Hintergrund: Staudenmischungen können auch eine gute Lösung für Dachbegrünungen sein. In diesem Fall soll getestet werden, ob die Zusammenstellung der trockenverträglichen Arten bei einer Vegetationstragschicht von 21 cm langfristig harmoniert bei minimaler künstlicher Bewässerung. Zudem sind in den aufgestellten Hochbeeten, die in Form von Schiffchen die Pflanzfläche rhythmisieren, Gräser-Geophyten-Mischungen aufgepflanzt. Zielsetzung: Ziel des Versuchs ist, die Zusammenstellung der Mischung zu testen und als Komplettlösung für die Dachbegrünung anzubieten. Des Weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten beobachtet werden.
Hintergrund: In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt dieser Arbeit eindeutig in der Erprobung und Erforschung von Staudenmischpflanzungen für die Lebensbereiche Freifläche und sonnigen Gehölzrand. In einer ersten Versuchsphase von 2009 bis 2015 wurden 12 Mischungen für den Lebensbereich Gehölz und absonnigen Gehölzrand getestet, die nun in der zweiten Versuchsphase optimiert aufgepflanzt wurden. Zielsetzung: Ziel des Versuchs ist, diese neu kombinierten Mischungen zu testen und als Komplettlösung für die Bepflanzung von schattigen / absonnigen Partien an Gebäuden bzw. als Unterpflanzung von Gehölzen anzubieten. Des weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten beobachtet werden.
Hintergrund: Gräserhecken können eine interessante Alternative zu Gehölzhecken als temporäre sichtschützende Raumteiler oder als raumwirksame Elemente in Pflanzungen sein. In diesem Fall soll getestet werden, wie und in welchem Zeitraum des Jahres die ausgewählten Arten als Raumteiler bzw. Sichtschutz wirksam sind und wie sie ästhetischen Kriterien gerecht werden. Geophyten können als Mischpflanzung intensive Farbaspekte über einen längeren Zeitraum im Frühjahr hervorbringen und damit die wirkungsarme Zeit der Gräser überbrücken. Zielsetzung: Die attraktive Kombination von Gräsern mit Geophyten in dieser Form ist bislang nicht auf dem Markt zu finden und könnte zukünftig eine gute Alternative zu relativ eintönigen Gehölzhecken darstellen. Des Weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten-Einzelarten sowie die Mischung in ihrer Gesamtwirkung beobachtet werden.
Hintergrund: Im Forschungsprojekt 'Urban Gardening' wurden bisher Nutzpflanzenarten in intensiver Monokultur oder in gemischten Reihenkulturen untersucht. Das Gemüse wurde meist gepflanzt und brachte somit durch die Erdpresstöpfe mehr Substrat und auch mehr organische Substanz auf das Dach aus. Gesäte Gemüsekulturen verhindern hingegen das zusätzliche Ausbringen von Topfsubstrat und können somit die Substratstabilität verbessern. Zielsetzung: Entwicklung von Saatgutmischungen für den Anbau von Gemüse auf extensiven Dachbegrünungen.
Im extensiven Streuobstbau werden im Regelfall keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt, sodass die Bäume mehr oder weniger häufig von Schorf, Mehltau o.a. befallen werden. Neue, resistente Züchtungen, z.B. aus Dresden-Pillnitz, sind aber hauptsächlich für den Intensivanbau auf Spindelbüschen oder Niederstämmen gedacht. An verschiedenen Standorten testet dieser Langzeitversuch die Eignung der wichtigsten neuen Sorten für den extensiven Streuobstanbau auf Hochstämmen - auch im Vergleich mit jeweils altbewährten Apfelsorten. Am Standort Reichenbach können auch Obstertrag und -qualität sowie die Vitalität von Spindelbüschen und Hochstämmen unter gleichen Voraussetzungen verglichen werden.
Die Regenwassernutzung wird aus ökologischen Gründen zunehmend gefördert. Es stellt sich die Frage, ob Ablaufwasser aus Dachbegrünungen für die Regenwassernutzung geeignet ist. Voruntersuchungen haben gezeigt, dass aus Dächern mit mineralischen Substraten Ablaufwasser mit Huminstoffen belastet ist und es dadurch zu einer Trübung des Ablaufswassers kommt. In dem Versuch soll erkundet werden, ob mineralische Zusätze aus Ton oder Zeolithen als Zusätze in den Substraten in der Lage sind, Huminstoffe und Nährstoffe zu binden und damit die Qualität des Ablaufwassers zu verbessern. Im Vergleich zu den Versuchen L4 42 00 und L4 45 00 wird in diesem Versuch die Dränschicht variiert, sie besteht nicht aus einer Polyamidschlaufenmatte, sondern aus einer 3 cm dicken Schicht von gebr. Blähton 0-4 mm.
In verschiedenen Versuchsreihen wurden Staudenmischungen auf ihre Eignung für das öffentliche Grün im Hinblick auf extensiven Pflegeaufwand entwickelt. Im Tastversuch werden 2 dieser neuen Veitshöchheimer Staudenmischungen im Praxistest innerhalb eines Grünzuges in einem verkehrsberuhigten Stadtteil in Rottenbauer erprobt. Als Substrat ist stark sandiges Material eingebaut, dessen Wasserhaltefähigkeit sehr gering ist. Im Versuch soll geprüft werden inwieweit mit verschiedenen Zuschlagsstoffen das Pflanzenwachstum bei extensivster Zusatzbewässerung gesteigert werden kann. Eine Null-Variante ist nicht vorgesehen, da nur 4 Flächen vorhanden sind und diese repräsentativ sein müssen.
Hintergrund: Im Projekt 'Energie aus Wildpflanzen' wurden erste Wildpflanzenmischungen entwickelt, die als Ergänzung zu bestehenden Standardkulturen zur Biogasgewinnung angebaut werden können. Zielsetzung: Zur Weiterentwicklung dieses neuen Anbausystems zur Biomassegewinnung wurden neue Saatmischungen konzipiert, die sich in ihren Zielschwerpunkten unterscheiden und in Parzellenversuchen näher untersucht. Methode der Bestandsgründung und Mischungszusammensetzung wird an die jeweiligen Bedingungen der fünf Standorte in drei Wuchsregionen angepasst.
Hintergrund: Aufgrund des anfallenden Überschusswassers und der notwendigen Düngegaben für eine optimale Pflanzenentwicklung kann es zu Auswaschungen der Nährstoffe ins Grundwasser kommen. Beim Auffangen dieses Drainwassers kann es aufbereitet und erneut zur Bewässerung und Düngung genutzt werden. Dies schont die Umwelt und spart Ressourcen. Die genauen Auswirkungen auf die Pflanzenentwicklung in diesem Systemaufbau wurden noch nicht untersucht. Zielsetzung: Vergleich des Anbaus von Nahrungspflanzen im zirkulierenden und im offenen Anbausystem.
Hintergrund: Wandgebundene Fassadenbegrünungen (Living Walls) wurden bisher vorwiegend zur Bepflanzung mit Stauden eingesetzt. Einzelne Hersteller werben bereits für die Nutzung zum 'urban gardening'. Dabei wurden bisher unterschiedliche Systemarten kaum verglichen. Zielsetzung: Untersuchung und Bewertung von Living Walls zur Nahrungsmittelproduktion.
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