Das Projekt "Ethanolrecycling und Naturwachsgewinnung fuer eine Anlage zur Herstellung von Schellack" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SSB Ströver Schellack Bremen durchgeführt. Mit diesem Vorhaben ergaenzt das Unternehmen seine bisherigen Produktionsfelder durch den Produktbereich der Aktivkohleaufbereitung, bestehend aus einer Wachsabtrennung und einer erweiterten Ethanolrueckgewinnung und einer Anlage zur thermischen Verwertung von Aktivkohle, durch die die bisher zu deponierenden Stoffe Naturwachs, Ethanol und Aktivkohle einer werkstofflichen bzw energetischen Verwertung zugefuehrt werden. Bei dem Verfahren wird das Ethanol in der Aktivkohle mit den abfiltrierten Verunreinigungen unter Vakuum verdampft, um anschliessend nach wiederholter Destillation wieder zum Loesen des Schellacks eingesetzt zu werden. Parallel wird mittels Extraktion, bei der Hexan als Waschmittel verwendet wird, das Wachs aus dem getrockneten Feststoff-Aktivkohle-Abfall herausgeloest. Anschliessend wird das Hexan aus dem Wachs-Hexan-Gemisch abdestilliert und einer erneuten Verwertung als Waschmittel zugefuehrt. Die von Wachs, Ethanol und Hexan gereinigte, aber noch mit Sand, Holz und Farbstoffen verunreinigte Aktivkohle wird anschliessend betriebsintern einer energetischen Verwertung zugefuehrt.
Das Projekt "Innovative Schneidtechnologie für hochfeste Werkstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kalenborn Kalprotect GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Kalenborn Kalprotect GmbH & Co. KG ist ein weltweit führender Unternehmensverbund im Bereich des universellen Verschleißschutzes. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Verschleißschutzlösungen an. Die Basis bildet ein breites Spektrum an mineralischen, keramischen und metallischen Werkstoffen. Bislang erfolgten die Zuschnitte dieser Werkstoffe mit einer Diamant-Handkreissäge, durch einen Formenbau mit nachgelagerter Gießerei oder durch Plasmaschneiden. Die Zuschnitte per Handkreissäge und über den Formenbau sind sehr zeitaufwändig. Das bei metallischen Werkstoffen bevorzugt angewendete Plasmaschneideverfahren ist sehr energieaufwändig und mit problematischen Emissionen durch verdampfendes Metall sowie höheren Schneidabfällen verbunden. Insbesondere beim Schneiden von Edelstahl entstehen hochgiftige Chrom(VI)- und Nickeloxidverbindungen. Das Unternehmen wird eine neuartige Schneidtechnologie einführen, die mit Wasserstrahl in Kombination mit einem neu entwickelten Schneidmittel eine bis zu fünffache Schnittleistung gegenüber herkömmlichen Wasserstrahlschneidanlagen erzielt. Das Schneidmittel besteht aus einer Mischung aus neuwertigem Korund, recyceltem Korund und Granat. Im Vergleich zum Plasmaschneiden kann die Wasserschneidetechnik die schädlichen Luftemissionen vermeiden. Unter der Voraussetzung, dass rund 10 bis 20 Prozent des bislang per Plasmaschneiden bearbeiteten Metalls per Wasserschneidetechnik geschnitten werden, können etwa 1.200 bis 2.400 Kilogramm schwermetallhaltiger Staub pro Jahr vermieden werden. Außerdem fällt 1.400 bis 2.800 Kilogramm weniger Schneidabfall pro Jahr an. Da der Schneidabfall keine toxischen Stoffe enthält, kann er zudem recycelt und muss nicht deponiert werden. Der zum Schneiden verwendete Korund sowie der Materialabrieb werden aus dem im Kreislauf geführten Wasser abgeschieden und selbst als Rohstoff für Verschleißschutzwerkstoffe verwertet. Das Wasser wird nach Filterung in den Produktionsprozess zurückgeführt. Ein weiterer Vorteil der maschinellen Schneidtechnologie sind neben der immer wiederkehrenden Präzision und Qualität der Schnittergebnisse die verbesserten Arbeits- und Sicherheitsbedingungen gegenüber dem Handschneiden.
