Mehr Geld für Spitzentechnologie in der Abwasserbehandlung Bei der Abwasserbehandlung lassen sich nach einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) große Mengen an Kohlendioxid einsparen. Durch Energieeffizienz-Maßnahmen sowie durch verbesserte Eigenenergieerzeugung lässt sich der Kohlendioxid-Ausstoß der Abwasserbehandlung in Deutschland um bis zu 40 Prozent senken. „Mit moderner Umwelttechnik können Abwasserbehandlungsanlagen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Höhere Energieeffizienz und eine stärkere Nutzung von Klärgasen sind die Schlüssel für eine klimaverträgliche Abwassertechnologie“, erklärte UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Abwasserbehandlungsanlagen sind für 20 Prozent des Energiebedarfs in deutschen Städten und Gemeinden verantwortlich. Sie benötigen fast 4.400 Gigawattstunden (GWh/a) Strom pro Jahr und sind damit der größte Einzelenergieverbraucher vor Schulen, Krankenhäusern und anderen kommunalen Einrichtungen. Anders ausgedrückt: Die Jahresleistung eines modernen Kohlekraftwerks wird nur für das Betreiben von Abwasserbehandlungsanlagen benötigt. Pro Jahr entstehen so rund drei Millionen Tonnen des Klimagases Kohlendioxid. Dieser Energiebedarf lässt sich um über 20 Prozent senken. Darüber hinaus kann die Eigenenergieerzeugung der Abwasseranlagen im Betrieb verdoppelt bis vervierfacht werden. Damit könnten etwa 900 GWh Strom pro Jahr eingespart und somit rund 600.000 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermieden werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Steigerung der Energieeffizienz auf kommunalen Kläranlagen“ die im Auftrag des UBA erstellt wurde. Die Studie untersucht die Wechselwirkungen von Energieoptimierung und Anlagenbetrieb und zeigt geeignete Ansatzpunkte zur Energieeffizienzsteigerung auf. Dabei vergleicht sie etablierte Verfahren mit neuer Technik und beschreibt vielversprechende Ansatzpunkte für eine energetische Optimierung besonders bei der Belüftung des Abwassers und bei der Behandlung des Klärschlamms. Zudem weist sie nach: Auch die Energiegewinnung ist für einen energieeffizienten Betrieb der Kläranlagen bedeutend. „Gelingt es, Klärgas besser zu gewinnen und zu verwerten, ließe sich die Stromerzeugung durch kommunale Kläranlagen nahezu verdoppeln. Auch dadurch ließen sich rund 600.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen“, so Jochen Flasbarth. Der neue Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ bereichert das Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums. Gefördert werden innovative Konzepte zur Energieoptimierung und zum Ressourcenschutz in der Abwasserbehandlung. Das fängt an beim Abwassertransport in der Kanalisation und geht über die Behandlung des Abwassers bis hin zur Einleitung in die Gewässer. Weitere Aspekte sind die Abwärmenutzung im Kanalnetz, die Stromeinsparung und Energieerzeugung in Kläranlagen, die Erhöhung der Energieeffizienz sowie die Rückgewinnung von Rohstoffen aus dem Abwasser und dem Klärschlamm.
Environmental and sustainability-related data is becoming increasingly important for corporate success, not least because of rising regulatory requirements. The use of software solutions and digital technologies offers numerous potentials for process optimisation, decision support and improvement of environmental performance. At the same time, barriers and challenges are known from corporate practice. This report examines the potentials and challenges of software use in corporate environmental and sustainability management and formulates recommendations for action for software providers, software users and policymakers. Veröffentlicht in Texte | 153/2022.
