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Biomonitoring mit Stadttaubeneiern

Nentwich, Kathrin; Paulus, Martin Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung 11 (1999), 5, 281 - 287 Die Erfahrungen aus 12 Jahren Stadttaubenmonitoring innerhalb der Städte Halle, Leipzig und Saarbrücken sowie in ländlichen Räumen im Saarland und in Schleswig-Holstein zeigen, wie sich sinnvolles Populationsmanagement von Tauben mit wissenschaftlichen Fragestellungen verbinden läßt. Zur Umweltbeobachtung eignen sich Eier von Stadttauben besonders gut, da sie sowohl Belastungsniveaus als auch Schadstoffwirkungen erkennen lassen und zudem insbesondere in urbanen Ökosystemen hierzu kaum Alternativen vorhanden sind. In einer Langzeitstudie sind neben Kriterien für ein standardisiertes Probenahmeverfahren, das es ermöglicht, Proben aus unterschiedlichen Räumen in ihrer Aussage vergleichbar zu machen, signifikante Unterschiede biometrischer und rückstandsanalytischer Werte zwischen den untersuchten Räumen und Trends innerhalb und über alle Räume ermittelt worden. In künstlich errichteten Nistgelegenheiten können Taubeneier für langfristige Überwachungspogramme permanent genutzt und gleichzeitig Kontroll und Regulationsmaßnahmen an den Taubenpopulationen vorgenommen werden. doi:10.1007/BF03038001

Stadtklimatolerante Bäume

Stadtklimatoleranten Baumarten werden auch künftig Lebensraum für viele Organismen sein und sind somit für die Biodiversität städtischer Ökosysteme von Bedeutung. Phytophage (pflanzenfressende) Organismen nutzen Bäume als Nahrungsquelle und natürliche Regulierungsmechanismen verhindern, dass an diesen Funktionalität und Vitalität verloren geht. Diese Wirkmechanismen sind für etablierte Baumarten bekannt. Für die stadtklimatoleranten Baumarten gibt es für urbane Standorte kaum Informationen. Deshalb wurde über zwei Jahre (2014/2015) mehrfach an ausgewählten Standorten an Ginkgo biloba, Gleditsia triacanthos, Liquidambar styraciflua, Quercus cerris, Quercus palustris, Sophora japonica, Ulmus Resista mit der Bestimmung phytophager Organismen und deren Gegenspielern begonnen. Im Ergebnis waren phytophage Arthropoden im Vergleich zu räuberisch Lebenden an allen Baumarten in der Überzahl. Saug- und Fraßschäden wurden selten festgestellt. Das Spektrum der Organismen war ähnlich, allerdings gab es wesentliche Unterschiede zwischen den Baumarten im Mengenverhältnis zwischen Phytophagen und Gegenspieler (Diagramme 1 – 3). So zeigte sich auf Ginkgo zu allen Terminen stets der geringsten Besiedelungsgrad. Gall- und Spinnmilben zeigten sich am häufigsten auf allen anderen Baumarten. Gallmilben besiedelten vorwiegend Ulmus und Sophora , wobei hierbei Ulmus deutlich hervorsticht. Spinnmilben-Arten waren auf allen Baumarten in unterschiedlicher Menge nachzuweisen. An Sophora konnten zudem an den Winterholzproben häufig Deckelschildläuse festgestellt werden. In beiden Jahren waren im Spätsommer, mit Ausnahme der Baumart Ulmus Resista , mengenmäßig nur etwa 10% der Populationsdichte im Vergleich zum Sommerbeginn auf den Blättern vorhanden. Das Spektrum der Arthropoden unterschied sich kaum zwischen den Boniturterminen und Jahreszeiten. Außer unterschiedlichen Raubmilbenarten waren immer wenig Räuber (Marienkäfer, Florfliegen, Raubwanzen etc.) auf den Blättern anzutreffen. Da es sich hierbei um Einzelfunde handelte, wurden diese in den Diagrammen nicht berücksichtigt. Dies zeigt sich auch an den Astproben an denen überwinternde Räuber nur als Raubmilben in beiden Jahren nachgewiesen werden konnten. Die vorliegenden Ergebnisse stellen – unter Berücksichtigung der Untersuchungsmethode (Blatt- und Astprobenuntersuchung) – zunächst einen Überblick über das vorgefundene Spektrum an Phytophagen und deren Gegenspieler an den ausgewählten Baumarten dar. Betrachtet man insgesamt die Ergebnisse im Zusammenhang mit dem geringen Anteil dieser Baumarten am Gesamtbaumbestand Berlins (1,3 Prozent), kann gefolgert werden, dass die territorial vorhandenen Raubmilbenarten als natürliche Gegenspieler die stadtklimatoleranten Baumarten problemlos besiedeln, obwohl es sich bei den Spinnmilbenarten an Ulmus und Gleditsia um spezifische Arten handelt. Wird das Spektrum polyphager Räuber wie Raubwanzen, Marienkäfer, Spinnen an etablierten Baumarten Linde und Eiche (BALDER et al. 2004) mit den vorliegenden Ergebnissen verglichen, muss festgestellt werden, dass sehr wenige polyphage Räuberarten an den stadtklimatoleranten Baumarten erfasst werden konnten. Dies dürfte jedoch in der Methodik zu begründen sein. Wichtig für die Betrachtung der künftigen Auswahl der Baumarten für urbane Flächen ist die Fähigkeit, die territorial vorhandenen natürlichen Regulierungssysteme zu nutzen, um Phytophage im Bestand zu regulieren und somit Schäden an den Baumarten zu verhindern. Da sich bei Ginkgo scheinbar keine tierischen Organismen in der Krone während der Vegetationszeit etablieren können, ist diese Baumart unter Gesichtspunkten der Biodiversität kritisch zu sehen. Andererseits könnte Ginkgo für Extremstandorte z.B. in Innenstadtanlagen, für dekorative Zwecke vorteilhaft einsetzbar sein.

