Bereits im 6. Jahrhundert befand sich auf dem Stadtgebiet von Geseke eine frühmittelalterliche Siedlung, die im Jahr 833 zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde. Geseke ist am Hellweg gelegen, der mittelalterlichen Verbindung von Rhein und Elbe, einer historisch bedeutenden Heer- und Handelsstraße. Die Entwicklung Gesekes ist seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wesentlich vom Kalksteinvorkommen und den Karstquellen der Umgebung geprägt. Es entstand eine ausgedehnte Zementindustrie, die zahlreiche Steinbrüche im Süden der Stadt hervorbrachte. Sie prägen das heutige Landschaftsbild. Heute leben in der westfälischen Stadt rund 21.500 Einwohner. Die öffentliche Stadtbeleuchtung Gesekes soll energieeffizient umgerüstet werden. Im Zuge der aktuellen Planung wurden in einem ersten Schritt vorrangig die Straßenbereiche modernisiert, die über Lichtpunkte mit hohem Energiebedarf sowie technisch veraltete Leuchten verfügen. Das war unter anderem in den Straßen Bürener Straße, Van der Reis Weg, Störmeder Straße, Van Loon Straße und Alfred-Delp-Straße der Fall, deren Beleuchtung im Rahmen des Förderschwerpunkts energieeffizient saniert wurde. Die Spiegeltechnik der Leuchten der alten Beleuchtungsanlage war veraltet, und die Steuerung bezog sich nur auf den Ein- und Ausschaltzeitpunkt in den Dämmerungsphasen. Zudem gab es keine Leistungsreduzierung in den Nachtstunden. Ziel war es, die Beleuchtungsanlage auf den technologisch neuesten Stand auszubauen. Neben dem Einsatz von lichttechnisch hocheffizienten, wartungsfreundlichen Leuchten werden diese zur erweiterten Effizienzsteigerung zusätzlich über ein Beleuchtungsmanagement gesteuert und überwacht. Dadurch wird das Kabelnetz ein Datenübertragungsnetz und jeder Lichtpunkt zu einem Datenpunkt. So wird das Stromnetz zur Schnittstelle für Kommunikation, und es ergeben sich eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten (z. B. WLAN-Internetzugang, ansteuerbare Parkleitsysteme, beleuchtete Werbetafeln, Steckdosen mit Abrechnungssystemen zum Aufladen von E-Bikes an den Masten oder Vehicle-to-Grid). Bis auf 9 Leuchten, die mit Kompaktleuchtstofflampen betrieben wurden, werden alle Leuchten mit Natriumdampf-Hochdrucklampen bestückt und mit elektronischen Vorschaltgeräten betrieben. Damit wird sichergestellt, dass für jede Verkehrssituation die Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht betrieben wird. Mit dem Einsatz der neuen Leuchten- und Lampentechnologie werden über 30 Prozent der elektrischen Leistung eingespart. Durch das Managementsystem und die damit mögliche dynamische Anpassung des Beleuchtungsniveaus wird eine zusätzliche Energieeinsparung von nochmals gut 30 Prozent erreicht. Mit der Umrüstung der 107 Leuchtstellen spart die Stadt Geseke jetzt jährlich 43.856 Kilowattstunden. Dadurch reduzieren sich die Energiekosten um 6.578 Euro (bei 0,15 Euro/Kilowattstunde). Durch die realisierte Energieeinsparung können etwa 24,4 Tonnen CO 2 pro Jahr vermieden werden. Die Stadt Geseke wurde dritter Preisträger in der Kategorie „Sanierung 10.000 bis 50.000 Einwohner“ im Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Stadtbeleuchtung“. Mit dem Förderschwerpunkt sollten Kommunen auf die Möglichkeiten, Energie einzusparen und damit ihre Kosten langfristig zu senken, aufmerksam gemacht werden. Branche: Öffentliche Verwaltung, Erziehung, Gesundheitswesen, Erholung Umweltbereich: Klimaschutz Fördernehmer: Stadt Geseke Bundesland: Nordrhein-Westfalen Laufzeit: 2009 - 2010 Status: Abgeschlossen Förderschwerpunkt: Energieeffiziente Stadtbeleuchtung