Das Projekt "Feste Wärmequellen im Grundwasser - F & E SERDP - USA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Aufbauend auf den Erkenntnissen im F&E Projekt THERIS und dem erfolgreichen Einsatz dieses thermischen In-situ-Sanierungsverfahrens in der Praxis bei der Sanierung der ungesättigten Bodenzone, wurden durch das SERDP-Projekt die Grundlagen geschaffen für den Einsatz Fester Wärmequellen (elektrisch betrieben Heizelemente) zur thermischen Sanierung der gesättigten Bodenzone (Grundwasserleiter). Hierzu wurden Experimente auf kleiner und technischer Skala (u.a. Küvetten- und Großbehälterexperimente) aber auch begleitende numerischer Simulationen (durch den Projektpartner aus USA) durchgeführt, die u.a. zu einem guten Verständnis der Prozesse führten. Für die Untersuchungen im Technikumsmaßstab wurden zwei VEGAS-Großbehälter in Anlehnung an frühere Untersuchungen (THERIS) mit einer ungesättigten und gesättigten Bodenzone aufgebaut. Der Aufbau realisierte einen zweischichtigen, gespannten, mitteldurch-lässigen Aquifer (kf 10-6 bis 10-5 m/s), der von einer gut durchlässigen ungesättigten Zone überlagert wurde. Für die Sanierungsuntersuchungen wurden definierte Schadstoffquellen von Tetrachlorethen (PCE) eingebracht. Durch die Untersuchungen wurden die Sanierungsrandbedingungen und -möglichkeiten quantifiziert. Es wurde gezeigt, dass mit festen Wärmequellen eine gesättigte, gering durchlässige Schicht (Aquitard) effizient gereinigt werden kann, wenn der infolge der Erwärmung in situ erzeugte Dampfraum so gestaltet wird, dass der Schadstoffherd von außen nach innen aufgeheizt wird und dieser Bereich von der Bodenluftabsaugung erfasst wird. Zudem sollte ein besonderes Augenmerk auf eine angemessen hohe Energiedichte, z.B. mind. 8 kW je m3 behandelten Bodens gelegt werden. Je zügiger die Erwärmung erfolgt, umso gesicherter erfolgt der gasförmige Schadstofftransport. Befindet sich der Schadensherd allerdings vor der Dampffront, kann es zu einer unerwünschten Verfrachtung der auskondensierenden, flüssigen Schadstoffe durch die Kumulation des kondensierten Schadstoffs an der Dampffront kommen. Die organische Phase wird dann von der Dampffront verdrängt, anstatt den Schadstoff zu verdampfen. Über die Bodenluftabsaugung kann dann nicht mehr zwangsläufig eine effiziente Reinigung gewährleistet werden. Allerdings wurde dieser Effekt unter den Randbedingungen im technischen Maßstab nur in geringem Maße beobachtet. Bei Feldanwendungen ist zudem zu beachten, dass der thermisch zu sanierende Bereich deutlich größer ist und Effekte am Rand des Sanierungsbereichs daher einen geringeren Einfluss auf den gesamten Sanierungserfolg haben. Wichtig sind daher die Planung der Randlage der Heizelemente und die zügige Erwärmung des Bereichs außerhalb der eigentlichen Schadensquelle. Insgesamt zeigten die Untersuchungen, dass ein Einsatz fester Wärmequellen zur Quellensanierung in der gesättigten Zone vielversprechend sein kann.