In Germany, as in most Western countries, the exposure to the population due to CT examinations has increased over the last twenty years, despite major technological progresses which might lead to the expectation that doses would decrease. The last survey organized in Germany showed that in 2014 the average dose per inhabitant due to CT was 1.0 mSv compared to 0.8 mSv in 2007. Thus, the use of CT is a major source of concern for Public Health Authorities such as the “Bundesamts für Stahlenchutz” in Germany. Among the ways to control the population exposure creeping upwards one should ensure that the principle of justification is correctly applied and that the radiological examination and intervention are optimized in terms of the balance of low dose against required image quality. In the context of optimization, the units used should work efficiently to ensure that there is no waste of radiation in the imaging process. The aim of this project is to propose a way to benchmark CT units, allowing the assessment of the efficiency of CT units using clinically relevant protocols. The project was made of four work-packages. The first work-package was a review of the literature dedicated to image quality assessment in CT imaging. During this work-package the clinically relevant protocols used for benchmarking were also defined. The second work-package was dedicated to the set-up of the methodology to be used when dealing with the benchmarking of CT units using two different concepts. The third work-package was the application of these concepts on eight CT units; including two models from each of four manufacturers. Finally, the fourth work-package consisted in the analysis of the data with the proposal of a strategy to establish a dose efficiency index (DEI) to quantify the CT unit performances.
Es ist bekannt, dass Kläranlagen zu den größten kommunalen Stromverbrauchern zählen und ein großes Einsparpotenzial aufweisen. 2008 wurde dazu eine Studie des UBA veröffentlicht, die eine systematische Erhebung der Ist-Situation enthielt und Zielwerte für die Energieeffizienz in Abwasseranlagen vorschlug. Zur Umsetzung des identifizierten Optimierungspotenzials wurde daraufhin im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms der Förderschwerpunkt "Energieeffiziente Abwasseranlagen" initiiert. Ziel war innovative Projekte zur Stromeinsparung bzw. zur Steigerung der Stromproduktion aus Faulgas, sowie zur Nutzung von Abwärme aus dem Abwasserkanal zu fördern. Mit dem vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse des Förderschwerpunktes zusammengestellt und bewertet. Die geförderten Projekte haben gezeigt, dass Stromeinsparungen in der Größenordnung von 10 bis 20 % möglich sind und die Einwohnerspezifische Stromerzeugung aus Faulgas sogar im Mittel um 45 % gesteigert werden konnte, ohne dass es zu Verschlechterungen der Reinigungsleistung kam. Die Stromeinsparungen wurden vor allem im Bereich der Maschinentechnik und Prozess-Steuerung der biologischen Reinigungsstufe erzielt. Maßgeblich für die Effizienzsteigerung waren weniger der Einsatz völlig neuer Technologien als vielmehr die Optimierung und innovative Kombination bekannter und neuartiger Verfahren mit Blick auf Energieeffizienz und Ressourcenschutz. Aufgrund des inzwischen gestiegenen Wissensstandes werden als Ergebnis der Auswertung verschiedene Anpassungen der Förderkriterien für künftige Projekte empfohlen. Insbesondere betrifft dies den Ersatz fixer Zielwerte zugunsten anlagenbezogener Idealwerte und die Durchführung von Energieana-lysen vor und nach der Umsetzung der Projekte. Quelle: Forschungsbericht
Überarbeitete VDI 4800 Blatt 1 als Gründruck veröffentlicht Die 2014 erschienene VDI 4800 Blatt 1 ist die erste systematische Richtlinie für die Messung und Bewertung von Ressourceneffizienz. Nun wurde sie umfassend überarbeitet – und adressiert neben der Ressourceneffizienz jetzt auch ausdrücklich die Ressourcenschonung. © PantherMedia/stokkete Standardisierung trägt dazu bei, ein nachhaltiges Wirtschaften zu erreichen. Schließlich lassen sich mithilfe von Normen und Richtlinien einheitliche Anforderungen an Produkte, Verfahren und Prozesse formulieren, die wiederum maßgeblich dazu beitragen können, Abläufe zu optimieren und nachhaltig zu gestalten. Wegweiser für ressourceneffizientes Wirtschaften