Das Projekt "HTW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich 01, Studiengang Umwelttechnik , Regenerative Energien durchgeführt. Bisher sind am EUREF Campus einige Erzeugungsanlagen (darunter kleine WKA, Solaranlagen, Stirling BHKW) installiert. Das Ziel des Vorhabens ist es, die installierte Leistung erneuerbarer Erzeuger so zu steigern, dass Sie bedarfsgerecht und effizient zur Eigenbedarfsdeckung beiträgt. Dazu gehört nicht nur der Strombedarf der Gebäude auf dem Campus, sondern auch die Einbindung der elektrischen Fahrzeugflotte in das Last- bzw. Energiemanagement. Die zukünftige Lösung sieht eine intelligente Regelung vor, welche die Erzeuger mit ihrem z.T. fluktuierenden Einspeiseverhalten mit den Verbrauchern so kombiniert, dass die Energieüberschüsse minimiert werden und eine Unterdeckung des Strombedarfs weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Die intelligente Anwendung von Energiespeichern, sowohl fest installiert als auch durch bidirektionale Anbindung von Elektrofahrzeugen (Vehicle to Grid), spielt bei der Realisierung eine zentrale Rolle. Im ersten Schritt wird eine messdatengestützte Simulation der Last- bzw. Erzeugungsflüsse durchgeführt, die die Grundlage für die Dimensionierung der zukünftigen Erzeuger und Energiespeicher darstellt. Auf Basis der Ergebnisse kann die Realisierung der Anlagen vorgenommen werden. Um die Funktionalität nachzuweisen und die Regelungsstrategien zu optimieren, muss anschließend ein umfassendes Energiemonitoring vorgenommen werden. Dadurch kann die Erreichung der festgelegten Ziele überprüft, sowie die getroffenen Simulationsannahmen validiert werden.
Das Projekt "TU Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre durchgeführt. Das Arbeitspaket (AP) 1 des Projekts EUREF-Forschungscampus: Nachhaltige Energie- und Mobilitätsentwicklung durch Kopplung intelligenter Netze und Elektromobilität Mobility2Grid befasst sich mit der Steuerung und Koordination des Gesamtprojekts sowie mit Instrumenten und Verfahren der Qualitätskontrolle und Verbreitung. Das Fachgebiet Arbeitslehre-Technik des Instituts für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der Technischen Universität Berlin (IBBA) hat im AP 1 die Aufgabe, an der Szenarienentwicklung mitzuwirken, einen Szenarienworkshop durchzuführen und die Ergebnisse auszuwerten. Die mittelfristige Strategie für das elektromobile Speichernetz benötigt einen Foresight Prozess, der parallel zur Strategiebildung erfolgt. Dabei wird eine Szenariomethodik für die Entwicklung alternativer vehicle to grid -Zukünfte erarbeitet, mit der diese im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Einbettung, Kosten, Akzeptanz und ihre wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgewirkungen hin befragt werden können. Dies dient der Ableitung und Skalierung wünschenswerter Zukünfte für das elektromobile Speichernetz. Im AP 1 entwickelt das IBBA in enger Kooperation und Abstimmung mit der choice GmbH Szenarien für die mittel- bis langfristige Entwicklung von Elektromobilen Speichernetzen. In einem ersten Schritt (M 6-12) wird mit der choice GmbH eine geeignete Szenariomethodik entwickelt und es wird vom IBBA ein wünschenswertes qualitativ-narratives Szenario entworfen. Anschließend (M 13-18) führt das IBBA einen zweitägigen Technologie-Salon mit ausgewählten externen Experten und Expertinnen zur Bewertung und Abstimmung des entwickelten narrativen Szenarios durch und wertet diesen aus. Die Ergebnisse des Technologie-Salons fließen in die abschließende Gestaltung des narrativen Szenarios ein. In einem eigenen Arbeitsschritt (M 19-24) werden die Erfahrungen mit der partizipativen Szenarienentwicklung als Baustein der partizipativen Produktentwicklung von Mobility-to-Grid-Ansätzen und als Kooperationsinstrument auf ihre Verallgemeinerbarkeit hin überprüft.
Das Projekt "Teilvorhaben: Neue Marktrolle V2G Smart Charging Service Provider mit Fokus auf den Redispatch 2.0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Fachgebiet Dezentrale Energiesysteme durchgeführt. Im Gesamtvorhaben wird das bidirektionale Lademanagement im Combined-Charging-System (CCS) Standard auf Basis der Vehicle-to-Grid (V2G) Technologie erschlossen. Der Fokus liegt auf der systemischen Integration aller relevanten Akteure. Im Teilvorhaben liegt der Schwerpunkt auf der Erschließung der zentralen Rolle des Smart-Charging-Service-Provider (SCSP). Der SCSP stellt somit das wesentliche Bindeglied zwischen den Akteuren: (a) Netzbetreiber (DSO), (b) Charge Point Operator (CPO), (c) Automotive Industry (OEM), (d) EV Nutzer (User) und (e) Stromhändlern (Trader) dar.
