestaltung' im Zusammenhang betrachtet und die wechselseitigen Abhängigkeiten untersucht werden. Im Ergebnis sollen Handlungsempfehlungen für künftige Anforderungen an Verkehrsinfrastrukturen sowie potenzielle Kooperationsformen und -möglichkeiten verschiedener Akteure abgeleitet werden, die sich an Kommunen und andere Partner neuer Mobilitätsformen richten. Durch das Aufzeigen guter Beispiele sollen u. a. Ressentiments abgebaut und die Akzeptanz, insbesondere in stadtgestalterischer Hinsicht, erhöht werden.
Eine moderne Verkehrspolitik braucht ein verlässliches und gesichertes Faktenwissen. Dazu gehören vor allem Daten zur Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur und zur Verkehrsnachfrage, aber auch Daten zu den Kosten und der Finanzierung des Verkehrs und zur Umweltbelastung durch den Verkehr. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Zahlen und Fakten der Berliner Verkehrspolitik. Bild: SenMVKU "Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) 2023" – Mobilitätsdaten für Berlin auch bezirksweise 2023/2024 hat Berlin mittlerweile zum vierten Mal an "Mobilität in Städten – SrV" teilgenommen. Die Auswertungen für Berlin zeigen, dass zunehmend mehr Wege zu Fuß zurückgelegt werden. Weitere Informationen Bild: SenMVKU "Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) 2018" – Mobilitätsdaten für Berlin auch bezirksweise 2018/2019 hat Berlin mittlerweile zum dritten Mal an "Mobilität in Städten – SrV" teilgenommen. Die Auswertungen für Berlin zeigen, dass der Trend zum Umweltverbund weiter zugenommen hat. Weitere Informationen Bild: SenMVKU "Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) 2013" – Mobilitätsdaten für Berlin 2013 hat Berlin an der Verkehrsbefragung teilgenommen, um zu überprüfen, ob hinsichtlich der verkehrspolitischen Ziele Erfolge erkennbar sind und ob sich Verhaltensweisen und damit Ansprüche verändert haben. Weitere Informationen Angaben zu Verkehrsmengen im Bestand im Straßenverkehr finden Sie hier. Informationen zu Verkehrserhebungen
Bild: BVG, Lang Ausbau des ÖPNV – Berlin setzt auf Busse und Bahnen Täglich nutzen Millionen Menschen die Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Er ist die zentrale Säule der städtischen Mobilität. Deswegen baut Berlin den klimafreundlichen ÖPNV weiter aus und macht ihn noch leistungsfähiger, zuverlässiger und damit attraktiver. Weitere Informationen Bild: Tobias Arhelger - stock.adobe.com Berliner S-Bahn – für mehr Takt im Netz Jeden Tag sind rund anderthalb Millionen Menschen mit der Berliner S-Bahn unterwegs – das ist etwa die Einwohnerzahl von München. Weitere Informationen Bild: BVG / Anikka Bauer Rufbusse und Alternative Barrierefreie Beförderung Mit Rufbussen werden die Außenbezirke im Osten Berlins besser an den ÖPNV angebunden. Neben diesem Projekt gibt es die Alternative Barrierefreie Beförderung, die Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen eine Alternative bieten soll, wenn barrierefreie Zugangsstellen zum ÖPNV nicht nutzbar sind. Weitere Informationen Bild: BVG / Andreas [FranzXaver] Süß Elektrobusse Leise, sauber und klimafreundlich sind heute schon viele Elektrobusse in Berlin unterwegs. In den kommenden Jahren werden viele weitere hinzukommen und bis 2030 wird die komplette Flotte abgasfrei sein. Weitere Informationen Bild: heiko119 / depositphotos.com Projekte in Planung Das Land Berlin plant die Netze des ÖPNV auf Basis von Analysen zu stadträumlichen Entwicklungen und den dazu notwendigen Infrastrukturen. Dazu gehören die Bewertung von Trassenalternativen sowie Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, um darauf abschließende politische Entscheidungen aufbauen zu können. Weitere Informationen Bild: SergeyPhoto7/Depositphotos.com Projekte in Umsetzung Das ÖPNV-Netz in der Stadt wird ständig weiter entwickelt. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei die Verknüpfung der bestehenden Netze, so dass für die Fahrgäste ein integriertes Gesamtnetz zur Verfügung steht. Weitere Informationen Bild: lagom – Fotolia.com Nahverkehrsplan Der Nahverkehrsplan ist die gesetzlich vorgesehene Vorgabe, die definiert, welches Angebot in Berlin an Öffentlichen Personennahverkehr gewährleistet werden muss. Der aktuelle Nahverkehrsplan wird zum Download angeboten. Weitere Informationen Bild: gph-foto.de / Depositphotos.com Der BVG-Verkehrsvertrag 2020–2035 Das Land hat einen „neuen“ Verkehrsvertrag über die Erbringung von Verkehrs- und Infrastrukturleistungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Fähre in Berlin als Gesamtleistung direkt an die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) vergeben. Weitere Informationen Bild: katatonia82 / Depositphotos.com S-Bahn-Verträge Die S-Bahn verbindet die Stadt mit dem Umland und befördert unter normalen Bedingungen täglich Millionen Kunden, das sind knapp 1/3 des gesamten täglichen ÖPNV. Weitere Informationen Bild: SenUVK Technische Bahnaufsicht Die Technische Aufsichtsbehörde über Straßenbahnen überwacht die Einhaltung der Vorschriften der Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung (BOStrab). Hierunter fallen auch U-Bahnen. Weitere Informationen Bild: rrrneumi/Depositphotos.com Finanzierung Der Berliner ÖPNV finanziert sich aus Fahrgelderlösen, Einnahmen aus Werbung und Vermietung sowie den Verkehrsverträgen. Das Land Berlin trägt zur Finanzierung des ÖPNV im Rahmen der Verkehrsverträge bei. Weitere Informationen Planfeststellungen