Strategieentwicklung

Im Koalitionsvertrag 2023-2026 des schwarz-roten Senats und den Richtlinien der Regierungspolitik ist für Berlin die Erstellung einer Nachhaltigkeitsstrategie vorgesehen. Zum Themenfeld Nachhaltigkeit heißt es unter anderem: „Berlin unterstützt die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Dafür werden wir eine Berliner Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln.“ Ziel ist, dass der Berliner Senat die Berliner Nachhaltigkeitsstrategie Ende 2025 beschließt. Die Entwicklung der Berliner Nachhaltigkeitsstrategie orientiert sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Sie wurden in Berlin-spezifische Cluster überführt – die Transformationsfelder. Dies erleichtert es, den Fokus auf wesentliche Herausforderungen zu richten und Umsetzungskräfte zu bündeln. Zugleich bilden die Transformationsfelder den strukturellen Rahmen für den Austausch in der Umsetzungsallianz Nachhaltiges Berlin und für den Diskussionsprozess der Strategieentwicklung. Alle Berliner/innen sollen ihren individuellen Lebensentwurf selbstbestimmt, in Würde und im gegenseitigen Respekt in einer an Nachhaltigkeit orientierten Stadtgesellschaft realisieren können. Wir schaffen dafür die notwendigen gesellschaftlichen Grundlagen, Strukturen, Anlaufstellen und Rahmenbedingungen. Hierzu zählt die Überwindung von Armut in allen Formen, die Sicherung von ausreichender und gesunder Ernährung sowie die Schaffung von Voraussetzungen für Gesundheit und Wohlergehen. Wir gewährleisten inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung und fördern Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle. Berlin steht für Offenheit, Vielfalt und Toleranz. Wir wollen eine Stadtgesellschaft fördern, in der Unterschiede nicht zu Ungerechtigkeiten führen, an der alle Menschen teilhaben und diese im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitgestalten können – unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität. Die Grundlage hierfür bilden leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen. Als Weltstadt denken wir über die Landesgrenzen hinaus und stärken globale Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung. Viele Faktoren machen Berlin zu einer Stadt mit hoher Lebensqualität. Um hierauf aufzubauen, fördern wir für das gesamte Stadtgebiet die Entwicklung inklusiver, sicherer sowie resilienter Wohn- und Lebensräume. Wir schützen unsere natürlichen Lebensgrundlagen und werden der Verantwortung Berlins gerecht, einen Beitrag zur Eindämmung der globalen Klimakrise zu leisten. Wir verbinden soziale, ökologische und technische Faktoren und schaffen ein zukunftsfähiges urbanes Ökosystem für Mensch und Natur. Von der Ansiedelung von Start-ups bis zu Dax-Konzernen – Berlin ist eine pulsierende Wirtschaftsmetropole. Wir wollen Modellstadt sein für nachhaltiges Wirtschaften. Wir fördern soziale und ökologische Innovationen und menschenwürdige „Gute Arbeit“. Wir nutzen die vorhandenen materiellen sowie immateriellen Ressourcen nachhaltig und setzen auf klimafreundliche, ressourcenschonende Wirtschaftskreisläufe – als verantwortungsvolle Unternehmen, Konsumentinnen und Konsumenten und öffentliche Institutionen. Der Haushalt des Landes ist im Einklang mit der Schuldenbremse auszugleichen; die Verschuldung reduzieren wir auf ein nachhaltig tragfähiges und generationengerechtes Maß. Haushalt, Finanzierungsinstrumente und unsere Anlage- und Beteiligungspolitik unterstützen Ziele aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (Environment, Social, Governance – ESG-Ziele). Zukunftsorientierte Infrastruktur ist die Grundlage für die Modernisierung der Stadt – dies gilt sowohl für die Bereiche der Ressourcen- und Energieversorgung als auch für den Umwelt- und Mobilitätssektor. Wir möchten daher die verlässliche Verfügbarkeit, den bezahlbaren Zugang und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser- und Energieversorgung für alle gewährleisten. Klimaneutralität ist hierbei unverzichtbare Leitmaxime. Gleichermaßen wollen wir die Mobilitäts- und Antriebswende weiter vorantreiben. Hierzu schaffen wir Strukturen, die klimafreundliche Mobilitätslösungen fördern und innovative Verkehrskonzepte ermöglichen. Dabei denken wir individuelle Bedarfe und öffentliche Angebote Hand in Hand. Umsetzungsallianz Nachhaltiges Berlin