Das Projekt "Future Fleet - Einbindung von Elektrofahrzeugen in betriebliche Fahrzeugflotten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SAP Deutschland AG & Co. KG durchgeführt. Modellprojekt zur Elektromobilität Das Projekt Future Fleet ist eines von acht regionalen Modellprojekten der Bundesregierung zur Elektromobilität. Dabei werden im Rhein-Neckar-Raum bei dem Softwarehersteller SAP AG in Walldorf und bei der Mannheimer MVV Energie AG betriebliche Fahrzeugflotten mit Elektroautos ausgerüstet. In dem Projekt geht es darum, den Nutzen für die Umwelt zu untersuchen, ein optimales betriebliches Flottenmanagement zu erproben und die Akzeptanz bei den Nutzerinnen und Nutzern zu untersuchen. Elektromobilität ist nur dann zukunftsfähig, wenn die Energie für die Autos nicht aus konventionellen Kraftwerken stammt. Deshalb sollen die Fahrzeuge des Modellversuchs vollständig mit erneuerbarer Energie fahren. Zunächst mit vertraglich bezogenem Öko-Strom, später mit Energie, die vor Ort mit Hilfe von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Parkhäuser gewonnen wird. In Future Fleet befragt das ISOE zusammen mit dem Öko-Institut und den Praxispartnern die Nutzer der Elektroautos zu ihren alltäglichen Erfahrungen und zu ihrem Verkehrsverhalten. Dabei geht es um praktische Fragen wie Leistung, Bedienung oder Praktikabilität des Ladevorgangs. Außerdem wird untersucht, ob die Fahrzeuge der Flotte ebenso gut in alltägliche Routinen integriert werden können wie das bisherige Auto. In den Befragungen geht es zudem um Image, symbolische Aspekte und Emotionen. Akzeptanz und Nutzerverhalten.... Geringe Reichweite erfordert neue Fahrzeug-Nutzungskonzepte Solange es keine flächendeckende Infrastruktur zum Laden oder Akku-Austausch gibt, ist das Hauptproblem bei Elektrofahrzeugen ihre geringe Reichweite. Das wird sich aus Expertensicht auch in den kommenden Jahren nicht grundlegend ändern. Wer also der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen will, muss über innovative Konzepte nachdenken. Neben dem Car-Sharing, das schon immer auf kollektiver Nutzung beruht, kommt wie in Future Fleet vor allem der Einsatz in Firmenfuhrparks in Frage. Hier ist es nämlich möglich, die Mobilitätsmuster der Nutzerinnen und Nutzer mit den Reichweiten der Fahrzeuge abzugleichen und die Fahrzeuge bedarfsgerecht zuzuteilen. Autos als Bestandteile des Energienetzes Mittelfristig geht es auch um die Frage, ob Elektrofahrzeuge Dienstleistungen für das Stromnetz zur Verfügung stellen. Fahrzeugbatterien könnten zum Beispiel nachts aufgeladen werden, wenn günstiger Strom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, aber nicht genutzt wird. Umgekehrt könnten die Fahrzeuge auch Strom in das Netz einspeisen, um Lastschwankungen auszugleichen, sofern dies der Nutzung der Fahrzeuge nicht entgegensteht. In diesem Zusammenhang wird von Vehicle-to-Grid gesprochen. Um die Fahrzeuge in das Netzmanagement einzubinden, ist Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und der Netzzeittechnik erforderlich. Außerdem müssen die entnommenen und eingespeisten Strommengen für Preisfindung und Abrechnung genau erfasst werden. usw.