Stadtumbauprozesse wirken sich durch Veränderung der Stadtstrukturen auch auf die Nachfrage im Verkehrsbereich aus. Bezogen auf Stadt- und Straßenbahnen ergeben sich daraus Fragen der Effizienz. Im Projekt sollen Strategien entwickelt werden, die hinsichtlich der schienengebundenen ÖPNV-Systeme zu tragfähigen Entscheidungen führen und dabei alle Handlungsoptionen von Rückbau bis Umbau oder Ergänzung einbeziehen. Grundlagen sind dabei neben wirtschaftlichen Faktoren auch die Entwicklungsziele der Stadt, Umweltfragen sowie 'weiche' Standortfaktoren. Hintergrund und Anlass: Hintergrund des Projektes ist der demografische Wandel sowie der von Bevölkerungsrückgang und Wanderungsbewegungen ausgelöste oder beschleunigte Strukturwandel in den Städten. Auf diesen Strukturwandel wurde in der Vergangenheit in ganz Deutschland mit dem Instrument des gebietsbezogenen Stadtumbaus reagiert. Stadtumbauprozesse führen aber stets auch zu Anpassungserfordernissen bezüglich Planung, Finanzierung sowie Organisation und Betrieb der verkehrlichen Infrastruktur. In diesem Projekt soll besonders der Bereich von Stadt- und Straßenbahnen infrastrukturseitig beleuchtet werden. Hier müssen Unterhalts- oder Rückbaukosten auf verschiedenen Ebenen mit Standort- und Attraktivitätsvorteilen abgewogen werden. Dabei ist stets auch den Anforderungen an Lärm-, Emissions- und Klimaschutz sowie Energieeffizienz Rechnung zu tragen. Dies erfordert eine frühzeitige Verzahnung und Integration der verkehrlichen Prozesse mit dem Stadtumbau, um dauerhaften Fehlentwicklungen hinsichtlich der perspektivischen Tragfähigkeit der Straßenbahnsysteme vorzubeugen. Auch die Rückkopplungswirkungen der Infrastrukturentwicklung auf stadtstrukturelle Prozesse gilt es dabei im Auge zu behalten.
Entrepreneurial solutions as well as ICT play a critical role in achieving sustainability. We thus develop an inter- and transdisciplinary project that focusses on Yields of Evocative Entrepreneurial approaches on Environment and Society (YEEES). We especially elaborate on the resilience of cities and peri-urban areas, while focusing challenges in the fields of urban agriculture and mobility. Our project connects the universities of Lüneburg and Oldenburg with the universities in South Africa (NMMU), Namibia (UNAM) and Mosambique (UPM) via implementing two interconnected centers seen as international networks where the above mentioned topics will be addressed in Research and Teaching: The YEEES Research Center and the YEEES Training Center.
The YEEES Research Center aims at being a long-term, visible and renowned network of German and African researchers from a variety of disciplines. Four research groups, focusing on 'Innovation', 'Imovation', 'ICT' and 'Education' are connected via a common goal: Delivering excellent and relevant research results that contribute to the global challenge of ensuring sustainability by focusing on innovative and imovative sustainable entrepreneurial approaches using ICT.
The YEEES Training Center consists of four units: The Lecturing Hub, the Postgraduate Trainings, the Continuing Training, and the Scholarships. As an international, trans- and interdisciplinary network of relevant lecturers, researchers, practitioners and students, the center aims at becoming an internationally renowned center that connects Germany and Africa by developing and implementing innovative teaching based on state of the art research in the fields of Entrepreneurship, Sustainability and ICT.
The YEEES project will foster the development of innovative entrepreneurial approaches, as e.g. the founding of sustainability start-ups and organisations in the respective fields. Our work further more supports the development of skills and mindsets that lead to entrepreneurial behavior in a way that future change agents identify and exploit opportunities for creative and innovative or 'imovative' solutions. We also contribute to a broad and strong German-African cooperation in various ways. That allows mind changing experiences, which on short and long term perspective enable people to contribute to sustainable change.
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