Das Projekt "Membranelektrolytisches Regenerierungsverfahren fuer galvanische Verchromungselektrolyte" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Jatzke, Galvanik-Hartchrom.Das Verfahren erlaubt die nahezu abfallfreie Regeneration des Chromsaeurebades. Die Verunreinigungen koennen in Form wiederverwertbarer Metalle aus dem laufenden Verchromungsprozess ausgeschleust werden. Die Regeneration der Chrombaeder basiert auf der kathodischen Abscheidung der Stoerionen (Eisen) bei gleichzeitiger Reoxidation der Chrom(III)- Ionen. Die Regenerationsanlage ist als Zweikammerelektrolysezelle ausgelegt. Anoden- und Kathodenraum werden durch eine Membran auf Teflonbasis getrennt, die nur Kationen passieren laesst. Das zu reinigende Chrombad wird in die Anodenkammer eingebracht. Im elektrischen Feld wandern die verunreinigenden Metallionen durch die Membran und werden an der Kathode als wiederverwertbares Metall abgeschieden. Gleichzeitig werden die Chrom(III)- Ionen im Anodenraum zur Chromsaeure reoxidiert.
Verchromte Fahrzeugteile sehen schick aus. Bei der Herstellung fällt jedoch das giftige Schwermetall Chrom VI im Abwasser und als Sondermüll an. In einem Projekt des Umweltinnovationsprogrammes wurde nun gezeigt, dass mit einem innovativen umweltfreundlichen Lacksystem ohne Chrom eine identische Optik und sogar ein besserer Rostschutz als mit dem herkömmlichen Verchromen erreichbar ist. Mit dem neuen Verfahren kann auf Kunststoffsubstrate ein korrosionsbeständiges, chromfreies Schichtsystem aufgetragen werden. Für den ersten großtechnischen Einsatz wurde in der Bix Beschichtungen GmbH im schwäbischen Meßkirch eine extra auf diese Beschichtungsart abgestimmte Lackieranlage errichtet und während der Betriebsphase optimiert. Neben der Vermeidung des giftigen Chroms ist auch die Energieeinsparung für Umwelt und Unternehmen ein Gewinn: Gegenüber dem galvanischen Verchromen lag der Energieverbrauch um 60 Prozent niedriger. Das Verfahren kann in Zulieferbetrieben der Automobilindustrie und in Autolackierereien angewendet werden, zum Beispiel für Zierleisten, Kühlergrill, Beschläge und Leuchten.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Cyanidfreies Versilbern und prototypische Reaslisierung von Beschichtungsreaktoren^Fertigungsintegrierte Oberflaechenbehandlung (FIO), Teilvorhaben 2: Fertigungsintegrierte Verchromung von Eisenwerkstoffen und anodische Oxidation von Aluminiumwerkstoffen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Robert Bosch GmbH.Anliegen des Verbundvorhabens ist die Integration chemisch galvanischer Beschichtungsprozesse in die Fertigungslinie, um Fertigungsablaeufe kostenguenstiger und umweltschonender zu gestalten. Hierzu sind geschlossene und damit emissionsfreie sowie unabhaengig von zentralen Ver- und Entsorgungseinrichtungen arbeitende Beschichtungsanlagen erforderlich. Ziel des Teilvorhabens der Robert Bosch GmbH ist es, derartige Beschichtungsanlagen zur Verchromung von Stahlteilen und zur anodischen Oxidation von Aluminiumwerkstoffen zu konzipieren und nach deren Herstellung durch die Projektpartner unter Fertigungsbedingungen zu erproben. Prinzipiell soll eine solche Anlage komplex aus einer bauteilspezifischen Beschichtungszelle (FHG/IPK), dem sogennannten Reaktor und einer mobilen Versorgungseinheit (MAW) aufgebaut werden. Vorgesehen ist, die Anlage in einem iterativen Verbesserungsprozess durch staendigen Austausch der Untersuchungsergebnisse zwischen den Projektpartnern zu erproben und zu optimieren sowie die Resultate unter besonderer Beachtung der Uebertragbarkeit auf andere Prozesse zu bewerten.
Das Projekt "Schadstoffarme Prozesse in Galvanotechnik und Metallchemie, Teilvorhaben 8: Planung, Bau und Erprobung einer abwasserfreien und abfallarmen Demonstrationsanlage zum galvanischen Vernickeln und Verchromen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Galvano Dresden GmbH.