Flora von Stuttgart: Blütenpflanzen, Farne und Moose

Das Projekt "Flora von Stuttgart: Blütenpflanzen, Farne und Moose" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Botanik durchgeführt. Es wird die Flora von Stuttgart kartiert.

Ermittlung des Kleinklimas im Raum Koeln

Das Projekt "Ermittlung des Kleinklimas im Raum Koeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Köln, Amt für Umweltschutz, Institut für Umweltuntersuchungen durchgeführt. Feststellung mittlerer Lufttemperaturen und Luftfeuchten in verschiedenen Wohnbereichen sowie grossraeumige Messungen von Windrichtung, Windgeschwindigkeit und Strahlung als Hilfsmittel fuer die Stadtplanung und fuer Umweltschutzmassnahmen.

Ausbau des abbildenden Spektrometers AVIS-3 für das mittlere Infrarot bis 1700 nm

Das Projekt "Ausbau des abbildenden Spektrometers AVIS-3 für das mittlere Infrarot bis 1700 nm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Geographie und Geographische Fernerkundung durchgeführt. Das Vorhaben Ausbau des Abbildenden Spektrometers AVIS-3 für das mittlere Infrarot bis 1700 nm bestand in der Erweiterung eines bestehenden flugzeuggetragenen Abbildenden Spektrometers um einen weiteren Sensor, der im Spektralbereich von 900 bis 1700nm arbeitet. Das bis zum Beginn des Projektes verfügbare und bis heute eingesetzte System AVIS-3 arbeitet im Spektralbereich des Sichtbaren (VIS) und Nahen Infrarotes (NIR) (400-900nm) und wird erfolgreich zur Ableitung von pflanzenphysiologischen Parametern wie z.B. Biomasse, Chlorophyll und Stickstoff eingesetzt. Die Erweiterung in das Mittlere Infrarot ermöglicht eine Erweiterung des Einsatzbereiches durch die Analyse von in diesem Bereich auftretenden Absorptionen von Pflanzenwasser (1120 und 1450nm). Darüber hinaus besteht die Möglichkeit weitere Bestandteile von Pflanzen mit Hilfe deren Absorptionsmerkmale im Mittleren Infrarot (MIR) zu erfassen. Hierzu zählen z.B. Lignin (Absorptionen bei ca. 1200 und 1690nm), Zellulose (Absorption bei ca. 1480nm) und Zucker (Absorption bei ca. 1490nm). Das Projekt beinhaltet sowohl die technische Aufbereitung des bestehenden Systems um ein weiteres Instrument sowie dessen Implementierung und Kalibrierung. Die Erweiterung des AVIS-3 um ein Spektrometer im Mittleren Infrarot ist auf der Basis der vorhandenen Konfiguration durch Hinzufügen eines weiteren Spektrometers möglich, ohne die Geometrie oder die Möglichkeiten der Nutzung auf einem Ultraleichtflugzeug zu verändern. Dieser Ausbau wird erst durch den Einbau einer in Europa gefertigten NIR Kamera ermöglicht. Damit werden die Schwierigkeiten bei der Ausfuhr amerikanischer Kameras umgangen. Befliegungen zwischen April und September 2005 im Raum Leipzig sollten Testdaten liefern, welche die Einsetzbarkeit des neuen Systems aufzeigen sollten. Zudem sollen diese Daten dem Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle (UFZ) zur weiteren Auswertung im Rahmen des Monitorings von Renaturierungsmaßnahmen in ehemaligen Bergbaugebieten im Raum Leipzig und von stadtökologische Fragestellungen zur Verfügung gestellt werden. Eine OEM-Infrarot-Kamera der Firma XenICS (Xenics InGa As XEVA-USB-FPA-1.7) wurde im Januar 2005 in AVIS-3 integriert. Leider stellte sich die Qualität der uns gelieferten Kamera aufgrund einer zu großen Anzahl von fehlerhaften Bildelementen (größer 20 Prozent ) für einen operationellen Einsatz als nicht ausreichend dar. Nach Rücksprache mit dem Hersteller wurde diese Kamera reklamiert und die Lieferung einer neuen Kamera mit einer angemessenen Anzahl von Fehlpixeln wurde in Aussicht gestellt. Im Gespräch mit den Mitarbeitern des UFZ wurde vereinbart, dass die oben genannten Befliegungen mit AVIS-2 durchgeführt werden, um laufende Forschungsarbeiten nicht zu beeinträchtigen. Die Befliegungen sollten mit dem neuen System weitergeführt werden, sobald die Infrarot-Kamera verfügbar ist. Die Befliegungen im Jahr 2005 wurden durchgängig mit dem bestehenden System durchgeführt.