Eine solche Richtlinie ist die VDI 4800 Blatt 1 „Ressourceneffizienz – Methodische Grundlagen, Prinzipien und Strategien“. Sie bildet seit 2014 den Rahmen der VDI-Richtlinienreihe zur Ressourceneffizienz. Initiiert durch das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) und organisiert von der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU), wurde die Richtlinie in einem Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden erarbeitet. Sie bietet seither den methodischen Rahmen für die Bewertung der Ressourceneffizienz von Produkten, Dienstleistungen sowie Organisationen und beinhaltet Prinzipien der Lebenswegbewertung und konkrete Strategien und Maßnahmen, die ein ressourceneffizientes Handeln unterstützen. Seit dem 1. August 2023 liegt die VDI 4800 Blatt 1 nun in einer umfassenden Überarbeitung als Entwurf – dem sogenannten Gründruck – vor. Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung für mehr Nachhaltigkeit Insbesondere in Zeiten, in denen laut National Footprint & Biocapacity Account (NFA) der Pro-Kopf-Verbrauch von Ressourcen in Industrie- und Schwellenländern Jahr für Jahr weiter ansteigt, ist es entscheidend, Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung als Einheit für ein nachhaltiges Wirtschaften zu begreifen. Denn während Ressourceneffizienz das Verhältnis von quantifizierbarem Nutzen zu dem damit verbundenen natürlichen Ressourcenaufwand beschreibt, bedeutet Ressourcenschonung die absolute Senkung der eingesetzten Ressourcen. Das berücksichtigt die überarbeitete VDI 4800 Blatt 1 und thematisiert neben der Ressourceneffizienz nun explizit die Ressourcenschonung. Aktualisiertes Know-how und interaktive Entscheidungshilfe Sowohl unter Gesichtspunkten der Ressourceneffizienz als auch der Ressourcenschonung ist es entscheidend, keine Maßnahmen umzusetzen, die im betrachteten Prozess den Ressourceneinsatz vermindern, bei vor- oder nachgelagerten Prozessen jedoch zu zusätzlichen Ressourceneinsätzen führen. Zur Vermeidung gibt die Richtlinie wichtige methodische Empfehlungen und zeigt, dass eine verbesserte Ressourcennutzung in allen Phasen des Produktlebenswegs möglich ist. Aus diesem Grund wurden die im sechsten Kapitel aufgeführten Maßnahmen im Rahmen der Überarbeitung einer grundlegenden Prüfung unterzogen, aktualisiert und u. a. um Aspekte der Digitalisierung und spezifische Dimensionen der Kreislaufführung von Ressourcen ergänzt. Außerdem wurde der VDI 4800 Blatt 1 eine interaktive Entscheidungshilfe zur Lebensweganalyse hinzugefügt. Sie liegt der Richtlinie als CD-ROM bei oder steht als Download zur Verfügung. Dieses Hilfsmittel unterstützt Anwendende bei der Bewertung von geplanten Ressourceneffizienz- und Ressourcenschonungsmaßnahmen. Es hilft bei der Einschätzung, ob für die jeweilige Bewertung eine komplette Lebensweganalyse notwendig ist oder lediglich eine partielle Auswertung ausreicht. Der Gründruck der VDI 4800 Blatt 1:2023-08 kann über den Beuth Verlag kostenpflichtig hier erworben werden. Weiterführende Informationen rund um das Thema Normen- und Richtlinienarbeit hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz hier gebündelt.
Der Arbeitskreis landwirtschaftlicher Gewässerschutz ist eine Initiative der Landwirte im Freistaat Sachsen zum Schutz und zur Reinhaltung unserer Gewässer. Über einen kooperativen freiwilligen Ansatz werden stoffaustragsmindernde, standortangepasste Maßnahmen in Praxisdemonstrationen auf ihre Wirksamkeit überprüft und in Workshops/Feldtagen ausgewertet. Die einzelbetriebliche Beratung begleitet die Landwirtschaftsbetriebe während der Erprobungs- /Einführungsphase sowie der Optimierung, Ausweitung und dauerhaften Beibehaltung der stoffaustragsmindernden Verfahren. Projektlaufzeit: 2019-2023