Das Projekt "Zuwendung aus dem Wirtschaftsplan 2009 des Sondervermögens 'Investigations- und Tilgungsfonds'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Quantitative Methoden und Wirtschaftsinformatik, Fachgebiet Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und der Telekommunikation (AOT), DAI-Labor durchgeführt. Das Projekt Gesteuertes Laden V2.0 hatte zum Ziel die Steigerung der Effizienz und Effektivität des Gesteuerten Ladens zu untersuchen. Im Vorgängerprojekt MINI E Berlin V1.0 konnte bereits gezeigt werden, dass das Gesteuerte Laden grundsätzlich funktioniert. Mit dem damaligen Stand der Technik war bei Wind-to-Vehicle (W2V) jedoch nur eine heuristische Steuerung der Ladevorgänge möglich, weil zwischen Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur noch keine Kommunikation bestand. Für Vehicle-to-Grid (V2G) existierte nur ein statischer Laboraufbau ohne Integration der Hochvolt-Komponenten. Die wesentlichsten Ergebnisse des vorliegenden Projektes bestehen darin, dass für die W2V-Anwendung die bidirektionale Kommunikation zwischen Elektrofahrzeug und Ladeinfrastruktur für eine signifikante Erhöhung der Korrelation zwischen Ladevorgang und Windeinspeisung realisiert werden konnte. Für die V2G-Anwendung wurden Fahrzeuge und Ladestationen entsprechend ausgerüstet sowie eine Smart-Phone-Applikation als Nutzerschnittstelle entwickelt. Die Anwendung wurde zudem an die Dynamik des Gesamtsystems unter realen Bedingungen angepasst. Hier kam auch ein anbieterübergreifender AAA-Ansatz (Authentication, Authorization, Accounting) basierend auf Standards aus dem Telekommunikationsbereich zum Einsatz. Durch Simulationen konnte der Effekt der Anwendungen für zukünftige Szenarien evaluiert werden. Das Projekt wurde in fünf Teilprojekte unterteilt, die sich jeweils mit unterschiedlichen Aspekten des Gesteuerten Ladens beschäftigten: Wind-to-Vehicle-to-Grid (TP 1), Nutzerfreundlichkeit (TP 2), Ladestation V2.0 (TP 3), Aufbau Integrationsplattform (TP 4) und Probebetrieb (TP 5). Jedes Teilprojekt trug in seinem Bereich zur Steigerung der Effektivität und Effizienz des Gesamtsystems Elektromobilität bei. Das DAI-Labor der TU Berlin befasste sich mit der Entwicklung des gesamten V2G-Systems, das anhand einer eigens dafür entwickelten Flottensimulation evaluiert und im Rahmen eines Freilandlabors mit drei Fahrzeugen und Ladestationen von Nutzern im alltäglichen Gebrauch erprobt wurde.
Das Projekt "Optimierung der Umweltentlastungspotenziale von Elektrofahrzeugen - Integrierte Betrachtung von Fahrzeugnutzung und Energiewirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Welchen Beitrag zur Umweltentlastung kann Elektromobilität tatsächlich leisten? In wieweit die Umstellung auf Elektromobilität die Umwelt tatsächlich entlastet, ist noch völlig unklar. Es hängt davon ab, welche technischen Lösungen entwickelt werden und was sich am Markt durchsetzt, denn zurzeit liegen verschiedene Konzepte vor. Neben einer Anschaffung als Privatwagen könnten die Autos zum Beispiel in einem Pool zur Verfügung stehen und ausgeliehen werden. Die Elektroautos könnten auch kleine Kraftwerke auf Rädern sein, die antizyklisch Windenergie speichern, wenn diese nicht benötigt wird und sie bei Bedarf wieder abgegeben, als so genannte vehicle to grid. Wir untersuchen zusammen mit dem Öko-Institut, welche der Konzepte aus Expertensicht eine Chance haben, sich durchzusetzen. Die aussichtsreichsten Zukunftsideen werden dann mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Befragungen daraufhin untersucht, ob sie für potentielle Nutzerinnen und Nutzer attraktiv sind. Politik und Industrie sollen schließlich auf Basis der Ergebnisse entscheiden können, welche Varianten weiter verfolgt werden sollen. In einem ersten Schritt soll im Projekt daher geklärt werden, welche Konzepte der Elektromobilität zu welchen Nutzungszwecken eine Akzeptanz bei potenziellen Kunden erfahren können. Auf dieser Basis sollen dann Marktdurchdringungsszenarien erstellt und der jeweilige Gesamtenergiebedarf ermittelt werden. Die Treibhausgasemissionen, die mit diesem Energiebedarf einhergehen werden, hängen entscheidend von den Veränderungen ab, die Elektromobilität im Energiesystem auslösen wird. Ein zentrales Anliegen des Projektes ist es daher, in einer Integration von Verkehrs- und Energiesystem diese Veränderungen zu analysieren. Hierunter fallen zum Beispiel die Ladecharakteristika und deren Wirkungen auf Lastverläufe des Energienetzes oder die Nutzung der Elektrofahrzeuge als Zwischenspeicher für Energie. Die Erkenntnisse des Projekts sollen dazu beitragen, politische Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass eine möglichst optimale Ausnutzung der Potenziale, die Elektromobilität zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bietet, erreicht werden kann. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Elektromobilität ist wenig erforscht Bisher fehlen verlässliche Erkenntnisse zu der Frage, in welchen Bereichen, zu welchen Zwecken und damit in welchem Ausmaß Elektromobilität eine realistische Alternative zu konventionellen Fahrzeugen darstellt. Also wie hoch die Fahrleistung, die sich substituieren ließe, tatsächlich ist. Zunächst bewerten Experten hierfür verschiedene Konzepte im Hinblick darauf, welche von diesen aus wissenschaftlicher, technischer und wirtschaftlicher Sicht sinnvoll und realistisch sind. usw.