Das Projekt "Einsatz von Waerme aus Abwasser und Klaergas aus einer Klaeranlage fuer die Fernwaermeversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Waiblingen durchgeführt. Objective: Utilization of the heat potential of cleaned waste water and sewage gases from a sewage treatment plant by means of an absorption heat pump for the heating of several large buildings of the town of Waiblingen. General Information: The planned district heating of the town of Waiblingen consists of an absorption heat pump and 2 gas boilers, operating in a bivalent parallel connection. It has a total heating capacity of 9500 kW (2500 kW heat pump, 2 x 3500 kW boilers). For the supply of the users, a heating capacity of 6450 kW is necessary, the surplus capacity serves as reserve. The plant utilizes the heat potential of cleaned waste water and sewage gases from the town's sewage treatment plant to produce heating waste which is fed in to the network for the heating of 6 public buildings: town hall, covered market, indoor swimming pool, civic center, sewage plant, hospital. The absorption heat pump operates with NH3 a heat carrier and a NH2 - water solution as solvent. The heat source is the waste water from the sewage treatment plant which is cooled down from 9 degree C to 5 degree C in the heat pump evaporator. An automatic brush cleaning system keeps the evaporator free of dirt. The ejection boiler is fired with sewage gas and natural gas. Apart of the ejection boiler's exhaust gas, heat is recovered in a heat exchanger for the heating of the district heating water. In the whole heat pump system, the district heating water is heated from its return temperature of 40 degree C to a supply temperature of 65 degree C. The heat pump covers the base load of the district heating network, it supplies about 77 per cent of the total annual output of the district heating plant. In the case of consumption peaks at low outside temperatures, the boilers, using natural gas and sewage gas as fuel, are switched on. When using the boilers, the temperature of the supply water of the heating network can be raised to 110 degree C. A surplus of hot water produced by the heat pump is fed into an 80 m3 storage tank and can again be taken out in case of an increasing heat demand in the district heating circuit. The calculated energy saving of this heat pump - boiler plant amounts to 880 TOE/y, compared with a monovalent decentral gas boiler concept. The cost of the project amounts to DM 11,434,246. The construction phase of the project has started in 1983. The completion of the demonstration is expected for the end of 1984. Achievements: The Waiblingen plant has operated satisfactorily. Only the development of micro-organisms in the treated waste water on a few days in 1984. These micro-organisms brought about severe fouling of the automatic backwashing filter, which could only be removed by manual cleaning. It is, however, possible to avoid such upset conditions by careful monitoring and by applying adequate cleaning methods. As far as the energetic aspects are concerned, plant operation in practice shows positive and negative deviations from design and ...
Das Projekt "Waste water evaporation with oil as an intermediate for heat transfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KSG Dipl.-Ing. Koch OHG durchgeführt. General Information: In many processes life steam is used to heat up products and/or drive out gases or volatile materials. If the steam condenses it can produce a waste water problem because some product is dissolved in the condensate. The research project aims at the development of a system to use high pressure steam for producing live steam and at the same time regaining the product evaporating the waste water. Prime Contractor: Klein Borculo B.V.; Eibergen; Netherlands.
Das Projekt "Erfassung des Spektrums von Pilzarten im Flusswasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Bei Inbetriebnahme eines Atomkraftwerkes wird Flusswasser verdampft. Es soll abgeschaetzt werden, ob dabei Gefahren durch Verbreitung von niederen Pilzen beim Menschen und in der Umwelt entstehen koennen. Zu dieser Risikoabschaetzung muss zunaechst das Spektrum an Pilzarten im Flusswasser erfasst werden. Die Untersuchungen werden mit dem Membranfilter-Verfahren durchgefuehrt und bestimmen den Umfang der vorhandenen Pilzarten. - In einer zweiten Untersuchungsphase werden mittels physiologischer Reaktionen der Pilze moegliche Gefahren fuer die Umwelt unter oekologischen Kriterien beurteilt.
Das Projekt "Untersuchung des Einflusses von Kraftwerken auf die Luftqualitaet und das lokale Klima" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wird ein numerisches Modell fuer die Berechnung der quellnahen Ausbreitung von chemisch passiven Emissionen entwickelt. Das Modell kann fuer Gebiete mit einer Groesse zwischen wenigen hundert Metern und wenigen Kilometern angewendet werden. Es koennen dabei unebenes Gelaende und Gebaeude beruecksichtigt werden. Die turbulente Diffusion wird mit dem k - epsilon - Turbulenzmodell beschrieben. Neben der thermischen Schichtung der Atmosphaere kann der Auftrieb warmer Emissionen beruecksichtigt werden. Bei der Beschreibung des Ausbreitungsvorganges nasser Emissionen werden zusaetzlich der Transport, die Kondensation und die Verdampfung von Wasser berechnet.