Der Platz der Luftbrücke ist Verkehrsknotenpunkt und geschichtsträchtiger Ort zugleich. Er soll zu einem urbanen Raum mit Vorbildfunktion für klimaangepassten Städtebau entwickelt werden. Damit ist er eines der ersten größeren Referenzprojekte der Charta für das Berliner Stadtgrün. Die Bauherrenfunktion und das Gesamtprojektmanagement übernimmt die Grün Berlin Stiftung für das Land Berlin. Städtebauliches Ziel ist es, aus dem heterogenen Gebiet einen zusammenhängenden Stadtraum mit abwechslungsreichen öffentlichen Plätzen und Grünflächen zu machen und hierbei gleichzeitig innovative Verfahren des Regenwassermanagements und zur Optimierung des Mikroklimas umzusetzen. Breitere Gehwege und Plätze für den Aufenthalt sollen die Lebensqualität der Anwohnenden nachhaltig erhöhen, an der Manfred-von-Richthofen-Straße sind beidseitige Radwege geplant. Das Vorhaben wurde am 9. Dezember 2020 bei einer Auftaktveranstaltung zur Umgestaltung des Platzes der Luftbrücke der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Bezirksstadträtin Christiane Heiß, Tempelhof-Schöneberg und Christoph Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Grün Berlin Stiftung, erläuterten das Gesamtvorhaben im Zusammenhang mit Quartiersentwicklung, Stadt- und Freiraumplanung und der Anpassung an den Klimawandel. Das Hamburger Büro Bruun & Möllers, Gewinner des landschaftsplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerbs 2018, erläuterte den Siegerentwurf mit seinen Teilräumen und die Ideen für den Quartiersplatz Kaiserkorso Ecke Manfred-von-Richthofen-Straße. In drei Beteiligungswerkstätten brachten Bürger*innen ihre Ideen und Anregungen zum Quartiersplatz ein. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Wir gestalten den Platz der Luftbrücke neu: Aus einem unwirtlichen Ort wollen wir einen urbanen, begrünten Raum machen, an dem sich Menschen gerne aufhalten und der zum Treffpunkt für die Nachbarschaft werden kann. Mit dem neuen Platz der Luftbrücke wollen wir auch zeigen, wie wir den Stadtraum der Zukunft an die Herausforderungen des Klimawandels anpassen, durch Flächen, auf denen Regenwasser versickert und für Abkühlung sorgt. Bei der Neugestaltung des Platzes der Luftbrücke setzen wir beispielhaft um, dass Grünflächen ein integraler Bestandteil der zukünftigen Stadtentwicklung sind.“ Christiane Heiß, Bezirksstadträtin Tempelhof-Schöneberg : „Mit dem Wettbewerbsergebnis liegen Entwürfe vor, die eine nachhaltige Transformation zu einem attraktiven, urbanen Quartier in Tempelhof-Schöneberg aufzeigen. Übergreifende Ziele sind die gestalterische und ökologische Aufwertung des öffentlichen Raumes, mehr Verkehrssicherheit und die Einbindung des künftigen Kunst-, Kultur- und Kreativstandorts Flughafen Tempelhof. Für das Quartier Platz der Luftbrücke und seine Anwohner*innen ist dies ein Meilensteinprojekt – es bringt für Jung und Alt einen Raum für Begegnung und Erholung, stärkt den Geschäftsstandort und vor allem hilft es, das Stadtklima für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Anwohnenden zu verbessern.” Christoph Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Grün Berlin Stiftung : „Die Grün Berlin Stiftung zeichnet für die Gesamtprojektsteuerung und die Bauherrenfunktion verantwortlich. Wir werden die Öffentlichkeit kontinuierlich und mit speziell zugeschnittenen Formaten informieren und beteiligen. Den Auftakt bildet die freiraumplanerische Gestaltung des Quartiersplatzes.“ Die Ergebnisse der Veranstaltung werden auf der Projektwebsite der Grün Berlin GmbH zur Verfügung gestellt. Dort sind auch umfangreiche Informationen über das Projekt erhältlich (Flyer, Ausstellung, Presseinformationen). Bis zum 18.12.2020 besteht ferner die Möglichkeit, das Projekt auf mein.Berlin.de zu kommentieren: https://mein.berlin.de/projekte/platz-der-luftbruecke/ . Die Open-Air-Ausstellung am Kaiserkorso Ecke Manfred-von-Richthofen-Straße läuft ebenfalls noch bis zum 18.12.2020. Der Platz der Luftbrücke besitzt aufgrund seiner einzigartigen Geschichte und Lage im Stadtgebiet eine herausragende Bedeutung für Berlin. Kennzeichnend sind die monumentalen Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof, die großen Verkehrsachsen, das zentrale Luftbrückendenkmal und die Wohngebiete zwischen Duden- und Manfred-von-Richthofen-Straße mit der angrenzenden Gartenstadt Neu-Tempelhof. Für die Identität des urbanen Quartiers stellt der Flughafen Tempelhof das prägende raumbildende Gebäude dar. Wichtig ist deshalb die Integration des Flughafens durch klare Sichtbeziehungen und die Schaffung eines hochwertigen Entrées, das vom U-Bahnhof über das Gartendenkmal mit dem Luftbrückendenkmal erlebt werden kann. Im Bereich des Gartendenkmals soll die historische Dimension herausgearbeitet und zeitgemäß dargestellt werden Das Projektgebiet umfasst ca. fünf Hektar und befindet sich im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, mit Ausnahme