Das Projekt "Bidirektionales CCS-Lademanagement zur Beschleunigung der Energie- und Mobilitätswende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Fachgebiet Dezentrale Energiesysteme durchgeführt. Im Gesamtvorhaben wird das bidirektionale Lademanagement im Combined-Charging-System (CCS) Standard auf Basis der Vehicle-to-Grid (V2G) Technologie erschlossen. Der Fokus liegt auf der systemischen Integration aller relevanten Akteure. Im Teilvorhaben liegt der Schwerpunkt auf der Erschließung der zentralen Rolle des Smart-Charging-Service-Provider (SCSP). Der SCSP stellt somit das wesentliche Bindeglied zwischen den Akteuren: (a) Netzbetreiber (DSO), (b) Charge Point Operator (CPO), (c) Automotive Industry (OEM), (d) EV Nutzer (User) und (e) Stromhändlern (Trader) dar.
Das Projekt "Energy ECS - Mikroelektronik für intelligente und energieeffiziente Mobilität von Morgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von aixACCT Systems GmbH durchgeführt. Zentraler Teil der Aktivitäten von aixACCT Systems ist die Implementierung eines Ladecontrollers mit OCPP 2.0.1 Interface und Funktionalität ISO15118-20, der dem kommenden Kommunikationsstandard zum Auto und zum Microgrid entspricht. Dabei wird der aixACCT Controller mit dem Microgrid-Controller der Firma Merus Power kommunizieren, um Netzstabilität zu verbessern. In Richtung Fahrzeug kommuniziert der aixACCT Controller mit den Schneemobilen von Aurora Powertrain und den Elektrorollern von Kumpan Electric. Der Ladecontroller wird für bidirektionale Funktion ausgelegt, sodass auch Vehicle-To-Grid (V2G) möglich sein wird. Diese Funktionalitäten sind derzeit nicht am Markt erhältlich. Im Vergleich zur Funktionalität des aixACCT Controllers, der Anfang 2020 auf dem größten Ladehof Europas verbaut wurde, zeigt sich der Quantensprung in den technischen Möglichkeiten einen großen Ladehof zu betreiben. Eine Kommunikation zum Grid ist derzeit nicht möglich, sodass der Ladehof mit seinen fast 350 Fahrzeugen und auftretenden Netzschwankungen nicht entsprechend von außen reguliert werden kann. Bei der prognostizierten stetig weiter zunehmenden Zahl von Elektro-Fahrzeugen (EV) und Ladestationen (EVSE) zeigt sich das Risiko für das Versorgungsnetz. Darüber hinaus wird aixACCT die Untersuchung von Kommunikationsmöglichkeiten auf Wide Area Charging Parks in Hinblick auf Sicherheit, Reichweite und Zuverlässigkeit beleuchten, z.B. über Power Line Communication (PLC) und deren gegenseitige Beeinflussung im Vergleich zu kabelgebundenen oder Funkverfahren. Die Ergebnisse dieses Teilvorhabens werden weitreichende Erkenntnisse bringen, die speziell für die Flottenausrüstung in ganz Europa von Bedeutung sind. Die Zukunft des Ladens findet am Arbeitsplatz statt, also überwiegend in großen Ladeparks, wo Energieversorger die Netzstabilität sicherstellen müssen.
Das Projekt "Steigerung der Effektivität und Effizienz der Applikationen Wind-to-Vehicle (W2V) sowie Vehicle-to-Grid (V2G) inklusive Ladeinfrastruktur - GL V 2.0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Motorenwerke AG durchgeführt.
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