Biologische Vielfalt und Städte - Übersichtsstudie zum Stand des Wissens

Das Projekt "Biologische Vielfalt und Städte - Übersichtsstudie zum Stand des Wissens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Vom 19.-30.05.2008 findet in Bonn die 9. Vertragsstaatenkonferenz (COP9) zur UN-Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD = Convention on Biological Diversity) statt. Die Konferenz wird unter deutschem Vorsitz durchgeführt und rund 5000 TeilnehmerInnen aus den über 185 Vertragsstaaten der Konvention werden diese Konferenz besuchen. Die Vertragsstaatenkonferenz bildet das höchste politische Gremium der Konvention und findet alle zwei Jahre statt. In den letzten Jahren hat sich eine Diskussion entwickelt, in der immer wieder darauf hingewiesen worden ist, dass städtische Räume in der Konvention über die biologische Vielfalt einer stärkeren Beachtung bedürfen (siehe z.B. Kompetenznetzwerk Stadtökologie CONTUREC). Im Gegensatz zu anderen Ökosystemen sind Umsetzungsbemühungen im Rahmen der CBD in urbanen Räumen noch wenig vorangeschritten. Städte nehmen aber für die Sicherung der biologischen Vielfalt eine wichtige Rolle ein. Städte sind nicht nur Hauptverursacher für den Rückgang biologischer Vielfalt, sondern sie sind eigenständige Landschaftsräume mit spezifischen ökologischen Bedingungen und damit auch mit einer spezifischen Artenausstattung und seit 2007 lebt mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten. COP 9 bietet auf Grund der durch verschiedene Länder und durch den Exekutivsekretär der CBD, Dr. A. Djoghlaf, angestoßenen Diskussion über die Rolle der urbanen Räume eine günstige Ausgangssituation, um für die Weiterentwicklung und Umsetzung der CBD neue Impulse setzen zu können. Allerdings fehlt zurzeit für die politische und fachliche Diskussion eine qualifizierte Übersicht über den Stand des Wissens in Bezug auf die Rolle urbaner Räume für den Erhalt und die Sicherung der biologischen Vielfalt. Mit der Übersichtsstudie 'Biologische Vielfalt und Städte' soll sowohl für die internationale 3. CONTUREC-Tagung als auch für COP 9 eine fachliche Basis zur Verfügung gestellt werden, um Impulse auf den Diskussionsprozess zum Thema Erhalt und die Sicherung der biologischen Vielfalt in Städten ausüben zu können. Die in deutscher und englischer Sprache publizierte Studie soll gleichzeitig ein Beitrag für die weitere Unterstützung der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sein. Auf der Basis von internationalen Literaturanalysen und Recherchen sowie unter Ausnutzung des vorhandenen Erfahrungswissens (u. a. des Kompetenznetzwerkes Stadtökologie CONTUREC) und ergänzt um gezielte Fachgespräche mit nationalen und internationalen Experten werden folgende Hauptthemen bearbeitet: Städte als Orte biologischer Vielfalt, Beziehungen zwischen Stadtstrukturen und biologische Vielfalt, Auswirkungen von Stadtentwicklungen auf die biologische Vielfalt, biologische Vielfalt und Stadtbewohner, Lokale Aktionspläne zur biologischen Vielfalt. Es werden jeweils der Stand des Wissens mit den Punkten Forschungsstand und -methoden, Erkenntnisse über Wechselwirkungen sowie vorliegende Bewertungen zum Verhältnis zwischen biologischer Vielfalt und Stadt dargestellt.