eines sehr kleinen Teilstücks an der Dudenstraße Ecke Mehringdamm, das zum Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gehört. In den Wohngebieten leben über 20.000 Menschen, zudem sind hier mehrere Behörden ansässig. Gegenwärtig wirkt der Platz der Luftbrücke sehr heterogen und zusammenhanglos. Die großen Verkehrsachsen trennen die einzelnen Räume voneinander und verhindern die Ausbildung eines ganzheitlich wirksamen urbanen Raumes. Im Ideen- und Realisierungswettbewerb 2018 wurden deshalb städtebauliche, freiraumplanerische und infrastrukturelle Lösungen sowie Maßnahmen der Anpassung an den Klimawandel gefordert. Zusätzlich sollte das Spannungsfeld der Ansprüche von Tourist*innen, Beschäftigten der Verwaltungen und Dienstleistungseinrichtungen oder Besucher*innen von Konzerten und Events im Flughafen Tempelhof mit den Ansprüchen der Anwohnenden und Gewerbetreibenden in den Quartieren ausbalanciert werden. Schon während des Wettbewerbsverfahrens fanden zwei öffentliche Veranstaltungen statt. Die Anregungen flossen in die Wettbewerbsentwürfe ein und werden auch in der weiteren Planung berücksichtigt. Das Büro Bruun & Möllers ging als Sieger aus dem Wettbewerbsverfahren hervor. Der Entwurf lieferte überzeugende programmatische und räumliche Lösungen für die Teilbereiche und übergeordnete Themen wie das Regenwassermanagement und den Verkehr. Durch den ganzheitlichen Ansatz steht der Entwurf auch modellhaft für die innovative und nachhaltige Entwicklung von Frei- und Verkehrsräumen in der Hauptstadt. Für die Umsetzung stehen 10,35 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung.
Die Energiepark Bad Lauchstädt GmbH, Poetenweg 49, 04155 Leipzig beantragte beim Landkreis Saalekreis, als zuständige Genehmigungsbehörde, die Erteilung einer Genehmigung nach §§ 4, 10 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Errichtung und zum Betrieb von 7 Windkraftanlagen vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW (Anlage gemäß Nr. 1.6, Anhang 1 zur 4. BImSchV). Die geplanten insgesamt 7 (+1, siehe separates Verfahren) Windkraftanlagen sind Teil des Verbundvorhabens: „Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt“ im Rahmen des Programms „Reallabore der Energiewende“ im 7. Energieforschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Der Titel des Forschungsvorhabens lautet: „Energiepark Bad Lauchstädt – Demonstration von Sektorkopplung Wind-Elektrolyse für Erzeugung, Speicherung und Transport von grünem Wasserstoff“. Das Gesamtvorhaben wird durch ein Konsortium aus mehreren Firmen umgesetzt. Für die Planung, Antragstellung und Realisierung zeichnet der jeweilige Projektpartner verantwortlich. Die Errichtung der insgesamt acht Windenergieanlagen ist in den Gemarkungen Bad Lauchstädt und Delitz am Berge vorgesehen. Die Abstände zu den nächstliegenden geschlossenen Ortslagen (Wohnbebauung) betragen mehr als 1.000 m. Das Vorhaben umfasst die Errichtung und den Betrieb von 7 (+ 1, separates Verfahren) WKA vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW an den Standorten: Bezeichnung Gemarkung Flur Flurstück Nabenhöhe Rotordurchmesser Gesamthöhe WKA 01 Bad Lauchstädt 5 41/1 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 02 Bad Lauchstädt 5 42/3 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 03 Bad Lauchstädt 5 63/13 119,0 m 162,0 m 200,0 m WKA 04 Bad Lauchstädt 4 36/21 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 05 Bad Lauchstädt 4 36/21 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 06 Delitz am Berge 3 500 119,0 m 162,0 m 200,0 m WKA 07 Delitz am Berge 3 218, 220 169,0 m 162,0 m 250,0 m Ziel des Vorhabens ist es, ein Eigenversorgungskonzept auf der Basis von 100 % Erneuerbaren Energieträgern zur Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff umzusetzen und zu optimieren. Die geplanten Windkraftanlagen wurden nach den Bestimmungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Genehmigung beantragt. Genehmigungsbehörde ist die untere Immissionsschutzbehörde des Landkreises Saalekreis. Die Antragstellerin beantragte gemäß § 7 Abs. 3 UVPG freiwillig die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, deren Zweckmäßigkeit durch den Landkreis festgestellt wurde. Damit besteht die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Ein Umweltverträglichkeitsbericht liegt vor.