Das Projekt "Massnahmen zur Reduzierung von Emissionen auf Tankstellen - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Standort Geesthacht, Institut für Chemie durchgeführt. Die Technik zur Emissionsreduzierung auf Tankstellen soll im Langzeitversuch erprobt und die Zuverlaessigkeit und einfache Handhabung muessen ueberzeugend nachgewiesen werden. Erfahrungen aus den bereits installierten Anlagen werden zur Systemverbesserung umgesetzt. Z.Z. nicht verfuegbare Daten ueber diffuse Emissionen, hervorgerufen durch die Befuellung der Lagertanks und durch Undichtigkeiten im System konventioneller Tankstellen, sollen messtechnisch soweit wie moeglich erfasst werden. Diese Messungen sollen sowohl die Abschaetzung der Umweltbelastung durch eine Tankstelle als auch eine Abschaetzung der realen Verdampfungsverluste beim normalen Tankstellenbetrieb ermoeglichen. Hierdurch wird auch eine sichere Datenbasis fuer die Wirtschaftlichkeitsberechnungen erwartet. Zusaetzlich sollen durch die Datenerfassung von Druck im Lagertank und den Betriebsstunden der Abluftreinigung im Verhaeltnis zum Benzinumschlag die Grundlage fuer die Ueberwachung der Funktion der Gasrueckfuehrung erarbeitet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Entsalzungsverfahren, das im Rahmen des hier vorgeschlagenen Projektes weiterentwickelt werden soll, basiert auf dem Prinzip der Membrandestillation. Die Membrandestillation ist ein thermisch getriebener Prozess bei dem reiner Wasserdampf durch eine hydrophobe Membran permeiert, während die Sole als flüssige Phase auf der Verdampferseite zurückbleibt. Ziel des Projektes ist es, die bisher am Fraunhofer ISE entwickelten und von SolarSpring hergestellten und vermarkteten Membrandestillations-Module durch ein neues Konzept deutlich energieeffizienter zu machen, die Ausbeute zu erhöhen und gleichzeitig eine Modulbauform zu entwickeln, welche die Verschaltung zu deutlich größeren Kapazitäten als bisher zulässt. Angestrebt wird zunächst ein Kapazitätsbereich von 5 bis 100m3/Tag. Die Innovation des im Rahmen des Projekts verfolgten Konzepts liegt in der modulinternen Kaskadierung des Prozesses, wodurch ein um ca. 20 bis 30 Prozent geringerer thermischer Energiebedarf erreicht werden soll und gleichzeitig eine um 80 bis 100 Prozent höhere Ausbeute erzielt wird. AP 1 Konzeptionierung neuer Modulkonfiguration, AP 2 Umrüstung der Wickelmaschine, AP 3 Bau und Vermessung von Prototypenmodulen, AP 4 Aufbau eines Teststands zur Vermessung von MD-Anlagen mit einer thermischen Leitung von bis zu 60kW und zur Untersuchung der Einspeisung von Niedertemperaturabwärme, AP 5 Konstruktion und Bau einer Prototypenanlage, AP 6 Evaluierung und Dokumentation der Ergebnisse
Das Projekt "Wärmeübergang von CO2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Karlsruhe, Fachbereich Maschinenbau durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, den Wärmeübergang des umweltfreundlichen Kältemittels CO2 in Verbindung mit Kältemaschinenöl unter bestimmten Systembedingungen (Verdampfung, Verflüssigung und Gaskühlung insb. in kleinen Kanälen) zu untersuchen. Hintergrund dieser Untersuchung ist die Forderung der Industrie und auch der Politik, CO2 in möglichst vielen Gebieten (u.a. PKW-Klimatisierung) serienreif zu machen und die FCKW, H-FCKW und H-FKW Kältemittel zu ersetzen. Nach einer einleitenden Literaturrecherche und Festlegung der Versuchsparameter soll ein Versuchsstand geplant und aufgebaut sowie Messungen des Wärmeübergangs durchgeführt werden. Parallel hierzu soll ein theoretisches Modell entwickelt werden, welches eine rechnerische Ermittlung des Wärmeübergangs erlaubt. Experimentelle und theoretische Ergebnisse sollen verglichen und das Rechenmodell angepasst werden. Abschließend wird ein Projektbericht erarbeitet. Durch das starke Interesse der Industrie an dieser Untersuchung werden die Ergebnisse in einem weiten Feld (Komponenten- und Öl-Hersteller, Anwender wie KfZ-Industrie) zur praktischen Umsetzung genutzt. Daraus werden sich weitere Projekte mit diesen Partnern ergeben.
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Bund | 411 |
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Keine | 240 |
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Boden | 238 |
Lebewesen & Lebensräume | 207 |
Luft | 207 |
Mensch & Umwelt | 410 |
Wasser | 208 |
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