Die Stadt und ihr natuerlicher Ausgleichs- und Ergaenzungsraum, dargestellt am Beispiel Aachen

Das Projekt "Die Stadt und ihr natuerlicher Ausgleichs- und Ergaenzungsraum, dargestellt am Beispiel Aachen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung durchgeführt.

Fachliche Begleitung des Prozesses zur Lokalen Agenda 21 in Leipzig

Das Projekt "Fachliche Begleitung des Prozesses zur Lokalen Agenda 21 in Leipzig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Die fachliche Begleitung des Prozesses zur Lokalen Agenda 21 in Leipzig hatte zum Ziel, die Grundsaetze nachhaltiger Entwicklung weiter in die Arbeit der Stadtverwaltung zu integrieren. Sie sollte auf die Bildung der erforderlichen Arbeitsstrukturen hinwirken. Vor dem Hintergrund der bisherigen Ansaetze in Leipzig wurde in Zusammenarbeit mit den Beteiligten geklaert, welche Fachaemter einen Beitrag zur Umsetzung einer Leipziger Agenda 21 leisten koennen. Darauf aufbauend wurden von den Beteiligten - mit Unterstuetzung des Difu - erste Bausteine fuer einen staedtischen Aktionsplan im Sinne der Agenda 21 formuliert. Neben einer Auftaktveranstaltung fuer alle Mitarbeiter der Stadtverwaltung wurden im Rahmen der Projekts mit einer Arbeitsgruppe, die sich aus Vertretern aller Dezernate und Mitarbeitern verschiedener Aemter zusammensetzte, insgesamt vier Workshops durchgefuehrt. Zusaetzlich hat ein Werkstattgespraech zur nachhaltigen Entwicklung in der Wirtschaftsfoerderung stattgefunden.

Selbstmordversuche in Mannheim - eine oekologische Analyse

Das Projekt "Selbstmordversuche in Mannheim - eine oekologische Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit durchgeführt. Die Studie baut auf den Ergebnissen der Dissertationsarbeit des Projektleiters auf. Ein wesentliches Ergebnis war dabei, dass sich Selbstmordversuche ungleich ueber das Stadtgebiet von Mannheim verteilen und sich sogar in nur 70 Strassen dieser Stadt extrem haeufen. Von den in diesen 70 Strassen lebenden 4,6 v.H. aller Einwohner Mannheims wurden 14,5 v.H. aller Selbstmordversuche unternommen. Ziel der nachfolgenden Studien ist es nun, zu pruefen, wie diese Haeufung erklaert werden kann, ob durch Merkmale der Strassen (Baustruktur, soziale Desintegration etc.) durch Merkmale von Personen, die in diesen Strassen leben, oder durch Merkmale von Strassen und Personen gemeinsam. Fuer diese Untersuchung ist eine Kontrollstichprobe vorgesehen.

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