Die Landkreis Harburg, Schloßplatz 6,21414 Winsen, beantragte am 26.02.2024, zuletzt ergänzt am 29.07.2024, die Genehmigung zur wesentlichen Änderung einer Kompostierungsanlage am Anlagenstandort in Tostedt, Harburger Straße 26. Gegenstand des Verfahrens ist die Erhöhung des Jahres- und Tagesdurchsatzes der Anlage auf 44 t/d bzw. 16.000 t/a durch folgende verfahrenstechnische und organisatorische Optimierungen: • Einsatz eines verfahrbaren Kompost-Mieten-Umsetzers statt eines Radladers und • neue Aufteilung der vorhandenen asphaltierten Flächen.
Die Energiepark Bad Lauchstädt GmbH, Poetenweg 49, 04155 Leipzig beantragte beim Landkreis Saalekreis, als zuständige Genehmigungsbehörde, die Erteilung einer Genehmigung nach §§ 4, 10 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Errichtung und zum Betrieb von 1 Windkraftanlage vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW (Anlage gemäß Nr. 1.6, Anhang 1 zur 4. BImSchV). Die geplanten insgesamt 1 (+7, siehe separates Verfahren) Windkraftanlagen sind Teil des Verbundvorhabens: „Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt“ im Rahmen des Programms „Reallabore der Energiewende“ im 7. Energieforschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Der Titel des Forschungsvorhabens lautet: „Energiepark Bad Lauchstädt – Demonstration von Sektorkopplung Wind-Elektrolyse für Erzeugung, Speicherung und Transport von grünem Wasserstoff“. Das Gesamtvorhaben wird durch ein Konsortium aus mehreren Firmen umgesetzt. Für die Planung, Antragstellung und Realisierung zeichnet der jeweilige Projektpartner verantwortlich. Die Errichtung der insgesamt acht Windenergieanlagen ist in den Gemarkungen Bad Lauchstädt und Delitz am Berge vorgesehen. Die Abstände zu den nächstliegenden geschlossenen Ortslagen (Wohnbebauung) betragen mehr als 1.000 m. Das Vorhaben umfasst die Errichtung und den Betrieb von 1 (+ 7, separates Verfahren) WKA vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW an dem Standort: Bezeichnung Gemarkung Flur Flurstück Nabenhöhe Rotordurchmesser Gesamthöhe WKA 08 Delitz am Berge 3 495 166,0 m 162,0 m 247,0 m Ziel des Vorhabens ist es, ein Eigenversorgungskonzept auf der Basis von 100 % Erneuerbaren Energieträgern zur Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff umzusetzen und zu optimieren. Die geplanten Windkraftanlagen wurden nach den Bestimmungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Genehmigung beantragt. Genehmigungsbehörde ist die untere Immissionsschutzbehörde des Landkreises Saalekreis. Die Antragstellerin beantragte gemäß § 7 Abs. 3 UVPG freiwillig die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, deren Zweckmäßigkeit durch den Landkreis festgestellt wurde. Damit besteht die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Ein Umweltverträglichkeitsbericht liegt vor.
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